Hallo, ich habe auf meinem Dach eine PV Anlage und vor meinem Haus einen riesigen Ahornbaum. Nun beschattet dieser Baum meine PV Anlage und ich möchte diesen Baum fällen. Eine Anfrage bei der Stadt hat mir eine derbe Absage beschieden, da gerade dieser Baum für die Allgemeinheit wichtig ist. Auch mein Angebot einer Ersatzpflanzung wurde nicht akzeptiert. Was kann ich da noch unternehmen um zu einer Genehmigung zu kommen? Man soll ja nach Aussage unserer Politiker Strom sparen und die Umwelt schonen. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand dabei helfen kann. Gruß Jonnie
Lass mich das nochmal rekapitulieren:
Du hast dir eine PV-Anlage auf ein beschattetes Dach gebaut obwohl du wusstest, dass die Stadt das Fällen des Baumes ziemlich sicher nicht genehmigen würde?
Moin,
also fassen wir mal zusammen:
Du hast eine PV-Anlage auf Dein Dach bauen lassen, daß von einem großen Baum beschattet wird. Das ist schon mal blöde!
Dann möchtest Du jetzt diesen Baum fällen lassen. Das ist noch blöder!
Und dann schwafelst Du hier von Umweltschutz. Das ist die Krönung!
Wenn möglich lass die Anlage wieder demontieren und auf einem geeigneten Dach wieder installieren.
Das wäre wohl die beste Lösung. Es gibt Strom aus der PV-Anlage, der Baum kann stehen bleiben und alle sind glücklich.
Gandalf
mmh, zum Fakten schaffen scheint es zu spät. Wer viel fragt bekommt viele Antworten. Gibt es eine Baumschutzsatzung bei Euch? Warum ist dieser Baum geschützt? Mit welcher Strafe belegt?
Falls Bäume für Grundstücksbesitzer nicht disponierbar sind, wird niemand mehr freiweillig einen Baum pflanzen. Keine Ahnung ob das Ziel ist bei Euch.
Falls der Baum krank scheint, nicht sturmfest oder sonst eine Gefahr darstellt, bist Du zum Handeln verpflichtet.
Gruß
wilbert (der keinen Baum sein eigen nennt, glaube ich)
Hi, Komplettverschattung oder Teilverschattung?
Wenn eine Komplettverschattung die meiste Zeit über vorliegt, hat die Solarfirma und du offenbar, völlig unrealistisch gehandelt.
Ist hingegen eine zeitweise wechselnde Teilverschattung ein Problem, dann wurde die Anlage nicht gut konzipiert.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, trotzdem zu guten ,wenn auch um die jeweilige Teilverschattungen, verringerten Erträgen zu kommen.
Ein höherer Ausfall ist dann nicht hinzunehmen.
2 einfache Lösungen sind durch entsprechende BypassDioden die Abschattung zu überbrücken, oder noch besser wäre eine Parallelverschaltung der Module, mit dem dazu entsprechenden Wechselrichter.
Hierbei werden nur 2 Module (72 Zellenmodule) in Serie jeweils als jeweils ein Strang verkabelt.
Der Nachteil ist eine geringfügige höhere Verlustleistung durch den Spannungsabfall und etwas mehr Verkabelungs und Kupferkosten.
Der Vorteil ist eine Teilverschattung der jeweiligen Modulpaare sich überhaupt nicht auf die Gesamtanlage auswirken, und natürlich der Vorteil beim Brandschutz, da bei einem Kabelbiss/ bruch etc. der Lichtbogen, harmlos im Vergleich zu üblichen Strängen mit 700-100Volt sind.
Ebenso ist die Gefahr eines Stromschlages bei Löscharbeiten auch nicht mit den üblichen Scheinargumenten begründbar. Scheinargument deshalb, da man ja nur das Potential der Feuerwehrleiter Leiter zuverlässig mit der Spritze verbinden müsste um auch in geringerer Entfernung nicht vom Strom der vom Wasserstrahl geleitet wird, elektrisert würde.
OL
700-1000V
sollte dortstehen
Hi, Komplettverschattung oder Teilverschattung?
Wenn eine Komplettverschattung die meiste Zeit über vorliegt,
hat die Solarfirma und du offenbar, völlig unrealistisch
gehandelt.
Ist hingegen eine zeitweise wechselnde Teilverschattung ein
Problem, dann wurde die Anlage nicht gut konzipiert.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, trotzdem zu guten ,wenn auch um
die jeweilige Teilverschattungen, verringerten Erträgen zu
kommen.
Ein höherer Ausfall ist dann nicht hinzunehmen.
2 einfache Lösungen sind durch entsprechende BypassDioden die
Abschattung zu überbrücken, oder noch besser wäre eine
Parallelverschaltung der Module, mit dem dazu entsprechenden
Wechselrichter.
Oder aber, je nach Wechselrichteroption, die Anlage in mehrere Strings aufteilen um die Teilbeschatteten Module zu separieren.
Grüße
Markus
Guten Abend!
ich habe auf meinem Dach eine PV Anlage und vor meinem
Haus einen riesigen Ahornbaum. Nun beschattet dieser Baum
meine PV Anlage…
Wenn es ein großer Ahorn ist, stand der Baum bereits seit einer Generation oder länger an seinem Platz, als jemand auf die Idee kam, eine PV-Anlage zu montieren. Zur Entscheidung für die PV-Anlage kam es bei welchem Sonnenstand? Und dann stellt sich überraschend heraus, dass die Sonne im Osten aufgeht und der Baum seinen Schatten nach Westen wirft. Wer kann aber auch ahnen, dass der Schattenwurf mit dem Sonnenstand wandert…
… und ich möchte diesen Baum fällen.
Jau. Schildbürger!
Eine Anfrage bei der Stadt hat mir eine derbe Absage beschieden…
Wie können die nur … böse Stadt! Wäre mir eine derart dilettantische Fehlplanung passiert, fehlte es mir schlichtweg an Frechheit, dann auch noch um eine Fällgenehmigung für einen alten Baum nachzusuchen.
Was kann ich da noch unternehmen um zu einer Genehmigung zu
kommen?
Du hast es offensichtlich noch nicht begriffen: Der Baum ist nicht das Problem. Das Problem sind Leute, die natürliche Gegebenheiten ignorieren.
Man soll ja nach Aussage unserer Politiker Strom
sparen und die Umwelt schonen.
Du sagst es. Beachte bitte das kleine Wörtchen „und“.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand dabei helfen kann.
Ich versuche gerade, dir zu helfen, nämlich zur Einsicht, dass der gewählte Standort für eine PV-Anlage nur eingeschränkt geeignet oder ungeeignet ist.
Weil ich aber nicht glauben mag, dass irgendjemand so unsäglich dumm ist, eine PV-Anlage in den Schattenbereich eines Baumes zu montieren, habe ich eher den Verdacht, dass hier nur ein Vorwand gesucht wird, den Ahorn zu fällen. Du hast gerade überrascht bemerkt, dass es wieder einmal Herbst ist und Laubbäume ihre Blätter abwerfen. Du gehörst zu den Leuten, die Laub für Dreck halten (der womöglich dem Autolack schadet), die sich nach jedem Blatt bücken, die mit Laubsaugern herumhantieren, die einen Komposthaufen nicht zustande bringen und das Laub mit viel Aufwand in Säcken wegkarren. Das stinkt dir und deshalb soll der Baum weg. Erzähl mir nichts, ich erkenn’ meine Schweine am Gang .
Bevor du den Andeutungen einer anderen hier erhaltenen Antwort folgst („wer viel fragt…“): Wenn du den alten Baum illegal fällst, kann es richtig teuer werden.
Gruß
Wolfgang
Ja, ich helfe dir gern ein bisschen auf die Sprünge:
Man soll ja nach Aussage unserer Politiker Strom
sparen und die Umwelt schonen.
Richtig, und warum sollen wir Strom sparen? Weil konventionell (im Kohlekraftwerk) erzeugter Strom Kohlendioxid und Feinstaub freisetzt und die Umwelt belastet. Warum sollen wir die Umwelt schonen? Weil man davon ausgeht, dass zu viel Kohlendioxid zum Treibhauseffekt beiträgt, während Feinstaub unsere Lungen belastet.
Was hilft uns dabei, viel Kohlendioxid zu binden und ausßerdem die Feinstaubbelastunge der Luft zu reduzieren?
Bäume, je größer, desto besser.
Du siehst also, warum es nur bedingt sinnvoll ist, einen großen Baum zu fällen, um eine Fotovoltaikanlage nutzen zu können.
Wie man sowas planen kann, verstehe ich auch nicht. Gab es eine Fachfirma, die dir zu dem Standort geraten hat? Falls ja, sprich doch mal mit einem Anwalt, bei einer solchen gorben Falschberatung bekommtst du vielleicht Schadenersatz?
Bixie
Ja, ich helfe dir gern ein bisschen auf die Sprünge:
vor dir haben das bereits deutlich Zerschmetterling, Gandalf und Wolfgang Dreyer getan.
watergolf
Ja, ich helfe dir gern ein bisschen auf die Sprünge:
vor dir haben das bereits deutlich Zerschmetterling, Gandalf
und Wolfgang Dreyer getan.
Aber man kann es gar nicht oft genug wiederholen.
Gruß
T.
Aber man kann es gar nicht oft genug wiederholen.
Seehr gut
watergolf
Nun ja wenn man das Argument vorbringt sollte man aber auch objektiv gegenrechnen.
10FM Holz ergeben wieviel Tonnen CO2 bei einer angenommenen Verottung oder Verbrennung?
wieviel spart eine zB.: 5Kw/peak PV Anlage in 25-30 Jahren (also ca.120-150 Mwh).
So und was ist nun wenn man den Baum gar als Baustoff oder Möbel verwertet, und dafür 2 kleine neue pflanzt?
Das einbinden des C in Baustoffe und Möbel sind übrigens die Mittel der Wahl um mittelfristig das Co2 aus der Luft zu bekommen.
so und nun zum selber ausrechnen: http://www.klima-sucht-schutz.de/mitmachen/beitrag/a…
und zB.: http://www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur_dateien…
grob gerechnet also steht es 1:10 gegen den Baum und für PV zumindest vom Co2
selbst wenn dieser nur als Brennholz genutzt wird. (nebenbei spart er da dann einen anderen Energieträger)
OL
Nun ja wenn man das Argument vorbringt sollte man aber auch
objektiv gegenrechnen.
10FM Holz ergeben wieviel Tonnen CO2 bei einer angenommenen
Verottung oder Verbrennung?
usw., usw.
Auf welchen Beitrag antwortest du denn?
ist doch egal… Irgendein Nachplapperer wird es schon lesen.
Nun ja wenn man das Argument vorbringt sollte man aber auch
objektiv gegenrechnen.
nun ja. es gibt oft zwei offensichtliche lösungen, von denen dann eine die bessere ist.
manchmal gibt es aber noch eine dritte möglichkeit, die die beiden locker übertrifft. und das wäre hier dann ganz eindeutig: sowohl als auch. die solaranlage anderswo montieren bringt nämlich haargenau den gleichen ertrag wie beim abholzen. ganz ohne zusätzliches co2.
Hi,
Das ist zweifellos richtig, aber Bäume wachsen auch im Wald.
Zu nahe an Häusern machen Sie ab einer bestimmten Größe nur Probleme, das weiss jeder der das Problem schon hatte.
Und immer Kleine wieder nachsetzten, wäre doch kein Problem, schliesslich gibt es auch Kalbfleisch.
Das Problem ist, wenn man die dann, wenn Sie einfach zu groß werden nicht mehr fällen darf, wird man sich hüten jemals wieder Kleine zu setzten.
Man muss dann warten bis der Baum zum echten Problem und Gefahr wird, dann muß er gefällt werden, allerdings mit sehr viel Aufwand…
Und gewonnen ist damit nichts, außer dass er dann echt nur mehr Brennholz ist.
OL
Das ist zweifellos richtig, aber Bäume wachsen auch im Wald.
dieser nicht.
Zu nahe an Häusern machen Sie ab einer bestimmten Größe nur
Probleme, das weiss jeder der das Problem schon hatte.
wo steht, dass er zu nahe am haus steht?
Und immer Kleine wieder nachsetzten, wäre doch kein Problem,
schliesslich gibt es auch Kalbfleisch.
und was genau verhindert, kleine bäume nach zu pflanzen UND den großen zu behalten?
Das Problem ist, wenn man die dann, wenn Sie einfach zu groß
werden nicht mehr fällen darf, wird man sich hüten jemals
wieder Kleine zu setzten.
das kann man auch im wald machen. und es soll leute geben, die mögen große bäume, auch wenn man sie nicht jederzeit nach gutdünken fällen darf.
Man muss dann warten bis der Baum zum echten Problem und
Gefahr wird, dann muß er gefällt werden, allerdings mit sehr
viel Aufwand…
warum genau sollte der aufwand zu diesem zeitpunkt größer sein als jetzt?
Und gewonnen ist damit nichts, außer dass er dann echt nur
mehr Brennholz ist.
mag sein. aber bis dahin hat er seine arbeit getan. und es ist wesentlich mehr brennholz als jetzt.
aber sowieso: deine ganze argumentation geht am thema vorbei. nichts davon widerspricht der möglichkeit drei.
Hi,
Und auch ich mag große Bäume, aber einmal im Ernst, hast du einmal einen richtig hohen Baum im besiedelten Gebiet fällen müssen?
Auch ich bin aus verschiedenen Gründen nicht für das wahllose fällen großer Bäume, aber das Co2 Argument ist eben Unfug, da man den Baum weder verbrennen muß, noch er in der Rechnung annähernd so viel bringt (nur Co2 mässig) wie die PV.
Natürlich ist es Humbug erst eine PV in den Schatten zu bauen, und dann Argumentieren, der Baum würde Schatten machen.
Ich hatte Jahre zuvor meine wunderschöne Riesenfichte (25-30 Meter hoch) als Weihnachtsbaum an die Gemeinde verschenkt, bevor ich die PV gebaut habe:wink: somit hatte sich niemand beschwert.
Der Baum wurde einfach so groß dass er nur Probleme machte da er viel zu nahe am Haus stand.
OL
Das ist zweifellos richtig, aber Bäume wachsen auch im Wald.
dieser nicht.
Zu nahe an Häusern machen Sie ab einer bestimmten Größe nur
Probleme, das weiss jeder der das Problem schon hatte.wo steht, dass er zu nahe am haus steht?
sonst wäre die Verschattung nur eine harmlose
Und immer Kleine wieder nachsetzten, wäre doch kein Problem,
schliesslich gibt es auch Kalbfleisch.und was genau verhindert, kleine bäume nach zu pflanzen UND
den großen zu behalten?
Daß die Kleinen dann auch groß werden und auch nicht gefällt werden dürfen.
und schon hast du das Problem vervielfacht
Das Problem ist, wenn man die dann, wenn Sie einfach zu groß
werden nicht mehr fällen darf, wird man sich hüten jemals
wieder Kleine zu setzten.das kann man auch im wald machen. und es soll leute geben, die
mögen große bäume, auch wenn man sie nicht jederzeit nach
gutdünken fällen darf.
JA soll man eh im Wald machen, da bin ich deiner Meinung.
Man muss dann warten bis der Baum zum echten Problem und
Gefahr wird, dann muß er gefällt werden, allerdings mit sehr
viel Aufwand…warum genau sollte der aufwand zu diesem zeitpunkt größer sein
als jetzt?
ein Baum mit 15 Metern ist nun einmal leichter zu fällen als einer mit 25Metern.
im besiedeltem Gebiet wird es dann immer schwieriger mit Kranwagen, Strassensperren usw.
Und gewonnen ist damit nichts, außer dass er dann echt nur
mehr Brennholz ist.mag sein. aber bis dahin hat er seine arbeit getan. und es ist
wesentlich mehr brennholz als jetzt.
Haha aber vorher wäre er noch Nutzholz gewesen und der Kohlenstoff bliebe gebunden.
aber sowieso: deine ganze argumentation geht am thema vorbei.
nein gar nicht, ich habe ja auf den Unsinn mit der Co2 Bilanz geantwortet, dem unreflektiert zugestimmt wurde.
nichts davon widerspricht der möglichkeit drei.
?
woanders wird er die Möglichkeit schlichtweg nicht haben…
auch gehts mir darum bei der Antwort nicht, ich habe lediglich den Irrtum bezüglich der Co2 Bilanz deutlich gemacht.
OL