Hallo Ira,
ich habe eine Menge Rezepte für Desserts, die alle mit über
Wasserdampf geschlagenem Eigelb zubereitet werden sollen.
Da ich keine Eier in Desserts verwenden möchte, habe ich die
Rezepte abgewandelt, nur entstanden dabei nicht die
gewünschten „Schäume“ (wie Zabaione oder Weinchadeau) sondern
eher creme-artige Gelatine-Massen, die auch ganz gut sind,
aber eben nicht den richtigen Charakter haben (zu kompakt).
tja, wenn Du die Teile Chemie (das Ei, das für die Schaumigfestigkeit der Endmasse steht) aus dem Rezept nimmst, wird es es eben anders.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich Schaum-Ergebnisse
erreiche ohne (frische) Eier zu verwenden?
die Industrie nimmt dafür u.a. modizifierte Stärke statt Gelatine. Gibbet im Päckchen als „Schnellgelatine“
Ich habe einmal von pasteurisierten Eiprodukten (für
Gastronomie) gehört. Wäre das eine Alternative?
worin besteht bitte der Unterschied zwischen auf Wasserdampf pasteurisiertem (=selbst auf mehr als 68°erhitztem Ei) und von der Industrie pasteurisiertem (=auf genau dieselbe Temperatur erhitzem)Ei aus der Tüte?
Außer, dass Du Trockenei erst mal dazu überreden musst, wie Frischei zu reagieren.
Sprich, Pulver verhält sich beim Cremeschlagen nicht wie Flüssigei.
Hat jemand
damit Erfahrung?
Wenn man Trockenei nicht präzise nach Anleitung auf der Packung „aufweicht“ und verarbeitet, wird das keine lockere Creme, sondern irgendeine Masse mit Klümpchen, Grieseffekt auf der Zunge, seltsamem Geschmack oder etwas, das nach einer Nacht im Kühlschrank „Wasser lässt“.
Eine gewisse Experimentierphase musst Du einkalkulieren
viele grüße
Geli