Verschiedene Schulsysteme

Hallo,
ich schreibe gerade an meiner Diplomarbeit, dabei muss ich zwischen den verschiedenen Möglichkeiten differenzieren um folgenden Abschluss zu bekommen:

a) Abitur
b) Fachhochschulreife

Mit welchen Schultypen bekommt man diese Abschlüsse?
Gibt es Möglichkeiten zu Differenzierungen aufgrund der Schwierigkeit?

Über eine Antwort danke ich schon im Vorraus (gerne auch Literaturverweise bzw. Webverweise).

Viele Grüße
Nico

Hallo,

a) Abitur

siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abitur

b) Fachhochschulreife

siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschulreife

Gruß,
Booze

Hallo Nico,
das Schulsystem unterliegt der Kulturhoheit der Länder. Auf welches Bundesland beziehen sich deine Fragen?
Gruß
Dirk

Hallo Nico,
das Schulsystem unterliegt der Kulturhoheit der Länder. Auf
welches Bundesland beziehen sich deine Fragen?
Gruß
Dirk

Hallo Dirk,
meine Fragen beziehen sich auf Baden-Württemberg.
Viele Grüße
Nico

Hallo Nico,

Auf http://www.leu.bw.schule.de/bild/schul_ab.html bzw unter den Links
Fachhochschulreife:
http://www.leu.bw.schule.de/bild/schul_ab-FHSR.html
Fachgebundene Hochschulreife
http://www.leu.bw.schule.de/bild/schul_ab-FachHSR.html
Allgemeine Hochschulreife
http://www.leu.bw.schule.de/bild/schul_ab-AllgHSR.html
müsste alles zu finden sein.

HTH
MK

Hallo, danke für die schnellen Informationen. Weiß von euch jemand eine Möglichkeit wie ich an Differenzierungen bezüglich der einzelnen Schulsyteme herankomme (vom Leistungsstand)?
Gibt es irgendwelche Artikel die statistisch eine Differenzierung ausdrücken?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

H wie Hola.

Als Vorschlag empfehle ich ein horizontales Durcharbeiten der verschiedenen Schulsysteme. Sprich, Du stellst für Dich erst einmal fest, welcher Schultyp welchem Schultyp in einem anderen Bundesland ungefähr entspricht.
Dann trägst Du erstmal ganz grob Informationen über die abverlangten Leistungen in jedem Schultyp zusammen (präzisieren geht immer noch).

Beispielsweise…

Muß für den Realschulabschluß überhaupt eine Prüfung abgelegt werden?
(zum Beispiel: in den Neuen Ländern schon immer üblich, jetzt erst so langsam in den Alten Ländern eingeführt)

Welche Fächer sind dabei als Pflicht zu prüfen?
(zum Beispiel: mein Realschulabschluß von 1998 [Sachsen] ist damals bedeutend anspruchsvoller gewesen, als es die neu eingeführte Realschulprüfung in BaWü jetzt ist)

Wie werden schriftliche und mündliche Teile gewichtet?

Wie laufen die mündlichen Prüfungen ab?

Peu à peu kannst Du Dich so mit viel Informationsgewinn vorarbeiten;
die nötigen Fakten gibt es tonnenweise im Netz. Anfragen in den zuständigen Kultusministerien eröffnet weitere Quellen.

Ebenso kannst Du mit einfließen lassen, wie durchlässig ein Schulsystem ist.
(zum Beispiel: Bayern hat hier eklatante Rückstände beim Übergang Realschule-Gymnasium im Vgl. zu Sachsen und BaWü)

Sonderschulformen bieten sich als Objekt der Betrachtung ebenfalls an.
(zum Beispiel: die sogenannten „Beruflichen Gymnasien“ [Sachsen, BaWü u.a.], die eine mächtige [überlegene] Alternative zum Regelgymnasium darstellen)

Erst dann würde ich Statistiken bemühen/ selbst anfertigen. Eildieweil die meisten schnell zugänglichen Statistiken (zu Tonnen im Netz) oft auf bestimmte Aspekte zugeschnitten sind. Du müßtest dann quasi Deine Ausarbeitung rückwärts zusammenbauen, damit Du mit den Statistiken&Studien schlüssig bleibst. Hier hilft eventuell auch das Bundesamt für Statistik weiter.

Pflicht ist auf jeden Fall auch ein Vergleich der zweijährigen Oberstufe mit der veralteten dreijährigen Oberstufe. Hier bietet sich en geschichtlicher Exkurs an, wo das alles - auch viele andere, heute als hochmodern erkannte Bildungsstrukturen - ursprünglich herkommt; wo das zwölfklassige Abitur schon länger die Regel ist.
Und natürlich wie die angeblichen Schwierigkeiten bei der Umstellung von dreizehn auf zwölf Klassen realistisch zu bewerten ist (Stichwort: kindisches Gejammer in Bayern von allen Seiten).

Auch hier bietet sich Kommunikation mit den Kultusministerien, betroffenen Lehrern und dergleichen an.

MfG

Hallo Nico,

Hallo, danke für die schnellen Informationen. Weiß von euch
jemand eine Möglichkeit wie ich an Differenzierungen bezüglich
der einzelnen Schulsyteme herankomme (vom Leistungsstand)?
Gibt es irgendwelche Artikel die statistisch eine
Differenzierung ausdrücken?

Hier stellt sich die Frage, was du unter Leistungsstand verstehst. Aber wer bitte soll so eine Datenbank führen? An die Regierungspräsidien gehen am Ende von jedem Schuljahr die anonymisierten Notenübersichten der jeweiligen Klassen, ebenso eine Ergebnisübersicht der Abiturprüfung. Ob da allerdings jemand eine von dir gewünschte Auswertung durchgeführt und veröffentlicht hat?

Ich gehe davon aus, dass du immer noch an den Zahlen von Baden-Württemberg interessiert bist, dann ist m.E. die einzige Möglichkeit, bei den Regierungspräsidien in Stuttgart, Karlsruhe, Tübingen und Freiburg nachzufragen.

Ob du dort die gesuchten Zahlen bekommst kann ich dir nicht sagen.
http://www.oberschulamt-stuttgart.de
http://www.oberschulamt-karlsruhe.de
http://www.oberschulamt-tuebingen.de
http://www.oberschulamt-freiburg.de

HTH
MK

G wie Guten Tag

Welche Fächer sind dabei als Pflicht zu prüfen?
(zum Beispiel: mein Realschulabschluß von 1998 [Sachsen] ist
damals bedeutend anspruchsvoller gewesen, als es die neu
eingeführte Realschulprüfung in BaWü jetzt ist)

Ich bilde mir ein, dass meine Schwester so um 1980 eine Prüfung für ihren Mittleren Bildungsabschluss in BaWü ablegen musste. Welche Realschulprüfung meinst du oder verwechselst du die mit den Zentralen Klassenarbeiten?

Ebenso kannst Du mit einfließen lassen, wie durchlässig ein
Schulsystem ist.
(zum Beispiel: Bayern hat hier eklatante Rückstände beim
Übergang Realschule-Gymnasium im Vgl. zu Sachsen und BaWü)

Informiere dich bitte über die Durchlässigkeit in BaWü etwas genauer, seit G8 sieht es da etwas anders aus. Die Multilaterale Versetzungsordnung ist so wie sie auf dem Papier steht in bzw. nach der 6. Klasse kaum mehr anwendbar.

Sonderschulformen bieten sich als Objekt der Betrachtung
ebenfalls an.
(zum Beispiel: die sogenannten „Beruflichen Gymnasien“
[Sachsen, BaWü u.a.], die eine mächtige [überlegene]
Alternative zum Regelgymnasium darstellen)

Bitte belegen.

M wie Mit freundlichem Gruß
MK wie Martin Klaiber

H wie Hola.

Ich bilde mir ein, dass meine Schwester so um 1980 eine
Prüfung für ihren Mittleren Bildungsabschluss in BaWü ablegen
musste. Welche Realschulprüfung meinst du oder verwechselst du
die mit den Zentralen Klassenarbeiten?

Daß Du Dir da 'mal nicht zuviel einbildest. Am Ende der zehnklassigen Realschule ist die Abschlußprüfung in BaWü relativ neu. Das weiß ich direkt aus erster Quelle von mehreren betroffenen Schülern.
In Hessen ist es übrigens ähnlich. Dort gibt es eine Realschulabschlußprüfung auch noch nicht besonders lang…

Ebenso kannst Du mit einfließen lassen, wie durchlässig ein
Schulsystem ist.
(zum Beispiel: Bayern hat hier eklatante Rückstände beim
Übergang Realschule-Gymnasium im Vgl. zu Sachsen und BaWü)

Informiere dich bitte über die Durchlässigkeit in BaWü etwas
genauer, seit G8 sieht es da etwas anders aus. Die
Multilaterale Versetzungsordnung ist so wie sie auf dem Papier
steht in bzw. nach der 6. Klasse kaum mehr anwendbar.

Was soll mir das andeuten? Daß die Herren bei euch die Durchlässigkeit verringert haben? Oder daß Du falschrum gelesen hast?!

Sonderschulformen bieten sich als Objekt der Betrachtung
ebenfalls an.
(zum Beispiel: die sogenannten „Beruflichen Gymnasien“
[Sachsen, BaWü u.a.], die eine mächtige [überlegene]
Alternative zum Regelgymnasium darstellen)

Bitte belegen.

Sollte doch ganz logisch sein, oder?

Man erwirbt eine Allgemeine Hochschulreife und bekommt gleichzeitig eine Fachrichtung (Technik, Wirtschaft, …) mit dazu.

Dann wird an den Beruflichen Gymnasien auch etwas anders unterricht und benotet. Bei den technischen geht das stark in Richtung Ingenieurwissenschaften, was dazu führt, daß wesentlich mehr Anwendung und Zusammenhänge im Vordergrund stehen, denn blankes Faktenwissen.
Im Gegensatz zu mancher Verlautbarung ist der Anteil von Faktenwissen (was dann auch noch genauso primitiv abgefragt wird) am Gymnasium höher, als immer der Eindruck erweckt wird.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, daß an einem Beruflichen Gymnasium wesentlich weniger „gepaukt“ wird. Eine Ausnahme bildet da lediglich die Fachrichtung Wirtschaft - ein klassisches extremes Lernfach bei den Grundlagen.
Zudem finden sich an den Beruflichen Gymnasien oft versteckte Zusatzangebote, die einfach vom Fachwissen der Lehrer herrühren.
Ich bspw. betreue über gute Kontakte an so einem Gym das Praktikum der 11ten Klassen, wo inzwischen in Zusammenarbeit mit dem Fachlehrer ein fester Theorieteil etabliert wurde, der ergänzend und weiterführend zum Unterricht steht. Darüber hinaus läuft ein Testseminar, indem ich ausführlich Stoff vorstelle, der zum Beispiel bei mir nur damals äußerst knapp gestreift wurde (Grundlagen Halbleiterphysik/ Elektronik und anderer Etechnikkram). Die Teilnahme ist freiwillig und beim ersten Versuch war es gut besucht. Ist natürlich so eine Sache, weil inoffiziell. Ähnlich inoffiziell war ein Zusatzangebot in Mathe damals bei mir; schimpfte sich Technische Mathematik und behandelte die Themen (mit Praxis-/Studienbezug), die in der normalen Mathe gar nicht oder nur am Rande zur Sprache kamen.

Natürlich hängt bei solchen Dingen viel vom Kollegium und dem Schulklima ab. Doch bisher hatte jedes Berufliche Gym, was mir über den Weg gelaufen ist, irgendwelche Rafinessen in petto, wo die breite Masse der Regelgymnasien einfach nur dumm aus der Wäsche guckt.

Des weiteren: Die meisten Beruflichen Gymnasien (zumindest in Sachsen) sind recht klein - sie werden in sogenannten Beruflichen Schulzentren organisiert, wo auch gleich die Fachoberschule (FOS) und diverse Berufsschulen et cetera mit drinnen sind. Es sind in absoluten Zahlen also wesentlich weniger Gymnasiasten. Schlägt in bezug auf das Kollegium in die Richtung bessere Betreuung, weniger annonym.

Der einzige Nachteil ist das zusätzliche Jahr. Eine ordentliche Oberstufe ist in zwei Jahren absolviert’; an einem BGy braucht man drei, weil der Übergang von der Realschule auf gymnasiales Niveau vollzogen werden soll. So lautet der Spruch offiziell. Die Realität sieht etwas anders aus: Das zusätzliche Jahr wird eiskalt für mehr Stoff genutzt. Zumindest in den meisten Fächern. Mathe war bei mir einst z.B. blanke Wiederholung aller Grundlagen der zehnklassigen, allgemeinbildenden Schule, sicherlich etwas schärfer in der Gangart usw. usf… Physik ebenso. Englisch ebenso (was jedoch eher nur für mich galt aus speziellen Gründen). Doch der Rest (Deutsch, Technik, Chemie, Wirtschaft, Biologie, Ethik, Geschichte, …) – dort kam jede Menge neuer Stoff neben der Angleichung.
Bisher habe ich diesen Wissensvorsprung auch gegenüber jedem Regelabiturienten deutlich bemerkt.

Zum Schluß noch ein Aspekt, den man als Vorteil auslegen kann. Wenn man von einem technischen Gym kommt, kann es einem nicht passieren, daß man einfach so Etechnik studiert, ohne vorher 'mal einen Lötkolben in der Hand gehabt zu haben. Man hat mit dem Gebiet intensiver zu tun gehabt und auch gemerkt, daß Mathematik&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:hysik dort nicht alles ist.
Nun der Kontrast: Es sitzen massig Leute im Etechnikstudium, die gesagt bekommen haben (am Regelgym) „Mathe&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:hysik reichen“, oder die noch nie irgendetwas gelötet haben. In den meisten Fällen sind das potentielle Abbrecher - abgesehen davon, daß sowas kein Zustand sein dürfte (es hatte schon seinen Grund mit dem Usus von vor einigen Jahren, vor dem Studium eine Lehre zu absolvieren…).
Für andere Fächer lassen sich andere Beispiele bringen (Fachrichtung Wirtschaft und BWL/VWL; Vorwissen vom normalen Gym i.d.R. Null).

Es gibt leider keine Zahlen, wieviel Geld sich sparen ließe, könnte man die Abbrecherquoten reduzieren, wenn den Abiturienten auch gleich noch intensivere Einblicke in ein Fachgebiet mitgegeben würde.
Man kann sicherlich durch Informieren, durch Gespräche viel für den Überblick vor dem Studium tun - doch wenn man tatsächlich weiß, was auf einen zukommt, ist das nochmals etwas ganz anderes. Netter Nebeneffekt: Das Studium wird gerade im Grundstudium etwas leichter - einige Sachen sind bekannt (wurden vielleicht didaktisch sogar am Gym wesentlich besser vermittelt), können teilweise ganze Vorlesungsbesuche sparen, oder ermöglichen das sofortige Ablegen der Prüfungsklausur.

Solange der allgemeinbildende Faktor nicht in die Ecke gedrückt wird, ist man also mit einem solchen Abitur im Vorteil. Ganz klar.

MfG

OT:Re^8: Verschiedene Schulsysteme
H wie Hallo.

Ich bilde mir ein, dass meine Schwester so um 1980 eine
Prüfung für ihren Mittleren Bildungsabschluss in BaWü ablegen

Daß Du Dir da 'mal nicht zuviel einbildest. Am Ende der
zehnklassigen Realschule ist die Abschlußprüfung in BaWü

Gut, ich habe rausgefunden, dass es eine Prüfungsordnung von 1994 gibt. Was vor diesem Zeitpunkt liegt, entzieht sich meiner Kenntnis, ich möchte auch nicht in den ganzen alten Verordnungen rumsuchen, dafür habe ich keine Zeit. Vielleicht frag ich einfach mal bei meiner Realschulkollegin nach, wie das damals war.

Informiere dich bitte über die Durchlässigkeit in BaWü etwas
genauer, seit G8 sieht es da etwas anders aus. Die
Multilaterale Versetzungsordnung ist so wie sie auf dem Papier
steht in bzw. nach der 6. Klasse kaum mehr anwendbar.

Was soll mir das andeuten? Daß die Herren bei euch die
Durchlässigkeit verringert haben? Oder daß Du falschrum
gelesen hast?!

Ich habe verstanden, dass in BaWü die Durchlässigkeit vorhanden ist. Es gab einmal die Multilaterale Versetzungsordnung, die für die Durchlässigkeit in den Klassen 5 und 6 gesorgt hat. Allerdings beginnen die Gymnasien jetzt in Klasse 5 oder 6 (diese Entscheidung bleibt den Schulen überlassen) mit der zweiten Fremdsprache, dadurch ist der Übergang von Klasse 6 Realschule nach Klasse 7 Gymnasium erschwert. Nach Klasse 5 ist der Übergang noch möglich, vorausgesetzt die aufnehmende Schule hat nicht in Klasse 5 mit der zweiten Fremdsprache begonnen oder der betreffende Schüler lernt die Sprache nach.

[Sachsen, BaWü u.a.], die eine mächtige [überlegene]
Alternative zum Regelgymnasium darstellen)

Bitte belegen.

Sollte doch ganz logisch sein, oder?
Man erwirbt eine Allgemeine Hochschulreife und bekommt
gleichzeitig eine Fachrichtung (Technik, Wirtschaft, …) mit
dazu.

Offensichtlich hast du deine Erfahrungen gemacht, ich habe meine gemacht.

Es ist nicht schlecht, wenn der von dir vorgeschlagene Weg durchgezogen wird. (Techn. Gymm. -> E-Technik-Studium)
Dieser Weg ist allerdings keine Garantie, dass jeder vom Techn. Gymnasium auch tatsächlich für ein E-Technik-Studium oder Maschinenbaustudium geeignet ist.

Ebenso ist ein „klassisches“ Abitur kein Ausschlusskriterium. Es soll tatsächlich an unserer Schule (klassisches Gymnasium) Schüler geben, die mit einem Lötkolben umgehen können und wissen was eine kalte Lötstelle ist.

MfG wie Mit freundlichen Grüßen

MK

H wie Hola.

Ich habe verstanden, dass in BaWü die Durchlässigkeit
vorhanden ist. Es gab einmal die Multilaterale
Versetzungsordnung, die für die Durchlässigkeit in den Klassen
5 und 6 gesorgt hat. Allerdings beginnen die Gymnasien jetzt
in Klasse 5 oder 6 (diese Entscheidung bleibt den Schulen
überlassen) mit der zweiten Fremdsprache, dadurch ist der
Übergang von Klasse 6 Realschule nach Klasse 7 Gymnasium
erschwert. Nach Klasse 5 ist der Übergang noch möglich,
vorausgesetzt die aufnehmende Schule hat nicht in Klasse 5 mit
der zweiten Fremdsprache begonnen oder der betreffende Schüler
lernt die Sprache nach.

Diese Art von Durchlässigkeit erachte ich schon immer als vergleichsweise unwichtig. Wer einmal den Weg der Realschule gegangen ist, wird dies mit großer Wahrscheinlichkeit auch erstmal bis zum Ende tun.

Die wichtige Durchlässigkeit ist die, die ins Spiel kommt, wenn man nach dem Realschulabschluß eine Allgemeine Hochschulreife erwerben möchte.

Hier hat Bayern (noch) große Außenstände im Vgl. zu BaWü und Sachsen.

Es ist nicht schlecht, wenn der von dir vorgeschlagene Weg
durchgezogen wird. (Techn. Gymm. -> E-Technik-Studium)
Dieser Weg ist allerdings keine Garantie, dass jeder vom
Techn. Gymnasium auch tatsächlich für ein E-Technik-Studium
oder Maschinenbaustudium geeignet ist.

Natürlich nicht. Doch gibt es doch noch andere Wege. Sofern man entfernt im Fachgebiet bleibt, was man als zusätzliche Fachrichtung am Gym hatte, gilt erneut die Rechnung für das reine Gewinngeschäft im Vgl. zum Regelabiturienten (sofern man den Zeitverlust der 13. Klasse ignoriert).

Schüler geben, die mit einem Lötkolben umgehen können und
wissen was eine kalte Lötstelle ist.

Ausnahmen bestätigen schon immer die Regel.

Wenn ich aber ins Studium komme, mehrere Vorlesungen nicht oder nur teilweise besuchen brauche, manchmal sogar sofort die Prüfung machen kann - dann hat man einen deutlichen Gewinn davongetragen.

Diese ganze Schiene müßte deutlich stärker gewichtet werden, so daß auch wieder der natürliche Bildungsweg (zuerst zehnklassigen Abschluß, dann eventuell Abitur - anstatt Frühselektion) gestärkt wird.

MfG