Verschleiß eines Bandsägeblatts

Guten Morgen !

ich hoffe, dass Ihr mir mal wieder helfen könnt :smile:!

Meine Frage:

Wie berechnet man den Verschleiß eines Bandsägeblatts?
Ich würde gerne sagen können „nach sovielen gesägten mm /mm² oder Stückzahl muss das Band gewechselt werden“.

Das hier noch verschiedene Einflussfaktoren (Vorschub/Bandgeschwindigkeit/Material etc.) dazu kommen, ist mir bekannt!

Falls so eine Berechnung nicht möglich ist, möchte ich gerne wissen ab wann man von quälen sprechen kann.

Falls ihr noch weitere Info’s benötigt, einfach schreiben!

Vielen Dank im Voraus!

Gruß

Julian

wenn man wesentlich stärker drücken muss und gleichzeitig die Schnittqualität sinkt.
In der Regel sieht man bei handgeführten Sägen jederzeit das Schnittbild und fühlt den Vorschub .

:smile:

Moin,

ab wann man von quälen sprechen kann.

sobald es riecht. Kurz darauf raucht es.

Gruß
Ralf

Man könnte schon einen bestimmten Wert ermitteln, aber da wahrscheinlich das Material, die Materialstärke usw auch immer schwankt, wird sich hier kein fixer Wert einstellen.
Es sei denn, Du produzierst tausender Teile mit konstanten Materialien.

Hallo Julian,

Bandsägen gibt es für Holz und Metall.

Riechen und rauchen funktioniert bei Holz.
Bei Metall schmiert/kühlt man.

Also, was solls denn werden?

MfG Peter(TOO)

Guten Morgen :wink:

Es handelt sich um eine NC-Bandsäge mit autom. Vorschub.

@Peter_TOO: Gesägt wird ausschließlich Edelstahl :smile:

@duck313: Leider funktioniert dies nur bei handgeführten Sägen :stuck_out_tongue:.

MfG

Julian

Hallo Julian,

Aus Profil, Vorschub und Druck lässt sich die Schnittleistung berechnen. Wenn diese um einen bestimmten Betrag nachlässt ist das Sägeblatt verschlissen.

Im einfachsten Fall muss man nur die Zeit für ein bestimmtes Profil überwachen.

Der Vorteil beim Messen liegt noch darin, dass „Misshandlungen“ wie vergessene Kühlung/Schmierung, auch erfasst werden. Geht in der Praxis nicht immer alles optimal und die Berechnungen liefern nur Anhaltswerte.

MfG Peter(TOO)

Bei Metall arbeiten kommt es auf das material an. Ordinärer baustahl zb. St 37 sägt sich wesentlich leichter als ein edelstahl zb v2a. Zu dem sägt man auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Kühlmittelemulsionen verlängern die standzeiten (Haltbarkeit des sägeblattes) um ein vielfaches. Auch der Bediener spielt oft eine rolle. Wird zu hart aufgesetzt brechen gern mal Zähne aus dem Blatt und es reißt schnell. Auch spätestens wenn sich der Schnitt verzieht (nicht mehr im rechten winkel zur auflage ist) sollte man das Blatt Wechseln. Zur rein technischen standzeitenberechnung findest Du etwas im Tabellenbuch Metall vom europaverlag. Hat aber wie so oft mit der Realität wenig zu tun.