Das ist auch nicht so einfach zu beantworten. Denn es kommt darauf an, welche Art Verseuchung vorliegt.
Reine Strahlung klingt recht schnell ab, bzw. kann relativ einfach entfernt werden, indem man die bestrahlten Pflanzen/Boden entfernt.
Verseuchung durch Radioaktive Substanzen ist schwerer zu entfernen. Da es sich hier um staubartige handelt, den man nicht so einfach los wird.
Wie lange die Strahlung anhält, sagt einem die Halbwertszeit. Das ist die Zeit, in der sich die Strahlung auf die Hälfte rediziert.
Cäsium ist da recht schnell, und nach etwas über 30 Jahren, ist die Strahlung bei der Hälfte. Das heist aber nicht, daß nach 60 Jahren schluss ist, sondern dann ist die Strahlung bei 1/4, nach 90 Jahren bei 1/8 und so weiter. Setzt man die Rechnung fort, merkt man, dass ein „0“-Wert nie mehr erreicht wird. Nur ein Wert der irgendwann unter der Empfindlichkeit des Meßgerätes liegt.
andere Substanzen brauchen auch noch deutlich länger.
Plutonium braucht 24110 Jahre bis die Strahlung halbiert ist, Uran235 braucht 704 Millionen Jahre, Uran 238 sogar 4,468 Milliarden Jahre. Alle diese Stoffe können bei einer Kernexplosion freigesetzt werden. Wie lange die Verseuchung also anhält, hängt von den Freigesetzten Stoffen ab. Wie gesagt, die Zeitwerte geben den Statistischen Mittelwert an, bis zu dem die Strahlung etwa halbiert ist. Nach nochmal derselben Zeit ist 1/4 erreicht usw.
Aber damit ist noch nicht viel erreicht. Denn selbst wenn die Strahlung abgeklungen ist, sind die Stoffe ja noch vorhanden. Uran und Plutonium sind z.B. hochgiftige Schwermetalle. Und bis die weg sind, kann es noch dauern. Denn ohne Fremde hilfe, verschwindet das Zeug nicht mehr. Möglicherweise geht es über Regen ist Grundwasser über, und gelangt so in entferntere Gebiete.