Versicherungsvermittler möchte über Vertragsänderung informieren mit Termin

Hallo

Ich bin was Versicherungen und Finanzdienstleister angeht sehr misstrauisch. Dadurch dass der Laie nicht versteht, was die da machen, nutzen doch die meisten die Unsicherheit der Kunden aus.

Daher möchte ich vorbereitet sein.

Mein Versicherungsvermittler (bzw. die Sekretärin) hat einen Termin mit mir ausgemacht um mich über eine Vertragsänderung der Haftpflicht- und Hausratversicherung zu informieren.

Ich gehe einfach mal davon aus dass der nicht 100km (bedingt durch meinen Umzug) einfach so aus Spaß durch die Gegend fährt.

Gibt es jetzt also etwas worauf ich bei einer Vertragsänderung achten muss? Die Frau am Telefon sagte direkt es würde nicht teurer, aber lauern sonstige Nachteile? Wenn die in ihrem Fachchinesisch daherschwallern kapier ich immer nur die Hälfte :-/

Oder fährt er einfach zu mir um mir ein weiteres Produkt aufzuquatschen?

Warum könnten die mir nicht einfach einen Brief mit den Vertragsänderungen schicken?

Grüße

Karana

Hallo,

was der Grund deines Versicherungsvermittlers ist, kann ich dir nicht sagen,
da ich weder deinen Versicherungsschutz kenne, noch die Versicherungsbedingungen.

Aber lasse ihn doch kommen.

Folgender Vorschlag:
Lasse dir das Angebot mit den neuen Versicherungsbedingungen und dem Beratungsprotokoll ausdrucken.

Dann teile ihm mit, dass Du dies alles in Ruhe in den nächsten Tagen studierst. Und wenn es dir gefällt, schickst Du ihm dies mit der Post zu.

Gruß Merger

Hi,

Wenn die in ihrem Fachchinesisch daherschwallern kapier ich immer nur die Hälfte :-/

In solchen Situationen hat sich der Satz „Das verstehe ich so nicht, könnten Sie mir das bitte nochmal ausführlicher erklären“ bewährt.

Vermutlich ist die Haftpflicht/Hausrat nur ein Aufhänger um Dir weitere Produkte „die für Deine jetzige Lebenssituation unverzichtbar sind“ aufzuschwatzen zu empfehlen.

Also wie Merger schon sagte: Anhören, Fragen stellen, eigene Notizen machen, Angebot geben lassen und dann in Ruhe prüfen. Wenn er mit „Wenn Sie JETZT unterschreiben zahlen Sie 5% weniger Prämie im Jahr“ anfängt erinnerst Du ihn freundlich aber bestimmt daran dass Du Dir alles nochmal genau durchliest und heute garantiert NICHTS unterschreibst.

Gruss
K

Hallo

Ich gehe einfach mal davon aus dass der nicht 100km (bedingt
durch meinen Umzug) einfach so aus Spaß durch die Gegend fährt.

Für eine Haftpflicht- und Hausratversicherung fährt kein Vermittler 200 km. Da steckt was anderes dahinter. Also sei wachsam.

Gruß
Falke

Hallo,

Ich bin was Versicherungen und Finanzdienstleister angeht sehr
misstrauisch. Dadurch dass der Laie nicht versteht, was die da
machen, nutzen doch die meisten die Unsicherheit der Kunden
aus.

Nicht jeder Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler.

Daher möchte ich vorbereitet sein.

Das ist eine sehr gute Einstellung.

Mein Versicherungsvermittler (bzw. die Sekretärin) hat einen
Termin mit mir ausgemacht um mich über eine Vertragsänderung
der Haftpflicht- und Hausratversicherung zu informieren.

Ich gehe einfach mal davon aus dass der nicht 100km (bedingt
durch meinen Umzug) einfach so aus Spaß durch die Gegend
fährt.

Über die Gründe kann man jetzt nur spekulieren! Vielleicht ist er aber auch ein sorgsamer Versicherungmann und passt den Versicherungsschutz der neuen Wohnsituation an.

Gibt es jetzt also etwas worauf ich bei einer Vertragsänderung
achten muss? Die Frau am Telefon sagte direkt es würde nicht
teurer, aber lauern sonstige Nachteile? Wenn die in ihrem
Fachchinesisch daherschwallern kapier ich immer nur die Hälfte

Aufmerksam zuhören und Notizen machen. HIer kennt keiner den Vertrag somit ist auch keine Aussage möglich.

Oder fährt er einfach zu mir um mir ein weiteres Produkt
aufzuquatschen?

Kann sein, muss nicht sein, es gibt Solche und Solche aber mehr Solche als Solche

Wenn es um was anderes geht als angekündigt, mal ganz locker den Vogel hinauskomplimentieren und Ende.

Warum könnten die mir nicht einfach einen Brief mit den
Vertragsänderungen schicken?

Weil der Kunde vielleicht keine Ahnung hat um was es geht, weil es vielleicht erklärungsbedürftig ist, weil wir wissen nicht warum.

Gruß

BHShuber

Hallo,

heutzutage ist es für die Versicherungsvermittler verpflichtend, ein sog. „Beratungsprotokoll“ über das geführte Gespräch zu führen, zu unterschreiben und dem Kunden auszuhändigen.

Mein Tipp: Diejenigen Aussagen, die a) wichtig erscheinen und b) nicht durch andere Unterlagen (Vertragsbedingungen, etc.) gestützt werden, protokollieren zu lassen.
Bsp.:
Frage: „Welche Verschlechterungen in den Bedingungen sind mit einer Umstellung meines Vertrages verbunden?“
Antwort: „Selbstverständlich keine! Im Gegenteil: es gibt ausschließlich Verbesserungen. Schließlich wollen wir nur das Beste für unsere Kunden!“
Eintrag ins Beratungsprotokoll á la: „Mit einer Umstellung des Vertrages sind keine Verschlechterungen im Vertrag und in den Bedingungen verbunden.“

Wird der Vertreter an dieser Stelle „zickig“ und windet sich um eine zweifelsfreie Formulierung, ist Vorsicht angesagt. Ein Vermittler, der so weit fährt und dann den Aufwand von einigen Sätzen im Protokoll scheut, lässt nicht viel Gutes vermuten.

Steht er aber zu seiner Aussage und trägt sie auch so ins Protokoll ein, ist man a) auf der sicheren Seite und b) der Vermittler wahrscheinlich seriös (oder c) ein abgebrühter Ganove - aber das merkt man meistens auch so).

Also: es gilt, die Möglichkeiten des Beratungsprotokolls nutzen. Dazu ist es da.

Viele Grüße
Loroth

Hallo,

wenn der Vermittler soviel Aufwandt in Kauf nimmt, wird es sich für ihn und/oder die Versicherungsgesellschafft lohnen.
Ich würde dazu raten, den alten Vertrag so zu belassen, wie er ist, gerade, wenn der Vertreter dagegen argumentiert. Der arbeitet für die Versicherung, nicht für Dich.

Dein Mistrauen ist m.E. sehr angebracht.

Gruß, Paran

Hallo,

Hallo,

wenn der Vermittler soviel Aufwandt in Kauf nimmt, wird es
sich für ihn und/oder die Versicherungsgesellschafft lohnen.
Ich würde dazu raten, den alten Vertrag so zu belassen, wie er
ist, gerade, wenn der Vertreter dagegen argumentiert. Der
arbeitet für die Versicherung, nicht für Dich.

Ach Du kennst den Vertreter ?
Und natürlich auch die Versicherungsbedingungen ?

Nehmen wir mal an, der Vermittler würde empfehlen eine Hausratversicherung umzustellen, die noch eine Absicherung gegen Zeitwert hat.

Und dann kommt von einem PARAN die Empfehlung diesen Vertrag so zu belassen.

Kann nur noch den Kopf schütteln.

Gruß Merger

2 Like

Hi,

da gebe ich Merger recht. Hoffe Du bist nicht im Medizin-Brett unterwegs mit solch fundierten Ferndiagnosen!

Gruss
K

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Hallo,

mir ist meine Zeit für Termine, bei denen ich nicht exakt weiß, welchen Nutzen sie mir bringen sollen, zu schade. Daher gibt es Termine nur dann, wenn ich vorher genau weiß, worum es gehen wird, und warum man das nicht auch telefonisch/schriftlich machen kann.

Und Du glaubst gar nicht, wann das letzte Mal eine Versicherungsmensch hier bei mir im Büro war. Denn erstaunlicherweise lösen sich diese Anfragen bei entsprechendem Verhalten regelmäßig in Luft auf. Die zwingenden Dinge gehen dann plötzlich doch problemlos schriftlich, und der Rest ist Werbemüll, der in die Rundablage wandert.

Gruß vom Wiz

Hallo,

spielst Du mit dem Hinweis aufs Medizinbrett auf überflüssige, teils sogar schädlliche Hüft-, Rücken-, und Knieopreationen zwecks Sollerfüllung und Prämiensteigerung an?
Das überlasse ich Betroffenen.

Aber glaubst Du ernsthaft, da kommt der freundliche Herr Sowieso von der XY-Versicherung zu Dir nach Hause, um Dir etwas anzubieten, das DIR nützt? Oder Euch Beiden?
Eine Win-Win-Situation ist bei Versicherungen kaum möglich. Der Versicherungskunde zahlt immer, die Versicherung - naja.

Bei großen Kosten (spätestens über ein paar zigtausen Euro), also gerade dann, wenn die Versicherten das Geld von der Versicherung wirklich und dringend brauchen (z.B. in Anspruchnahme von Unfall- oder Arbeitsunfähigkeitsversicherung), zahlen die Versicherer meist nicht freiwillig.
Sie versuchen sich mit Gutachten von sog. unabhängigen Gutachtern rauszuwinden. Ohne Prozess geht bei großen Summen meist garnichts.
Das ist Standart, nicht die Ausnahme.

Kenne dazu ein schönes Beispiel schon aus den 70ern: einem Nachbarbauern war durch einen heftigen Sturm das komplette Dach weggeflogen. Die Sturmschadenversicherung verweigerte die Zahlung mit dem Argument: es sei ein Orkanschaden, sie ergo nicht zuständig.
Der Bauer hat prozessiert und Recht bekommen.
Das Gutachtergewerbe war damals noch nicht so etabliert - oder noch weniger abhängig von den Versicherungen. Zumal lief das Ganze in einem Landstrich ab, in dem Stürme bekannt sind und auch der Richter ev. ein paar Dachziegel einbüßen musste.

Aber Prozesse dauern (damals noch nicht so lang wie heute) und angesichts all der ach so unabhängigen Gutachter, die regelmäßig und gut bezahlt für den Versicherer arbeiten, ist der Augang ungewiss. Teuer in der Vorkasse allemal, nervenaufreibend auch und ganz mies, wenn die Versicherten ohnehin krank und körperlich und/oder psychisch eingeschränkt belastbar sind.

Ich habe selbst mal kurz einen Gutachterjob gemacht - da war Pustekuchen mit Wahrheit. Der Auftraggeber gab vor, was herauszufinden war. Nicht die konkreten Werte der Analysen, aber unsereins (Nichtmediziner) sollte Angaben zur Gesundheitsgefährdung machen - was schon mal Unfug ist.
Haben wir uns halt etwas schlau gemacht und immerhin entdeckt: Benzol ist krebserregend ohne Grenzwert - durften wir aber so nicht ins Gutachten schreiben, auch unsere Empfehlungen zur Schutzbekleidung von ev. Bauarbeitern mussten wieder rausgenommen werden. Keine Gefährdung sollte der Befund lauten und so war er denn auch. Die medizinische Einschätzung von Geologen - die es sogar besser wussten.

Habe den Job quittiert und was ganz anderes angefangen - ohne Gutachten und unabhängig von großen Auftraggebern. Das kann ich ehrlich betreiben.
Bereue diese eine Unterschrift unter ein definitiv falsches Gutachten vor mehr als 20 Jahren bis heute - obwohl klar ist, dass wenn nicht ich, jemand anders unterschrieben hätte. Freie Mitarbeiter kosteten den Geobetrieb damals 20 DM/Std.

Trotzdem. Wer weiß, weiviele der anschließend dort ungeschützt arbeitenden Bauarbeiter durch die Bezoldämpfe Krebs bekommen haben?
Ich habe nat. berufsbedingt auch an den Bodenproben geschnuppert, das gehört zum Job - ein Prise Benzol kann reichen.

Die Geofirma brauchte die div. Aufträge dieses Großauftraggebers, hätte sonst arg abspecken oder gar Konkurs anmelden müssen.
Die Verantwortlichen in solchen Firmen rechnen, sie denken nicht an das Elend, dass aus Ihrem Tun entstehen kann. Ein paar Bauarbeiter - je nun. Die könnten sich Benzol auch sonstwo einfangen und rauchen doch eh alle.
Wer sein Gewissen beschwichtigen will, schafft das.

Kurz: mit ausreichend Geld kann man nahezu (oder ev. auch uneingeschränkt) jede gewünschte „Wahrheit“ kaufen.
Ist frustierend, aber nach meinen Erfahrungen (die sich durchaus nicht auf diesen einen Job beschränken) leider wahr.

Gruß, Paran

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Hallo,

ein Versicherungsvertreter wird von der Versicherung bezahlt - da sind wir uns sicher einig.
Das nicht dafür, dass er den Kunden bessere Konditionen aufschwatzt, damit sie im Schadensfall mehr Geld von der Versicherung einfordern können. Welche Firma würde so arbeiten? Wir können doch wohl davon ausgehen, dass die großen Versicherungen Angestellte mit BWL-Studium angagiert haben. Also keine Sozialagenten.

Sorry, aber Versicherungen wollen Geld einnehmen; Auszahlen nur im Notfall (sofern es sich um größere Summen handelt, Kleinkram wird kulant gezahlt - das ist mit den Beiträgen meist längst gedeckt.).
Es handet sich bei Versicherungen heute und schon gestern um gewinnorientierte Unternehmen. Das ist nicht mehr die Kollegenversicherung der alten Bergwerke.

Wenn Du andere Erfahrungen mit Versicherungen gemacht hast, berichte mal konkret davon - fände es schön, eine Versicherung zu finden, die auch mal freiwillig und ohne Sperenzchen draufzahlt.

Gruß, Paran

Hallo paran,

Hallo,

ein Versicherungsvertreter wird von der Versicherung bezahlt -
da sind wir uns sicher einig.

Du irrst. Ein Versicherungsvermittler und da ist es völlig egal ob es ein Makler oder ein Agent der Versicherung ist, erhält für die Vermittlung von Versicherungsverträgen eine Provision. Wobei er sich an das Versicherungsvertragsgesetz halten muss und seinen Kunden stets zu den bestehenden Verträgen beraten muss.
Dies bedeutet dann auch, dass er ihm auch Vertragsverbesserungen mitteilen muss.

Das nicht dafür, dass er den Kunden bessere Konditionen
aufschwatzt, damit sie im Schadensfall mehr Geld von der
Versicherung einfordern können.

Dies ist mal gelinde gesagt - völliger Unsinn.
Denn wenn der Versicherungsvermittler so handeln würde, hätte er in null komma nix, keine Kunden mehr. Denn so etwas nennt man dann Negativwerbung und diese spricht sich sehr schnell herum.

Welche Firma würde so
arbeiten? Wir können doch wohl davon ausgehen, dass die großen
Versicherungen Angestellte mit BWL-Studium angagiert haben.
Also keine Sozialagenten.

Witzbold! die meisten Versicherungsfachleute sind selbständige Unternehmer und keine Angestellte. Die auch eine eigene Vermögensschadenshaftpflicht haben und bei Falschberatung auch selbst haftbar sind.
Und außerdem benötigt man für diese Tätigkeit kein BWL-Studium.

Sorry, aber Versicherungen wollen Geld einnehmen; Auszahlen
nur im Notfall (sofern es sich um größere Summen handelt,
Kleinkram wird kulant gezahlt - das ist mit den Beiträgen
meist längst gedeckt.).

Und was würdest Du tun, wenn es keine Versicherung geben würde ?
Dann müsstest Du deine Arztbesuche, Operationen usw. aus der eigenen Tasche finanzieren. Und nehmen wir mal an dein Haus brennt ab, dann darfst Du wieder von neuem sparen um das Häusel wieder aufzubauen.
Und in der Zwischenzeit sitzt Du auf der Straße und schläfst unter der Brücke.

Es handet sich bei Versicherungen heute und schon gestern um
gewinnorientierte Unternehmen. Das ist nicht mehr die
Kollegenversicherung der alten Bergwerke.

Ach so Du arbeitest unter Tage ?
Spass beiseite - was würde es bringen bei einer Versicherung Verträge abzuschließen,
die in den roten Zahlen steckt ?

Wenn Du andere Erfahrungen mit Versicherungen gemacht hast,
berichte mal konkret davon - fände es schön, eine Versicherung
zu finden, die auch mal freiwillig und ohne Sperenzchen
draufzahlt.

Nicht immer ist das Versicherungsunternehmen schuld, sondern sehr oft auch der Versicherungsnehmer, der meint alles besser zu wissen und er benötigt ja oft auch keine Unterstützung von seinem Versicherungsvermittler.

Meist werden in Schadensmeldungen der größte Blödsinn geschrieben,
dass einem Versicherungsunternehmen gar keine andere Möglichkeit bleibt, als den Schaden abzulehnen.

Wenn Du Probleme oder Fragen mit Schäden oder deinen Vertragsbedingungen hast,
kontaktiere deinen Vermittler. Der bekommt für alle vermittelte Verträge eine Bestandsprovision. Diese wird bezahlt, dass er dir mit Rat und Tat jederzeit zur Seite steht.
Wenn er dies nicht tut, wechsele schnellstens deinen Versicherungsvermittler.

Gruß, Paran

Gruß Merger

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Hallo,

warum hast Du nicht auf die wesentlichen Kritikpunkte (Zahlungsverweigerung bei hohen Forderungen, bezahlte Gutachter etc.) geantwortet?

Übereifrige Vertreter welcher Spezies auch immer, machen mich immer stutzig.
Das hat mich u.A. schon vor sehr blöden Gedanlagen (wie z.B. geschlossenen Immobilienfonds) bewahrt.

Wenn ich mir überlege, wieviele nutzlose Versicherungen es gibt, die erstmal sinnig erscheinen, bei denen aber im Kleingedruckten immer die häufigsten Schäden ausgeschlossen sind (Fahrraddiebstahl aus der Hausratversicherung, Schlüsselverlust aus der Haftpflicht usw., die Liste dürfte lang werden, Versicherungen beschäftigen nicht umsonst Statistiker).

Versichereraktien stehen jedenfalls meist gut.

Und, Du hast das angesprochen, bei Brandschäden wird doch nur gezahlt, was wirklich weg ist, oder? Noch stehende Mauern werden als intakt gewertet, egal, ob sie agerissen werden müssen oder nicht. Feuerwehrschäden werden i.d.R. auch nicht übernommen und machen oft mehr aus, als die Brandschäden - die Feuerversicherung zahlt das normalerweise nicht.

Ich fühle mich auch mit einer Feuerversicherung nicht sicher - ausreichend Rauchmelder zu Stk. 7.- Euro beruhigen mich wesentlich mehr - zumal sie auch Leib und Leben schützen können.

Mal nebenbei: handelst Du ev. mit Versicherungen?
Reine Versicherungsnehmer sind angesichts diverser Erfahrungen selten so positiv eingestellt, wissen auch nicht soviel über die Details des Vertriebs.

Gruß, Paran

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Hallo Paran,
Zustimmung für deine ausführlichen Zeilen auch von mir und hoffentlich
keine weitere Löschung durch das www team.
Der ehemalge Mod Nordlicht hat mehrfach meine Artikel / Meinung hier
gelöscht obwohl streng nach den Regeln verfasst.
Bin auch im Leben fürchterlich von diesesen Leuten gemolken worden
und natürlich im Fall des Falles neben der Verweigerung der Schadenregulierung
noch mit Denunzierungen bei meinen Banken „belohnt“ worden.
Also nix „Versichern“ lohnt sich nicht, vor allem nach ausführlichen Lesen
der nicht enden wollenden Bedingungen.
mfg
Karl

Hallo Paran,

Hallo,

warum hast Du nicht auf die wesentlichen Kritikpunkte
(Zahlungsverweigerung bei hohen Forderungen, bezahlte
Gutachter etc.) geantwortet?

Wie kann ich antworten, ohne eine genaue Schilderung des Schadens bzw. die Antwort deines Versicherers zu kennen.

Dann informiere uns bitte in einem über diese Geschichte und Du wirst auch eine entsprechende Antwort erhalten.

Übereifrige Vertreter welcher Spezies auch immer, machen mich
immer stutzig.

Du musst dich ja nicht mit denen einlassen, aber beschwere dich dann auch nicht, wenn Du in einem Schadensfall eine Ablehnung erhälts.

Wobei man jetzt natürlich in diesem Zusammenhang auf deine Eingangsfrage eine Verbindung herstellen könnte.

Wenn ich mir überlege, wieviele nutzlose Versicherungen es
gibt, die erstmal sinnig erscheinen, bei denen aber im
Kleingedruckten immer die häufigsten Schäden ausgeschlossen
sind (Fahrraddiebstahl aus der Hausratversicherung,
Schlüsselverlust aus der Haftpflicht usw., die Liste dürfte
lang werden, Versicherungen beschäftigen nicht umsonst
Statistiker).

Natürlich kommt es auch vor, dass man den falschen Vermittler kennenlernt und bei diesem Verträge abschließt.

In der Ehe sagt man, „prüfe wer sich ewig bindet.“
Dieser Spruch passt auch auf dich und deinen Versicherungsvermittler.
Prüfe ihn, in dem Du dir vielleicht noch bei einem anderen Versicherer ein Angebot einholst.

Nur ist es Unsinn zu schreiben, dass Fahrraddiebstahl in der Hausratversicherung nicht mitversichert ist.
Ohne ergänzenden Baustein Fahrraddiebstahl, ist das Fahrrad mitversichert wenn es sich in dem verschlossenen Haus oder in der verschlossenen Garage befindet.

Auch haben die meisten neuen Privathaftpflichtversicherungen den Schlüsselverlust mitversichert.

Nur wenn Du natürlich noch einen uralten Versicherungsvertrag hast und dein betreuender Versicherungsvermittler nicht die Möglichkeit bekommt die Vertragsbedingungen umzustellen, haste gelitten. Also nicht beschweren - ist deine eigene Schuld.

Versichereraktien stehen jedenfalls meist gut.

Und, Du hast das angesprochen, bei Brandschäden wird doch nur
gezahlt, was wirklich weg ist, oder? Noch stehende Mauern
werden als intakt gewertet, egal, ob sie agerissen werden
müssen oder nicht. Feuerwehrschäden werden i.d.R. auch nicht
übernommen und machen oft mehr aus, als die Brandschäden - die
Feuerversicherung zahlt das normalerweise nicht.

Was für ein Blödsinn!
Wo hast Du denn diese Geschichten her ?

Ich fühle mich auch mit einer Feuerversicherung nicht sicher -
ausreichend Rauchmelder zu Stk. 7.- Euro beruhigen mich
wesentlich mehr - zumal sie auch Leib und Leben schützen
können.

Diese Rauchmelder sind ja auch in den meisten Bundesländer Pflicht.
Also hast Du völlig richtig gehandelt.

Mal nebenbei: handelst Du ev. mit Versicherungen?

Schau einfach mal in meine VIKA rein.
Dort findest Du sogar meinen richtigen Namen.
Was uns beide auch unterscheidet - denn von dir ist nur ein Nick bekannt.

Reine Versicherungsnehmer sind angesichts diverser Erfahrungen
selten so positiv eingestellt, wissen auch nicht soviel über
die Details des Vertriebs.

Tatsächlich, wenn Du meine Kunden fragen würdest, bekämst Du andere Informationen.

Man erwartet doch, wenn man in einem Forum fragen stellt, dass diese von Spezialisten beantwortet werden.

Wenn dies nicht der Fall ist, würde ich dir das Brett Plauderei empfehlen.

Gruß, Paran

Gruß Merger