Wie schon erwähnt, ist der Szenenausschnitt zu vage, um den Text eindeutig einzuordnen. Man kennt die Situation des Sprechers nicht. Vor allem ist der Zusammenhang mit „Börsenberichte“ nicht interpretierbar. Und damit auch nicht, was die Autorin gemeint haben könnte, was Alfons gemeint haben könnte. Es ist ja auch eine „schiefe“ Wortwahl der Autorin nicht ausgeschlossen.
… dann müsste es heißen:
Es Er scheint mir ein wenig schade für das Mädchen.
oder
Das Mädchen ist ein wenig zu schade für ihn.
kann auch nicht gemeint sein. Das müsste heißen
Es Er scheint mir ein wenig zu schade für das Mädchen.
oder
Das Madächen scheint mir ein wenig schade für ihn.
Auch die Deutung, es es sei schade, daß jemand das Mädchen in seiner Rolle als Küchenhzilfe verliert, ist nicht möglich, weil mir dann „scheint mir ein wenig“ ein wenig abwegig scheint.
Im Gegensatz sowohl zu „schade für jemanden“, als auch zu „zu schade für jemanden“ ist in dem Ausdruck "schade um etwas" oder „schade um jemanden“ ist immer impliziert, daß dem Sprecher etwas oder jemand bedauerlich ist. Wenn der Geburtstagskuchen aus Versehen zu Boden fällt, dann „ist es schade um den Kuchen“, weil uns etwas entgeht.
In diesem Sinne steckt in dem Ausdruck „… schade um das Mädchen“" nur, daß Alfons sich (!) für das Mädchen irgendwelche andern Lebensumstände wünschte. Wenn das nicht gemeint ist, dann dürfte es ein Lapsus der Autorin sein.
Gruß
Metapher