Verständnisfragen Canon-Objektive

hallo,

ich bin heute mal wieder dabei mich in die digitalfotografie einzulesen und habe explizit zu canon-objektiven ein paar spezielle verständnisfragen.

bin noch besitzer einer eos 30 (analog) inklusive defektem tamron 28-200 mit dem ich nur bedingt glücklich war.

jetzt will ich das teure dia-fotografieren gerne hinter mich lassen, aber das wichtigste sind erst mal objektive. ob ein neuer body eine eos-1100, eine 600 oder gar eine 60 wird halte ich (noch) für nebensächlich.
ob ich meine ca 20 dia und s/w filme unbedingt noch verballern muss weiss ich auch noch nicht - der eos 30er werde ich sowieso hinterherweinen . . .

meine fragen:

"EF" oder „EF-S“ bajonett
EF-S ist NICHT für die eos-30(analog) geeignet und NICHT für (aktuelle wie zukünftige) grossformatssensor-kameras.
richtig ?
trotzdem muss ein günstiges EF-S objektiv nicht schlecht sein.

was ist jetzt eigentlich mit dem crop-faktor ?
ist der jetzt (angenommen eos-digital-body) bei allen EF einzurechnen und bei allen EF-S nicht weil EF-S schon von den 1,6 ausgeht - also stimmt hier der angegebene mm-wert ?

wenn ich also ein EF-S 17-85 mit einem EF 70-300 an einer eos 60d verknüpfe . . . was habe ich dann efektiv ?
ausser einem knoten im hirn . . .
17-85 plus 112-480 ???
da geht mir also die „überlappung“ flöten (?)

Bildstabilisator
hat jeder canon-bildstabilisator in der bezeichnung das „IS“
also hat auch jedes der objektive ohne die bezeichnung „IS“ KEINEN bildstabilisator ?

"USM-Ring" und "USM-Micro"
stimmt die aussage:
jedes"USM-Ring" lässt während eingeschaltetem und gerade aktivem autofocus ein manuelles eingreifen zu ??
bei usm-micro ist das nur ab und an der fall.

und jetzt die blödeste frage . . . woher weiss ich welches objektiv mit welchem usm ausgerüstet ist ???

bin ich zu blöde um zum beispiel hier
http://www.digitalkamera.de/Objektiv/Canon/EF_70-300…
den entsprechenden hinweis zu finden ??

auf diese seite (ganz unten) sind leider nicht alle objektive aufgelistet
http://www.swissphoto.net/objektive/canon-objektive/…

trotzdem scheint demnach dieses angebot über keinen „ring“ zu verfügen wenn ich das recht sehe.
http://www.ebay.de/itm/230811267530?ssPageName=STRK:…

vielleicht hat jemand zu dieser problematik noch hilfreiches wissen oder links.

vielen dank allen wissenden für alle hilfreichen antworten !

grüße

Objektive
Hallo vertigo,

"EF" oder „EF-S“ bajonett
EF-S ist NICHT für die eos-30(analog) geeignet und NICHT für
(aktuelle wie zukünftige) grossformatssensor-kameras.
richtig ?
trotzdem muss ein günstiges EF-S objektiv nicht schlecht sein.

So ist es.
Der Bildkreis ist bei EF-S kleiner als ein Vollformat-Bildsensor.
Das EF-S 17-55mm 1:2,8 etwa ist qualitativ sowie funktional genau so gut wie L-Objektive, es fehlt ihm lediglich die Abdichtung.
Bei Pentax sind auch günstige Objektive bereits gegen Staub und Spritzwasser geschützt (WR & DA*).

was ist jetzt eigentlich mit dem crop-faktor ?
ist der jetzt (angenommen eos-digital-body) bei allen EF
einzurechnen und bei allen EF-S nicht weil EF-S schon von den
1,6 ausgeht - also stimmt hier der angegebene mm-wert ?

Es wird immer die reale Brennweite des Objektivs angegeben. EF-S bedeutet, dass ein geringerer Bildkreis vomm Objektiv ausgeleuchtet wird (auf den Bildsensor).

wenn ich also ein EF-S 17-85 mit einem EF 70-300 an einer eos
60d verknüpfe . . . was habe ich dann efektiv ?
ausser einem knoten im hirn . . .
17-85 plus 112-480 ???
da geht mir also die „überlappung“ flöten (?)

Aus dem EF-S werden effektiv 28-136mm. Das Telezoom hast du bereits richtig umgerechnet. Darum ist die Überlappung dann gegeben.

Bildstabilisator
hat jeder canon-bildstabilisator in der bezeichnung das „IS“
also hat auch jedes der objektive ohne die bezeichnung „IS“
KEINEN bildstabilisator ?

Genau so ist es. Nur Objektive mit IS haben einen Bildstabilisator.
Bei Pentax ist der Bildsensor elektromagnetisch gelagert, gleicht also Verwacklungen in der Kamera aus. Die Objektive sind dann leichter, kompakter und günstiger.

"USM-Ring" und "USM-Micro"
stimmt die aussage:
jedes"USM-Ring" lässt während eingeschaltetem und gerade
aktivem autofocus ein manuelles eingreifen zu ??
bei usm-micro ist das nur ab und an der fall.

Das weiß ich nicht, kann aber gut sein.
Bei Pentax nennt sich das QuickShift und ist bei praktisch allen Objektiven gegeben.

und jetzt die blödeste frage . . . woher weiss ich welches
objektiv mit welchem usm ausgerüstet ist ???

L-Objektive sind mit Ringmotor ausgestattet, auch weil in den lichtstärkeren Optiken schwereres Glas bewegt werden muss. Generell sind bei Canon alle lichtstarken Objektive und die Superteleobjektive mit Ring-USM ausgestattet.

bin ich zu blöde um zum beispiel hier
http://www.digitalkamera.de/Objektiv/Canon/EF_70-300…
den entsprechenden hinweis zu finden ??

Die Art des USM-Motors wird selten explizit angegeben, unterschieden wird generell nur in USM/nicht-USM.

auf diese seite (ganz unten) sind leider nicht alle objektive
aufgelistet
http://www.swissphoto.net/objektive/canon-objektive/…

trotzdem scheint demnach dieses angebot über keinen „ring“ zu
verfügen wenn ich das recht sehe.
www.ebay.de/itm/230811267530

Das ist ein lichtschwaches Objektiv, die sind immer ohne Ring-USM.

Gruß
angerdan

bin noch besitzer einer eos 30 (analog) inklusive defektem
tamron 28-200 mit dem ich nur bedingt glücklich war.

Das war ja auch schon damals eine ziemliche Gurke

jetzt will ich das teure dia-fotografieren gerne hinter mich
lassen, aber das wichtigste sind erst mal objektive. ob ein
neuer body eine eos-1100, eine 600 oder gar eine 60 wird halte
ich (noch) für nebensächlich.
ob ich meine ca 20 dia und s/w filme unbedingt noch verballern
muss weiss ich auch noch nicht - der eos 30er werde ich
sowieso hinterherweinen . . .

Besorg dir EF-Objektive, dann kannst Du die auch an deiner Ollen weiter verwenden.

meine fragen:

"EF" oder „EF-S“ bajonett
EF-S ist NICHT für die eos-30(analog) geeignet und NICHT für
(aktuelle wie zukünftige) grossformatssensor-kameras.
richtig ?

korrekt

trotzdem muss ein günstiges EF-S objektiv nicht schlecht sein.

ebenfalls vollkommen richtig

was ist jetzt eigentlich mit dem crop-faktor ?
ist der jetzt (angenommen eos-digital-body) bei allen EF
einzurechnen und bei allen EF-S nicht weil EF-S schon von den
1,6 ausgeht - also stimmt hier der angegebene mm-wert ?

Die Brennweite eines Objektives ist eine ihm innewohnende Physikalische Eigenschaft, die sich nicht durch unterschiedliche Bildkreise verändert. (Die sogenannte „Umrechnung auf Vollformat“ ist marketingtechnisch bedingt und eigentlich vollkommener Schwachsinn)

wenn ich also ein EF-S 17-85 mit einem EF 70-300 an einer eos
60d verknüpfe . . . was habe ich dann efektiv ?

Du hast ein Objektiv mit einer Brennweite von 17 - 85 mm und eines von 70 bis 300 mm.
Durch den engeren Bildwinkel des Sensors im APSC Format hast Du aber einen Bildeindruck, der der 1,6 fachen Brennweite bei der Verwendung von Kleinbildformat (heute auch gerne „Vollformat“ genannt) entspricht

da geht mir also die „überlappung“ flöten (?)

nein.

Bildstabilisator
hat jeder canon-bildstabilisator in der bezeichnung das „IS“
also hat auch jedes der objektive ohne die bezeichnung „IS“
KEINEN bildstabilisator ?

Genau so ist es

"USM-Ring" und "USM-Micro"
stimmt die aussage:
jedes"USM-Ring" lässt während eingeschaltetem und gerade
aktivem autofocus ein manuelles eingreifen zu ??
bei usm-micro ist das nur ab und an der fall.

Ja

und jetzt die blödeste frage . . . woher weiss ich welches
objektiv mit welchem usm ausgerüstet ist ???

datenblätter, gibts bei canon auf der webseite

Intressante Linsenreviews bei
http://www.photozone.de

Und nun noch was persönliches:

  1. Es ist schon ein Unterschied zwischen der Analog- und Digitalfotografie.
    Ich habe 20 jahre Lang SLR fotografiert, bin dann auf Digital umgestiegen und habe erst mal mit der einfachstausrüstung ein halbes jahr Bilder Bilder Bilder gemacht.
    Danach war mir klar, was ich für Linsen brauche und die wurden dann auch nach und nach angeschafft. (Intressanterweise bin ich im Grunde meiner Seele ein Festbrennweitentyp, mein Linsensetup besteht also im wesentlichen aus Lücken)

  2. keine Angst vor Lücken, vollständige Überlappung bei den Linsen ist komplett unnötig.

  3. Kamerabodies vergehen, Linsen bestehen. Es rentiert sicht tatsächlich, teure Linsen zu besorgen. mein 200/2,8 I L ist jetzt 19 Jahre alt und fetzt wie am ersten Tag

  4. Schau dir auch mal andere Hersteller an, vieleicht liegt dir der Body von Nikon, Pentax oder Sony besser in der Hand.

LG
Mike

hallo angerdan

EF-S ist NICHT für die eos-30(analog) geeignet und NICHT für
(aktuelle wie zukünftige) grossformatssensor-kameras.
richtig ?

So ist es.

danke

Das EF-S 17-55mm 1:2,8 etwa ist qualitativ sowie funktional
genau so gut wie L-Objektive, es fehlt ihm lediglich die
Abdichtung.

dafür scheint es leider über meinem budget zu liegen - da werde ich irgendwelche kompromisse eingehen müssen.

was ist jetzt eigentlich mit dem crop-faktor ?

Es wird immer die reale Brennweite des Objektivs angegeben.

also rechne ich IMMER alle objektive um - oder dann eben alle NICHT.
die umrechnung ist nur dazu da ein einigermassenen vergleich mit bisherigen kleinbildkameras vorzunehmen (?).

Genau so ist es. Nur Objektive mit IS haben einen
Bildstabilisator.

danke

Bei Pentax ist der Bildsensor elektromagnetisch gelagert,
gleicht also Verwacklungen in der Kamera aus. Die Objektive
sind dann leichter, kompakter und günstiger.

habe ich auch gemerkt das canon da eine einzel-lösung verfolgt.
allerdings ist mir gar nicht ganz klar wie wichtig die stabilisation nun wirklich ist . . und sowieso wenn dann eher in höheren brennweiten . .

jedes"USM-Ring" lässt während eingeschaltetem und gerade
aktivem autofocus ein manuelles eingreifen zu ??

Das weiß ich nicht, kann aber gut sein.
Bei Pentax nennt sich das QuickShift und ist bei praktisch
allen Objektiven gegeben.

mir ist ja nun auch nicht ganz klar bei wievielen canon objektiven das NICHT gegeben wäre . . . pentax und canon mögen sich aber nicht so dolle oder ?

woher weiss ich welches
objektiv mit welchem usm ausgerüstet ist ???

L-Objektive sind mit Ringmotor ausgestattet, auch weil in den
lichtstärkeren Optiken schwereres Glas bewegt werden muss.
Generell sind bei Canon alle lichtstarken Objektive und die
Superteleobjektive mit Ring-USM ausgestattet.

hm, also sind wir da wieder bei den hübsch teuren teilen . . .
das wird für mich nicht funktionieren.

Die Art des USM-Motors wird selten explizit angegeben,
unterschieden wird generell nur in USM/nicht-USM.

ja, das habe ich gemerkt seit mir beim lesen der unterschied aufgefallen ist.
zugegeben weiss ich nun noch gar nicht sicher wie wichtig mir das ist - fühlt sich in der theorie aber recht wichtig an meine ich . .

Das ist ein lichtschwaches Objektiv, die sind immer ohne
Ring-USM.

hmm, muss ich mal darauf achten, aber auf dieser schweizer seite finde ich das 28-80, in beiden fällen mit selber lichtstärke, einmal mit und ein mal ohne ring . .

danke für die vielen erläuterungen

die entscheidungen werden zwar nicht einfacher, aber jetzt verstehe ich doch wieder mehr

:wink:

grüße

hallo

bin noch besitzer einer eos 30 (analog) inklusive defektem
tamron 28-200 mit dem ich nur bedingt glücklich war.

Das war ja auch schon damals eine ziemliche Gurke

„damals“ war es ein gutes angebot und unschlagbar für eine reise bei der man nicht viel wechseln will . .
aber ja, das war kurzfristig.

Besorg dir EF-Objektive, dann kannst Du die auch an deiner
Ollen weiter verwenden.

ok, danke für die einordnung

Die Brennweite eines Objektives ist eine ihm innewohnende
Physikalische Eigenschaft, die sich nicht durch
unterschiedliche Bildkreise verändert. (Die sogenannte
„Umrechnung auf Vollformat“ ist marketingtechnisch bedingt und
eigentlich vollkommener Schwachsinn)

ok, moment.
also JEDES objektiv wird UNABHÄNGIG des sensors nach seiner brennweite benannt.
völlig wurscht was ich für eine bildaufnahmeebene habe . . .

Durch den engeren Bildwinkel des Sensors im APSC Format hast
Du aber einen Bildeindruck, der der 1,6 fachen Brennweite bei
der Verwendung von Kleinbildformat (heute auch gerne
„Vollformat“ genannt) entspricht

es geht also „nur“ um den VERGLEICH , der für mich persönlich hilfreich ist um meinen bisher gewonnenen eindruck von „200mm“ einordnen zu können . .
so etwa
ja, ich denke ich habs verstanden - ich glaube das habe ich schon oft verstanden, aber es bleibt nicht wirklich kleben . .
:wink:

da geht mir also die „überlappung“ flöten (?)

nein.

danke

hat jeder canon-bildstabilisator in der bezeichnung das „IS“
also hat auch jedes der objektive ohne die bezeichnung „IS“
KEINEN bildstabilisator ?

Genau so ist es

danke

jedes"USM-Ring" lässt während eingeschaltetem und gerade
aktivem autofocus ein manuelles eingreifen zu ??
bei usm-micro ist das nur ab und an der fall.

Ja

danke

und jetzt die blödeste frage . . . woher weiss ich welches
objektiv mit welchem usm ausgerüstet ist ???

datenblätter, gibts bei canon auf der webseite

ja, danke, zumindest bei einem objektiv hatte ich aber dennoch keinen eindeutigen hinweis entdeckt. vielleicht muss ich da noch mal genauer scheuen wenn ich mögliche brennweiten eingegrenzt habe.

Intressante Linsenreviews bei
http://www.photozone.de

danke, schau ich mir in ruhe an

Und nun noch was persönliches:

  1. Es ist schon ein Unterschied zwischen der Analog- und
    Digitalfotografie.

ich bin weder ein grosser, noch ein beständiger fotografierer.
habe mir die eos 30 für einen namibia-urlaub gekauft und war hellauf begeistert. aber ich muss auch zugeben dass die 30 für mich und mein wissen masslos überdimensioniert ist.

Ich habe 20 jahre Lang SLR fotografiert, bin dann auf Digital
umgestiegen und habe erst mal mit der einfachstausrüstung ein
halbes jahr Bilder Bilder Bilder gemacht.
Danach war mir klar, was ich für Linsen brauche und die wurden
dann auch nach und nach angeschafft. (Intressanterweise bin
ich im Grunde meiner Seele ein Festbrennweitentyp, mein
Linsensetup besteht also im wesentlichen aus Lücken)

ich habe für diesen namibiaurlaub sehr gut mit einem all-round-zoom gelebt - mal unabhängig der qualität, ich finde das durchaus praktisch.
jetzt - für einen fotografischen „relounch“, liebäugle ich gerne mit immerhin 2 objektiven. :wink:
aber da ich jetzt auch was besseres als das tamron von damals haben will wirds eben finanziell schwer - ich muss also „gutes“ zu günstigem preis rausfischen.

  1. keine Angst vor Lücken, vollständige Überlappung bei den
    Linsen ist komplett unnötig.

ok, danke.

  1. Kamerabodies vergehen, Linsen bestehen. Es rentiert sicht
    tatsächlich, teure Linsen zu besorgen. mein 200/2,8 I L ist
    jetzt 19 Jahre alt und fetzt wie am ersten Tag

ja, ich denke ich habe kein problem eine (teure) linse an ein vorläufig nur ein drittel teuren body zu hängen . …
allerdings ists halt so: ich stehe gerade mit gar nichts da!
ein body und zumindest zwei objektive - und am besten das ganze nicht über 1000 euro: wunschdenken.
vielleicht also gehts nicht mal mit einer linse die in der kategorie mitspielt . . .
schaumermal

  1. Schau dir auch mal andere Hersteller an, vieleicht liegt
    dir der Body von Nikon, Pentax oder Sony besser in der Hand.

ja du hast recht, sollte ich machen.
ich bin halt immer noch in meine eos 30 mit batteriepack verknallt . .
und ich kenne mcih daher (zumidnest ein bisschen) mit der handhabung einer eos aus.
aber für das „in der hand liegen“ mache ich mal einen direkten vergleich, danke.

vielen dank für die ausführlichen antworten und die persönlichen einschätzungen.
hilft mir weiter um mich mit dem thema zu beschäftigen.
noch hab ichs nicht eilig mit einem neukauf, will aber vorbereitet sein wenns mich dann packt oder ich gute angebote finde.
irgendwas brauch ich auf jeden fall . . .

vielen dank,

grüße

Das EF-S 17-55mm 1:2,8 etwa ist qualitativ sowie funktional
genau so gut wie L-Objektive, es fehlt ihm lediglich die
Abdichtung.

dafür scheint es leider über meinem budget zu liegen - da
werde ich irgendwelche kompromisse eingehen müssen.

Das Tamron 17-50mm und 70-200mm sind der ideale Kompromiss zugungsten Lichtstärke und Bildqualität bei geringem Preis.
http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/…

was ist jetzt eigentlich mit dem crop-faktor ?

Es wird immer die reale Brennweite des Objektivs angegeben.

also rechne ich IMMER alle objektive um - oder dann eben alle
NICHT.
die umrechnung ist nur dazu da ein einigermassenen vergleich
mit bisherigen kleinbildkameras vorzunehmen (?).

Die Umrechnung bezieht sich dann primär auf den Bildwinkel, gerechnet wird aber meistens eben mit der Brennweite, da diese in der Praxis als Anhaltspunkt dient.

Genau so ist es. Nur Objektive mit IS haben einen
Bildstabilisator.

danke

Bei Pentax ist der Bildsensor elektromagnetisch gelagert,
gleicht also Verwacklungen in der Kamera aus. Die Objektive
sind dann leichter, kompakter und günstiger.

habe ich auch gemerkt das canon da eine einzel-lösung
verfolgt.
allerdings ist mir gar nicht ganz klar wie wichtig die
stabilisation nun wirklich ist . . und sowieso wenn dann eher
in höheren brennweiten . .

Bei längeren Belichtungszeiten reduziert ein Bildstabilisator die Verwacklungsunschärfe. Je länger die Brennweite (kürzerer Bildwinkel), umso effektiver und wichtiger wird ein Bildstabilisator.

jedes"USM-Ring" lässt während eingeschaltetem und gerade
aktivem autofocus ein manuelles eingreifen zu ??

Das weiß ich nicht, kann aber gut sein.
Bei Pentax nennt sich das QuickShift und ist bei praktisch
allen Objektiven gegeben.

mir ist ja nun auch nicht ganz klar bei wievielen canon
objektiven das NICHT gegeben wäre . . . pentax und canon mögen
sich aber nicht so dolle oder ?

Die Kamerasysteme sind für sich getrennt, also gegenseitig in Bezug auf die Objektive inkompatibel. Ausnahme bildet das FourThirds System, welches von Olympus, Panasonic, Leica und Sigma getragen wird.
Wenn eh nichts für digital optimiertes besteht, steht einem Systemwechsel nichts im Weg.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Was_man_bei_Wec…

woher weiss ich welches
objektiv mit welchem usm ausgerüstet ist ???

L-Objektive sind mit Ringmotor ausgestattet, auch weil in den
lichtstärkeren Optiken schwereres Glas bewegt werden muss.
Generell sind bei Canon alle lichtstarken Objektive und die
Superteleobjektive mit Ring-USM ausgestattet.

hm, also sind wir da wieder bei den hübsch teuren teilen . . .
das wird für mich nicht funktionieren.

Es gibt noch die Zweithersteller wie Tamron, Sigma und Tokina. Auch manuelle Objektive von walimex und Samyang sind deutlich günstiger als die AF-Objektive der Originalhersteller.

Die Art des USM-Motors wird selten explizit angegeben,
unterschieden wird generell nur in USM/nicht-USM.

ja, das habe ich gemerkt seit mir beim lesen der unterschied
aufgefallen ist.
zugegeben weiss ich nun noch gar nicht sicher wie wichtig mir
das ist - fühlt sich in der theorie aber recht wichtig an
meine ich . .

In der Praxis zählt nur die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit des AF, abhängig vom jeweiligen Motiv (bewegt/unbewegt).

Das ist ein lichtschwaches Objektiv, die sind immer ohne
Ring-USM.

hmm, muss ich mal darauf achten, aber auf dieser schweizer
seite finde ich das 28-80, in beiden fällen mit selber
lichtstärke, einmal mit und ein mal ohne ring . .

Stimmt, da hatte ich mich von der Aussage in einer Canon Broschüre leiten lassen (EF_Lens_Bro.pdf). In einer anderen (EF_Lenses_GER_03_lr.pdf) sind die Motoren der Objektive exakt benannt.

Bei der wahl der Kamera spielt auch die Festlegung auf das dazugehörige System eine Rolle. Und die eigenen Anforderungen. Bei Pentax wird als einziges noch auf AA-Akkus in manchen Kameras gesetzt (K-30, K-r, K-x).
Auch das Preis/Leistungsverhältnis sowie das Preis/Bildqualitätsverhältnis sind sehr gut.
http://snapsort.com/recommend#!general=price&image-q…
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Pentax_K-r/6…

Gruß
angerdan

Das Tamron 17-50mm und 70-200mm sind der ideale Kompromiss
zugungsten Lichtstärke und Bildqualität bei geringem Preis.
http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/…

schon 2004 erschien mir das tamron ein guter kompromiss.
verstehe mich nicht falsch, der umgang war hervorragend, die lichtstärke zwar dürftig, aber für den preis ok.
und immerhin, es hat mich glücklich durch einen namibia-urlaub gebracht.
aber dann kam etwas das mein vertrauen trübte.
nach 5-6 jahren und genau 154 filmen; also grob 5500 belichtungen, hing die blende.
alles überbelichtet.
gut, eingeschickt, kostenvoranschlag. allein der vorgang kostet natürlich 60 euro, werden einem bei reparatutauftrag natürlich gutgeschrieben.
und dann ?
250 euro reparaturkostem, ein neues objektiv kostet zu diesem zeitpungt 230!
hab mich damals dann doch recht verarscht gefühlt . . .

aber gut, ich schau sie mir mal an :wink:

Bei längeren Belichtungszeiten reduziert ein Bildstabilisator
die Verwacklungsunschärfe. Je länger die Brennweite (kürzerer
Bildwinkel), umso effektiver und wichtiger wird ein
Bildstabilisator.

ich habe mit dem tamron 28-200 damals keinen stabilisator gehabt - und ich meine das ging gut.
also wenn ich die brennweiten auf 2 objektive verteile, dann tut ein stabilisator im unteren bereich nicht nötig, im oberen schon, oder ?
lieber beim 28-100 am stabilisator sparen als am 70-200.

Wenn eh nichts für digital optimiertes besteht, steht einem
Systemwechsel nichts im Weg.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Was_man_bei_Wec…

hmm
aber ich hab ja noch meine eos 30 . . .
weiss auch nicht recht

Es gibt noch die Zweithersteller wie Tamron, Sigma und Tokina.
Auch manuelle Objektive von walimex und Samyang sind deutlich
günstiger als die AF-Objektive der Originalhersteller.

günstiger UND besser ? oder nur günstiger . . . ich weiss, blöde frage . …

In der Praxis zählt nur die Zuverlässigkeit und
Geschwindigkeit des AF, abhängig vom jeweiligen Motiv
(bewegt/unbewegt).

sicher richtig, ja, wenn das ding tut brauch ich auch nicht nachregeln.

Bei der wahl der Kamera spielt auch die Festlegung auf das
dazugehörige System eine Rolle. Und die eigenen Anforderungen.
Bei Pentax wird als einziges noch auf AA-Akkus in manchen
Kameras gesetzt (K-30, K-r, K-x).

bei canon kann das batterie-pack (mit hochkantauslöser) mit aa-batterien bestückt werden (oder mit 2 akkus).

Auch das Preis/Leistungsverhältnis sowie das
Preis/Bildqualitätsverhältnis sind sehr gut.
http://snapsort.com/recommend#!general=price&image-q…
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Pentax_K-r/6…

danke, schau ich mir alles mal an.
ich gebe aber zu sehr canon-lastig zu sein.
das liegt sicher daran dass ich eben die letzten jahre damit (wirklich) extrem zufrieden war - und nicht zuletzt den umgang sehr intuitiv fand.
zugegeben, da die eos30 über meinem niveau liegt musste ich immer wieder einiges nachschlagen, aber das liegt an meinem geringen wissen.
aber auch wenn man „wenig“ ihres könnens einsetzt steht einem die kamera nicht im weg.
einfache bilder gelingen einfach gut.

danke
für die anregungen

grüße

vertigo

hallo

bin noch besitzer einer eos 30 (analog) inklusive defektem
tamron 28-200 mit dem ich nur bedingt glücklich war.

Das war ja auch schon damals eine ziemliche Gurke

„damals“ war es ein gutes angebot und unschlagbar für eine
reise bei der man nicht viel wechseln will . .
aber ja, das war kurzfristig.

Nu ja, ich bin bei Linsen eher perfektionistisch und puristisch veranlagt…

Die Brennweite eines Objektives ist eine ihm innewohnende
Physikalische Eigenschaft, die sich nicht durch
unterschiedliche Bildkreise verändert. (Die sogenannte
„Umrechnung auf Vollformat“ ist marketingtechnisch bedingt und
eigentlich vollkommener Schwachsinn)

ok, moment.
also JEDES objektiv wird UNABHÄNGIG des sensors nach seiner
brennweite benannt.
völlig wurscht was ich für eine bildaufnahmeebene habe . . .

genau so ist es!

Und nun noch was persönliches:

  1. Es ist schon ein Unterschied zwischen der Analog- und
    Digitalfotografie.

ich bin weder ein grosser, noch ein beständiger fotografierer.
habe mir die eos 30 für einen namibia-urlaub gekauft und war
hellauf begeistert. aber ich muss auch zugeben dass die 30 für
mich und mein wissen masslos überdimensioniert ist.

Das ist kein Problem. Viele der Funktionen in der Kamera sind eigentlich unnötig, die ganzen Effekte lassen sich auch am Computer hinterher per mitgeliefrter Software (Ein Argument für Canon!) hinbasteln. ich empfehle, die mal anzusehen.

Ich persönlich verwende nur die Blendenautomatik, die Zeitautomatik und Manuell…

Gut, du hast dein Budget genannt, du hast Grundkenntnisse in der Fotografie…
Käme eventuell ein Gebrauchtkauf in Frage?

LG
Mike

schon 2004 erschien mir das tamron ein guter kompromiss.
verstehe mich nicht falsch, der umgang war hervorragend, die
lichtstärke zwar dürftig, aber für den preis ok.
und immerhin, es hat mich glücklich durch einen namibia-urlaub
gebracht.
aber dann kam etwas das mein vertrauen trübte.
nach 5-6 jahren und genau 154 filmen; also grob 5500
belichtungen, hing die blende.

Die drei Tamron-Objektive mit Blende 2,8 sind gut und sehr beliebt. Auf amazon lässt sich das anhand der Rezensionen erkennen, es gibt nur wenige Ausreißer.
http://www.amazon.de/gp/search/ref=sr_nr_p_36_2?__mk…
http://www.amazon.de/s/ref=sr_nr_n_0?rh=n%3A562066%2…

ich habe mit dem tamron 28-200 damals keinen stabilisator
gehabt - und ich meine das ging gut.
also wenn ich die brennweiten auf 2 objektive verteile, dann
tut ein stabilisator im unteren bereich nicht nötig, im oberen
schon, oder ?
lieber beim 28-100 am stabilisator sparen als am 70-200.

Wenn die Kamera keinen Bildstabilisator hat, ist im längeren Brennweitenbereich ein Bildstabilisator schon praktisch.

Wenn eh nichts für digital optimiertes besteht, steht einem
Systemwechsel nichts im Weg.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Was_man_bei_Wec…

hmm
aber ich hab ja noch meine eos 30 . . .
weiss auch nicht recht

Der Umstieg auf Digital amortisiert sich alleine aufgrund der wegfallenden Unterhaltskosten für Batterien, Filme und Entwicklungen.
Die Bildqualität ist durch die höhere Auflösung und das bei aktuellen Kameras gute Rauschverhalten zudem höher als bei Film.

Es gibt noch die Zweithersteller wie Tamron, Sigma und Tokina.
Auch manuelle Objektive von walimex und Samyang sind deutlich
günstiger als die AF-Objektive der Originalhersteller.

günstiger UND besser ? oder nur günstiger . . . ich weiss,
blöde frage . …

Bei den Objektiven mit durchgängiger Blende ist die Bildqualität gut. Es fehlt in der unteren Preisklasse einfach an Features wie Ultraschallmotor, manuellem Eingriff in den AF und die Abdichtung.

Bei der wahl der Kamera spielt auch die Festlegung auf das
dazugehörige System eine Rolle. Und die eigenen Anforderungen.
Bei Pentax wird als einziges noch auf AA-Akkus in manchen
Kameras gesetzt (K-30, K-r, K-x).

bei canon kann das batterie-pack (mit hochkantauslöser) mit
aa-batterien bestückt werden (oder mit 2 akkus).

Mit Batteriegriff ist das ja normal. Bei Pentax lassen sich AA-Akkus eben auch ohne Batteriegriff nutzen. Den Batteriegriff gibt es für die K-5 und die älteren Modelle K-7, K20D, K10D.

ich gebe aber zu sehr canon-lastig zu sein.
das liegt sicher daran dass ich eben die letzten jahre damit
(wirklich) extrem zufrieden war - und nicht zuletzt den umgang
sehr intuitiv fand.
zugegeben, da die eos30 über meinem niveau liegt musste ich
immer wieder einiges nachschlagen, aber das liegt an meinem
geringen wissen.
aber auch wenn man „wenig“ ihres könnens einsetzt steht einem
die kamera nicht im weg.
einfache bilder gelingen einfach gut.

Meine erste SLR war von Canon, die habe ich später zugunsten einer digitalen Kompaktkamera verkauft. Meine Wahl für Pentax ist durch Vergleich aller Systeme auf der photokina 2010 gefallen, eigentlich wollte ich eine Olympus E-620.

Am Ende macht der Fotograf hinter der Kamera das Foto. Wie gut es wird, hängt mehr vom Können ab, aber eine gute und dem Zweck angemessene Ausrüstung hilft viel. Geringe Schärfentiefe etwa lässt sich nur durch lichtstarke Objektive erzielen, dann muss natürlich auch halbautomatisch fotografiert werden (Av).

Gruß
angerdan

hallo

Die drei Tamron-Objektive mit Blende 2,8 sind gut und sehr
beliebt. Auf amazon lässt sich das anhand der Rezensionen
erkennen, es gibt nur wenige Ausreißer.

danke, das schaue ich mir noch mal genauer an.
dass mein tamron ein schlechter ausreisser sein könnte ist mir klar

Wenn die Kamera keinen Bildstabilisator hat, ist im längeren
Brennweitenbereich ein Bildstabilisator schon praktisch.

danke

Der Umstieg auf Digital amortisiert sich alleine aufgrund der
wegfallenden Unterhaltskosten für Batterien, Filme und
Entwicklungen.

das ist mein hauptgrund.
trotzdem hätte es mich nicht gestört quasi „nebenbei“ objektive zu kauzfen die auf meine analoge passen!

Bei den Objektiven mit durchgängiger Blende ist die
Bildqualität gut. Es fehlt in der unteren Preisklasse einfach
an Features wie Ultraschallmotor, manuellem Eingriff in den AF
und die Abdichtung.

ja, ich denke objektive mit durchgängiger blende UND der kompletten abdeckung des ursprünglichen etwa 28-200 bereiches ist eben nicht ganz günstig.

Am Ende macht der Fotograf hinter der Kamera das Foto. Wie gut
es wird, hängt mehr vom Können ab, aber eine gute und dem
Zweck angemessene Ausrüstung hilft viel. Geringe Schärfentiefe
etwa lässt sich nur durch lichtstarke Objektive erzielen, dann
muss natürlich auch halbautomatisch fotografiert werden (Av).

so etwa sehe ich das auch.
bei mir geht es jetzt auch darum mal wieder mit lust loszuziehen und überhaupt zu fotografieren.
einerseits wütde ja dafür ein objektiv reichen an der alten.
andererseits hab ich durchaus auch lust auf das neue digitale :wink:

gruß
vertigo

hallo

Nu ja, ich bin bei Linsen eher perfektionistisch und
puristisch veranlagt…

gerne, davor lotto spielen - nein, mein wunsch nach perfektion ist da durchaus vorhanden, aber da wird es andere bereiche geben in denen mir das realisieren wichtiger ist denke ich.

Ich persönlich verwende nur die Blendenautomatik, die
Zeitautomatik und Manuell…

so habe ich das auch gemacht - mehr nicht.
ich gehe davon aus (?) dass sie blendenautomatik bzw berechnung in der 30er aber eben auch nicht zu schlecht ist. das hilft halt.

Gut, du hast dein Budget genannt, du hast Grundkenntnisse in
der Fotografie…

das genannte budget war aber recht hoch angesetzt und muss überhaupt nicht erreicht werden . . .

Käme eventuell ein Gebrauchtkauf in Frage?

klar. die eos 30 war auch gebraucht.
mein problem mit dem gebrauchten: man sollte unabhängig der „angebote“ wissen was man will - und dann kann man suchen und ggf im rechten moment ordentlich zuschlagen.
das erlaubt quasi verwirklichung über dem budget.
dann gerne.

wieso ?
hast du mir ein angebot zu machen dass ich nicht abschlagen kann ??
:wink:

lg
vertigo

Hallo,

Bei den Objektiven mit durchgängiger Blende ist die
Bildqualität gut. Es fehlt in der unteren Preisklasse einfach
an Features wie Ultraschallmotor, manuellem Eingriff in den AF
und die Abdichtung.

ja, ich denke objektive mit durchgängiger blende UND der
kompletten abdeckung des ursprünglichen etwa 28-200 bereiches
ist eben nicht ganz günstig.

Wie schon verlinkt, bekommst du lichtstarke Zoomobjektive mit durchgehender Blende von 1:2,8 ab 250€. Gebraucht oder als Festbrennweite bereits ab 150€.

Am Ende macht der Fotograf hinter der Kamera das Foto. Wie gut
es wird, hängt mehr vom Können ab, aber eine gute und dem
Zweck angemessene Ausrüstung hilft viel. Geringe Schärfentiefe
etwa lässt sich nur durch lichtstarke Objektive erzielen, dann
muss natürlich auch halbautomatisch fotografiert werden (Av).

so etwa sehe ich das auch.
bei mir geht es jetzt auch darum mal wieder mit lust
loszuziehen und überhaupt zu fotografieren.
einerseits wütde ja dafür ein objektiv reichen an der alten.
andererseits hab ich durchaus auch lust auf das neue digitale
:wink:

Gute gebrauchte DSLR-Kameras mit weniger als 10.000 Auslösungen bekommst du schon für 200€ (z.B. K10D, K-x). Kitobjektive wie ein 18-55mm kosten gebraucht 30-40€.

Gruß
angerdan

Hi,

Die Brennweite eines Objektives ist eine ihm innewohnende
Physikalische Eigenschaft, die sich nicht durch
unterschiedliche Bildkreise verändert.

Das ist natürlich richtig, aber da

(Die sogenannte
„Umrechnung auf Vollformat“ ist marketingtechnisch bedingt und
eigentlich vollkommener Schwachsinn)

kann ich Dir wirklich nicht zustimmen. Für jeden, der seine Erfahrungen in analoger Zeit gesammelt hat und nun umsteigen will, ist das eine einfache Art, sich in der „neuen Welt“ zurechzufinden.

Nach über drei Jahren mit einem APS-C-Sensor brauche ich die Umrechnung natürlich nicht mehr um zu wissen, welche Bilder ich mit welchem Objektiv machen kann, aber gerade bei der Entscheidung für verschiedene Festbrennweiten hat mir das sehr geholfen.

Gruß Stefan

Hallo!

Du liebäugelst mit einer 60D, aber das EF-S 17-55mm 1:2,8 ist außerhalb deines Budgets? Ich würde dir raten statt der 60D lieber die 1100D zu nehmen und die gesparten 500 Euronen in gute Objektive zu investieren. Am besten in ein EF-Objektiv der L-Serie. Das wird sich in der sichtbaren Qualität deiner Bilder wesentlich mehr niederschlagen, als die teurere Kamera. Die Kamera wird in spätestens 2 Jahren veraltet sein und duch ein Nachfogemodell erstzt sein. Deine Kamera ist danach höchtens noch die Hälfte wert. Ein gutes Objektiv verliert dagegen kaum an Wert. Damit wirst du auch noch in 10 oder 20 Jahren gute Bilder machen, wenn du dich mit deiner alten Kamera schon gar nicht mehr auf die Straße trauen würdest.

Noch was Prinzipielles zum Thema Crop-Faktor. Eine Digitalkamera, egal welchen Sensor sie hat, verändert die Brennweite eines Objektivs nicht. Auch nicht die Tiefenschärfe oder die Perspektive. Eine Kamera mit kleinerem Sensor nimmt im Vergleich zu einer Vollformat-Kamera lediglich einen kleineren Bildausschnitt aus der Mitte heraus. Vom Bildausschnitt her erscheint das, als ob es mit einem Objektiv längerer Brennweite (um den Cropfaktor länger) fotografiert wäre. Das ist eine zwar recht greifbare, aber eigentlich sehr falsche Angabe, weil sie nur auf den Bildausschnitt abzielt. Angenommen du fotografierst mit einem 200mm Tele an einer Kamera mit Crop Faktor 1,5. Dann bekommst du noch lange kein solches Bild, als wenn du mit einem 300mm Tele an einer Vollformat fotografierst. Sondern, du bekommst ein Bild, als wenn du mit dem 200er an der Vollformat fotografierst und dann eine Auschnitt-Vergrößerung machst. Die geringere Tiefenschärfe und die stärkere perspektivische Verdichtung des 300ers wirst du bei dem 200er Crop-Bild nicht sehen. Es ist immer noch ein 200mm Tele-Bild, nur eben ein Teilbild aus der Mitte heraus vergrößert.

Liebe Grüße,

Thomas.

Bei einem Gebrauchtkauf solltest Du dir auch mal gebrauchte Bodies anschauen. Eventuell kriegst Du da günstig eine 50D.
(kann halt kein Video)
Als Linsen würde ich dann das Tamron 17-50 sowie ein (gebrauchtes) EF 70-210 3,5-4,5 mal ganz unverbindlich in die Runde werfen (klirr)

den fehlenden Wackeldackel (der IS) kann man wunderbar mit Hilfe eines Einbeins ausgleichen.

LG
Mike

hallo

Wie schon verlinkt, bekommst du lichtstarke Zoomobjektive mit
durchgehender Blende von 1:2,8 ab 250€.

vom tamron 17-50 2,8 (ohne stabi) haben du und andere mich mittlerweile ziemlich überzeugt.

Gute gebrauchte DSLR-Kameras mit weniger als 10.000
Auslösungen bekommst du schon für 200€ (z.B. K10D, K-x).

hab ich bisher nicht wirklich gefunden, nach der pentax schau ich mal, danke

Kitobjektive wie ein 18-55mm kosten gebraucht 30-40€.

aber doch aus gutem grund . .

grüße

vertigo

hallo

Bei einem Gebrauchtkauf solltest Du dir auch mal gebrauchte
Bodies anschauen. Eventuell kriegst Du da günstig eine 50D.
(kann halt kein Video)

mit den ausgelaufenen modellen habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt - daher weiss ich auch noch nicht was mir wichtig ist . . ich meine wirklich wichtig :wink:

Als Linsen würde ich dann das Tamron 17-50 sowie ein
(gebrauchtes) EF 70-210 3,5-4,5 mal ganz unverbindlich in die
Runde werfen (klirr)

vom tamron bin ich schon überzeugt (das ohne stabi), da gibt es auch immer wieder angebote.
ein 70-210 finde ich allerdings bei http://www.photozone.de gar nicht (?)
aber ein photoladen bei mir um die ecke hat das EF 70-300 4-5,6 IS USM im schaufenster stehen (kommission für 290euro)
scheint mir evtl auch kein schlechtes angebot . . .

den fehlenden Wackeldackel (der IS) kann man wunderbar mit
Hilfe eines Einbeins ausgleichen.

bevor ich das 70-300 im schaufenster dah, liebäugelte ich mit dem ef-s 55-250 in einem anderen schaufendter gar für nur 189.
wackeldackel haben beide.

jetzt bin ich auf jeden fall schon weiter durch neu erworbenes wissen . . .
entscheidungsfähigkeit ist was anderes.

lg
vertigo

hallo

Du liebäugelst mit einer 60D, aber das EF-S 17-55mm 1:2,8 ist
außerhalb deines Budgets? Ich würde dir raten statt der 60D
lieber die 1100D zu nehmen und die gesparten 500 Euronen in
gute Objektive zu investieren.

ja, das ist quatsch, ich weiss . . (jetzt)
mit der 60d liebäugeln ist wunschdenken.
ich werde mir die unterschiede der kameras (auch gebrauchter) noch genauer ansehen und was anderes finden, du hast recht.

Am besten in ein EF-Objektiv
der L-Serie. Das wird sich in der sichtbaren Qualität deiner
Bilder wesentlich mehr niederschlagen, als die teurere Kamera.

die l-serie halte ich aber dennoch für völlig ausserhalb meines budgets. ebenso leider auch das 17-55 2,8er
trotzdem, selbst wenn ich „nur“ in der unteren preisklasse wenigstens nach dem besten für wenig geld suche finde ich besseres als ich bisher hatte.

Ein gutes Objektiv verliert
dagegen kaum an Wert. Damit wirst du auch noch in 10 oder 20
Jahren gute Bilder machen, wenn du dich mit deiner alten
Kamera schon gar nicht mehr auf die Straße trauen würdest.

auch auf diese hinsicht bin ich mittlerweile besser beraten . . .

Noch was Prinzipielles zum Thema Crop-Faktor. Eine
Digitalkamera, egal welchen Sensor sie hat, verändert die
Brennweite eines Objektivs nicht. Auch nicht die Tiefenschärfe
oder die Perspektive. Eine Kamera mit kleinerem Sensor nimmt
im Vergleich zu einer Vollformat-Kamera lediglich einen
kleineren Bildausschnitt aus der Mitte heraus. Vom
Bildausschnitt her erscheint das, als ob es mit einem Objektiv
längerer Brennweite (um den Cropfaktor länger) fotografiert
wäre. Das ist eine zwar recht greifbare, aber eigentlich sehr
falsche Angabe, weil sie nur auf den Bildausschnitt abzielt.
Angenommen du fotografierst mit einem 200mm Tele an einer
Kamera mit Crop Faktor 1,5. Dann bekommst du noch lange kein
solches Bild, als wenn du mit einem 300mm Tele an einer
Vollformat fotografierst. Sondern, du bekommst ein Bild, als
wenn du mit dem 200er an der Vollformat fotografierst und dann
eine Auschnitt-Vergrößerung machst. Die geringere
Tiefenschärfe und die stärkere perspektivische Verdichtung des
300ers wirst du bei dem 200er Crop-Bild nicht sehen. Es ist
immer noch ein 200mm Tele-Bild, nur eben ein Teilbild aus der
Mitte heraus vergrößert.

puh.
ja.
ich würde sagen dass war sehr gut erklärt.
jetzt habe ich noch mehr verstanden.
ein 200er bleibt ein 200er bleibt ein 200er.
punkt.

die perspektive, also die fluchtlinien bleiben gleich, ok.

was aber heisst das jetzt für die grenzbereiche ?
wenn ich bisher mit einem 28er (mit kleinbild) vor einem baum stehe.
dann werde ich dieses bild mit KEINEM asp-sensor gleich hinbekommen .
nehme ich auch ein 28er, dann habe ich die selbe perspektive, aber sehe weniger links und rechts am baum vorbei.
gehe ich ein schritt zurück, verändere ich natürlich die perspektive.
nehme ich ein 18er, sehe ich wieder (etwa) gleich viel am baum vorbei - aber bei wieder veränderter (sogar stärker verzerrter) perspektive. . .

brauche ich dann überhaupt ein 18 er ???

grüße

vertigo

hallo

aber da

(Die sogenannte „Umrechnung auf Vollformat“ ist marketingtechnisch bedingt und eigentlich vollkommener Schwachsinn)

kann ich Dir wirklich nicht zustimmen. Für jeden, der seine Erfahrungen in analoger Zeit gesammelt hat und nun umsteigen will, ist das eine einfache Art, sich in der „neuen Welt“ zurechzufinden.

Ich glaube gegen das „zurechtfinden“ hat michael auch nichts (wenn ich ihn da richtig verstanden habe).
Das interessante (was ich bis dato auch nie richtig verstanden hatte) ist ja dass ein 100mm an kleinbild zwar denselben ausschnitt liefert wie ein 160mm an asp – aber eben ganz entschieden NICHT die selbe perspektive.
Das geht aber bei der umrechnung zum „zurechtfinden“ gerne etwas unter – wie eben vieles beim marketing so gerne untergeht . . .

Nach über drei Jahren mit einem APS-C-Sensor brauche ich die
Umrechnung natürlich nicht mehr um zu wissen, welche Bilder
ich mit welchem Objektiv machen kann, aber gerade bei der
Entscheidung für verschiedene Festbrennweiten hat mir das sehr
geholfen.

Das ist zweifelsohne so wie du sagst

grüße

Hallo nochmal!

Ja, das mit dem „kastrierten“ Weitwinkel stört mich auch an meiner Crop Digicam (ich habe die 450D). Ich habe noch ein schönes 28er aus Analog-Zeiten. An der 450D ist das einfach kein richtiges Weitwinkel mehr. Abhilfe, zumindest bei statischen Landschaftsaufnahmen, bietet die Möglichkeit Bilder aus mehreren Einzelaufnahmen zusammen zu stitchen. Ich mache dann 3 oder 4 sich etwa 25-30% überlappende Hochformat-Aufnahmen und lasse die per Software (Microsoft ICE, ist kostenlos) zu einem einzigen Bild zusammen setzen. Das funktioniert prima!
Aber für Action-Fotografie ist das natürlich nichts. Da muss es dann doch ein 18er sein. Das bekommt man mit dem meistens zu den Kameras angebotenen sog. „Kit-Objektiven“ mit (ES 18-55 IS). Diese Objektive haben keinen besonders guten Ruf bei den Experten. Allerdings muss man mal das Preis/Leistungsverhältnis betrachten. Und darin sind sie unschlagbar. Bei einem Neukauf einer Kamera, macht der Preisaufschlag im Vergleich zum nackten Gehäuse gerade mal etwa 100 Euro aus. Und dieses Geld sind die Dinger allemal wert. So schlecht wie sie immer geredet werden, sind diese Objektive nicht. Und wenn man im RAW-Format fotografiert und sich die Mühe macht, am PC nachträglich die von CANON mitgelieferte Objektiv-Fehler-Korrektur-Software anzuwenden, dann wird man erstaunt sein, welch tolle Bilder dabei heraus kommen. Mein Tipp deshalb: Kit Objektiv mit kaufen.
Ein weiterer Tipp für den schmalen Geldbeutel: das EF 50 mm 1:1,8 II. Sieht billig aus, fühlt sich billig an, weil alles Plastik(außer den Linsen), ist aber, zumindest für den Preis von ca. 100 Euro, von der optischen Leistung her ein Leckerbissen. Bilder ohne Blitz bei Kerzenlicht aus der Hand. Mit analog Film undenkbar. Mit dem Objektiv und ISO 1600 an der Kamera geht’s.

Liebe Grüße,

Thomas.