Versteuerung Pensionshaltung Pferde

Hallo!
Ich habe die Möglichkeit einen Pensionsstall für Pferde zu übernehmen. Komplett ausgestattet, für 15 Pferde für 250 Euro Pacht im Monat! Eine einmalige Gelegenheit!
Wie muss ich einen Pensionssatll versteuern, wenn ich lediglich die Boxen vermiete und beim Futter als Zwischenverkäufer tätig bin? Ich finde sehr viele wiedersprüchliche Angaben im Internet. Muss ich überhaupt ein Gewerbe anmelden, ich wäre ja dann Landwirt und da braucht man ja eigentlich keine Gewerbeanmeldung oder?
Ich werde um die 2000 Euro Einnahmen haben im Monat und ungefähr 700 Euro Ausgaben. Gewinn also ca. 1300 Euro.

Ich würde beim zuständigen Finanzamt ein Infogespräch führen. Meisten sind diese Leute super hilfsbereit. Außerdem handhabt jedes Finanzamt dies anders. Als Nebenerwerbslandwirt muss man normal kein Gewerbe anmelden. Einnamen sind ab einer bestimmten Höhe zu versteuern.

Hallo
Die Pferdepension ist ein Gewerbe das angemeldet werden sollte, außer es wird als Hobby betrieben.
Zu dem Stall gibt es bestimmt auch Wiesen dazu die Pferde brauchen ja auch Auslauf.Bei dieser Größenordnung ist Hobby doch etwas viel oder.
Das mit der Hochrechnung 1300 Gewinn finde zu hoch.
Ich habe pro Pferd mit ca. 125 € Unkosten gerechnet.
Hast du mit Pferden schon länger zu tun oder erst jetzt
wegen dieser " Geleenheit"
Du mußt dir eine genaue Aufstellung der Kosten machen
Pacht, Wasser, Abwasser, Strom, Einstreu, Reparaturen.
Ich habe zur Pensionspferdehaltung noch Landwirtschaft dazu betrieben und bin um einen Steuerberater nicht herumgekommen. Einen solchen solltest du auf jeden Fall zu einem Beratungsgespräch aufsuchen.
Wenn du noch mehr Fakten brauchst melde dich unter [email protected]
Gruß Peter

Wer nicht durch ein landwirtschaftliches Unternehmen schon Landwirt ist, wird dieses nicht durch das Betreiben eines Pensionsstalles. Er muss schon landwirtschaftliche Produkte produzieren. Meiner Meinung nach, muss ein Gewerbe angemeldet werden.

Hallo zurück!!

Tolles Projekt - Sie wissen sicher, dass mit einem Pensionsstall sehr viel Arbeit, Zeit- und Geldaufwand verbunden ist?
Gerne gebe ich alle Infos weiter, die ich hierzu berichten kann:
Als Pensionsstallbetreiber muss man einen Sachkundenachweis beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ablegen (Infos hierzu auf der entsprechenden HP des Amtes). Es gibt viele, die es ohne den Nachweis machen, aber im Fall einer Streitigkeit mit Einstellern kann das große Probleme machen.

Mieteinnahmen aus einer reinen Pensionspferdehaltung müssen selbstverständlich versteuert werden. Ob Sie als Landwirt „durchgehen“ oder nicht hängt von verschiedenen Kriterien ab, die man glaub ich auch auf der HP des Amtes nachlesen kann. Wenn Sie KEIN Landwirt sind, müssen Sie ein Gewerbe anmelden und von der Boxenmiete und dem Futterverkauf Umsatzsteuer abführen (dann fallen auch Kammerbeiträge an, Sie müssen sich evtl. selbst krankenversichern etc.)
WENN Sie Landwirt sind, gelten etwas andere Steuersätze, die man bei einem Steuerberater erfragt. Auf jeden Fall macht es sehr viel Sinn, durch die verschiedenen Kurse eine Berechtigung für den Außenbereich (Pferdewart; Sachkundenachweis Pflanzenschutz) zu erwerben; sonst dürfen Sie auf Ihren gepachteten Koppeln nicht einmal einen Unterstand bauen oder einen Zaun setzen.
Haben Sie bei Ihrer Rechnung daran gedacht, dass Sie zum Betrieb (auch wenn Sie nur Verpächter sind und die Pferdehalter sich selbst versorgen) eine Betriebshaftpflicht- und natürlich Brandschutzversicherung etc. benötigen?
Haben Sie berücksichtigt, dass u. Umständen nicht immer alle Boxen belegt sind, oder auch Pferdebesitzer nicht zahlen (eine Kündigung ist sehr schwer durchzusetzen, wenn die Leute einfach nicht gehen).

Hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen
Henrika Vogt

Hallo,
ich musste ein Gewerbe anmelden und muss Bücher führen wie ein Nebenerwerbslandwirt. So wie ich weiß wird das sehr unterschiedlich gehandhabt. Du solltest Dich beim Finanzamt erkundigen damit Du keine bösen Überraschungen erlebst.