Hallo,
Hasan A. hielt über den Messenger-Dienst Telegram Kontakt zu einem mutmaßlichen IS-Mann aus Rakka. Auf dem Handy des Festgenommenen konnten die Behörden umfangreiche Chat-Protokolle sichern. In seiner Vernehmung gab Hasan A. an, die Geschichte frei erfunden zu haben. Er habe einen Anschlag inszenieren wollen, um vom IS 180.000 Euro zur Unterstützung seiner Familie in Syrien zu bekommen.
Will der Syrer in seiner Schutzbehauptung andeuten, dass er den IS lediglich „abzocken“ wollte?
Auch wenn nichts weiter Belastendes in Richtung Terror gefunden wurde, erscheint das kaum glaubwürdig.
Gruß
rakete
Hallo,
Wollen die beiden Bayern in ihrer Schutzbehauptung andeuten, dass sie lediglich ein Notsignal am Jochberg absetzen wollten?
Auch wenn nichts weiter Belastendes in Richtung fahrlässige Brandstiftung gefunden wurde, erscheint das kaum glaubwürdig.
Es ist das gute Recht jedes Beschuldigten einer Straftat das Blaue vom Himmel herunter zu lügen. Dazu braucht es keine räumliche Nähe zur Herkunft der Geschichten aus 1001 Nacht. Das reale Theatererlebnis in Gerichtssälen - gerade in Strafverfahren - ist selbst durch die peinlichsten Daily-Soaps und Documentaries nicht zu toppen. Gewisse Herkunftsländer sorgen schon mal für häufigere besondere Dramaturgie, aber gelogen wird quer über alle Nationalitäten, dass sich die Balken biegen.
Es gibt wenig Könner ihres Fachs, die sich mit einer guten Geschichte tatsächlich gut verkaufen können, und eine riesige Masse von Vollpfosten, die sich dadurch nur noch weiter rein reiten. Das Bild des intelligenten Verbrechers aus deutschen Krimiserien hat mit der Realität so rein gar nichts zu tun. Ebenso wenig das Bild von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten, die sich mit jeder noch so irrwitzigen Story einwickeln lassen, zumal die „Erfolgsmeldungen“ oft schlicht und ergreifend darauf beruhen, dass die Betroffenen überhaupt nicht verstanden haben, dass ihre Einlassungen nicht ansatzweise entscheidend für den Prozessausgang waren. Wo keine Beweise sind, da sind nun mal keine Beweise, und daran ändert sich auch nichts dadurch, dass der Angeklagte eine Geschichte vom Mann im Mond erzählt.
Terroristen sind m.E. keine einfachen Verbrecher. Sie verstehen sich als intellektuelle Avantgarde, die eine Revolution entzünden möchten.
sind da eher kontraproduktiv. Alles lacht über die dämlichen Ausflüchte von Klein-Hassan. Der wird von der islamistischen Community kaum Solidarität erwarten können.
Gruß
rakete
Inwieweit man es hier mit einem Terroristen oder einem Möchtegern-Terroristen zu tun hat, wird sich noch erweisen. Und nur weil sich jemand für einen Teil der „intellektuellen Avantgarde“ hält, muss er es noch lange nicht sein. Unsere Gerichte und Haftanstalten sind voll von gescheiterten „Genies“
Und ja, die Idee, sich auf Kosten von echten Terroristen aus so einer Sache rausreden zu wollen, ist tatsächlich eine höchst dämliche. Aber sich so richtig ekelige Feinde zu schaffen, nur um rechtstaatlicher Strafverfolgung zu entgehen, bringen auch genug andere Leute fertig.
Du meinst also nicht, dass er ein echter (allerdings verhinderter) Terrorist sein wollte?
Gruß
rakete
Einer von beiden befand sich immerhin in Bergnot als man ihn barg. Trotzdem wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Offensichtlich. Allerdings wird er dafür nicht mit einem Geschenkkorb seitens der dt. Behörden rechnen dürfen. Warten wir mal einfach weiter ab.
Was ich meine, tut nichts zur Sache. Es geht darum, was man ihm wird konkret nachweisen können. Darum kümmert sich nun zunächst mal die Staatsanwaltschaft, und dann ggf. das zuständige Gericht. Insoweit meine ich, dass man nicht gleich die erste Nachrichtenmeldung als der Weisheit letzten Schluss und als ausreichend für eine abschließende und umfassende Bewertung und konkrete Verurteilung ansehen sollte. Und das gilt für potentielle ausländische Terroristen nicht anders als für inländische Feuerteufel, …
Das Feuer wurde angezündet bevor er stürzte!
Das weiss man mittlerweile. Ich wollte auf den ersten Eindruck hinaus. Mann->Sturz->Notsignal->Brand.
Von daher war die (von den fahrlässigen Brandstiftern) vorgebrachte, erste Begründung nicht unbedingt abwegig.
Gruß
vdmaster
Die Schlinge wird enger für den angeblichen „Trickbetrüger“.