Hallo,
spätestens seit 2015 wird der Polizei immer wieder vorgeworfen, bei ihrer Arbeit rassistisches Profiling etc. zu praktizieren.
Eine neue Statistik zeigt knallhart, dass auf Gewaltprävention zielende Polizeiarbeit tatsächlich gewisse unbequeme Fakten berücksichtigen muss:
Im Jahr 2019 wurden Deutsche deutlich häufiger Opfer einer Gewalttat durch einen Asylzuwanderer, als das umgekehrt der Fall war. Dies geht aus dem aktuellen Lagebild Kriminalität im Kontext der Zuwanderung“ des Bundeskriminalamtes (BKA) hervor, das WELT vorliegt.
Dem BKA-Papier zufolge fielen in der schwersten Deliktgruppe Mord und Totschlag „138 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein tatverdächtiger Zuwanderer beteiligt war. Davon „wurden 27 Personen Opfer einer vollendeten Tat“. Umgekehrt wurden „53 Asylbewerber oder Flüchtlinge Opfer von Taten, an denen mindestens ein Deutscher beteiligt war“. Davon „wurde eine Person Opfer einer vollendeten Tat“.
Im Bereich der „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden 2866 Deutsche Opfer einer Straftat mit mindestens einem tatverdächtigen Zuwanderer“, demgegenüber „wurden 95 Asylbewerber oder Flüchtlinge Opfer einer Straftat mit mindestens einem tatverdächtigen Deutschen“.
Erfreulich ist, dass das BKA mit diesem Ergebnis noch nicht zufrieden ist und seine Lagebilder gerne weiter verbessern würde:
Um dem Ziel der seit 2016 erstellten Lagebilder noch näherzukommen – nämlich die Kriminalität durch und gegen als Asylsuchende zugewanderte Menschen gesondert zu erfassen – wäre es also sinnvoll, vollständig deckungsgleiche Kategorien miteinander zu vergleichen.
Ebenfalls ein bemerkenswertes Ergebnis des aktuellen Lagebildes: Nur in 21 Prozent (10.400) aller 50.466 Fälle, in denen ein Asylbewerber oder Flüchtling Opfer einer der eingangs genannten Gewaltstraftaten wurde, war ein Deutscher tatverdächtig. In 29.668 Fällen waren die Tatverdächtigen ebenfalls Asylzuwanderer und in den übrigen 10.398 Fällen andere Ausländer. Insgesamt handelte es sich zu vier Fünfteln der Fälle um Körperverletzung.
Das ist ein recht starkes Indiz gegen die verbreitete Wahrnehmung, dass Flüchtlinge besonders durch deutsche Fremdenfeinde bedroht seien. Bei allen Schwächen der PKS wird auf Grundlage dieser Zahlen deutlich, dass Schutzsuchende in Deutschland vor allem von anderen Ausländern angegriffen werden.
Selbstverständlich ist der überwiegende Teil der Zuwanderer rechtstreu (bzw. zumindest keine Gewaltstraftäter), jedoch wird tatsächlich die Gruppe der „schon länger hier Lebenden“ häufiger Opfer der anderen Gruppe als in einer umgekehrten Konstellation.
Lesenswert sind auch die Kommentare, deren Verfasser von diesen neuen Einsichten ebenfalls nicht wenig überrascht waren.
Beweist das nicht, dass dann u.a. auch entsprechendes polizeiliches Vorgehen, welches häufig aus dem linken politischen Lager diffamiert wird, ausgehend von den Fakten seine Berechtigung haben könnte?
Gruß
rakete