Verteidigungsminister guttenberg

Hallo habt ihr habt bestimmt schon den echt dämlichen Plan von Guttenberger mitbekommen die Bundeswehr von 250000 auf 165000 Soldaten zu reduzieren verstehe ich das richtig das dann 75000 Soldaten entlassen würden und das die Bundeswehr dann so klein bleiben würde erst machen sie groß Werbung im Fernsehen Bundeswehr Karriere mit Zukunft und jetzt das der Verteidigungsminister sollte eigentlich für mehr Soldaten und mehr Budget sorgen und nicht die umgekehrt ich finde das echt BE…
Kann man dagegen den gar nichts tuchen schreibt mir eure Meinung dazu

ALLE GEGEN guttenberg !!!

Hallo habt ihr habt bestimmt schon den echt dämlichen Plan von
Guttenberger mitbekommen die Bundeswehr von 250000 auf 165000
Soldaten zu reduzieren

Warum dämlich? Weil du Sorgen hast deswegen nicht zur Bundeswehr gehen zu können? Die dürfte wohl unbegründet sein, Sorgen müsstest du dir eher wegen deiner Rechtschreibung machen. :wink:

verstehe ich das richtig das dann 75000 Soldaten entlassen würden :und das die Bundeswehr dann so klein bleiben würde

Nein, es würden nicht einfach 75000 Soldaten entlassen. Als Teil dieser Überlegungen würden keine Grundwehrdienstleistenden mehr einberufen werden, was zu einem automatischen Personalabbau führen würde. Weiterhin würde es für ältere Berufssoldaten mit Sicherheit wieder die Möglichkeit für eine Frühpensionierung geben, die wohl mit entsprechenden Anreizen einhergehen würde. Und zu guter letzt würde der jährliche Regenerierungsbedarf ein wenig sinken - die Bundeswehr müsste also nicht mehr ganz so viel Personal einstellen. Was die Personalbedarfsdeckung angeht wird es für die Bundeswehr durch den Wegfall der Wehrpflichtigen aber sowieso schwierig bis unmöglich werden alle Stellen zu besetzen, die pro Jahr zu regenerieren sind, denn derzeit werden teilweise bis zu ein Drittel aller Stellen durch sich bewerbende Grundwehrdienstleistende besetzt.

erst machen sie groß Werbung im Fernsehen
Bundeswehr Karriere mit Zukunft und jetzt das

Die Chancen für Bewerber dürften dadurch eher steigen…

der Verteidigungsminister sollte eigentlich für mehr Soldaten und
mehr Budget sorgen

Nein, das ist weder seine Aufgabe, noch steht das in seiner Macht. Im gegenteil, das Grundgesetz ist hier sogar absolut eindeutig: Die vorhandenen Finanzmittel bestimmen Stärke und Struktur der Bundeswehr - nicht andersherum.

Gruß Andreas

Nun Rambo2,

man kann einen Menschen nicht in 3 oder 6 Monaten zum richtigen,brauchbaren Soldaten ausbilden. Diese Wehrpflichtigen kommen auch nie zum Kampfeinsatz.
Wozu also jemanden aus dem Berufsleben abziehen, ihm wenig Geld geben nur damit er in 7 Monaten zum Arbeitsamt gehen kann?

Dann schon lieber eine reduzierte,aber dafür explizit kampfausgebildete Berufsarmee mit sehr gutem Sold für die Berufssoldaten.

Gruß

Wader Hans

PS: Ich bin sehr gespannt,welche Gegenargumente nun kommen werden.

Hi,

man kann einen Menschen nicht in 3 oder 6 Monaten zum
richtigen,brauchbaren Soldaten ausbilden.

darum geht es ja auch nicht.

Wozu also jemanden aus dem Berufsleben abziehen, ihm wenig
Geld geben nur damit er in 7 Monaten zum Arbeitsamt gehen
kann?

Ich sehe nicht so ganz den Zusammenhang zwischen Bundeswehr und Arbeitsamt…?

lg
ventrue

Hallo,

Hallo habt ihr habt bestimmt schon den echt dämlichen Plan von
Guttenberger mitbekommen die Bundeswehr von 250000 auf 165000
Soldaten zu reduzieren verstehe ich das richtig das dann 75000
Soldaten entlassen würden

Nein. Wenn man einfach die Wehrpflichtigen, die noch da sind, nach und nach gehen läßt und keine neuen einzieht, dann hat man schon mal relativ schnell weniger. Auch bei den Zeitsoldaten gehen ja permanent welche, da eben ihre Dienstzeit endet. Gleiches gilt naturgemäß für die Berufssoldaten. Einfach so entlassen im Sinne von Kündigen geht jedenfalls nicht. Also läßt man es irgendwie auslaufen. Notfalls beschleunigt man diesen Prozess, indem entsprechende Motivationsbeiträge für das vorzeitige Gehen angeboten werden.

und das die Bundeswehr dann so klein bleiben würde. erst machen sie groß Werbung im Fernsehen Bundeswehr Karriere mit Zukunft und jetzt das.

Die Zahl der Bewerber ist schon seit mindestens zehn Jahren nicht das Problem. Zudem können schon seit Längerem nicht mal mehr alle Wehrfähigen eingezogen werden, wobei auch die Kriterien dafür mehrfach angehoben worden sind.

der Verteidigungsminister sollte eigentlich für mehr Soldaten und
mehr Budget sorgen

Gibts dafür einen rationalen Grund? Wofür benötigen wir mehr Soldaten? Ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo uns im Ernstfall eine höhere Anzahl an Soldaten retten könnten.

und nicht die umgekehrt ich finde das echt BE…
Kann man dagegen den gar nichts tuchen schreibt mir eure
Meinung dazu

Also ich finde die Idee nur konsequent. Aber ich befürchte, dass da wie immer am Ende wieder irgendein mieser Kompromis rauskommt, der dann bis zur nächsten Reform zwei Jahre später reicht. Das große Geschrei geht ja erst los, wenn die Kasernen geschlossen werden sollen. Dann gilt wieder das St.Floriansprinzip.

ALLE GEGEN guttenberg !!!

Und warum? Der setzt nur seine Vorgaben um. Er besitzt keine Richtlinienkompetenz.
Wenn Du etwas dagegen tun willst, dann überzeuge die Bevölkerung von der Notwendigkeit einer höheren Mannschaftsstärke und auch davon, wo dann stattdessen gespart werden sollte.

Grüße

Hallo Hans,

PS: Ich bin sehr gespannt,welche Gegenargumente nun kommen
werden.

Stell dir vor der Russe käme…

Die allgemeine Wehrpflicht hat folgenden Gedanken. Wenn es zu einem großen internationalen Krieg kommt, werden sich die Länder nicht mit dem stehenden Heer begnügen. Dann wird aus der Bevölkerung rekrutiert und dann ist es sinnvoll, wenn die Eingezogenen eine Grundausbildung haben.

Nun haben wir eine politische Situation, in der ein internationaler Krieg in Deutschland für die Meisten schwer vorstellbar ist:

  • Wir sind von Freunden umzingelt.
  • die Erbfeindschaft mit Frankreich ist Perdu.
  • Wir wollen nicht nach Polen und die Polen wollen nur als Handwerker in unser Land.
  • Die USA sind unsere Verbündeten und wollen nicht mehr den deutschen Militarismus aufhalten, sondern suchen verzweifelt nach benutzbaren Resten dieses Militarimus.
  • Selbst die Russen wollen nur noch Handel mit uns treiben.
  • Ein großer Teil der ehemaligen Sowjetunion sind schon in einer Union mit uns oder wollen dahin.

Irgendwie sieht es so aus, als bräuchte Deutschland nur noch eine Einsatzarmee, um politische und wirtschaftliche Interessen der USA und der EU in fernen Teilen der Welt durchzusetzen.
Und dafür eine reine Freiwilligen-Armee besser geeignet.

Gruß
Carlos

Hallo Hans,

PS: Ich bin sehr gespannt,welche Gegenargumente nun kommen
werden.

Stell dir vor der Russe käme…

dazu müssten wir ihn ja erstmal ausweisen:wink:

Hallo Carlos,

wo europäische Bürger in Europa arbeiten, spielt,denke ich, für den Aufbau einer Armee keine Rolle.

Wir könnten uns aber die Frage stellen ob denn eine Wehrpflicht gerecht oder eine freiwillige Armee gerechter wäre?

Gruß

Wader Hans

Naja, ventrue,

die Crux ist tatsächlich: geht es überhaupt noch um die Ausbildung von Soldaten?

Damit wäre auch die Frage tangiert, was denn die Bundeswehr mit dem Arbeitsamt zu tun habe:
Rekruten, die nach einer Schnelleinweisung in das Halten von Gewehren und dem gelegentlichen Zielschießen die Armee wieder verlassen, sind nach dieser „Grundausbildung als Bürger in Uniform“ meist arbeitslos.Ein Gewinn ist diese Situation ist für beide Seiten,der Bundeswehr und dem Rekruten nicht.(Möglicherweise aber für die sozialen Dienste, weswegen diese auch so laut schreien.)

So diskutiert man ja auch die Frage, ob man nicht eine Berufsarmee haben sollte.
Diese Frage ist aber nicht einfach, denn es eröffnet sich dadurch eine neue: Ist eine freiwillige Armee gerecht oder wäre die Wehrpflicht doch gerechter?

Gruß

Wader Hans

Hi,

Rekruten, die nach einer Schnelleinweisung in das Halten von
Gewehren und dem gelegentlichen Zielschießen die Armee wieder
verlassen, sind nach dieser „Grundausbildung als Bürger in
Uniform“ meist arbeitslos.

und woher hast du diese brandheiße Information? Immerhin besteht die Möglichkeit, freiwillig länger zu machen - eben auch, um Leerlauf zu überbrücken, bis die Ausbildung oder wasauchimmer losgeht, um die man sich natürlich kümmern sollte. Wer das nicht macht, ist auch ohne Bundeswehr arbeitslos, und zwar sogar noch früher.

lg
ventrue

Hallo

die Crux ist tatsächlich: geht es überhaupt noch um die
Ausbildung von Soldaten?

das wer wie zu was ausgebildet wird, ist wohl eher nebensächlich. Selbst eine fordernde Ausbildung erlebt, die begann aber erst nach sechs Monaten(als Wehrpflichtiger).

Damit wäre auch die Frage tangiert, was denn die Bundeswehr
mit dem Arbeitsamt zu tun habe:
Rekruten, die nach einer Schnelleinweisung in das Halten von
Gewehren und dem gelegentlichen Zielschießen die Armee wieder
verlassen, sind nach dieser „Grundausbildung als Bürger in
Uniform“ meist arbeitslos.Ein Gewinn ist diese Situation ist
für beide Seiten,der Bundeswehr und dem Rekruten
nicht.(Möglicherweise aber für die sozialen Dienste, weswegen
diese auch so laut schreien.)

Hier ist wohl etwas Unkenntnis der entsprechenden gesetzlichen Vorgaben vorhanden.

So diskutiert man ja auch die Frage, ob man nicht eine
Berufsarmee haben sollte.
Diese Frage ist aber nicht einfach, denn es eröffnet sich
dadurch eine neue: Ist eine freiwillige Armee gerecht oder
wäre die Wehrpflicht doch gerechter?

Was gerechter oder sonst was ist, werden die Politiker nach ihrem Gusto entscheiden.
Gruss
Rainer

Hallo Rainer,

ich meinte Folgendes: Warum zwingen wir jemanden zum 6-monatigen Grundwehrdienst, den wir aber definitiv danach nicht als Soldaten einsetzen können und dürfen?
Warum also setzen wir nicht auf Freiwilligkeit von Anfang an?

Die Frage nach Wehrgerechtigkeit: Hierzu müßte wesentlich intensiver diskutiert werden.Das ist eine elementare Frage.
Belassen wir es bei Oberflächlichkeiten, entscheiden wirklich die Politiker stellvertetend für uns nach Belieben.

Gruß

Wader Hans

Hallo!

Die Bundeswehr dient lt. GG der Verteidigung. Mit der Nahtstelle zweier Machtblöcke quer durch Deutschland ließ sich die Daseinsberechtigung der BW über Jahrzehnte begründen. Krieg war zwar schon immer der teuerste und menschenverachtendste Unsinn, den Staaten treiben können und von Krieg profitieren bestenfalls Rüstungsindustrie und ein paar machtgierige Spinner, aber beiderseits des Eisernen Vorhangs wurde man nicht müde, den drohenden Angriff der jeweils anderen Seite für gute Geschäfte zu nutzen.

Dann passierte der GAU: Das Feindbild kam abhanden. Selbst den Dümmsten ließ sich nicht verkaufen, dass nun für bevorstehende Angriffe Luxemburgs zu rüsten sei.
Der üble Zustand fand sein Ende, als Kanzler Schröder den Wilhelm machte. Wie einst der debile Wilhelm II den Österreichern einen Blankoscheck gab und jede Unterstützung zusagte, zelebrierte Kanzler Schröder den gleichen Unsinn gegenüber Herrn Bush jun. Schon war das Problem vom Tisch: Endlich wieder etwas zu tun für die BW!

Genug der Vorgeschichte. Wozu brauchen wir eine Viertelmillion Soldaten, wenn die BW nur verfassungsgemäß eingesetzt wird? Wir brauchen nicht so viel Militär. Jeder Einzelne mitsamt seinem Kriegsspielzeug muss finanziert werden. Gibt es überhaupt Probleme, die sich mit militärischer Gewalt lösen lassen? Wofür sterben Soldaten in Afghanistan? Erzähl mir bitte nichts von 9/11. Das waren keine Afghanen. Das waren Saudis, unterstützt aus D und aus USA. Erzähl mir auch nichts von Taliban. Das vernagelte Pack kam überhaupt erst mit westlicher Unterstützung in Afghanistan an die Macht und sehr ähnlich gestrickte Leute regieren in Dutzenden Staaten.

Und wenn Herr Struck (ich bin mir bis heute nicht sicher, ob er kriminell oder nur dämlich handelte) von der Verteidigung Deutschlands am Hindukusch sprach, war das eine Beugung des Grundgesetzes. Mit der Struck’schen Begründung könnte die BW für beliebige Zwecke missbraucht werden.

Wozu brauchen wir U-Boote? Wozu brauchen wir überhaupt die BW? Der Schulapfel in Mecklenburg galt als unfinanzierbar, aber 100 Mio € pro Kampfjet sind kein Problem. Angeblich haben wir zu wenig junge Menschen, aber wir haben genug, um sie in unsinnigen Kampfeinsätzen töten, verstümmeln oder traumatisieren zu lassen.

Gruß
Wolfgang

… ist der erste, der sich mal Gedanken darum macht, WAS wir nach Ende des kalten Krieges wirklich brauchen.
Nämlich eine Einsatzarmee, die aus guit ausgebildeten und ausgestatteten Profis besteht - da gibt´s noch reichlich Nachholbedarf!
Und keine Truppe von frustrierten Zwangsdienstabsitzern und Tagezählern, die das kalte Kotzen kriegen, wenn sie sich ausrechnen, was das verlorene Jahr bei Y-Reisen sie im Leben netto kostet.

Der Russe steht nicht mehr kurz vor Hamburg, wir brauchen keine Wehrpflichtarmee mehr.
Schon gar nicht ohne Wehrgerechtigkeit, die es erst dann gäbe wenn Frauen gleichbehandelt und ebenfalls gezogen würden.

Gruß
AKQJ10s

Wenn man die Bundeswehr von innen kennt, wird man wissen das diese Schrumpfung eher zu einer Stärkung der Truppe führen wird.
Zur Zeit hat man kaum Aufstiegschancen, da durch diverse Sparmaßnahmen, die Beförderungen eher selten geworden sin. Dies ist nicht gur für die Motivation der Truppe.

Bw von innen
Hallo Mojitotom,

und Du kennst die BW von innen, oder was verleitet Dich zu dieser Aussage?

Gruß,
Andreas

Es gibt Wartelisten, die Bedinkt durch Budgetmangel durchaus etwas erlahmend wirken, aber mal ehrlich, Ob ich jetzt als Hauptfeldwebel Arbeite oder Stabsfeldwebel, welchen Unterschied macht das?
Man hat um di 130Euro mehr im Geldbeutel, das will ich ja nicht mal verneinen, aber so wirklich ausschlaggebend sind die nun auch wieder nicht und der Verantwortungsbereich ist in beiden Fällen rellativ Identisch.
Da ist durchaus die Schiene mit Oberstabsfeldwebel und dann ruhen sie sich auf ihrem Dienstgrad aus, weiter geht es eh nicht mehr durchaus depremierender. Da wäre ne Änderung durchaus angebracht.
Aber wer übernimmt Teilweise die Arbeit, die ansteht. 100.000 Mann/Frau, die dann neuerdings Anfangen neben Bürokram noch gleichzeitig die LKws zu reparieren, Waffen zu Putzen und und und, das im gleichen Ausmass wie vorher 250.000 Mann? Dann kann man aber aus einer 42 Stunden Woche mal schnell ne 80Std/W machen, was durchaus noch wesentlich unatraktiver ist als ne Beförderung abwarten zu müssen.