und was frau da
unternehmen kann.
Eine Putze einstellen? Wenn beide arbeiten sollte das drin sein. Ich kenne nur solche Doppelarbeiter, bei denen das so läuft.
Gruß
d.
und was frau da
unternehmen kann.
Eine Putze einstellen? Wenn beide arbeiten sollte das drin sein. Ich kenne nur solche Doppelarbeiter, bei denen das so läuft.
Gruß
d.
Hallo!
Soweit ich das in meiner Beziehung und der von
Freunden/Bekannten sehe, ist die Haushaltsarbeit häufig noch
klassisch und darüber hinaus ungerecht verteilt. Und das auch,
wenn beide Partner arbeiten gehen.
ich kenne fast ausschliesslich Paare, wo die Frau nach einer gewissen
Zeit erst halbtags und dann gar nicht mehr arbeitet. Auch ohne
Kinder.
Und der Mann, der dann der Alleinverdiener ist, trotzdem eine
Putzfrau bezahlen soll/muss.
Und selbst bei nur einem Kind sehen sie sich nicht mehr imstande,
noch irgendetwas im Haus zu tun. Was die Frauen (vor allem ohne
Kinder) den ganzen Tag tun, weiss keiner. Nur fragen darf man sie
nicht.
Dann werden sie pampig oder ganz kurz angebunden.
Oftmals verlangen sie sogar, dass der Mann im Haushalt mitarbeitet,
obwohl sie den ganzen Tag oder den halben Tag dazu Zeit hätten.
Die Männer wollen das die Frauen arbeiten, zumindest wenn keine
Kinder da sind, aber die Frauen scheinen entweder nur faul oder
mit dem Haushalt (und ggf. einem Kind) völlig überfordert zu sein.
Und ich rede nicht von einem Paar sondern von mehreren.
Kay
Bei uns mache ich seit 6 über Jahren den Haushalt und die Kindererziehung (von Geburt an) komplett alleine, weil es mir Spaß macht und meine Frau die deutlich bessere Ausbildung und damit auch das bessere Gehalt hat.
ALLERDINGS: Ich bestimme wann, wo und wie oft was gemacht werden muß Schließlich bin ich ja in meinen eigenen Wohnungen auch 10 Jahre ohne Putzhilfe ausgekommen.
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sich in der Mitte treffen
Hallo.
Als erstes fiel mir spontan ein ‚Such dir einen anderen‘.
aber das ist ja nicht so einfach…
Ich persönlich habe nichts gegen Hausarbeit, mache sie zum Teil sogar gerne. Früher als Student hatte ich sogar Putzjobs (bei privat und in einem Architekturbüro), und auch mit dem Müll runtertragen habe ich keine Probleme (Wobei ich mich oft frage, weshalb überall das Thema ‚Müll runtertragen‘ immer so in den Vordergrund gestellt wird. Als wenn es das Schlimmste wäre.) Und schließlich war ich anderhalb Jahre Hausmann, mit 3 Kindern.
Zunächst einmal muss man sich im Klaren darüber sein, dass zwei Personen häufig eine unterschiedliche Vorstellung haben, was ‚aufgeräumt‘, ‚sauber‘ usw heißt.
Es gibt keine absolute Definition dafür!
Der eine (die eine) sieht es so, der andere (die andere) so.
Das ist ein echter Problempunkt. Denn wenn es für den einen ‚aufgeräumt‘ aussieht, ist es für den anderen ‚nicht aufgeräumt‘. So ist es nun mal. Man muss lernen, mit diesem Sachverhalt umzugehen.
Die Tipps mit dem blauen Müllsack und so, die hier gegeben wurde, sind mit Vorsicht zu genießen. Mit solchen Hauruck-Methoden stellt man sich als Polizist über den anderen, das kann es wohl nicht sein. Ist das eine Partnerschaft? Ganz ehrlich, wenn meine Partnerin zum blauen Sack greifen würde, dann hab ich aber ganz fix zwei blaue Säcke gefüllt, denn ich würde, wenn ich akribisch genug wäre, auch einiges bei ihr
finden, was man als ‚das gehört da nicht hin‘ definieren könnte.
Es wird leider vergessen, dass es – genauso wie es zweifelsohne aufräumfaule Menschen (meist Männer) gibt – ebenso Menschen (meist Frauen) gibt, die einen übertriebenen Aufräum- und Putzfimmel haben. Nur dass diese ihre ‚Macke‘ selten wahrnehmen, und lieber über die (berechtigte oder unberechtigte) Unsauberkeit der anderen meckern.
Meine Partnerin z.B. ist der Meinung, man müsse die ganze Wohnung jeden Tag saugen und wischen. Ich hingegen bin der Ansicht, dass alle 2 Tage (oder eher, wenn es akut nötig ist) ausreichen. Aus ihrer Sicht bin ich ‚unsauber‘, aus meiner Sicht hat sie einen übertriebenen Putzfimmel. 2 Personen, 2 Meinungen. Und die wichtige Einsicht hierbei: Keine Meinung ist die absolut ‚richtige‘!!
Früher meinte sie tatsächlich, mit allen Mitteln mir ihre Meinung aufpressen zu müssen.
[Viele Frauen haben tendenziell die Neigung, ihren Partner erziehen zu wollen. Wenn sie denken, dass das Thema ‚Aufräumen‘ und ‚Putzen‘ ein Frauen-Monopol ist, irren sie sich. Denn: so geht es nicht. Wollen die eine Ersatzmutti spielen? Man muss vielmehr akzeptieren lernen, dass es verschieden Meinungen geben kann (‚Männer sind anders – Frauen auch!‘). Als Lesetipp empfehle ich außerdem dazu: „Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit“ von Bernhard Ludwig (ein sehr informativer und lustiger Comic eines Psychologen, sehr lesenswert!!!).
http://www.amazon.de/Anleitung-zur-sexuellen-Unzufri…
]
Mittlerweile hat meine Partnerin verstanden, dass keiner ein Meinungsmonopol in Haushaltsdingen hat. Wenn sie unbedingt jeden Tag den Staubsauger schwingen will, akzeptiere ich das, auch wenn der Lärm und das Möbelrücken manchmal nervt. Und wenn ich an der Reihe bin, akzeptiert sie es, dass ich ‚nur‘ alle 2 Tage putze.
Früher meinte meine Partnerin auch meinen (!) Schreibtischbereich aufräumen zu müssen. Wobei sie unter ‚aufräumen‘ auch z.B. verstand, meine beiden wichtigen Merkzettel und für mich wichtige Briefe irgendwo in einen Stapel wegzuräumen. Dass ich dadurch Termine und Erledigungen verpasste, kam ihr nicht in den Sinn. Da hatten wir ein paar Mal richtig Zoff deswegen. Ihr Problem war zu verstehen, dass ich auch eine (nämlich meine!) Ordnung habe, die ich genau so brauche, wie sie ihre.
Aber das ist einige Zeit her, und heute haben wir uns arrangiert.
Manchmal ist es sogar so, dass ich ihre Zettelwirtschaft beiseite schieben muss, um ein wenig Platz auf dem Schreibtisch zu bekommen…
Mein Tipp 1:
Solange keiner ein Extrem-Schmutzfink oder eine Extrem-Putze ist, sollten beide Seiten sich partnerschaftlich in der Mitte treffen, bzw. die Ansichten des anderen akzeptieren und sich arrangieren.
Mein Tipp 2:
Das Comic-Buch von B.Ludwig lesen. Ihr werdet euch schlapp lachen und nebenbei Einiges lernen!
☼ Markuss ☼