Verwacklungsschutz in Kamera / Objektiv

Liebe/-r Experte/-in,

kann mir jemand plausibel erklären, wo der Unterschied liegt zwischen dem Verwacklungsschutz in der Digitalkamera (z.B. Sony Alpha) und dem Verwacklungsschutz im Objektiv?
Wo liegen jeweils die Vorteile, wo die Nachteile? Nachdem immer mehr Hersteller den Verwacklungsschutz in die Kamera einbauen, denke ich dass hier der Vorteil größer ist, da diese Sache ja vom Objektiv unabhängig funktioniert.
Andererseits wundere ich mich, dass Hersteller im Profi Segment wie Nikon das nicht anbieten…

Danke für jede Antwort, die Licht ins Dunkel und mich der Kaufentscheidung näher bringt…

Gruß, Der kleine Tiger

hey,

sony hat als erster angefangen in die alpha modelle den schutz ins gehäuse zu bauen- tolle idee- so braucht nicht jedes einzelne obkektiv den stabilizer und wird damit GUENSTIGER- und das ist das was zählt.
das ergebnis ist bei beiden dasselbe- der preis ist sicherlich beim body stabilizer geringer.
mfg

hanno keppel

Beides hat gutes. Hier eine Erklärung aus dem Web:
Ruben

http://www.digicam-beratung.de/test-bildstabilisator…

Auf dem Markt sind zwei unterschiedliche Systeme verfügbar. Beim klassisschen optischen Bildstabilisator gleicht eine bewegliche Linse im Objektiv die gemessenen Bewegungen aus. Dieses System wird z.B. bei Panasonic, Canon und Nikon und in allen stabilisierten DSLR-Objektiven (IS, VR) verwendet. Eine neuere Entwicklung ist der mechanische Bildstabilisator. Dabei ist der Bildsensor beweglich gelagert und wird entsprechend bewegt um das Bild scharf abzubilden. Die Bezeichnung ‚mechanisch‘ erfolgt dabei zur Abgrenzung von der Stabilisierung im Objektiv. Der mechanische Bildstabilisator ist genauso komfortabel wie der optische. Dieses Funktionsprinzip wurde zuerst von KonicaMinolta eingesetzt und findet sich heute z.B. in Kameras von Sony, Olympus, Pentax.

Man kann oft lesen, dass der mechanische Bildstabilsator weniger wirksam sein soll als der optische. In Testreihen der Zeitschrift ColorFoto konnte dies nicht belegt werden. Es gab sowohl optische als auch mechanische Systeme, die bis zu 4 Blendenstufen Gewinn brachten, als auch optische Systeme die weniger wirksam waren. Es scheint mehr eine Frage des Herstellers, als des verwendeten Prinzips zu sein.

Bei Kompaktkameras ist das verwendete System, von der Wirksamkeit abgesehen, nebensächlich. Kaufentscheidend kann es bei DSLRs sein. Durch das wechselbare Objektiv macht es einen großen Unterschied ob die Stabilisierung im Objektiv oder im Gehäuse erfolgt. Hierbei sehe ich große Vorteile für den mechanischen Bildstabi. Da er mit jedem Objektiv funktioniert, muß man nicht in teure stabilisierte Objektive investieren. Zusätzlich wird er bei manchen DSLRs genutzt um Staubpartikel vom Bildsensor abzuschütteln. Beim optischen Stabi wird allerdings auch das Sucherbild beruhigt, und damit auch der AF-Meßpunkt. Das kann bei langen Telebrennweiten durchaus ein spürbarer Vorteil sein.


Einen Teil der Frage hast Du Dir ja schon selbst beantwortet ( den internen Verwacklungsschutz kannst Du mit allen Objektiven nutzen).Nikon bietet den nicht an, weil die an den VR Objektiven mehr verdienen. Welcher nun besser ist kann ich Dir auch nicht beantworten. Ich besitze 3 Nikon Objektive mit VR , der arbeitet sehr zuverlässig und qualitativ sind sie Spitzenklasse.
Da Nikon schon sehr lange im Sektor Spiegelreflexkamera tätig ist, würde ich mich persöhnlich nicht für ein Sony System entscheiden ( die sollen bei ihrer Unterhaltungselektronik bleiben ).
Nimm mal eine Nikon D300 in die Hand und Du wirst Dich wahrscheinlich nicht mehr für Sony interessieren.

Ausserdem würde ich den Verwacklungsschutz nicht als Hauptkriterium für einen Kamerakauf heranziehen. Da gibt es viel wichtigere Kriterien, wie zB. Zubehöhr - Bildqualität - Handhabung und vieles mehr.

LG
Karl - Georg

Ps.
Auf meiner Webseite gibt es noch ein paar allgemeine Infos zum Thema Fotografie.

www.kalle-lustig.de

von dieses wundermitteln weiß ich nichts. der beste verwacklungsschutz ist ein stativ. meine empfehlung dafür: velbon. glück auf!

Liebe/-r Experte/-in,

kann mir jemand plausibel erklären, wo der Unterschied liegt
zwischen dem Verwacklungsschutz in der Digitalkamera (z.B.
Sony Alpha) und dem Verwacklungsschutz im Objektiv?
Wo liegen jeweils die Vorteile, wo die Nachteile?


…Sache ja vom Objektiv unabhängig funktioniert.
Andererseits wundere ich mich, dass Hersteller im Profi
Segment wie Nikon das nicht anbieten…

Danke für jede Antwort, die Licht ins Dunkel und mich der
Kaufentscheidung näher bringt…

Gruß, Der kleine Tiger

Hallo, kleiner Tiger,
und Entschuldigung dafür, daß ich erst jetzt antworte.
Habe Deine Anfrage eben erst gesehen.

Nun - was Nikon so alles anbietet und nicht anbietet ist für mich immer ein großes Geheimnis und hat mich nach 40 Jahren zu Canon wechseln lassen.

Um Deine Frage aufzunehmen, ehrlich gesagt, weiß ich das nicht ob da ein Verfahren besser ist als das andere.

Ich vermute mal, daß es komplizierter ist eine DSLR mit dem „Antiverwackel-Zeug“ auszustatten, dafür dann aber einfacher bei den Objektiven drauf zu verzichten.

Ich kanns Dir ehrlich gesagt nicht definitiv sagen - aber ich kann mich gerne mal schlau machen und Dir wieder berichten, - falls Du Dich nicht selbst informiert hast inzwischen.

Ich persönlich bin davon nicht so betroffen ob im Objektiv oder Cam-Body, ich schleppe mein Antiverwcklungsvorrichtung immer mit - und ds heißt Stativ.

Aber Scherz beiseite,- ich guck mal was ich in Erfahrung bringen kann.

Beste Grüße
_____________ vom Nick

Hallo,

ich habe die Beantwortung regelrecht verpennt, sorry !!!
Falls noch Fragen sind, falls es noch Klärungsbedarf gibt, ich bin wieder da.
Gruss, Udo