Wer kann sagen, ob man die Schichtdicke einer Verzinkung in Micrometern berechnen kann, falls die Masse Zink pro m² bekannt ist? Kommt es dabei auf das Verfahren der Verzinkung an?
Hallo Bergquell,
Wer kann sagen, ob man die Schichtdicke einer Verzinkung in
Micrometern berechnen kann, falls die Masse Zink pro m²
bekannt ist?
Selbstverständlich
Kommt es dabei auf das Verfahren der Verzinkung
an?
Für die Berechnung nicht.
Ralph
Wer kann sagen, ob man die Schichtdicke einer Verzinkung in
Micrometern berechnen kann, falls die Masse Zink pro m²
bekannt ist? Kommt es dabei auf das Verfahren der Verzinkung
an?
Hallo,
so bekommst du den Durchschnitt - wie gleichmässig die Schichten sind, hängt natürlich sehr vom Verfahren ab.
Gruss Reinhard
HALLO!
(man begrüsst sich hier im Forum)
Verzeih den Kommentar, aber das sollte man als Ingenieur schon mal ganz locker berechnen können…
Wer kann sagen, ob man die Schichtdicke einer Verzinkung in
Micrometern berechnen kann, falls die Masse Zink pro m²
bekannt ist? Kommt es dabei auf das Verfahren der Verzinkung
an?
Natürlich hängt die Schichtdicke, die gesamt aufgetragen wird, vom Verfahren ab, aber nicht die Schichtdicke bei bekanntem Gewicht.
Hier die Rechnung:
Dichte von Zink:
7,14 g/cm³ das heisst 0,140056 cm³/g 1cm³ sind 1e12 µm
0,140056 cm³/g entsprechen daher 1,40056e11 µm³/g
nun zur Fläche:
1µm = 10e-6 m, d.h. ein Quadratmeter: 1m²=1e12 µm²
jetzt g/Fläche: (1,40056e11 µm³/g)/(1e12 µm²)
1g/m² entsprechen demnach 0,140056µm Schichtdicke Zink.
Also um ein Schichtdicke von 10µm zu erhalten benötigt man 71,4 g Zink/m²
Hoffe ich konnte helfen,
Gruss, M.
Wer kann sagen, ob man die Schichtdicke einer Verzinkung in
Micrometern berechnen kann, falls die Masse Zink pro m²
bekannt ist?
Kommt es dabei auf das Verfahren der Verzinkung an?
Bei der Dicke, oder bei der Berechnung?
Je nach Verfahren fällt die Dicke des Überzuges unterschiedlich aus. Feuerverzinken im Tauchbad ergibt etwa 50…150 um. Kontinuerliches Verzinken (Bänder, Drähte o. ä.) ergibt etwa 5…40 um. Galvanische Verfahren ergeben Überzüge von 2,5…25 um.
Es sind noch ein paar andere Verfahren möglich.
Schau mal:
http://www.zinkpower.com/Wissensdatenbank.html
MfG
C.
Allen, die geantwortet haben, herzlichen Dank!
Die Auskünfte haben mir sehr geholfen, insbesondere daß es eben doch Schichtdickentoleranzen je nach Verfahren gibt, aber man grundsätzlich über die Dichte von Zink und die Herstellerangabe der Masse (pro Fläche) zumindest den Durchschnitt ermitteln kann, der dann bei einer Schichtdickenmessung auch unter Berücksichtigung der Toleranzen nachweisbar sein sollte. Mich hatte übrigens insbesondere das Sendzimir-Verfahren interessiert. Wie ich mittlerweile erfuhr, wird hier vom Hersteller ebenfalls die Masse (pro Fläche) angegeben, der ermittelte Schichtdickenwert sei dann aber zu halbieren, da im Bandverzinkungsverfahren beide Seiten verzinkt werden und sich die Massenangabe in diesem Fall immer auf Vorder- und Rückseite pro Fläche beziehe.
Wer kann sagen, ob man die Schichtdicke einer Verzinkung in
Micrometern berechnen kann, falls die Masse Zink pro m²
bekannt ist? Kommt es dabei auf das Verfahren der Verzinkung
an?
Hallo,
es gibt das Institut für Feuerverzinken in Düsseldorf, die haben super gute Unterlagen und die helfen Dir auch bei solchen Fragen weiter.
Die Schichtdicke kannst Du meiner Meinung nach bei einer Feuerverzinkung nicht berechnen, da Du keine definierte Schicht Zink hast, im Grenzbereich bildet sich eine Verbindung Eisen-Zink, darauf legt sich eine Zinkschicht. Oder die Eisen-Zink-Schicht wächst durch, je nach Grundwerkstoff.
Gruss,
EH.
Herzlichen Dank für die Informationen!