Verzollung und Einfuhrabgaben in den USA

Hallo,

folgender Sachverhalt:

Rücksendung von Messtechnik zum Kunden in den USA, welche uns auf der Baustelle in D zur Verfügung gestellt wurde. Der Wert der Technik liegt bei ca 20.000$.

Werden für den Versand in den USA Zolgebühren und Einfuhrabgaben fällig und wenn ja in welcher ungefähren Höhe?

Danke im Vorraus :slight_smile:

Servus,

wenn der Kunde sich von der CBP (US customs and border protection) ein ATA-carnet hat ausstellen lassen, kostet die Wiedereinfuhr in die USA nach vorübergehender Verwendung im Ausland nichts.

Schöne Grüße

MM

Das könnte dem Absender in D doch egal sein, er zahlt es nicht. Frage klingt mir verdächtig danach, also ob das befürchtet wird.
Zoll und Steuer wird, wenn überhaupt, im Zielland USA erhoben.

Servus,

nicht bei allen Dienstleistern ist das Verhältnis zum Kunden so wie das zum Wasserwirtschaftsamt, und es gibt mannigfache Anlässe dafür, dass es ihnen nicht egal ist, was mit ihren Kunden ist.

Es könnte z.B. sehr leicht sein, dass der deutsche Dienstleister seinem Kunden dessen Kosten für die Aktion in der Rechnung berücksichtigen möchte und sich für eine Größenordnung interessiert, um zu entscheiden, ob er die Ausrüstung zurückgibt oder sie seinem Kunden lieber abkauft.

Schöne Grüße

MM

Wer sich ein 20.000 USD teures Messgerät ausleihen kann, der ist meiner Ansicht nach nicht weltfremd und so unkundig, dass er in Foren sich erst erkundigen muss. Das muss eine größere Firma sein und sicher kein kleiner Krauter !
Man darf erwarten, es gibt über Nutzung eines Leihgerätes Verträge die Kosten und Rückgabemodalitäten klar regeln.

Komischerweise geht der Frager ja gar nicht darauf ein, ob seine Firma Zoll und Abgaben bezahlt hat als das Messgerät hier eintraf. Oder ob da auch schon etwas vereinbart war vom US-Verleiher, damit das eben nicht anfällt.

Ei Hallo,

Noja, so Leute wie Geophysiker oder Hydrogeologen fahren schon auch mal mit dem Gegenwert von einer halben Million im Kofferraum auf ein Projekt und werden dadurch trotzdem nicht zu Außenhandelskaufleuten. Es ist beiläufig grade im spezialisierten Ingenieurwesen interessant, wie viele deutsche Akteure mit unter zehn Mitarbeitern da weltweit mitspielen.

Wenn das Gerät übrigens von den Amerikanern auf dem Weg nach Europa in den Container mit den Schaltschränken mit reingepackt wurde, weil da grade noch Platz war, hatte der deutsche respektive belgische Zöllner keine Chance, dessen „Nämlichkeit“ zu überprüfen, weil die bill of lading von oben bis unten mit Dingen vollgeschrieben war, von denen er kein Wort verstanden hat.

Schöne Grüße

MM