Hallo,
bald ist es endlich soweit und wir haben endlich den Notartermin zum Kauf unseres Hauses. Leider haben die Verkäufer die Abwicklung so lange rausgeschoben, daß bei mir inzwischen Verzugszinsen für einen Monat anfallen (immerhin 500 Euro - 6 Monate nach Kreditantrag). Ich bin deswegen etwas stinkig, da wir die Schlüsselübergabe eigentlich zuerst für den 01.03. vorgesehen hatten. Daraus wurde dann der 01.05. und nun der 01.06.
Ich mußte den Verkäufern während der gesamten Zeit ständig hinterher rennen. Sei es um sich am Objekt zu treffen, um den ganzen Ablauf durchzusprechen oder um einen Notartermin zu vereinbaren. Dafür, daß sie in den nächsten Wochen sehr viel Gelder von mir sehen werden, tun sie relativ wenig. Das Haus ist ist leerstehend und die Verkäufer wohnen etwas weiter weg. Es mußte alles noch ausgeräumt werden und da die Verkäufer etwas weiter weg wohnen, haben sie die Verzögerung unter anderem auf die schlechten Witterungsverhältnisse geschoben.
Von Anfang an habe ich mit offenen Karten gespielt und den Verkäufern mitgeteilt, wann meine Kreditzusage da war und ihnen sogar eine Kopie der Zusage zukommen lassen. Sie wußten auch, ab wann für mich die Verzugszinsen fällig werden. Als mir dann telefonisch mitgeteilt wurde, daß der Termin auf den 01.06. verschoben wird, habe ich es erwähnt, daß ich die Verzugszinsen gerne vom Kaufpreis abziehen möchte, da ich an der Verzögerung keine Schuld trage. Die Antwort war, daß wir darüber noch reden müßten. Hoffentlich bald
Jetzt die Frage an euch: Ist das üblich, daß man die Verzugszinsen in so einem Fall vom Kaufpreis abzieht? Oder muß ich eben damit „leben“? Welche Argumente könnte ich verwenden, um eine Preisminderung durchzusetzen? Die 500 Euro kann ich wirklich besser investieren, als nur der Bank zu schenken.
Danke für eure Hilfe!
Gruß,
Daniel