Hallo,
Für den Vorratsbehälter meines Steinkohlekessels suche ich einen Vorschlag wie ein nicht nachrutschen der Steinkohle verhindert wird.
Bei feuchter Steinkohle kommt es vor, das diese nicht nachrutscht ( wie ein Steinhaufen den man von unten abträgt-es entsteht ein Hohlraum). Dann geht der Brenner aus. Ich suche eine Möglichkeit, durch Vibration im Inneren des Behälters ein ständiges Nachrutschen zu erreichen.
Wer hat eine Idee.
Gruß Michael
Hallo,
Für den Vorratsbehälter meines Steinkohlekessels suche ich
einen Vorschlag wie ein nicht nachrutschen der Steinkohle
verhindert wird.
Brückenbildung im Bunker.
Abhilfe: z.B. Unwuchtvibrator, pneumat. Luftkanone, Klopfer, im Trichter eingebaute Gummikissen, eingeschraubte Kunststoffauskleidung oder eingeklebte TEFLON- Folie, Gummibunker etc…
Das kommt auf den Aufwand an, den Du betreiben willst (und machen kannst). Es kommt auch auf das vorhendene Medium an, das du zur Verfügung hast. Strom ist am einfachsten.
Bei Einsatz eines Vibrators mußt du wahrscheinlich den Trichter auf Gummipuffer setzen und die abführende Leitung entkoppeln. Ist ziemlich aufwendig.
Gruß:
Manni
Hallo,
mal zwei Anregungen zum Thema:
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Kohlestaubexplosionen reißen recht hässliche Löcher und können tödlich enden. Insoweit wäre ich vorsichtig mit Systemen, die durch ständige Vibrationen Reibung zwischen den Kohlestücken und damit Staub erzeugen und diesen Staub auch noch in Schwingung/Bewegung halten. Das klingt nach dem Experimentalaufbau für die Demonstration „wie man es nicht machen darf“ mit "lustigem Knalleffekt. Ich habe so eine ähnliche Situation mit dem Rüttelrost einer großen Pelletanlage erlebt, und alle Beteiligten können von Glück sagen, dass es „nur den Knalleffekt“ gegeben hat, und niemand verletzt wurde.
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Ständige Vibrationen erzeugen auch ständigen Lärm, und oben beschriebene Explosion ereignete sich just beim Ortstermin eines Gutachters im Verfahren gegen den Anlagenhersteller aufgrund des unerträglichen Lärms (niederfrequentes Dauerdröhnen) der Gesamtanlage, angefangen von fest im Mauerwerk verankerten Förderschnecken bis hin zu besagtem Rüttelrost.
Insoweit würde ich mir gut überlegen, zu welchen Uhrzeiten man ggf. mal kurz gezielt den Behälter langsam z.B. mit einer Schnecke „durchrührt“, statt da dauernde Vibrationen einzusetzen. Und aufgrund der Gefährlichkeit des Kohlenstaubs sollte das jemand realisieren, der sich mit so etwas auskennt.
Gruß vom Wiz
Hallo,
- Kohlestaubexplosionen reißen recht hässliche Löcher und
können tödlich enden. Insoweit wäre ich vorsichtig mit
Systemen, die durch ständige Vibrationen Reibung zwischen den
Kohlestücken und damit Staub erzeugen und diesen Staub auch
noch in Schwingung/Bewegung halten.
Die Austragshilfe muß ja nicht ständig laufen, sondern nur wenn gefördert werden soll. Er sprach auch nicht von Kohlenstaub. Den müßte er ja einblasen. Ich gehe von einer Hausheizung mit Kohlestücken aus.
Natürlich gibt es auch dabei einen gewissen Anteil Staub.
Im übrigen habe ich ca. 35 Jahre Vibrationsmaschinen gebaut, kann mich aber nicht an einen einzigen Fall eines von dir geschilderten Problems erinnern.
Bei dem Rüttelrost- Fall muß es m.E. eine andere Ursache gewesen sein.
Auch eine im Fördergut laufende Schnecke erzeugt insbesondere Reibung und zusätzlich Staub.
Ein Rüttler ist außen am Behälter angebracht.
Am einfachsten ist vllt. eine eingeklebte TEFLON- Folie.
Gruß:
Manni
Hallo,
es ging ja auch nicht darum die Anlage mit Staub zu beschicken, sondern um Staub der entsteht, wenn man dauerhaft die Stücke aufgrund ständiger Vibration aneinander reiben lässt, und der aufgrund der Vibrationen dann ggf. auch noch schön fein verteilt in der Luft hängen bleibt. D.h. wenn so einige Faktoren in der angefragten Art zusammenkommen. Eine „gelegentliche“ Betätigung einer geeigneten Anlage wird vermutlich weder mengenmäßig zu ausreichendem Staub führen, noch den in der Luft im Sinne eines zündfähigen Gemisches halten. Wenn Du mit solchen Anlagen entsprechende Erfahrung hast, dann kannst Du hier sicher die besseren, konkreten Tipps an einen Laien geben, wie man so etwas sicher realisiert.
Ich wollte aufgrund meines einzelnen „unschönen“ Erlebnisses mit einer Staubexplosion in Verbindung mit Vibrationen auf Staub nur bzgl. ggf. gefährlicher Bastellösungen aus Laiensicht warnen. Und die betroffene Anlage war sogar von einem angeblich führenden Hersteller und natürlich mit allen nötigen Siegeln versehen.
Gruß vom Wiz
Lass einfach mal einen Vertreter/Techniker der Hersteller rauskommen… Netter, Jöst und wie die alle heißen…
Das mit den Rüttlern ist nicht so simpel, der kann nicht nur lösen, sondern auch Verdichten! Außerdem sollte der Behälter gewisse Voraussetzungen erfüllen damit er nicht nach kurzer Zeit die schönsten Risse zeigt.
Außerdem kann man den Vibrator so wieder zurückgeben wenn es nicht funktioniert. Und ein Vibrator für einen Ex-Bereich ist gar kein Problem.
Tipp: Wenn die Gefahr besteht, das ein abgefallener Vibrator irgendwo reinkommen kann: Drahtseilschlaufe drum, und über der Vibratorbefestigung noch eine „Öse“ anschweißen… durchfädeln.
Hallo
Danke für eure Nachrichten. Der Kessel arbeitet wie ein
Pelletkessel. Das Problem liegt in der Konstruktion des
Vorratsbehälters. Der Boden ist spitz zulaufend aber eben
doch zu flach. Dadurch entstehen die besagten Hohlräume.
Ich überlege schon den Behälter vom Schlossermeister
umbauen zu lassen so das unten eine steilere Steigung
entsteht. Das ist natürlich ein großer Aufwand. Ich dachte
es gibt eine einfachere Lösung in Form eines Rüttlers oder
Vibrators. Dieser soll ja nicht dauernd eingeschaltet sein.
Gruß Michael
Hallo,
Wenn Du mit solchen Anlagen entsprechende Erfahrung
hast, dann kannst Du hier sicher die besseren, konkreten Tipps
an einen Laien geben, wie man so etwas sicher realisiert.
Der Poster hat Probleme, wenn die Kohle feucht ist. Dann ist auch der Staub feucht. Nur dann braucht er kurzzeitig abzurütteln damit die „Brücke“ im Trichtermund zusammenbricht.
Es gibt also keinen Grund zu dramatisieren. Woher soll denn im Bunker der Zündfunke als Auslöser für eine evtl. Staubexplosion kommen?
Wenn ihm ein Rüttler zu riskant erscheint, kann er in einer Seitenwand ein Fenster in den Bunker schneiden lassen, von innen eine passende Gummimatte gegenschrauben und bei Materialbrücken mit einem Gummihammer gegen den Gummi schlagen. Dann bricht die Verstopfung zusammen.
Gruß:
Manni
Oftmals ist es ein Tabuthema, hier sehe ich jedoch, setzen sich einige Userinnen und User mit dem Thema Sexspielzeug auseinander, was ich als sehr gut erachte. Ich habe neulich eine tolle Seite entdeckt, auf der allerhand Informationen rund um Vibratoren enthalten sind.