Hallo,
eine (gerade im Netz) häufig kolportierte Aussage lautet:
„Ein durchschnittliches 4-jähriges Kind fragt über 400 Fragen am Tag“.
Kann mir jemand wissenschaftliche Belege für diese These nennen?
Oder handelt es sich um eine Alltagstheorie a la „Der Mensch nutzt nur zehn Prozent seiner Gehirnkapazität“, was wissenschaftlich gesehen völliger Unfug ist.
Danke!
Holger
10% Gehirn
Hallo Holger,
das mit den 10% ist durch eine Anzeigenkampagne in den 80er Jahren (mit Einsteins Kopf) populär geworden. Dahinter steckte wohl Scientology, die ihr Konzept verkaufen wollten, die restlichen 90% auch noch nutzen zu können.
Gruß
Andreas
Ja, über diese 10%-Geschichte kann man einiges nachlesen. Aber mich interessiert ja die Sache mit den 400 Fragen pro Tag. Das Argument wurde jüngst z.B. von einem renommierten Hirnforscher im Rahmen eines Interviews angeführt, aber ich traue dieser Aussage nicht, bis ich nicht eine Studie oder irgend eine zitierfähige Publikation gesehen habe, in der diese Behauptung wissenschaftlich untermauert wird.
…wahrscheinlich wird jedes einzelne warum mitgezählt.
Hi,
es ist sehr einfach die Sache auf dem Grund zu gehen. Entweder machst du ein Kind oder suchst du eine 4-Jährigen (das geht schneller ) und beobachtest du ein paar Tage lang Damit nicht einseitig wird, am besten bei mehreren 4-Jährigen beobachten Du wirst deine Antwort bekommen.
LG,
Sabine
Mmmmm, wenn genau auf diese Art die Aussage aufgestellt wurde, ist meine Frage eigentlich beantwortet.
Mein Fazit ist inzwischen klar: es handelt sich wohl um eine Laientheorie, die auf irgendeiner alltäglichen Erfahrungsebene plausibel erscheint udn daher auch gern kolportiert wird. Wissenschaftliche Belege dürften jedoch fehlen.