VIMPAT LACOSAMID, LEVETIRACETAM Erfahrung? Dauerzählen!

Hallo ihr Lieben,
nach langer Odyssee durch Krankenhäuser und Hände einer gesetzlichen Betreuerin ging es einem 79 jährigen Mann zusehends schlechter. Er war erst 3 Monate in einer Reha-Klinik nach einem Schlaganfall und nach der Entlassung verfiel er in einen Anfallstatus.
Ich fragte ein paar Ärzte und die plausibelste Antwort war: es hört sich an wie Entzugserscheinung.
Der Patient zählte unentwegt, den ganzen Tag ohne Pause und rüttelte an seinem Bettgitter.
Daraufhin kam er in ein Akutkrankenhaus und man erklärte, es käme alles von einem schlimmen Harnwegsinfekt.

Man probierte einiges aus und hat ihn nach weiteren 6 Wochen Klinik entlassen mit der Medikation :Lacosamid Vimpat und Levetiracetam.

Er hat übrigens seit Ersteinlieferung einen Dauerurinkatheder (traditionelle Art, kein Puffi) bekommen, das begünstigt den Harnwegsinfekt.

In all den Monaten im Krankenhaus haben sie ihn kaputt gemacht und über weite Strecken zur Reha-Klinik hin und her transportiert, ihn gestresst, ihn fixiert (5 Punkt), ihn wochenlang isoliert bis er so fertig und verängstigt und gequält war, dass er nicht mehr denken, nicht mehr reden und nicht mehr trinken wollte.
Man hat versucht sein Leben(swillen) zu nehmen.
Aber irgendwie hat er es doch geschafft zu überleben, wenngleich mit schlimmen gesundheitlichen Folgen , das wäre jetzt zu lang, alles jetzt zu nennen.

Das eine, was mir wirklich absolute Rätsel aufgibt, ist das Dauerzählen. Zwanghaft und ohne etwas dagegen tun zu können, zählt er laut und pausenlos.

Nach der letzten Einlieferung (Harnwegsinfekt) sagte man mir auch dass er einen status epilepticus haben soll.

Eine andere Ärztin (Infektiologin) dagegen sagte, sie wüssten selbst nicht genaueres…

Außerhalb der Klinik sagte mir eine sehr erfahrene Altenpflegerin, dass dieses Dauerzählen als Verwirrtheit einzustufen ist und wäre evtl. die Folge des Infektes.

Jedoch haben die Krankenhäuser bei ihm so viele Antibiosen verabreicht, dass nichts mehr wirkt. Es gäbe nur noch ein Antibiotikum, das ist aber so stark, dass man Bedenken haben muss, ob ihn das (mit einer Niere) nicht umbringt!

Wer hat eine Idee was es mit dem Dauerzählen auf sich hat?

Wer hat Erkenntnisse über Levetiracetam und Lacosamid Vimpat?

Bitte helft mir bzw. meinem Patient (denn ich bin nur die Bevollmächtigte, aber will ihm helfen)

Mit dieser Bemerkung sagst Du uns, dass es völlig zwecklos ist hier irgendwie unterstützend zu wirken. Wer vom Klinikpersonal sollte so eine Absicht haben ? Hat es das Klinikpersonal verdient, dass man solche Unterstellungen verbreitet ?
Udo Becker

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Hallo, denken Sie vielleicht ich schreibe das aus Spass oder was? Was denken Sie, wie wir Freunde außen gelitten haben? Wir haben den Auftrag ihm zu helfen und müssen bei etlichen schlimmen Vorgängen mit zusehen! Und nein, ich spreche niemals vom Klinikpersonal ! Im Prinzip empfinde ich generell Bewunderung und bin von den Profis, die es wirklich gut meinen und die ihr Bestes geben, tief beeindruckt, angefangen von der Pflege, den Krankenschwestern und den Ärzten. Es gibt darunter aber - das werden Sie wohl kaum bestreiten können - leider auch welche, die zwar die Ausbildung etc…haben, die jedoch KEINEN Respekt vor dem Menschenleben haben.

Ich spreche hier von ganz bestimmten Personen, die ich leider kennenlernen musste. Angfangen von einer gesetzlichen Betreuerin bis hin zu bestimmten „Klinikpersonal“.

Dieses Klinikpersonal und nur dieses hat es sehr wohl verdient, dass man die Wahrheit über sie sagt.

Aber alle anderen, die Helden und Pflegeengel und die Ärzte, die ihre Arbeit tun, um zu helfen, wie es eigentlich sein sollte, die finde ich natürlich prima

Habe bei Ihnen etwas von „Blutgerinnung“ gelesen.
Als unser Freund wg Schlaganfall in die Klinik kam und DORT Corona bekam, zumindest hatte er Erstickungsangst und seine Lippen sahen seltsam aus, wie mit geronnenm Blut gefüllt…
Wissen Sie, es ist brutal, was ich alles mit ansehen musste und dann zusehen, dass man ihm nicht geholfen hat.