'virtual PC': Wie geht`s weiter?

Liebe Insider!

In der Zeitschrift com! las ich von der Möglichkeit, unter Win98 eingesetzte Software auch mit WinXP nützen zu können, und zwar unter Verwendung des Tools „Virtual PC“ von Microsoft. Der einzige Hinweis in dieser Zeitschrift beschränkte sich jedoch darauf, „daß man unter WinXP andere Betriebssysteme in einem Fenster laufen lassen kann.“
Toll, aber keine Wort über das weitere Vorgehen!
Nachdem ich auch auf frühere Anfragen an die Redaktion keine Antwort erhielt, wende ich mich mit meinem Hilferuf an Euch.

Konkret geht es darum, daß ich mit einem vor Jahren gekauften Programm unter Win98 eine sehr aufwendige Ahnentafel erstellt habe und diese auch weiterhin bearbeiten möchte.

Ich habe nun dieses Tool „Virtual PC“ installiert und gestartet und sehe nun ein schwarzes Feld auf dem Monitor eingeblendet, in welchem die Aufforderung steht: „Reboot and select proper boot device or insert boot media in selected boot device“

Wie bringe ich nun mein altes Programm damit zum Laufen?

Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar!

Karl

Hi,

ich kenne Virtual PC nicht (habe damit noch nicht gearbeitet), aber grundsätzlich gilt, dass du zunächst auf diesem virtuellen Rechner ein Betriebssystem installieren musst, in deinem Fall also Windows 98. Und unter diesem Betriebssystem kannst du dann deine Software laufen lassen.

Viele Grüße
WoDi

Hallo.

Um es kurz zu machen: mit Virtual PC muss ein Teil einer Partition als Image („virtuelle Festplatte“) bereit gemacht werden. Das ist unter dem Hostsystem exakt eine Datei mit noch zu bestimmender Grösse.
Siehe auch http://mitglied.lycos.de/schachspielen/vpc.png (neuen virtuellen Computer definieren und auf Einstellungen klicken)
Danach legt man eine Win98 Installations CD in das Laufwerk ein und installiert Win98 unter Virtual PC. Am Ende kann man Win98 unter XP betreiben. Der Datenaustausch XP98 muss allerdings über Datenträger, wie Disketten, Internet, USB-Sticks,… erfolgen.

HTH
mfg M.L.

Hi,

Hallo

ich kenne Virtual PC nicht (habe damit noch nicht gearbeitet),
aber grundsätzlich gilt, dass du zunächst auf diesem
virtuellen Rechner ein Betriebssystem installieren musst, in
deinem Fall also Windows 98. Und unter diesem Betriebssystem
kannst du dann deine Software laufen lassen.

Hier noch n OpenSource Programm was dir nen virtuellen Rechner erstellt:
http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads

Habs leider nicht ausprobieren können bis jetzt

Aber du weisst dass virtuelle Rechner schon n bissi was an RAM fressen oder?

hoffe das hilft dir n bissi weiter kansnt ja mal n bissi expermimentieren :wink:

Viele Grüße
WoDi

Gruß zurück

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edit
*selbst bestraf*

Sorry hab nicht bis zu ende gelesen gehabt (muss ma wieder mehr schlafen dann bin ich auch konzentrierter… )

naja auf jedenfall hast du beim Virtualbox n Handbuch dabei. ist zwar auf englisch aber das ist ja kein unlösbares Problem oder?

Grüße

Konkret geht es darum, daß ich mit einem vor Jahren gekauften
Programm unter Win98 eine sehr aufwendige Ahnentafel erstellt
habe und diese auch weiterhin bearbeiten möchte.

Ich empfehle, auf einem Zweitrechner Win98 zu installieren, zusätzlich die Software für die Ahnentafel, die Ergebnisse einzuscannen und unter Verlust aber Erkenntnisgewinn abzubuchen, dass deine Datenbank in den Wind geschossen war.

Dein Problem ist, deine Daten konvertibel zu bekommen, und da hilft dir der VirtualPC genau garnix. Du musst das Datenformat knacken, sonst bist du bei der Weitergabe der Ahnentafel allenfalls der belächelte Opa, der immernoch mit Vorsteinzeit rummacht.

Gruss
Schorsch

Hallo Karl,

Konkret geht es darum, daß ich mit einem vor Jahren gekauften
Programm unter Win98 eine sehr aufwendige Ahnentafel erstellt
habe und diese auch weiterhin bearbeiten möchte.

Hast du schon versucht dieses Programm im Kompatibilitätsmodus direkt unter XP auszuführen ?

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Konkret geht es darum, daß ich mit einem vor Jahren gekauften
Programm unter Win98 eine sehr aufwendige Ahnentafel erstellt
habe und diese auch weiterhin bearbeiten möchte.

Wenn das Programm unter Win98 gelaufen ist, dann sollte es auch ohne große Schwierigkeiten unter den neueren Windows-Versionen laufen. Wenn es tatsächlich so inkompatibel wäre, dann sollte es auch mit Virtualisierungslösungen Probleme geben. Gibt es denn eine offizielle Aussage des Herstellers, dass es nur bis Win98 läuft? Um welches Programm handelt es sich?

Ganz abgesehen davon ist Virtual-PC eigentlich für andere Dinge gedacht. Z.B. um sich komplett eingerichtete Rechner für spezielle Aufgaben zusammenstellen zu können, die man dann bei Bedarf „aus der Schublade zieht“, oder um in Rechenzentren eine Hardware für verschiedene Aufgaben zu nutzen, ohne deren Software-Anteile vermischen zu müssen.

Gruß vom Wiz

Hallo Wiz!

Es handelt sich um das Programm „Familienchronik“, und lt. Aussage des Herstellers wurde eine Aktualisierung für neuere Windows-Versionen als Win98 nicht vorgesehen. Ich habe auch schon versucht, es unter XP zum Laufen zu bringen, aber es tut leider nicht.

Gruß
Karl

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Peter!

Ich habe eigentlich nichts weiter unternommen, nachdem mir damals der Hersteller geschrieben hatte:

„Das Programm ist unter Windows 2000/XP nie getestet worden und auch nicht für diese Systeme freigegeben. Lösungen in Richtung Update gibt es leider nicht. Sie können hier nur auf dem PC eine gesonderte Partition mit Windows 98 einrichten. Ob allerdings Ihre Datenbank
noch zu retten ist, vermag ich nicht zu sagen. Windows XP ist eben ein nicht zu unserem Programm kompatibles System.“

Wie geht das mit diesem Kompatibilitätsmodus?

Gruß
Karl

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Servus Schorsch!

Naja, als Opa hat man immer noch einen Ehrgeiz, und ich habe viel Zeit für diese Ahnentafel aufgewendet, worin u.a. auch Original-Tonaufnahmen mancher Vorfahren eingebunden sind. Außerdem läßt sich diese Ahnentafel recht überschaubar ausdrucken. Und das alles wollte ich halt nicht verlieren!
Hoffnung gab mir die Antwort der com!-Redaktion auf eine Leseranfrage, wo ein für Win98 geschriebenes Programm auch unter WinXP laufen sollte. Die Radaktion empfahl, „Virtual PC 2004 von Microsoft zu installieren und Win98 in einem Fenster laufen zu lassen“.

Gruß
Karl

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Hallo Karl,

Wie geht das mit diesem Kompatibilitätsmodus?

Du machst einen rechtsklick auf die Programmdatei (EXE).
TAB „Kompatibilität“.

Dann ein Häkchen bei „Programm i9m Kompatibilitätsmodus ausführen für“ setzen und dann kannst du darunter auswählen, welches Betriebssystem simuliert werden soll.

Wenn die Installation schon Probleme macht, musst du zuerst die Installations-Diskette oder -CD auf die Festplatte kopieren.
Dann das Install-Programm, auch schon im Kompatibilitäts-Modus starten.

MfG Peter(TOO)

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Hallo Peter!

Das hat alles funktioniert, allerdings erscheint bei Öffnen der von mir angelegten Datenbank der Hinweis: „Bei der Initialisierung der Borland Database Engine ist ein Fehler aufgetreten(Fehler $ 2A04)“, und jetzt steh´ich komplett „auf dem Schlauch“! :frowning:

Gruß
Karl

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Hoffnung gab mir die Antwort der com!-Redaktion auf eine
Leseranfrage, wo ein für Win98 geschriebenes Programm auch
unter WinXP laufen sollte. Die Radaktion empfahl, „Virtual PC
2004 von Microsoft zu installieren und Win98 in einem Fenster
laufen zu lassen“.

Das mag ja funktionieren, bleibt aber immer eine Krücke. V. a. hast du so keine die Möglichkeit, die Datenbank selbst oder Teile davon anders als in Papierform an einen Dritten weiterzugeben, dieser setzte denn ebenfalls Win98 oder VirtualPC ein. Sinnvoller wäre daher zu schauen, ob es nicht eine aktualisierte Version dieser Software gibt oder noch besser, ob du die Daten in eine SQL-Datenbank oder ins GEDCOM-Format exportieren kannst.

Das GEDCOM-Format wird von verschiedenensten Ahnenforschungsprogrammen verstanden und lässt sich in xml-Format wandeln, welches wiederum vollkommen plattform- und hardwareunabhängig auch von zukünftigen Generationen noch gelesen und verarbeitet werden kann.

Gruss
Schorsch

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Hallo Karl,

Das hat alles funktioniert, allerdings erscheint bei Öffnen
der von mir angelegten Datenbank der Hinweis: „Bei der
Initialisierung der Borland Database Engine ist ein Fehler
aufgetreten(Fehler $ 2A04)“, und jetzt steh´ich komplett „auf
dem Schlauch“! :frowning:

Dann müsste man der Borland Datenbank auch noch beibringen, dass sie in der Emulation zu laufen hat.
Ist aber zu lange her, als das ich noch wüsste welche Dateien da in Frage kommen.

MfG Peter(TOO)

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Ja, Schorsch, hier stößt Opa an seine Grenzen, :frowning:
und ein Update jenseits von Win98 gibt es lt. Auskunft des Herstellers leider nicht und ist auch nicht beabsichtigt! Das ist in meinen Augen ein sprichwörtlich „Dicker Hund“ wenn ich bedenke, wie immens viel Zeit ich zum Erstellen der Datenbank gebraucht habe, und jetzt kann ich das Ganze in den Müll werfen!

Gruß
Karl

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und ein Update jenseits von Win98 gibt es lt. Auskunft des
Herstellers leider nicht und ist auch nicht beabsichtigt! Das
ist in meinen Augen ein sprichwörtlich „Dicker Hund“ wenn ich
bedenke, wie immens viel Zeit ich zum Erstellen der Datenbank
gebraucht habe, und jetzt kann ich das Ganze in den Müll
werfen!

Immerhin deutet der in einer anderen Antwort erwähnte Fehler in der Borland Database Engine darauf hin, dass die Daten nicht in völlig proprietärer Weise gespeichert sind, sondern entweder im DBase- oder im Paradox-Format. Diese Formate sind detailliert beschrieben und es gibt Konverter, mit denen sich die Dateien auslesen oder in andere Formate bringen lassen. Bei einer solchen Konversion würdest du zwar wahrscheinlich Querbezüge zwischen den Daten verlieren, die Daten an sich aber wären zur Verarbeitung in anderen Programmen frei verfügbar. Kannst du die Datendateien identifizieren und angeben, welchen ‚Nachnamen‘, welche Dateinamenserweiterung sie haben?

Gruss
Schorsch

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Hallo Karl,

Es handelt sich um das Programm „Familienchronik“, und lt.
Aussage des Herstellers wurde eine Aktualisierung für neuere
Windows-Versionen als Win98 nicht vorgesehen. Ich habe auch
schon versucht, es unter XP zum Laufen zu bringen, aber es tut
leider nicht.

Du könntest nachsehen ob „Familienchronik“ die Funktionalität des Abspeicherns im .txt oder .csv-Format hat.
Falls ja dann als solches speichern, dann unter http://www.ahnenblatt.de/ das gleichnamige Programm (freeware) downloaden und dort dann die .csv importieren.

Gruß
mΔx

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Danke für den Tipp, mΔx, aber jetzt muß ich als Erstes versuchen, das Programm wieder zum Laufen zu bringen, weil die Daten sonst verloren sind. Sollte ich Glück haben, werde ich diese Option auf jeden Fall ausnützen!

Gruß
Karl

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Hallo,

Das hat alles funktioniert, allerdings erscheint bei Öffnen
der von mir angelegten Datenbank der Hinweis: „Bei der
Initialisierung der Borland Database Engine ist ein Fehler
aufgetreten(Fehler $ 2A04)“, und jetzt steh´ich komplett „auf
dem Schlauch“! :frowning:

Du solltest mal hier im Brett Datenbanken nach Leuten Ausschau halten, die sich mit der BDE auskennen. Wenn man mal Google nach der Fehlernummer befragt, erfährt man, dass da offenbar der Wert für „Shared Memory“ zu klein ist, und dass es da ein Programm BDE-Admin geben muss, mit dem man diesen Parameter beeinflussen kann. Ich tippe mal darauf, dass man dafür sorgen muss, dass die BDE gleich von Anfang an mehr Speicher anfordert, weil sie es nachträglich, wenn die Datenbank geöffnet wird, nicht mehr kann. Dieses Problem sollten aber die Datenbank-Spezis lösen können.

Gruß vom Wiz, der kein großer Datenbank-Spezi ist, speziell von der BDE keine Ahnung hat, aber einfach mal bei Google nachgesehen hat

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