Guten Tag liebe Gemeinde.
Und zwar geht es um folgendes:
Vorwort: Ein Mitarbeiter von Vodafone ruft wegen einem TV-Paket an, um mir das schmackhaft zu gestalltet.
Ich hingegen habe dem Mitarbeiter ausdrücklich gesagt mir erstmal NUR Informationsblätter,Paketinfo, etc zu schicken damit ich mir das in Ruhe durchlesen kann.
Am 15.08 jedoch wurde mein alter gültiger Vertrag, ohne meines Wissens und ohne meiner Zusage, schon verändert und das Tv-Paket wurde hinzugefügt.Natürlich habe ich sofort das Widerrufsrecht zu nutze gemacht und alles gekündigt (Tv-Paket).
Danach ging das disaster los: Weder die Festnetzleitung- noch das Internet hat funktioniert.
Bei der Nachfrage beim Support wurde mir des öfteren bestätigt, das mein kompletter Vertrag, sprich der alte UND der neue/veränderte Vertrag aufgelöst worden sei und ich mir einen neuen Anbieter suchen könne (4 Mitarbeiter haben das selbe gesagt).
Natürlich tat ich das auch (bin nun bei Unitymedia).
Jedoch wollte ich die Sache nicht einfach so belassen und rief nochmal bei Vodafone an.
Dieses mal jedoch erzählte mir der Mitarbeiter, das nur mein neuer Vertrag in bearbeitung sei, ich keineswegs gekündigt bin und sie noch etwas zeit brauchen um das Widerrufsrecht durchzusetzen, sprich Tv- aus meinem Vertrag zu kündigen.
(Nebeninfo: Vertragsbeginn bei Vodafone war am 30.8.2006)
Natürlich hatte Unitymedia schon in der zwischenzeit mit der Portierung,usw angefangen.
Normalerweise müsste der nächstmögliche Kündigungstermin ja am 30.8.2014 sein, da der Vertrag alle 2 jahre verlängert wird.
Jedoch kam nach 3 Monaten endlich eine Antwort von Vodafone (gestern) und das die Kündigung erst zum 17.8.2015 durchgeführt wird.
Ich gehe mal davon aus der dieser Termin durch den „neuen, ungewollten“ Vertrag zustande kommt.
Die 2 Monate widerrufszeit für Unitymedia sind nun auch schon längst verstichen, sprich ich habe 2 Verträge am laufen.
Jetzt meine Frage: Kann ich Vodafone irgendwie dazu bringen den alten Vertrag als gegenwärtigen Vertrag zu nehmen und somit auch einen früheren Kündigungstermin oder habe ich jetzt, auf gut deutsch gesagt, einfach Pech und kann nichts daran ändern das der Vertrag ungewollt und ohne meines Wissens verändert wurde und ich somit bis zum 17.08.2015 warten muss und obendrein noch zusätzlich den Vertrag von Unitymedia auch noch bezahlen muss?
Ausgehend von der Schilderung bin ich der Meinung, der telefonisch aufgebürdete Vertrag ist ungültig, es sei denn, die Gesellschaft Vodafon hätte ein Gesprächsprotokoll mit der Zustimmungserklärung und hätte daran anschließend wie ein ordentlicher Kaufmann eine Auftragsbestätigung schriftlich postalische versendet. In diese Richtung läuft oder lief auch die Novelle zzum Fernabsatzgesetz, dessen neueste Fassung ich zZ nicht überblicke.
So oder ähnlich würde ich verhandeln und die Skrupellosigkeit des Unternehmens vollumfänglich in meine Überlegung einbeziehen. Kann sein, es hilft letztlich nur ein Anwalt.
Heute nach dem Telefonat:
Sie können nichts an dem Vertrag ändern, erstens: angeblich kein Widerrufsrecht eingegangen ist (Ich habe den Widerrufsrecht digitalisch gesichert) und zweitens die Widerrufsrecht schon abgelaufen sein( 2 Monate sind um).
Außerdem wurde mir gesagt ich solle die Situation nochmal schriftlich dokumentieren und per Fax zusenden, damit sich die „Vorsitzenden“ damit außereinander setzen können (Einzellfallunterscheidung).
Die Antwort bekomme ich in maximal 2 Wochen. Wenn Vodafone sich letzendlich gegen mich entscheidet, sprich meine alten Vertrag nicht wieder herstellt, sollte ich dann wohl laut Ihnen (Quember) einen Anwalt konsultieren richtig?
In Deutschland herscht Vertragsfreiheit! Verträge werden geschlossen um sie einzuhalten und nicht mit Winkelzügen zu brechen, außer es liegt der straftatbestand der arglistigen Täuschung mit der Absicht des Betruges vor.