Durch Zufall bin ich über dieses Thema gestolpert.
Geschlechterrollen?
Mit 15 Jahren (Umstände währe hier zu kompliziert zu erläutern) war ich im Amazonasgebiet bei vielen Indianer, die nur die beiden Forscher und dann eben mich als „Weisse“ kannten. Die Glücklichen hatten also noch keinerlei Berührung mit der menschenfeindlichen Zivilisation.
Geschlechterrollen?
Man könnte es an den Haaren herbeiziehen, weil wir es eben mit unserer Brille sehen.
Frauen bekommen nun einmal die Kinder, wobei es dort niemanden interessiert wer der Vater ist und ab so 3 bis 4 Jahre, wer die Mutter ist. Also würden sie schon deshalb öfters ausfallen, wenn es weiter weg zur Jagd usw. geht.
Männer sind auch kräftiger gebaut usw.
Dort war der eigentliche Chef im Ring immer eine Frau, was ja auch logisch ist. Denn sie sind doch ständig am Siedlungsort anwesend. Deshalb können Frauen auch besser organisieren, als Männer. Auch solche Themen, wie Vorratswirtschaft, werden eben von Frauen bestens gemeistert.
Dafür haben eben Männer ein besseres Orientierungssinn, sind leichter für Befehle empfänglich (Jagdordnung u.a.) usw.
Geschlechterrollen? Das hätte denen dort niemand erklären können, weil es eigentlich Mumpitz ist.
Jeder nimmt dort eben die Aufgaben war, die er für die Gemeinschaft am Besten erledigen kann. Mehr nicht. Ganz einfach.
Da ist es dann auch kein Wunder, wenn Zwitter dort besonders hoch geachtet werden. Hier bei uns werden sie wie Aussätzige behandelt.
Aber nur zur Information. Auch bei anderen, wie in Asien, welche noch nicht das „Glück“ hatten, an den Segnungen der Zivilisation zu grunde zu gehen oder drunter zu leiden, läuft dort das tägliche Leben sehr ähnlich ab.
Geschlechterrollen?
Ja es gibt sie, aber aus deren Sicht eben totaler Mumpitz. Haben sie nicht doch Recht?