Vogelfreundlich 40 Meter lange Hecke anlegen - welche Pflanzen

Hallo liebe Wissenden,

ich möchte gerne eine 40 Meter lange Hecke anlegen.
Wichtig ist, dass sie Schutz und Nistmögkichkeiten für Vögel bietet und für Tiere Nahrng liefert.
Schön wäre es, wenn die Hecke von Frühling bis Herbst blühende Elemente oder spekatkläre Blätterfarben hätte, sodass das Auge auch was davon hat. Mir fallen da Schneeball und Essigbaum ein.
Die Pflanzen sollten robust sein, da sie nicht gegossen werden können. Sie trinken also ausschließlich Regenwasser, doch davon kommt viel an, da sich die Hecke am Ende eines leichten Hangs befindet.

Kann mir jemand Pflanzen empfehlen, die gut zusammen passen, sodass die Amsel in Busch 1 Nistet und in Busch 2 Futter findet?
Es gibt ja auch jede Menge Förderprgramme. Kann mir jemand eines für Bayern empfehlen oder mich in die richtige Richtung schubsen?

Vielen Dank für Euere Expertise,
die Schlauchbootsafari

Hallo,

Wo soll denn die Hecke stehen?
Für die Oberrheinebene wird es andere Empfehlungen geben (müssen) als für den Oberharz.

Frag mal bei Deiner zuständigen Naturschutzbehörde - hilfsweise bei einem „Naturschutzverein“ - nach, was in Deiner Region und für den geplanten Standort passen könnte.

Gruss
Jörg Zabel

Gruss
Jörg Zabel

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Hallo,

hier zwei Zusammenstellungen des NABU mit Wildgehölzen: https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/gartentipps/05228.html und https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/voegel/22389.html

Und hier kannst Du nach einer NABU-Gruppe in Deiner Umgebung suchen, die noch gezielter beraten können, sicher auch über Förderprogramme: https://www.nabu.de/wir-ueber-uns/organisation/kontakte/gruppen.html

Viele Grüße,
Jule

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Kornelkirsche (Busch 2). Essigbaum eher nicht, dieser ist für Nistplätze ungeeignet weil das Blattwerk nicht dicht genug wird und er sich unkontrolliert in der Umgebung breit macht, z.B. im Abstand von einigen Metern durch Kieswege und selbst geteerte Flächen durchbricht.
Udo Becker

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Kornellkirsche - Weissdorn - Hainbuche - Schlehe - Hundsrose (Hagebutte) - Holunder - Weide … bitte alles inländische Sorten :grinning:

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Habe ich als Schulkind bei den Wanderungen immer gerne gepflückt und gegessen.

Leider ohne Blüte und Früchte für die Tiere.

Eberesche ist auch bei Vögel sehr beliebt

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Schon mal sehr hilfreich bis hier her.

Die Hecke soll in Oberbayern - 30 km nördlich der Alpen stehen. Es wird also schon etwas kühler im Winter.

Viele Grüße,
die Schlauchbootsafari

Vielleicht hilft ja auch eine kleine Wanderung durch die nähere Umgebung. Vielleicht mit einer Pflanzen-Bestimmungs-App. Dann bestimmst Du einfach die vom Wuchs her in Frage kommenden „wilden“ Gebüsche. Das sind dann die, die auch für die Hecke in Frage kommen.
Ich habe mal in der Lüneburger Heide eine Hecke so angelegt. Kann das nur empfehlen.
LG
Amokoma1

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Ob damit
Wichtig ist, dass sie Schutz und Nistmögkichkeiten für Vögel bietet und für Tiere Nahrng liefert.
Schön wäre es, wenn die Hecke von Frühling bis Herbst blühende Elemente oder spekatkläre Blätterfarben hätte, sodass das Auge auch was davon hat.
Die Pflanzen sollten robust sein, da sie nicht gegossen werden können. Sie trinken also ausschließlich Regenwasser,
erfüllt ist?

Hallo,

kann nur zustimmen. Mir sind so viele gekaufte Büsche eingegangen, vieles vom NABU empfohlen, aber eben nicht an die örtliche Situation angepasst. Die Büsche, die hier natürlich vorkommen, halten durch.
Aber es gibt auch käufliche Varianten, die klarkommen, für mehr Vielfalt würde ich mich in einer Baumschule oder im Internet schlau machen und dergleichen mit drunter mischen. Was bei mir gut gedeiht (kalte Winter, trockene Sommer, windiges Grundstück) sind Spiere, Bauernjasmin, Feuerdorn, Haselnuss und viele Wildobstsorten. Anfangs muss man bei sonniger Lage natürlich schon gießen.

Gruß,
Paran

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Ich glaub, dann wäre es gut, wenn es sich um ein piekendes Gewächs handelt, da klettern dann keine Katzen drin rum.
Und hohes Gras in der Nähe für die Jungvögel zum Verstecken.

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Das ist nicht die schlechteste Idee. Die Baumschule sollte allerdings eine gewisse Erfahrung mit solchen Pflanzen haben. Der örtliche „Baumarkt mit Gartenabteilung“ ist da eher nicht so geeignet.

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Hallo,

kann man nicht als Baumschule bezeichnen.

Gruß,
Paran

Ob das Jeder und Jedem so klar ist?

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