Hi Helge,
nicht nur aus der Luft, auch aus den überquerten Meeren und Ozeanen dräut die Gefahr - denn die Tierchen fliegen lange Zeit über alle Wasser und lassen ihre VEP dort hineinfallen - was ist dann mit den Fischen, die wir essen wollen?
Fragen über Fragen…
LG, MrsSippi
Hallo, MecFleih
Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe gab es in der
Vergangenheit etwa alle 30 Jahre kontinentale Grippe-Edidemien
und inzwischen sind wir wieder überfällig.
das ist doch - an sich - kein Argument.
Wenn diese Welle wieder losrollt und zusätzlich eine Mutation
des Vogelgrippe-Erregers in die menschliche Verbreitungskette
gerät wird das ein paar Millionen Tote bedeuten. Vielleicht
passiert es nicht in dieser Dramatik, aber so zu tun als seien
das alles nur Phantastereien einiger Spinner ist von
bemerkenswerter Borniertheit.
Wenn dieses und jenes passiert, dann kann dieses und jenes passieren - das ist doch sowas von unkonkret.
Wenn die Gefahr - für Menschen - so gross wäre, dann hätte man von staatlicher Seite ganz anders agieren und aufklären müssen.
Wo finde ich z.B. einen diesbezüglichen Katastrophenplan?
Das gleiche läuft jetzt in größerem Rahmen auf Rügen ab: Die
Bundeswehr desinfiziert in Vollschutzanzügen mit geschlossenen
Atemsystemen Autos - natürlich nur auf der Bundesstraße, der
Bauer fährt weiter lustig mit dem Traktor über die Feldwege
und die Ställe - während die Landrätin dieses, der
Landwirtschaftsminister von MeckPom jenes, die Bundeskanzlerin
und Seehofer wieder etwas anderes erzählen.
Das ist doch der Witz an der Sache - wie soll man da an eine ernsthafte Gefahr glauben?
Mir ist immer noch lieber wenn in Situationen wie jetzt ein
wenig übertrieben wird und vielleicht auch „unsinnige“
Maßnahmen ergriffen werden als daß man sowas auf die leichter
Schulter nimmt und so tut wäre das alles nur Panikmache.
Was wären für dich sinnvolle Maßnahmen?
Gruß
karin
ein paar Zahlen zur Abwechslung
Hallöchen,
Tattergreis. Trotzdem sterben jedes Jahr ein paar tausend
Menschen
pro Jahr werden rd. 20.000 Todesfälle in Deutschland gezählt, hinzukommt die mutmaßlich nicht geringe Dunkelziffer sowie die Fälle, in denen Sekundärinfektionen die eigentliche Todesursache waren. Insgesamt wird die Zahl von 50.000 wohl relativ zutreffend sein.
Wenn diese Welle wieder losrollt und zusätzlich eine Mutation
des Vogelgrippe-Erregers in die menschliche Verbreitungskette
gerät wird das ein paar Millionen Tote bedeuten. Vielleicht
passiert es nicht in dieser Dramatik, aber so zu tun als seien
das alles nur Phantastereien einiger Spinner ist von
bemerkenswerter Borniertheit.
Die 20-50 Millionen Toten, die in den Medien zirkulieren, gabs während der sog. Spanischen Grippe, die in den Jahren 1918-1920 grassierte. Sie traf dabei auf eine von Krieg und Hunger geschwächte Bevölkerung, die bestenfalls in Ansätzen über moderne medizinische Möglichkeiten verfügte und in hygienischen Verhältnissen lebten, über die wir uns heute schon ein bißchen beklagen würden.
Die anderen zwei-drei (je nach Zählweise) großen Pandemien des letzten Jahrhunderts kosteten jeweils ca. 1 Mio. Menschen das Leben, auf Deutschland entfielen bspw. während der Hongkong-Grippe 20.000-30.000 Menschen.
Gruß,
Christian
Hi Christian,
Die 20-50 Millionen Toten, die in den Medien zirkulieren, gabs
während der sog. Spanischen Grippe, die in den Jahren
1918-1920 grassierte. Sie traf dabei auf eine von Krieg und
Hunger geschwächte Bevölkerung, die bestenfalls in Ansätzen
über moderne medizinische Möglichkeiten verfügte und in
hygienischen Verhältnissen lebten, über die wir uns heute
schon ein bißchen beklagen würden.
ja, und irgendwie erinnert es mich an das Heute. Wir verfügen zwar über moderne medizinische Möglichkeiten, aber die sind auch nur nötig geworden, weil wir heute auch geschwächt sind, durch Einnahme von Antibiotika und Giften (nicht nur Pillen, sondern auch über die Ernährungskette). Es ist so, als wenn wir heute ein ultramodernes Auto hochloben, das mich alleine nach Hause führen kann, aber so oft kaputt ist, daß es mehr in der Werkstatt steht als in der Garage. Früher mußte ich mir selbst die Route aussuchen, und hatte das Auto in der Garage. Ist das „ultramoderne“ nun ein Vorteil? So sehe ich auch die „medizinschen Möglichkeiten“, die ohne die Vergiftung unserer Umwelt nicht nötig wären und uns degenerativer werden lassen, so daß wir einfacher von Viren angegriffen weren können. Unser Abwehrsystem ist nicht mehr intakt, salopp ausgedrückt, und es wird nun geflickt, es wieder hinzubekommen. Was aber nie mehr funktionieren wird.
Fritz
Hallo,
Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe gab es in der
Vergangenheit etwa alle 30 Jahre kontinentale Grippe-Edidemien
und inzwischen sind wir wieder überfällig.das ist doch - an sich - kein Argument.
Jeder halbwegs intelligente Mensch kann erkennen daß daraus eine nicht auf die leichte Schulter zu nehmende Gesundheitsgefahr entsteht.
Wenn diese Welle wieder losrollt und zusätzlich eine Mutation
des Vogelgrippe-Erregers in die menschliche Verbreitungskette
gerät wird das ein paar Millionen Tote bedeuten. Vielleicht
passiert es nicht in dieser Dramatik, aber so zu tun als seien
das alles nur Phantastereien einiger Spinner ist von
bemerkenswerter Borniertheit.Wenn dieses und jenes passiert, dann kann dieses und jenes
passieren - das ist doch sowas von unkonkret.
Es kann zwar niemand vorraussagen wann und wie schnell es zu einer Mutation und dem Übergang des Virus auf eine Form, die für Menschen gefährlich ist, kommt. Aber daß es passieren wird ist klar.
Die Wahrscheinlichkeitsrechnungen sind nur darin unklar wieviel Zeit bleibt und welche Folgen es konkret hat - sterben 5 Millionen oder 20 Millionen? Das ist aber nur der Aspekt wie schlimm es werden wird. Daß es passiert, früher oder später, ist nicht unkonkret und daß es „ein paar Millionen Tote“ geben wird ist auch nicht unkonkret, sondern so sicher wie das Amen in der Kirche. Und deswegen verstehe ich nicht warum man das so schulterzuckend hinnimmt. Wir sagen ja auch nicht "tja, der Holocaust - ist eben passiert „schulterzuck*“. Der Vergleich hinkt natürlich, aber ich denke daß man nicht so einfach darüber hinweggehen sollte wenn ein paar Millionen Menschenleben bedroht sind. Ob die Maßnahmen, die wir ergreifen, nun mehr oder weniger sinnvoll sind sei mal dahingestellt. Aber zumindest im Denken sollte man die Gefahr doch sehr ernst nehmen und nicht von vorneherein als Unfug, der uns nicht betrifft, abstempeln.
Weißt Du noch was los war als SARS in aller Munde war? Das wurde mehr als asiatisches Problem gesehen und hier hatten wir 2 oder 3 bestätigte Fälle. Was ist wenn sich das Szenarium wiederholt und wir haben einige tausend Fälle? Zuckst Du dann auch noch mit den Schultern und gehst unbefangen in die Öffentlichkeit, weil Du denkst daß es alles unkonkret ist und nur andere betreffen kann?
Ganz unabhängig vom Erkrankungsrisiko für den einzelnen und diejenigen, die einem nahe stehen, kann das alles auch zu einem massiven wirtschaftlichen Problem werden.
Wenn die Gefahr - für Menschen - so gross wäre, dann hätte man
von staatlicher Seite ganz anders agieren und aufklären
müssen.
Wo finde ich z.B. einen diesbezüglichen Katastrophenplan?
DU findest ihn nicht, den müssen die Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz entwickeln. In diesem Fall werden sie kaum einen Plan haben weil es auch keine andere Möglichkeit als das Hoffen auf schnelle Entwicklung eines Impfstoffes gibt. Der ist noch nicht vorhanden, also gibt es momentan auch keine sinnvollen Katastrophenpläne.
Das gleiche läuft jetzt in größerem Rahmen auf Rügen ab: Die
Bundeswehr desinfiziert in Vollschutzanzügen mit geschlossenen
Atemsystemen Autos - natürlich nur auf der Bundesstraße, der
Bauer fährt weiter lustig mit dem Traktor über die Feldwege
und die Ställe - während die Landrätin dieses, der
Landwirtschaftsminister von MeckPom jenes, die Bundeskanzlerin
und Seehofer wieder etwas anderes erzählen.Das ist doch der Witz an der Sache - wie soll man da an eine
ernsthafte Gefahr glauben?
Nur weil die Maßnahmen unzulänglich sind muß die Gefahr noch lange nicht übertrieben sein.
Mir ist immer noch lieber wenn in Situationen wie jetzt ein
wenig übertrieben wird und vielleicht auch „unsinnige“
Maßnahmen ergriffen werden als daß man sowas auf die leichter
Schulter nimmt und so tut wäre das alles nur Panikmache.Was wären für dich sinnvolle Maßnahmen?
Patentlösung habe ich keine. Aber vielleicht erstmal daß die Leute das Problem nicht herunterspielen, sondern sich über die Gefahr zumindest schon mal im Klaren sind und nicht mit der Einstellung „Wird schon gutgehen, es wird wieder mal nur übertrieben“ an die Sache herangehen.
Gruß,
MecFleih
Hallo,
ja, und irgendwie erinnert es mich an das Heute. Wir verfügen
zwar über moderne medizinische Möglichkeiten, aber die sind
auch nur nötig geworden, weil wir heute auch geschwächt sind,
durch Einnahme von Antibiotika und Giften (nicht nur Pillen,
sondern auch über die Ernährungskette).
[…]
„medizinschen Möglichkeiten“, die ohne die Vergiftung unserer
Umwelt nicht nötig wären und uns degenerativer werden lassen,
so daß wir einfacher von Viren angegriffen weren können. Unser
Abwehrsystem ist nicht mehr intakt, salopp ausgedrückt, und es
wird nun geflickt, es wieder hinzubekommen. Was aber nie mehr
funktionieren wird.
das gehört dann wohl doch eher in das Brett Medizin und vielleicht auch ein bißchen zu den Esoterikern.
Gruß,
Christian
Kirche im Dorf lassen
Hallo,
Die Wahrscheinlichkeitsrechnungen sind nur darin unklar
wieviel Zeit bleibt und welche Folgen es konkret hat - sterben
5 Millionen oder 20 Millionen?
eventuell hast Du meinen Antwort auf Deinen obigen Artikel nicht gelesen, daher hier noch mal der Hinweis, daß eine Influenza-Pandemie mitnichten mit Millionen von Toten enden muß. Den letzten drei großen Wellen fielen rd. 1 Mio. Menschen weltweit zum Opfer. Die Spanische Grippe mit ihren 20-50 Mio. Toten ist gut 80 Jahre her und fiel in eine Zeit, in denen die Menschen unter Hunger, Erschöpfung, mangelnder Hygiene und Versorgung litten. Die Ausgangslage heute ist damit also nicht vergleichbar.
Weißt Du noch was los war als SARS in aller Munde war? Das
wurde mehr als asiatisches Problem gesehen und hier hatten wir
2 oder 3 bestätigte Fälle. Was ist wenn sich das Szenarium
wiederholt und wir haben einige tausend Fälle?
Bei SARS gab es weltweit weniger als 10.000 Fälle und rd. 1000 Tote. In Deutschland gab es zehn bestätigte Erkrankungen, von denen keine zum Tode führte. Die von den Medien verursachte Verunsicherung war allerdings mit der von heute vergleichbar.
Gruß,
Christian
Hallo,
das gehört dann wohl doch eher in das Brett Medizin und
vielleicht auch ein bißchen zu den Esoterikern.Gruß,
Christian
Hallo Christian,
ich glaube schon, daß die Medizin hier auch eine Rolle spielt. Man darf die Thematik nicht nur aus der Rolle eines Hühner-Hobbyzüchters sehen. Das hier ist sicher multifaktoriell.
Was sind Esoteriker? Leben die hier auf der Erde?
Gruß
Fritz
Hallo, MecFleih
ich halte es für falsch, Menschen, Angst vor einer evtl. drohenden Seuche zu machen, wenn diese angebliche Seuche, noch gar nicht existent ist und auch keinerlei Notfallszenarien für den eventuellen Ausbruch einer solchen Seuche vorhanden sind!
Allerdings bin ich der Meinung, dass Menschen mit ansteckenden Krankheiten (z.B. grippalen Infekten), zugunsten ihrer Mitmenschen, Zuhause bleiben sollten.
Dass das, aufgrund der verschärften Arbeitsmarktsituation, wohl eher ein utopischer Gedanke ist, verdeutlicht meiner Ansicht nach, die Schwierigkeiten beim Einsatz eines möglichen Katastrophenplanes.
Gruß
karin
Guten morgen,
ich glaube schon, daß die Medizin hier auch eine Rolle spielt.
das mag wohl sein, aber auf dem Niveau „durch die Einnahme von Antibiotika und Giften sind wir geschwächt“ möchte ich nicht diskutieren.
Gruß,
Christian
Hi Christian,
dann gibt mal bei Google „Antibiotikaresistenz“ ein. Sind das alles Esoteriker, Hinterwäldler, Wichtigtuer? Kopfschüttel.
Gruß Fritz
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
dann gibt mal bei Google „Antibiotikaresistenz“ ein. Sind das
alles Esoteriker, Hinterwäldler, Wichtigtuer? Kopfschüttel.
Da kannst Du den Kopf schütteln bis er abfällt: Eine in den Ring geworfene Antibiotikaresistenz gehört genau zu den Dingen, die ich hier nicht diskutieren will. Diese Dinge gehören zu den Themen, die in der Bevölkerung als diffuse Bedrohung diskutieren, aber nicht vernünftig einsortiert werden können.
Gruß,
Christian
Hallo
Wie sehen die Folgen aus, wenn die Wildenten
etc. alle verschwunden wären, würde das nicht auch das
ökologische Gleichgewicht durcheinanderbringen?
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hier in der Gegend gibt es ziemlich viele wilde Fasane, und sogar Wachteln oder sowas ähnliches wurden gesichtet.
Ich hatte deswegen bei der Stadtverwaltung angerufen, ob es nicht eine Möglichkeit wäre, wenigstens ein paar von denen einzufangen, irgendwo unterzubringen und später wieder freizulassen.
Die Antwort war irgendwie wie ein Automat: Wenn ich einen toten Vogel sehe, ist das nicht schlimm, wenn ich einen Haufen toter Vögel sehe, soll ich eine Meldung machen.
Es ist doch nur eine Frage der Zeit, wann die Vogelgrippe überall in Deutschland ankommt, oder sehe ich das falsch? Man konnte mir auch keine Auskunft geben, welche Vogelarten von der Vogelgrippe betroffen sind.
Viele Grüße
Thea
Eine in den
Ring geworfene Antibiotikaresistenz gehört genau zu den
Dingen, die ich hier nicht diskutieren will.
Hi Chris,
da gebe ich dir recht, diese Diskussion gehört in einen neuen Thread.
Diese Dinge
gehören zu den Themen, die in der Bevölkerung als diffuse
Bedrohung diskutieren, aber nicht vernünftig einsortiert
werden können.
Ich weiß, daß du dich mit Banken und Geld sehr gut auskennst…
Gruß Fritz
Gruß,
Christian
Hallo,
Ich weiß, daß du dich mit Banken und Geld sehr gut
auskennst…
aber nicht nur da. Vielleicht sollte ich meine Visitenkarte neutralisieren.
Gruß,
Christian