VOIP Umstellung als Geschäftsidee

Hallo,

hier in der Gegend wird in ca. einem halben Jahr die Infrastruktur komplett auf digitale Vermittlung umgestellt. Es wird also keine echten analogen- oder ISDN-Telefonanschlüsse mehr geben.
Betroffen sind ca. 50.000 Bewohner. Etwa die Hälfte dieser Bewohner sind Rentner. Ich nehme außerdem an, dass von diesen nur etwa die Hälfte jemanden hat, der sich mit Technik auskennt.
Es gibt also eine Zielgruppe von ca. 10.000 Haushalten die in absehbarer Zeit Hilfestllung bei der Änderung Ihrer Telefon Infrastruktur benötigen.

Mein Idee ist nun, aus dieser temporären Bedarfsspitze eine zeitlich befristete Geschäftsidee zu machen. Der eigentliche Vertrag wird dabei zu einem bundesweiten Resale-Anbieter vermittelt.

Beispiel
Angebotspaket 1:

  • Internet mit 6.000 Mbit/s, schnelles WLAN mit 450 MBit/s
  • weiterverwendung der vorhandenen Rufnumer
  • ein schnurloses Telefon, Telefonkosten ins Festnetz 2,9 ct/min
    einmalig 39,59 EUR, monatlich 19,99 EUR*
    Servicepauschale einmalig 80,- EUR

*24 Monate Vertragslaufzeit, erste 24 Monate 19,99 EUR danach 24,99EUR.

Ist dieses Angebot für die Zielgruppe attraktiv/verständlich?
Welche Inhalte sollte das zweite Angebotspaket enthalten?
Auf welche rechtlichen Fallstricke sollte man achten?
Ideen/Vorschläge?

Kannst du vergessen, gerade Rentner werden nicht wechseln sondern sich die umstellung für kleines geld direkt von ihrem anbieter machen lassen.

Hallo,

Es gibt also eine Zielgruppe von ca. 10.000 Haushalten die in
absehbarer Zeit Hilfestllung bei der Änderung Ihrer Telefon
Infrastruktur benötigen.

… was dann wiederum durch entsprechende Subunternehmer der Provider bei denen diese Teilnehmer - warscheinlich zu 90% Telekomimer - sind abgefackelt werden kann. Also keinerlei Bedarf.

Mein Idee ist nun, aus dieser temporären Bedarfsspitze eine
zeitlich befristete Geschäftsidee zu machen. Der eigentliche
Vertrag wird dabei zu einem bundesweiten Resale-Anbieter
vermittelt.

Aha. Was ist bitteschön die „temporäre Bedarfsspitze“? Zum Zeitpunkt X werden die Haushalte eben warscheinlich durch den Telefonprovider angeschrieben „wir stellen Um. Sie bekommen neue Hardware zugeschickt. Bitte nach Plan einsteöpseln oder für pauschal 99,- oder so einen Techniker kommen lassen…“. Zum Zeitpunkt Y wenn die Umstellung vollzogen ist und Oma/Opa Willibrandl es eben verpasst haben und bei Ihrer Störungshotline anrufen und dann gesagt bekommen „Ja, Sie brauchen eben die neue Hardware. Da kann ein techniker gerne vorbeikommen und das anschliessen…“ und dann ist das auch durch. Ich seh jetzt nicht so recht den Anwendungsfall.

einmalig 39,59 EUR, monatlich 19,99 EUR*
Servicepauschale einmalig 80,- EUR

*24 Monate Vertragslaufzeit, erste 24 Monate 19,99 EUR danach
24,99EUR.

Soso, für 6 Monate „Überbrückungszeit“ soll ich bei irgendeinem SubSubSub Provider irgendwas abschliessen?! Also ICH würde das sicherlich nicht tun!

Ist dieses Angebot für die Zielgruppe attraktiv/verständlich?

Nö.

Welche Inhalte sollte das zweite Angebotspaket enthalten?

Nix.

Auf welche rechtlichen Fallstricke sollte man achten?

Das Du keine probleme wegen Wettbewerbsrecht, etc. mit den bisherigen Providern bekommst UND eine gute Anwaltliche Beratung (Providerhaftung, etc.)

Ideen/Vorschläge?

Lass es. Bringt ausser Ärger nix und bei DEN Preisen verdient man eh nix.

Gruß
h.

Hallo,

danke für die Antwort. An den Missverständnissen sehe ich, das ich an der Formulierung/Beschreibung noch arbeiten muss.

Es gibt also eine Zielgruppe von ca. 10.000 Haushalten die in
absehbarer Zeit Hilfestllung bei der Änderung Ihrer Telefon
Infrastruktur benötigen.

… was dann wiederum durch entsprechende Subunternehmer der
Provider bei denen diese Teilnehmer - warscheinlich zu 90%
Telekomimer - sind abgefackelt werden kann. Also keinerlei
Bedarf.

Kosten 100,- EUR Wartezeit min. 6 Wochen. (schon geprüft)
Ich sehe da durchaus einen Bedarf.

Mein Idee ist nun, aus dieser temporären Bedarfsspitze eine
zeitlich befristete Geschäftsidee zu machen. Der eigentliche
Vertrag wird dabei zu einem bundesweiten Resale-Anbieter
vermittelt.

Aha. Was ist bitteschön die „temporäre Bedarfsspitze“? Zum
Zeitpunkt X werden die Haushalte eben warscheinlich durch den
Telefonprovider angeschrieben „wir stellen Um. Sie bekommen
neue Hardware zugeschickt. Bitte nach Plan einsteöpseln oder
für pauschal 99,- oder so einen Techniker kommen lassen…“.

Exakt das erwarte ich.

Zum Zeitpunkt Y wenn die Umstellung vollzogen ist und Oma/Opa
Willibrandl es eben verpasst haben und bei Ihrer
Störungshotline anrufen und dann gesagt bekommen „Ja, Sie
brauchen eben die neue Hardware. Da kann ein techniker gerne
vorbeikommen und das anschliessen…“ und dann ist das auch
durch. Ich seh jetzt nicht so recht den Anwendungsfall.

Erst Vertrag dann Hardware dann Techniker.
Manch einen überfordert das.
Manch einer möchte noch weitere Beratung oder technische Dienstleistung.

einmalig 39,59 EUR, monatlich 19,99 EUR*
Servicepauschale einmalig 80,- EUR

*24 Monate Vertragslaufzeit, erste 24 Monate 19,99 EUR danach
24,99EUR.

Soso, für 6 Monate „Überbrückungszeit“ soll ich bei
irgendeinem SubSubSub Provider irgendwas abschliessen?! Also
ICH würde das sicherlich nicht tun!

Interessantes Missverständniss.
Das ist natürlich eine Vertragsvariante zum Umstellungszeitpunkt. Ein anderer Zeitpunkt ist wegen der Vertragslaufzeiten ja auch nicht möglich/sinnvoll.

Ich habe mittlerweile noch ein weiteres Paket geschnürt, Interessanter Weise sind die Rahmendaten nahezu identisch. Allerdings kostet es monatlich 10 EUR mehr und ist von der Telekom.

Ist dieses Angebot für die Zielgruppe attraktiv/verständlich?

Nö.

offenbar

Welche Inhalte sollte das zweite Angebotspaket enthalten?

Nix.

Auf welche rechtlichen Fallstricke sollte man achten?

Das Du keine probleme wegen Wettbewerbsrecht, etc. mit den
bisherigen Providern bekommst UND eine gute Anwaltliche
Beratung (Providerhaftung, etc.)

Das verstehe ich jetzt nicht.
Die Kunden können bei der Telekom bleiben oder zu einem Provider wechseln mit dem ich zusammenarbeite.
In beiden Fällen kenne ich mich mit der Hardware aus.

Ideen/Vorschläge?

Lass es. Bringt ausser Ärger nix und bei DEN Preisen verdient
man eh nix.

Hallo,

die Umstellung erfolgt natürlich während des laufenden Vertrages, so dass die Kunden nicht so einfach zu einem anderen Provider wechseln können. Das wäre erst möglich, wenn der Vertrag ausläuft.

Außerdem gibt es beim neuen Anschluß so gut wie nichts einzurichten. Man schließt den Router und die Geräte nach Anleitung an und wartet ein bißchen. Dann funktioniert alles. Bei den wenigen Ausnahmen hilt meistens die Hotline weiter.

Gruß

Hallo,

wenn umgestellt wird, wird dem Kunden auch ein Single-Play-Produkt angeboten. Da kann er dann seine Technik weiternutzen. Er benötigt keinen Router oder irgendwas. Die Umsetzung, die ein Router macht, wird schon im Kasten an der Straße gemacht.
Für den Kunden ändert sich nichts.(Stichwort POTS)

DSL 6000 Mbit/s und WLAN 450 Mbit/s - da passt was nicht. Wohl eher 6000 kbit/s? Aber wie machst du dann WALN mit 450 Mbit/s?

Haelge

Hallo,

danke für die Antwort. An den Missverständnissen sehe ich, das
ich an der Formulierung/Beschreibung noch arbeiten muss.

Es gibt also eine Zielgruppe von ca. 10.000 Haushalten die in
absehbarer Zeit Hilfestllung bei der Änderung Ihrer Telefon
Infrastruktur benötigen.

… was dann wiederum durch entsprechende Subunternehmer der
Provider bei denen diese Teilnehmer - warscheinlich zu 90%
Telekomimer - sind abgefackelt werden kann. Also keinerlei
Bedarf.

Kosten 100,- EUR Wartezeit min. 6 Wochen. (schon geprüft)
Ich sehe da durchaus einen Bedarf.

selbst wenn, wie wollen die leute von dir erfahren? da musst du richtig geld in werbung stecken. und mal ehrlich, wieviel anschlüsse packst du am tag? plus die verwaltung und den papierkrieg?

Zum Zeitpunkt Y wenn die Umstellung vollzogen ist und Oma/Opa
Willibrandl es eben verpasst haben und bei Ihrer
Störungshotline anrufen und dann gesagt bekommen „Ja, Sie
brauchen eben die neue Hardware. Da kann ein techniker gerne
vorbeikommen und das anschliessen…“ und dann ist das auch
durch. Ich seh jetzt nicht so recht den Anwendungsfall.

so einfach ist das nicht, die telekom wird den alten vertrag kündigen müssen, einfach umstellen ist da nicht möglich

Erst Vertrag dann Hardware dann Techniker.
Manch einen überfordert das.
Manch einer möchte noch weitere Beratung oder technische
Dienstleistung.

selbst wenn du nur 100 kunden abbekommst, wie willst du das nur ansatzweise packen ohne die wartezeit der telekom zu überbieten?

einmalig 39,59 EUR, monatlich 19,99 EUR*
Servicepauschale einmalig 80,- EUR

*24 Monate Vertragslaufzeit, erste 24 Monate 19,99 EUR danach
24,99EUR.

Soso, für 6 Monate „Überbrückungszeit“ soll ich bei
irgendeinem SubSubSub Provider irgendwas abschliessen?! Also
ICH würde das sicherlich nicht tun!

Interessantes Missverständniss.
Das ist natürlich eine Vertragsvariante zum
Umstellungszeitpunkt. Ein anderer Zeitpunkt ist wegen der
Vertragslaufzeiten ja auch nicht möglich/sinnvoll.

wer weiss was man da für ein netz bekommt, dann muss das mit dem umschalten klappen, die nummer muss richtig übernommen werden, man hat ausfall und rate mal, wen die leute da bei jeder tages und nachtzeit anrufen?

Ich habe mittlerweile noch ein weiteres Paket geschnürt,
Interessanter Weise sind die Rahmendaten nahezu identisch.
Allerdings kostet es monatlich 10 EUR mehr und ist von der
Telekom.

Ist dieses Angebot für die Zielgruppe attraktiv/verständlich?

Nö.

offenbar

mit sicherheit nicht, wieso sollten sie den umweg machen, länger warten und sich mit dir rumärgern? die telekom plant solche umstiege auch und hat genug leute eingekauft, die das abarbeiten.

Welche Inhalte sollte das zweite Angebotspaket enthalten?

Nix.

Auf welche rechtlichen Fallstricke sollte man achten?

Das Du keine probleme wegen Wettbewerbsrecht, etc. mit den
bisherigen Providern bekommst UND eine gute Anwaltliche
Beratung (Providerhaftung, etc.)

Das verstehe ich jetzt nicht.

genau das ist das problem und wird dich viel geld kosten

Ideen/Vorschläge?

Lass es. Bringt ausser Ärger nix und bei DEN Preisen verdient
man eh nix.

dem stimm ich zu

Dazu gibt es auch andere Meinungen.

Sogar die Telekom selbst hat schon erklärt, dass sie Kunden, die nicht umstellen möchten zur Not selbst kündigt. Es besteht inssofern schon ein Sonderkündigungsrecht.

Die Umstellung auf Internettelefonie ist ja eine grundlegende Änderung des bestehenden Vertrages.

inliner

Die Höflichkeit verbietet mir, das zu schreiben, was ich denke.

Deine Aussage ist gewagt.
Die allermeisten Kunden benötigen Hilfe, bei den allermeisten sind Einstellungen nötig, um das gewünschte Verhalten des Anschlusses zu erzielen.

Hallo,

niemand wird im laufenden Vertrag gegen seinen Willen auf eine andere Technologie umgestellt.
Wenn, dann geschieht das nur mit seiner Zustimmung zu dem Tarifwechsel.
Und wenn die Vermittlungsstelle an der Reihe ist, komplett zu VoIP zu „migrieren“, dann wird den Nicht-Wechselwilligen fristgerecht gekündigt.