VOIP und Fax?

Hallo Kristian,

Ich HABE diesen Anschluß von KDC.
Es ist „analoge“ (*g*) Festnetz-Telefonie, wie T-Net.

fein, damit wird Kabel für mich eine echte Alternative.

Gibt es für Kabel Extra Modems oder Router?

Oder kann ich meine Fritzbox Fon Wlan7170 da anschließen. Hätte auch noch nen Zyxel Prestige 660Hw,auf den ich ausweichen könnte. Ich muß 2 Desktop PCs per Kabel und ein Notebook per Wlan ins Internet bringen können.

Nur eben
nicht von der Telekom (DARAUF kam es mir an! *bg*).

Ist bei mir genauso.

Es könnte auch Provider geben (á la 1&1), die z.B. einen
Arcor-Anschluß resellen (vielleicht gibt es das auch, ist mir
aber nicht bekannt).

Wüßte ich auch keinen.

Arcor selbst bietet ja auch die eigenen Telefon-Anschlüsse in
Verbindung mit dem DSL an, und nicht die der Telekom. *g*

Bei Arcor bin ich momentan, hab mich aber darüber geärgert, daß die Preissenkungen an Bestandskunden nur weiter geben, wenn man sich wieder neu für 1 Jahr bindet. Und auf Anfragen reagieren die gar nicht. Sind weder Telefonisch, noch per Brief erreichbar, zumindest kommt auf Briefe erst gar keine Antwort.

Wollte deshalb zu Alice (Hansenet), da gibt es sowas nicht. Mein Bruder und ein Bekannter haben durchweg positive Erfahrungen.

Ich faxe über meine Telefonanschlüsse ganz konventionell mit
analogen Faxmodems. Die werden ggf. direkt am (speziellen
Kabel-) Modem an zwei Telefonports angeschlossen. Telefone
genauso.

Also doch ein spezielles Modem für Kabel? Wie bekomme ich dann den zweiten PC ins Netz? Und Wlan geht dann wohl gar nicht? Kann ich nen 2. PC mit nem Switch dranhängen oder kann ich alternativ nen Router statt Modem wählen?

DSL genauso über den LAN-Port – da hängt mein Router dran.

Also hat Deine Kabel-Dose 3 Anschlüsse. An eine kommt das Modem, an eine Radio und an eine Fernsehen. Am Modem hängen dann die Telefone, Fax und Router. Nen Splitter für Telefonie und DSL wie bei nem konventionellem ISDN gibt es dann nicht?

Fragende Grüße,
Gerhard

Moin Gerhard,

Wenn man Dein Posting zu Ende liest, spart man sich viel Arbeit. Du beantwortest fast alle Fragen selbst. *g*
Ich stelle Deinen Text aber mal etwas um.

Ich HABE diesen Anschluß von KDC.
Es ist „analoge“ (*g*) Festnetz-Telefonie, wie T-Net.

fein, damit wird Kabel für mich eine echte Alternative.

Okay: http://www.kabeldeutschland.de/service-technik/preis…
Es dürfte auch bei Dir verfügbar sein.
Meine persönliche Meinung:
• Läuft im Downstream bis 10000 kBit/s, obwohl ich nur 6300 gebucht habe.
• Upstream von 400 kBit/s gegenüber 568 bei Telefonleitung-gebundenem DSL ist zu verkraften, wenn man nicht dauernd Daten hochlädt.
• Telefonie und Fax okay, aber nicht 100 % störungsfrei (manchmal hört man den anderen nicht und muß noch mal anrufen / der erste Ton fehlt in der Regel / manchmal leichter Hall), was ich aber dank Flatrate gut verkrafte.
• Fernsehen absolut top, wie man es vom Kabel gewohnt ist.
• Gesamtanschluß bislang nur gestört durch Hauselektrik (da kann KDC nichts dafür) und drei Ausfällen für je zwei Stunden in einem Dreivierteljahr.
• Service-Hotline ist inkompetent und absolut sinnlos,
• Technik-Hotline ist kompetent und ruft sogar zurück, aber
• beide sind auch für Bestandskunden nur über 01805-er erreichbar, was in der KDC-Telefon-Flat natürlich nicht eingeschlossen ist. Das empfinde ich als unverschämt.
• Auf der Management-Ebene ist man sehr zuvorkommend.
• Der Preis war bei Abschluß gut, derzeit mußt Du erneut vergleichen. Es lohnte sich vor allem, wenn man schon über den Mietvertrag Kabelfernsehen hat.
• Der Techniker vor Ort ist bei mir Spitze: auch wenn ich zu blöd bin, ein funktionierendes Faxkabel auszuwählen und richtig anzuschließen, wechselt er schon mal sicherheitshalber das (KDC-eigene) Modem und berechnet auch keine Kosten für den Service.

Noch ein Hinweis: Du solltest im Hause stets wenigstens ein funktionierendes Handy haben, wenn Du die Festnetz-Telefonie ausschließlich übers BK abwickelst, weil Du sonst bei Stromausfall kein Notruf-Telefon hast!

Gibt es für Kabel Extra Modems oder Router?

Ja, es wird von KDC ohne weitere Kosten leihweise für die Vertragsdauer überlassen und ist auch nicht anderweitig zu bekommen (weil sich sonst JEDER unbemerkt einloggen könnte, der sich auskennt).

Also doch ein spezielles Modem für Kabel? Wie bekomme ich dann
den zweiten PC ins Netz? Und Wlan geht dann wohl gar nicht? Kann
ich nen 2. PC mit nem Switch dranhängen oder kann ich alternativ
nen Router statt Modem wählen?

Indem Du an das Modem einen Router anschließt, die haben im allgemeinen wenigstens vier Ausgänge.
Den solltest Du allerdings auch verwenden, wenn Du nur einen Rechner betreibst, weil der Router eine Hardware-Firewall darstellt, was das Modem nicht leisten kann und auch die Desktop-Firewall nicht ersetzen kann.

Oder kann ich meine Fritzbox Fon Wlan7170 da anschließen.

Das kannst Du machen, sie ist unter anderem ein Router.
Das ist auf jeden Fall weiser, als das wLAN-Modem von KDC zu nehmen und dann keinen Router zu haben, der die Ports schützt.

[…] Ich muß 2 Desktop PCs per Kabel und ein Notebook per
Wlan ins Internet bringen können.

Das kann die Fritz!Box gut, außerdem verwaltet sie Dir dann auch die gesamte Telefonie (Festnetz und VoIP und Fax), wenn Du die Telefonanschlüsse des KDC Modems mit dem Festnetzanschluß der Fritz!Box verbindest.
Aber Du kannst es auch machen wie ich und die Telefone und Faxe direkt an die zwei Leitungen des Modems anschließen. Oder halbe-halbe.

Also hat Deine Kabel-Dose 3 Anschlüsse. An eine kommt das Modem,
an eine Radio und an eine Fernsehen. Am Modem hängen dann die
Telefone, Fax und Router. Nen Splitter für Telefonie und DSL wie
bei nem konventionellem ISDN gibt es dann nicht?

So ist es, guck, so sieht sie aus: http://www.teltarif.de/arch/2006/kw43/kabel-4l.jpg

Nur eben nicht von der Telekom (DARAUF kam es mir an! *bg*).

Ist bei mir genauso.

Bei Arcor bin ich momentan, hab mich aber darüber geärgert, daß
die Preissenkungen an Bestandskunden nur weiter geben, wenn man
sich wieder neu für 1 Jahr bindet.

Das erscheint allerdings naheliegend. Willst Du was bekommen, mußt Du auch was dafür geben.

Und auf Anfragen reagieren
die gar nicht. Sind weder Telefonisch, noch per Brief
erreichbar, zumindest kommt auf Briefe erst gar keine Antwort.

Ich habe zwei Bekannte, die von Arcor gerade wegen des Service und der besonderen Freundlichkeit begeistert sind.

Wollte deshalb zu Alice (Hansenet), da gibt es sowas nicht. Mein
Bruder und ein Bekannter haben durchweg positive Erfahrungen.

Ich habe zwei weitere Bekannte, die solange vom Alice-Support begeistert waren, wie sie keine Probleme hatten. Als dann bei beiden die Modems kaputt gingen (was häufiger vorkommen soll, obwohl es Siemens-Geräte sind), wurde alles dafür verantwortlich gemacht, nur daß es deren Modem war, wollten sie stur nicht einsehen.
Ich habe versucht dort anzurufen und, nach ewigem Abarbeiten des Telefoncomputers und langem Warten, sowie anschließenden Agents, die mich nicht hören konnten oder wollten, schließlich nach zwei Versuchen aufgegeben.
Was geholfen hat? Der Hinweis, daß es mit einem alten Modem der T•com seltsamerweise funktionierte. *g*
Da wurden sie dann wach.

Was ich damit sagen will: Berichte über Service- oder Hotline-Qualitäten sind oft sehr subjektiv, das darf man nicht überbewerten.
Wichtiger ist eine zuverlässige Technik.
Dann braucht man die Hotline ohnehin nicht.
Und dann ist noch zu erwähnen, daß DSL übers BK irgendwie sicherer sein soll, als übers Telefonnetz, aber ich habe vergessen wieso, das müßtest Du mal bei den Jungs im Brett „IT-Sicherheit“ nachfragen.

Falls hier sonst noch jemand mitliest, dieser Hinweis:
Bei den Alternativen statt (auch Resale-) Telekom-Anschluß, ist Alice (Hansenet) nur in Hamburg oder Lübeck eine Lösung. Nur da hat die Hansenet ein eigenes Netz. Ansonsten resellt sie Telekom.

Viele Grüße und fröhliche Faxe(n),
Gruß,
Kristian

1 Like

Moin Gerhard,

zwei, drei Kleinigkeiten muß ich nachbessern:

• ich hatte nicht 6300 sondern 6200 kBit/s gebucht und
• eben habe ich es auf 10200 kBit/s kostenlos upgegradet (natürlich mit neuen 12 Monaten Vertragslaufzeit *g*)
• der Upstream beträgt nicht 400 sondern 420 kBit/s.

Gruß,
Kristian

Moin nochmal, Kristian!

Wenn man Dein Posting zu Ende liest, spart man sich viel
Arbeit. Du beantwortest fast alle Fragen selbst. *g*
Ich stelle Deinen Text aber mal etwas um.

Vielen Dank für die Aufklärung, hab jetzt den richtigen Durchblick :smile:

http://www.kabeldeutschland.de/service-technik/preis…
Es dürfte auch bei Dir verfügbar sein.

NUR das ist kabelmäßig bei mir verfügbar. Ist aber OK.

Meine persönliche Meinung:
• Läuft im Downstream bis 10000 kBit/s, obwohl ich nur 6300
gebucht habe.

geht bei mir nur mit 2200/220 kBit/s oder optional 10200/440 kBit/s zu buchen. Würde mich dann wohl für das 10000er entscheiden wollen.

• Upstream von 400 kBit/s gegenüber 568 bei
Telefonleitung-gebundenem DSL ist zu verkraften, wenn man
nicht dauernd Daten hochlädt.

Na ja, emails mit größeren Anlagen kommen bei mir schon vor.

• Telefonie und Fax okay, aber nicht 100 % störungsfrei
(manchmal hört man den anderen nicht und muß noch mal anrufen
/ der erste Ton fehlt in der Regel / manchmal leichter Hall),
was ich aber dank Flatrate gut verkrafte.

Flat hätte ich bei Kabel Deutschland dann auch.

• Fernsehen absolut top, wie man es vom Kabel gewohnt ist.
• Gesamtanschluß bislang nur gestört durch Hauselektrik (da
kann KDC nichts dafür) und drei Ausfällen für je zwei Stunden
in einem Dreivierteljahr.

damit kann man gut leben.

• Service-Hotline ist inkompetent und absolut sinnlos,

so kenn ich das derzeit von arcor. Hatte aber vorher auch bei T-com und davor bei 1&1 nichts anderes erlebt.

• Technik-Hotline ist kompetent und ruft sogar zurück, aber
• beide sind auch für Bestandskunden nur über 01805-er
erreichbar, was in der KDC-Telefon-Flat natürlich nicht
eingeschlossen ist. Das empfinde ich als unverschämt.

Ja, so sind sie aber fast alle :frowning:

• Auf der Management-Ebene ist man sehr zuvorkommend.
• Der Preis war bei Abschluß gut, derzeit mußt Du erneut
vergleichen.

Na ja, ich käme mit Allem auf 65,80 Euro, das wäre OK, bei Arcor zahl ich jetzt 49,80 aber da ist natürlich kein FS dabei und das DSL ist nur 2000er.

Es lohnte sich vor allem, wenn man schon über den
Mietvertrag Kabelfernsehen hat.

Das ist hier leider nicht der Fall. Aber wenigstens ist alles verfügbar.

• Der Techniker vor Ort ist bei mir Spitze: auch wenn ich zu
blöd bin, ein funktionierendes Faxkabel auszuwählen und
richtig anzuschließen, wechselt er schon mal sicherheitshalber
das (KDC-eigene) Modem und berechnet auch keine Kosten für den
Service.

Muß aber für Kabel Deutschland nicht relevant sein. Dennoch, hört sich gut an.

Noch ein Hinweis: Du solltest im Hause stets wenigstens ein
funktionierendes Handy haben, wenn Du die Festnetz-Telefonie
ausschließlich übers BK abwickelst, weil Du sonst bei
Stromausfall kein Notruf-Telefon hast!

Handys sind vorhanden. Meist ist sogar eines von beiden gerade nicht leer :smile:

[…] Ich muß 2 Desktop PCs per Kabel und ein Notebook per

Wlan ins Internet bringen können.

Das kann die Fritz!Box gut, außerdem verwaltet sie Dir dann
auch die gesamte Telefonie (Festnetz und VoIP und Fax), wenn
Du die Telefonanschlüsse des KDC Modems mit dem
Festnetzanschluß der Fritz!Box verbindest.

Fein, dann kann die Eumex 504 verschwinden.

Aber Du kannst es auch machen wie ich und die Telefone und
Faxe direkt an die zwei Leitungen des Modems anschließen. Oder
halbe-halbe.

Da probier ich dann mal aus, was für am besten geeignet ist. Gehen tut ja beides.

Bei Arcor bin ich momentan, hab mich aber darüber geärgert, daß
die Preissenkungen an Bestandskunden nur weiter geben, wenn man
sich wieder neu für 1 Jahr bindet.

Das erscheint allerdings naheliegend. Willst Du was bekommen,
mußt Du auch was dafür geben.

Im Prinzip ja. Aber, daß Arcor mir auf meinem eigenen Account unter der Rubrik „Meine Tarife“ das DSL mit einem anderen Preis ausweist, als in der Rechnung berechnet wird, fand ich schon komisch.

Auf Anfrage teilte man mit, daß ich um das DSL zu dem dort genannten Preis haben möchte, ich erst die neueste Telefonflat abschließen müßte, die dann mit neuer 1-jähriger Bindung laufen würde.

Und bei der Überprüfung stellt sich heraus, daß ich bereits die neue Telefonflat habe und somit ja auch der günstigere Preis berechnet werden müßte. Vermutlich würde man ihn mir sonst ja auch nicht unter „Meine Tarife“ so ausweisen.

Ich hab dann nochmal schriftlich den Sachverhalt mitgeteilt, aber gar nicht erst ne Antwort erhalten. Und scharf finde ich auch, daß ich per Briefpost schreiben muß, von Arcor die Antwort darauf aber per forwardeter mail kommt, die ich nicht mal beantworten kann und wieder per Briefpost antworten muß. Am Ende aber gar keine Antwort erhalte. Sowas bringt mich auf die Palme.

Ich habe zwei Bekannte, die von Arcor gerade wegen des Service
und der besonderen Freundlichkeit begeistert sind.

Mag ja kommunal unterschiedlich sein. Oder die sind zu schnell gewachsen. Haben wohl etliche Kunden gewonnen, als sie damals mit der wirklich billigen Flat kamen.

Wollte deshalb zu Alice (Hansenet), da gibt es sowas nicht. Mein
Bruder und ein Bekannter haben durchweg positive Erfahrungen.

Ich habe zwei weitere Bekannte, die solange vom Alice-Support
begeistert waren, wie sie keine Probleme hatten. Als dann bei
beiden die Modems kaputt gingen (was häufiger vorkommen soll,
obwohl es Siemens-Geräte sind), wurde alles dafür
verantwortlich gemacht, nur daß es deren Modem war, wollten
sie stur nicht einsehen.

Das ist so ein abgespeckter Siemens Router über den man nur was auf schweizer Internetseiten was findet. In Deutschland gibt es den so gar nicht zu kaufen. Am besten nimmt man gleich was von AVM und läßt die Hardware von Alice von vornherein weg. Nur muß man das halt wissen.

Was ich damit sagen will: Berichte über Service- oder
Hotline-Qualitäten sind oft sehr subjektiv, das darf man nicht
überbewerten.

Stimmt, so isses. In beide Richtungen.

Wichtiger ist eine zuverlässige Technik.
Dann braucht man die Hotline ohnehin nicht.

Dann will ich mal auf Kabel hoffen.

Und dann ist noch zu erwähnen, daß DSL übers BK irgendwie
sicherer sein soll, als übers Telefonnetz, aber ich habe
vergessen wieso, das müßtest Du mal bei den Jungs im Brett
„IT-Sicherheit“ nachfragen.

Werd ich machen.

Falls hier sonst noch jemand mitliest, dieser Hinweis:
Bei den Alternativen statt (auch Resale-) Telekom-Anschluß,
ist Alice (Hansenet) nur in Hamburg oder Lübeck eine Lösung.
Nur da hat die Hansenet ein eigenes Netz. Ansonsten resellt
sie Telekom.

Hab nochmal vielen Dank,

Gruß,
Gerhard

Hi Kristian,

• eben habe ich es auf 10200 kBit/s kostenlos upgegradet

cool. Wie schnell sind denn 10200 kBit/s in Wirklichkeit auf Deiner Leitung. Kommen die tatsächlich an? Oder gibts auch Zeiten wo´s langsamer vor sich hindümpelt? Mal nen neutralen Speedtest gemacht?

(natürlich mit neuen 12 Monaten Vertragslaufzeit *g*)

Ich hasse es! Aber das eine was man will, das andere, was man muß :smile:

• der Upstream beträgt nicht 400 sondern 420 kBit/s.

Aber die unterschlagenen 20 KBit/s sind nicht wirklich der Bringer*g*

Wenn wir mal überlegen wie DSL mit 768/128 kBit/s für uns alle anfing, ist das doch ein Top Upstream. Vom Downstream gar nicht zu reden. Und vorher waren wir schon schnell mit ISDN. Zumindest fühlte es sich schnell an, als man vom analogen Modem auf ISDN umgestiegen war.

Und die Reise ist bestimmt längst noch nicht zuende.

Gruß,
Gerhard

Moin Gerhard,

• eben habe ich es auf 10200 kBit/s kostenlos upgegradet

cool. Wie schnell sind denn 10200 kBit/s in Wirklichkeit auf
Deiner Leitung. Kommen die tatsächlich an? Oder gibts auch
Zeiten wo´s langsamer vor sich hindümpelt? Mal nen neutralen
Speedtest gemacht?

Wir unterscheiden: Theorie und Praxis.
Wobei dieser Unterschied in der Praxis wesentlich mehr ins Gewicht fällt, als in der Theorie. *bg*
Ich vermeide eigentlich generell frustrierende Benchmarks, die dann eine wahnwitzige Fehlersuche nach sich zögen, um krampfhaft auf den erwarteten Wert zu kommen.
Ich mag es nur subjektiv zufriedenstellend haben.

Man muß sich auch mal klar machen, daß die volle Bandbreite eigentlich nur beim Download (und selbst da nicht immer) ausgenutzt wird. Unter allen anderen Umständen ist die Bandbreite aus verschiedensten Gründen durch die „gegnerische“ Hard- oder Software, durch Durchleitungshardware oder schlimmstenfalls durch eigene Hard- oder Software begrenzt. Im letzteren Fall sollte man allerdings überlegen, wie man das Problem beheben kann. In den anderen Fällen kann man das meist nicht.

Der Download kann zum Beispiel nur dann diese Geschwindigkeit erreichen, wenn man segmentiert mit einem Download-Manager saugt, weil sich in der Regel kein Server dermaßen stark von EINER Adresse absaugen läßt. Er möchte ja einer breiten Anzahl gleichzeitiger Zugriffe zur Verfügung stehen.
Aber eben das habe ich nun getestet (weil Du danach gefragt hast) und siehe da: eine 30 MB Testdatei kam wesentlich schneller durch die Leitung, als ich es mit der vorigen Bandbreite gewohnt war und hätte erwarten können. Ob es nun etwa doppelt so schnell war, kann ich allerdings nicht sagen. Der Stream lag anhaltend über 10.000 kBit/s, was vorher nur bei Schwankungen ab und zu erreicht wurde. Also: es hat sich was verändert.
Alle anderen Anwendungen werden schätzungsweise nicht schneller geworden sein, es ist mir auch nur aufgefallen, daß X-Lite beim Booten eine neue Bandbreite vermeldet hat. Das Mailing oder Surfing ist nicht schneller geworden, soweit ich das mit bloßem Auge erkennen kann.
Das ist auch, weshalb ich es eigentlich unsinnig finde, in so gewaltige Bandbreiten zu investieren, wenn man sie nicht nutzt. Ein Bekannter hat sich nun VDSL von der Telekom liefern lassen („T•Home complete plus“ oder so ähnlich) und war enttäuscht, daß es zunächst nur mit 25.000 kBit/s kommt und nicht wie technisch (theoretisch) möglich, mit 52.000 kBit/s. Da kann ich nur grinsen. Aber immerhin: er hat nun einen Upstream von 5.000 kBit/s, das ist schon beachtlich und nützt IHM auch wirklich, weil er vom Webdesign lebt. Nur ausschöpfen wird er auch das nie. Auch nicht mit IPTV. *g*

Ich habe auch nur upgegradet, weil mir nach unserem Dialog aufgefallen ist, daß nun die höhere Bandbreite zu „meinem“ Preis angeboten wird. Warum sollte ich das nicht nutzen? Und es ist nicht zu erwarten, daß ich innerhalb des nächsten Jahres den Provider wechseln möchte. Zumal ich meine derzeitige Vertragslaufzeit sonst ohnehin hätte erfüllen müssen und das wäre glaube ich am Ende drei Monate LÄNGER gewesen. *g*

Ich hasse es! Aber das eine was man will, das andere, was man muß :smile:

Beim Handy habe ich nun nach vielen Jahren in einen deutlich günstigeren Tarif gewechselt und das war auch nur in Verbindung mit einer Vertragsverlängerung um weitere 24 Monate möglich.
So what? Ist das nicht üblich? Dafür bekomme ich bis zu 3600 SMS geschenkt, was umgerechnet 684 €nen sind! Und zudem günstigere Bedingungen.
Ich habe den Handy-Vertrag fast 10 Jahre. Wenn ich mich mit Kündigungsgedanken trüge, bräuchte ich den Tarif nun auch nicht mehr zu wechseln.
Und so ist das auch mit KDC. Ich springe nicht dreimal im Jahr zu einem anderen Provider. Ich überlege lange und dann bleibe ich auch lange.

• der Upstream beträgt nicht 400 sondern 420 kBit/s.

Aber die unterschlagenen 20 KBit/s sind nicht wirklich der
Bringer*g*

Ich wollte ja nur korrekt sein, hier lesen ja auch Leute, die diese Fakten wörtlich nehmen.
Aber das gibt mir Gelegenheit noch auf Dein Thema eMail-Uploads, aus der abschließenden Antwort nebenan, einzugehen:

• Upstream von 400 kBit/s gegenüber 568 bei
Telefonleitung-gebundenem DSL ist zu verkraften, wenn man
nicht dauernd Daten hochlädt.

Na ja, emails mit größeren Anlagen kommen bei mir schon vor.

Mit eMail-Uploads erreichst Du diese Bandbreite sowieso bei Webmailern nicht, weil die ihren Traffic begrenzen, um in Spitzenzeiten nicht zusammenzubrechen.
Aber ein Beispiel aus meiner Realität:
Ich sichere meine Outlook-Datei (und viele andere sensible Daten) regelmäßig auf meinem (verteilten) Webspace. Wenn ich die große Datei mit annähernd 200 MB und gleichzeitig die kleine mit etwas über 100 MB hochlade, dauert das grob geschätzt zwei bis drei Stunden, da wird die Upload-Bandbreite auch ausgenutzt.

Wenn wir mal überlegen wie DSL mit 768/128 kBit/s für uns alle
anfing, ist das doch ein Top Upstream. Vom Downstream gar nicht
zu reden. Und vorher waren wir schon schnell mit ISDN. Zumindest
fühlte es sich schnell an, als man vom analogen Modem auf ISDN
umgestiegen war.

Das einfach DSL war ja im Upload schon Doppel-ISDN, wenn man zwei Leitungen koppelte. *g*
Ich bin direkt vom analogen Modem (56 kBit/s) auf DSL 2000 gesprungen und fand endlich, daß das iNet in der Geschwindigkeit zu meinem Rechner paßte. Man hat ja so Gewohnheitswerte, wie lange es dauert, bis was passiert, wenn man wo drauf klickt.
Das war vom tropfenden Wasserhahn auf den Gartenschlauch gewechselt. Nun bin ich beim C-Rohr.

Aber inzwischen sind die Webseiten eben auch immer größer geworden und wären mit dem analogen Modem nur unter umfangreichem Verzicht auf Grafiken und andere Details überhaupt vor dem timeout ladbar.
Ich kenne Leute, die an einem Chat nicht mehr teilnehmen können (ewige Aufhänger), weil sie mit dem Modem nicht schnell genug den Stream laden können, der den LogIn-Status überwacht. Nur ein Chat.

Ich habe jetzt beispielsweise eine TEXT-Datei (!) als zusätzliche Sicherung, in der sind rund 6000 eMails aneinander gehängt. Nur um praktischer suchen zu können. Die ist über 20 MB groß. Sie zu öffnen dauert tatsächlich ein paar Gedenksekunden (so 1-2). Im Editor, der ja nun wirklich schnell ist!
Aber der Download ist trotzdem nicht wie im heimischen Dateisystem: 1’13" mit durchgehend etwa 3.000 kBit/s nur DAFÜR. Warum so langsam? Unsegmentiert läßt der Server eben nicht mehr Downstream zu.
Dann mit 4 Segmenten in etwa 27". Ich könnte in bis zu acht Segmenten gleichzeitig saugen, aber der Server gibt erst ganz kurz vor Ende noch mal zwei frei, das wirkt sich aber praktisch nicht mehr aus. Also selbst da kann ich meine 10.000 kBit/s gar nicht ausnutzen.
Sicher, ich könnte jetzt natürlich noch viele andere Downloads gleichzeitig laufen lassen, Videos gucken und so weiter. Mit Gewalt kann man schon an die Grenze kommen. Aber im normalen Leben passiert das bei mir nicht.
Und das ist, was ich eigentlich will: Ich will die Grenze gar nicht erreichen.
Das ist wie Ferrari fahren. Keiner hat Bock dauernd 350 km/h zu brettern. Aber das permanente WISSEN, daß da noch 400 Pferdchen schlummern, die nur darauf warten, daß mein großer Zeh zuckt, zu WISSEN, daß ich mit einem Satz die Autos neben mir im Rückspiegel verschwinden lassen KANN. DAS ist der Kick.
Einfach nur: IMMER Reserve haben.
Die Philosophie aller Hardware-Maximierung. Mehr muß es aber auch nicht sein. Sonst kostet es nur sinnlos Geld.

Und die Reise ist bestimmt längst noch nicht zuende.

Sicher nicht, sonst würde es ja langweilig. Das Schärfste ist ja schon nicht mehr die Geschwindigkeit technischer Entwicklung, sondern die Geschwindigkeit, mit der diese Geschwindigkeit anwächst!

Viel Spaß mit den wachsenden Möglichkeiten,
Gruß,

Kristian