Wer behauptet denn, dass diese Initiative gegen geltendes internationales Recht verstösst? Das Gesetz dazu wird momentan erst ausgearbeitet (somit kann noch garniemand sagen dass dies gegen geltendes Recht verstösst) und wird auch dementsprechend umgesetzt, was von der Schweizer Regierung auch so versichert wurde.
Internationales Recht sagt bloss aus, dass man keine Flüchtlinge/Ausländer ausschaffen darf bei denen in ihrem Heimatland nach ihrem Leben getrachtet wird, bzw. Gefahr für Leib und Leben besteht.
Soll schlussendlich heissen: Wir dürfen niemanden in sein Heimatland zurückschaffen wenn dort z.B. Bürgerkrieg herrscht. Wenn dort aber alles wieder in seinen mehr oder weniger geregelten Bahnen läuft, steht dem nichts im Wege.
Schlussendlich sind Initiativen dazu da um eine Art Vorschlag zu unterbreiten, über diesen wird abgestimmt, vorausgesetzt die Initiative kommt durch, die Ausarbeitung entsprechender Gesetze ist danach Sache der Politiker.
Bei der Ausschaffungsinitiative war überall ein riesen „Ausländerhass“-Theater, dabei halte ich es für das „persönliche“ Recht eines jeden Staates „Gäste“ rauszuschmeissen wenn die Mist bauen (ist ja nicht so, dass wir jeden Ausländer ausschaffen wollen, der mal falsch geparkt hat, es geht hier immernoch um KRIMINELLE Ausländer, die sich wirklich was „geleistet“ haben). Ich schau doch auch nicht einfach zu wenn ein Gast bei mir zu Hause das Mobiliar zu Kleinholz verarbeitet. Von mir aus sollte das jeder Staat einführen.
Was die Minarettgeschichte angeht: Was daran so ein Theater ausgelöst haben soll, verstehe ich bis heute nicht. Gut, ich muss zugeben dass ich in keinster weise Gläubig bin, aber die Schweiz ist nunmal ein christlich geprägtes Land und die Religionsfreiheit wird dadurch ja schliesslich auch nicht eingeschränkt, man darf halt einfach keine Türmchen bauen, who cares?!
Im grossen und ganzen kann man sagen: Auch unsere (schweizer) Politiker haben bei solchen Themen immer die Hosen voll, aber da wir anscheinend die einzige wirkliche Demokratie in der Welt haben wird nach dem Willen des Volkes gehandelt (zumindest nach der Mehrzahl), was offensichtlich in den anderen „Demokratien“ nicht der Fall zu sein scheint, die dürfen halt einfach ihren „Diktator“ wählen…
Ich persönlich bin auch nicht immer der Meinung, welche Abstimmungsergebnisse mit sich bringen, aber Demokratie ist Demokratie, die Mehrzahl will es, also hat man es zu akzeptieren, Punkt.
Und bald kommt die Waffeninitiative vors Volk, mal schauen wie da das Ergebnis lautet, ich bin für Nein, das Waffengesetzt wurde erst ende 2008 revidiert, da brauchen wir nicht schon wieder irgendeine Gesetzesänderung, welche von Leuten initiert wurde, die keine Ahnung vom eigentlichen Thema haben und versuchen das Ganze unter dem Deckmantel „Armeewaffen ins Zeughaus“ durchzusetzen. (Überall wird nur das Thema Armeewaffen gehören ins Zeughaus diskutiert, obwohl die Initiative einiges mehr vorsieht. Vorallem mehr Bürokratie und absolut keinen eigentlichen Nutzen).