Vollautomatisierung des Schienenverkehrs

Der Strasenverkehr wird immer unübersichtlicher.Die Einzige möglichkeit dies zu ändern, ist eine schritweise Vollautomatisierung des Schienenverkehrs.
Wer interesiert sich hierfür?

Also mal langsam:
Der Straßen verkehr wird unübersichtlich, deswegen müssen wir den Schienen verkehr automatisieren? Irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang.

Es wird schon lange darüber gesprochen, den Straßenverkehr mehr auf die Schiene zu verlagern. Das geht aber nur, wenn es auf der Schiene einfacher, schneller billiger und sicherer geht, und das lässt sich nur lösen durch eine Vollautomatisierung des Schienenverkehrs

Also mal langsam:
Der Straßen verkehr wird unübersichtlich, deswegen müssen wir
den Schienen verkehr automatisieren? Irgendwie fehlt mir da der
Zusammenhang.

Moin auch,

und das lässt sich nur lösen durch eine
Vollautomatisierung des Schienenverkehrs

Warum? Der Schienevberkehr ist heute schon sicherer als der Straßenverkehr. Schneller geht, wenn die Strecken entsprechend ausgebaut werden und bei genügender Auslastung wird das wohl auch billiger sein. Sonderlich kompliziert ist es auch nicht. Es dürfte nur einen unherheblichen Unterschied machen, ob man einen Container auf einen LKW oder einen Zugwaggon hievt. Was das mit dem Fahrer bzw. dem dann fehlenden zu tun haben soll erschließt sich mir auch nicht.

Ralph

Es wird schon lange darüber gesprochen, den Straßenverkehr
mehr auf die Schiene zu verlagern. Das geht aber nur, wenn es
auf der Schiene einfacher, schneller billiger und sicherer
geht,

nö. das geht nur, wenn mehr schienen gebaut werden.
schon mal überlegt, wie der berufsverkehr optimiert werden kann? durch weniger schaffner oder durch mehr bahnhöfe, was meinst du?

Wer interesiert sich hierfür?

Keiner, weil zu unflexibel.

Was hälst du hier von http://www.spiegel.de/auto/aktuell/google-strassenzu…

Ich denke das wird mal die Zukunft.

Plem

Servus,

nun, ein Ansatz die Vorteile des Schienenverkehrs mit denen des Individualverkehrs zu kombinieren, sind so genannte Personal-Rapid-Transit-Netze.

Allerdings ist umstritten ob diese auch für höhere Fahrgastaufkommen und größere Distanzen als lediglich Kurzstrecken noch funktionieren können.

Gruß,
Sax

Hallo.
Keiner, noch nicht mal die Bundesbahn. Die legt (oder hat) Bahnstrecken stillgelegt weil: Unrentabel weil zu teuer, Gleistrassenbau und -unterhaltung mit wenig Auslastung verursachen hohe Kosten. Nicht flexibel genug, man kann nicht zu jedem Versorger ein Gleis legen, Umladen auf Strassenfahrzeuge ist unumgänglich.
Von Arbeitgebern wird flexiblität der Arbeitnehmen verlangt und das mit Schienenverkehr? Davon war ich selbst betroffen, ich weiss wovon ich rede bzw. schreibe. Ein Auto ist da zwingend notwendig.
Deine Vorstellung ist meiner Meinung nach grünes Wunschdenken.
Gruss Peter

Hallo!

Der Strasenverkehr wird immer unübersichtlicher.Die Einzige
möglichkeit dies zu ändern, ist eine schritweise
Vollautomatisierung des Schienenverkehrs.

Güter- oder Personenverkehr sind keine geeigneten Betätigungsfelder für Ideologen, die von der „einzigen Möglichkeit“ sprechen. Der Güterverkehr über 1000 km erfordert andere Lösungen als Paketdienste oder Müllabfuhr mit Stopps in jeder Gasse im Abstand von wenigen Metern. Der Personenverkehr in der Großstadt erfordert andere Konzepte als im Flächenland. Die „einzige Lösung“ gibt es nicht.

Gruß
Wolfgang

Hi edanz,

Der Strasenverkehr wird immer unübersichtlicher.

Wieso? Langsamer mag er stellen- und zeitweise werden, aber wahrlich nicht unübersichtlicher! Da du anschheiz Internet hast, sollten dir Gurgel-Maps und Konsorten kein Fremdwort sein. Und auch mit Straßenkarten lässt sich ziemlich gut ein Weg finden.

So gut zumindest, dass sich ein Navi für mich nicht rechnet, bin nicht prinzipiell/ideologisch dagegen, aber um 100€ Kosten zu kompensieren, muss schon 1000 km Umweg zusammenkommen.

Die Einzige
möglichkeit dies zu ändern, ist eine schritweise
Vollautomatisierung des Schienenverkehrs.

Da frag dich doch mal, wo Schienen liegen. Recht grobmaschig.

Nehmen wir mal ein Beispiel aus dem Kreis Uelzen. Eine Fahrt von Rosche nach Oetzen. Laut Google-Maps eine Fahrt von 7,7 km und 9 Minuten Dauer.

Bahn.de meldet für Ankunft heute, 23h drei Verbindungen, von 1:51, 1:38 und 22:30 Dauer. Im Schnitt braucht der ÖPNV, hier in Form eines Busses, also die Zeit in Stunden, die der Individualverkehr in Minuten braucht.

Nun bin ich eher ein Stadtkind, und auch Großstadtbewohner, aber auch hier bin ich mit dem Fahrrad genau so schnell und billiger unterwegs, oder mit dem Auto vergeleichbar teuer, aber schneller.

Das soll jetzt keine Lanze für den Induvidualverkehr brechen, hunderttausende Pendler in die Innenstädte finden weder genug Einfallstraßen noch genug Parkraum. Bin selbst jahrelang U-Bahn gefahren.

Es gibt aber Breiche, wo der individualverkehr unschlagbar bzw. konkurrenzlos ist. DA möchte ich eine ökonomisch und ökologisch vertretbare Alternative. Warum braucht mein Auto, obwohl ich auf jeglichen Luxus und erst recht Prestige verzichte, 6 l Benzin? Und das, wo ich wirklich auf jeden Luxus verzichte, und auch auf der Autobahn selten schneller als 120 km/h fahre, oft nur 100? Und langsameres Fahren, ich hab’s probiert, unter einer Schwelle nichts bringt.

Wer interesiert sich hierfür?

Ich schon, aber ich will auch nicht für eine Strecke von 1 Stunde 6 Stunden unterwegs sein, das Dreifache zahlen und bei jeder zweiten Tour eine stundelange Verspätung in Kauf nehmen.

Bezahlbare und kostengünstige Elektro/Hybridautos, das ist ein Teil der Lösung.

Optimierungen des Nahverkehrs, gerade in Groß- bis Millionenstädten ist ein anderer, nicht widersprechender Teil der Problemlösung. Und da sind es nicht die Bahnen, die alle 10 Minuten fahren, sondern der Bus, der gerade bei Ankunft der Bahn wegfährt, und so den Heimweg von 10 auf 20 Minuten verlängert. Wenn da ein ein computergesteuerter Individualcontainer eletrisch angetrieben mich vor die Tür brächte, das wäre schon ein Gewinn. 10 € für’s Taxi ungefähr, und das ist schon was.

Gruß, Zoelomat

Servus,

vollautomatischer Schienenverkehr wird bereits in einigem Umfang in U-Bahn-Systemen betrieben. Bei den ersten automatisierten Linien saßen noch zur Beruhigung der Fahrgäste Fahrer in den Zügen vorne drin, das ist aber inzwischen vorbei.

Dass das bei U-Bahnen besser geht als im Eisenbahnverkehr, hat damit zu tun, dass ungeschickt manövrierende Müllkutscher so gut wie nie in einen U-Bahn-Tunnel purzeln.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Wer interesiert sich hierfür?

Also ich, denn ich war Anfang der 1980er Jahre im damaligen Leningrad im Urlaub. Da lief alles ganz tief unten und sogar die Bahnsteigtüren gingen erst auf und zu wenn der Zug punktgenau stand.

Mit „vollautomatisch“ meinst du wahrscheinlich, dass auf Knopfdruck (via Handy/Smartphone) an jedem beliebigen Ort sofort ein Schienenfahrzeug zur Verfügung gestellt wird, das mich in Höchstgeschwindigkeit an jedes beliebige Reiseziel befördert. Da hast du natürlich Recht. Das könnte den Straßenverkehr tatsächlich entlasten. Wirklich genial…

Gruß Tom

Hi,

Es gibt aber Breiche, wo der individualverkehr unschlagbar
bzw. konkurrenzlos ist. DA möchte ich eine ökonomisch und
ökologisch vertretbare Alternative. Warum braucht mein Auto,
obwohl ich auf jeglichen Luxus und erst recht Prestige
verzichte, 6 l Benzin? Und das, wo ich wirklich auf jeden
Luxus verzichte, und auch auf der Autobahn selten schneller
als 120 km/h fahre, oft nur 100? Und langsameres Fahren, ich
hab’s probiert, unter einer Schwelle nichts bringt.

Weil’s zu alt und/oder zu groß ist. Heutige Klein- und Kompaktfahrzeuge kommen mit weniger als 4,5 l Diesel aus.

Gruß S

Hi Shim Pan Sen,

… Warum braucht mein Auto,
obwohl ich auf jeglichen Luxus und erst recht Prestige
verzichte, 6 l Benzin?..

Weil’s zu alt und/oder zu groß ist. Heutige Klein- und
Kompaktfahrzeuge kommen mit weniger als 4,5 l Diesel aus.

Mein Benziner kommt leider mit Diesel überhaupt nicht zu recht, das solltst auch du wissen. OK, kleiner Scherz, aber manche Menschen müssen auch die 3000 € einberechenen, die ein Diesel in der Anschaffung mehr kostet. Rechne doch mal 15.000 km pro Jahr, wohl der Durchschnitt, auf 10 Jahre. Da komme ich auf 9000 Liter Benzin gegen 6750 Liter Diesel. Macht also 2350 l Unterschied. Das macht heute mehr als 3000 € Anschaffungskosten aus, aber nur dann, wenn du die 3000 hast. Wenn du die aufnehmen müsstest, sieht die Rechnung anders aus.

Gruß, Zoelomat

P.S. Das gilt auch für andere Bereiche, wenn ich weniger für meinen Strom bezahlte, könnte ich mir einen sparsameren Kühlschrank kaufen.

P.P.S. Wie ich schon schrieb (oder zumindest andeutete), ist mein Auto nicht groß, und es ist auch nicht alt.