Hallo,
ich schreibe gerade eine Arbeit und komme aufgrund unzureichender statistischer Kenntnisse nicht weiter.
ich habe bei einer Grundgesamtheit von ca. 850 Institutionen eine Vollerhebung durchgeführt.
Dabei habe ich ca. 2000 Leitende Personen dieser Institutionen angeschrieben. (Online)
zurückerhalten habe ich nun ca. 300 vollständige Fragebögen aus ca. 250 der 850 Institutionen.
Damit habe ich Meinungen aus ca. 30% der Institutionen.
Mir stehen zu den Institutionen nun verschiedene Eigenschaften zur Verfügung (die ich für die Studie alle als wichtig erachte):
- Welche von 3 möglichen Produkten sie anbieten (es können auch alle 3 angeboten werden)
- Wie diese jeweils angeboten werden (hier gibt es wiederum 3 Möglichkeiten pro Produkt)
- Die Größe der Institution anhand von Umsatzzahlen (diese variieren allerdings auf Grund des Produktes und der Möglichkeit wie diese angeboten werden)
- Die Region aufgrund der PLZ
Nun habe ich bereits festgestellt, dass die Rücklaufquote anhand der genannten Kriterien nicht exakt der der Grundgesamtheit entspricht (Relationen der Häufigkeiten von Grundgesamtheit zu Rücklauf verglichen.). Allerdings kann ich auch, zumindest anhand dieser Kriterien, keine groben systematischen Ausfälle feststellen.
Nun meine Fragen:
Wie kann ich denn in meinem Fall eine Repräsentativität im Bezug auf die Grundgesamtheit ermöglichen/beweisen? Geht das hier überhaupt?
Gibt es Vorgehensweisen, die in meinem Fall anzuraten wären?
Kann nicht generell immer von einem systematischen Ausfall ausgegangen werden, da vielleicht alle die nicht geantwortet haben Einstellung XY vertreten?
Wie könnte ich eine geschichtete Quoten-Stichprobe erstellen, bei der vielzahl an Variablen und der geringen Zahl an Befragten.