Volumen veraenderung von Wasser

Hallo,

Ich habe eine Frage
Ich habe 1 Lieter Wasser mit 100% gesaetigt mit Sauerstoff im Wasser. und nun endferne ich 50% des Sauerstoff aus dem Wasser hat nun das Wasser noch genau 1 Lieter ???
Schon mal im Vorraus vielen Dank
Stephan

Hallo,

Ich habe 1 Lieter Wasser mit 100% gesaetigt mit Sauerstoff im
Wasser. und nun endferne ich 50% des Sauerstoff aus dem Wasser
hat nun das Wasser noch genau 1 Lieter ???

falls es sich um 1 Liter Wasser handeln soll aus dem Sauerstoff entfernt wurde, nein.
Wie es sich mit „1 Lieter“ verhält, weiß ich nicht.

watergolf

Bei Standardbedingungen löst ein Liter Wasser 10 Milligramm Sauerstoff. Das nennt man dann 100% Sättigung.
Udo Becker

Hallo,

Kleine Zwischenfrage: Wie sind denn die Standardbedingungen definiert?

Barbara

Hallo Barbara,

hier dürften die Daten unter „Physik“ gelten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Standardbedingungen

Gruß und schönes WE

Volker

Hallo,

in dem Bereich, in dem ich gearbeitet habe (Risikobewertung von Chemikalien) waren die „Standardbedingungen“, unter denen wir unsere Bewertungen vorgenommen haben, in der Regel ca. 20 °Cund Standardluftdruck. Was interessiert es, wie sich eine Chemikalie unter exotischen Bedingungen verhält, die mit normalen Mitteln nicht herstellbar sind. Deshalb die Rückfrage.

Danke und schönen Sonntag noch
Barbara

Hallo Udo,

Bei Standardbedingungen löst ein Liter Wasser 10 Milligramm
Sauerstoff. Das nennt man dann 100% Sättigung.

du beantwortest dem User eine Frage, die er gar nicht gestellt hatte.

Gruß

watergolf

Hallo Volker,

hier dürften die Daten unter „Physik“ gelten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Standardbedingungen

du solltest noch schreiben, auf welchen Anwendungsbereich Udo Becker die Standardbedingungen bezieht.
Nach seinen Angaben („Bei Standardbedingungen löst ein Liter Wasser 10 Milligramm Sauerstoff“) müßte es sich um die „Luftfahrt“ handeln.

Dort werden 288,15 K = 15 °C (und 1013,25 hPa atmosphärischer Umgebungsdruck) als Standardbedingungen genommen.
Bei 15 °C entspricht die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser etwa dem von Udo genannten Wert.

Gruß

watergolf

Weil ich annehme, dass dem Fragesteller nicht klar war, dass dem Liter Wasser nur 5 mg Masse entzogen werden. Daraus kann er sich seine weiteren Gedanken machen, etwa ob er das als einen substanziellen Volumenverlust sieht, egal ob diese 5 mg ein Volumen beanspruchen oder nicht. Wenn sie kein Volumen beanspruchen (was ich annehme bei einer echten Lösung) ist der Volumenverlust null, wenn das volle Volumen unter Normaldruck und 20°C beansprucht würde (sicher falsch), wäre das Volumen um 3,5 ml geringer nach der 50 %Entgasung.
Udo Becker

Moinmoin,

was ist denn das für eine Frage? Liter ist ein Volumenmaß.

Nimm 8 Kugeln mit einem Durchmesser von einem Meter und ordne die Würfelförmig an. Dann bekommst du einen Würfel mit 2m Seitenlänge.

Das entspricht 1 Lieter Wasser (Volumen)

Fülle die Hohlräume mit Glasmurmeln (1cm Durchmesser) aus. Da du lediglich die Hohlräume ausfüllst, verändert sich nicht das Volumen, sondern die Masse. Es bleibt also immer noch 1 Liter. (100% Sauerstoffsättigung)

Nimm dann die Hälfte der Glasmurmeln wieder raus. Das Volumen bleibt noch immer 1 Liter, allerdings ändert sich die Masse.

Dann hast du also 1 Liter Wasser mit 50% Sättigung. Das Volumen ändert sich nicht, sondern die Masse.

LG
pep-it

Zuviel!
Moin,

wäre das Volumen
um 3,5 ml geringer nach der 50 %Entgasung.

das wäre schon bemerkbar, es dürften eher 3,5 µl sein.

Gandalf

Der Vergleich hinkt
Glückauf,

was ist denn das für eine Frage? Liter ist ein Volumenmaß.

Nimm 8 Kugeln mit einem Durchmesser von einem Meter und ordne
die Würfelförmig an. Dann bekommst du einen Würfel mit 2m
Seitenlänge.

Das entspricht 1 Lieter Wasser (Volumen)

Fülle die Hohlräume mit Glasmurmeln (1cm Durchmesser) aus. Da
du lediglich die Hohlräume ausfüllst, verändert sich nicht das
Volumen, sondern die Masse. Es bleibt also immer noch 1 Liter.
(100% Sauerstoffsättigung)

Nimm dann die Hälfte der Glasmurmeln wieder raus. Das Volumen
bleibt noch immer 1 Liter, allerdings ändert sich die Masse.

Dann hast du also 1 Liter Wasser mit 50% Sättigung. Das
Volumen ändert sich nicht, sondern die Masse.

Sind Sauerstoffmoleküle hundertmal kleiner als Wassermoleküle? Dann müsste sich Wasser gigantisch mit Sauerstoff sättigen können. Was es nicht tut.

Gruß

Peter

Sind Sauerstoffmoleküle hundertmal kleiner als Wassermoleküle?
Dann müsste sich Wasser gigantisch mit Sauerstoff sättigen
können. Was es nicht tut.

Lieber Peter,
ich bitte vielmals um Entschuldigung, weil ich nur versucht habe zu erklären weshalb sich das Volumen nicht ändert trotz Sättigung und nicht gleich eine Doktorarbeit eingereicht habe. Ich verspreche dir, dass ich nächstes Mal erst eine Doktorarbeit einreichen werde und 7 Bücher veröffentlichen werde, bevor ich einen Beitrag veröffentliche.

Lieber Peter, du kannst es aber gerne besser erklären. Es währe nett, wenn du mich korrigieren würdest. Da hab ich absolut nichts gegen. Aber wenn du mich schon für blöd erklärs, dann machs besser. Dazu hast du nu aber auch wieder keine Lust.

Sag mal

Lieber Peter, du kannst es aber gerne besser erklären. Es
währe nett, wenn du mich korrigieren würdest. Da hab ich
absolut nichts gegen. Aber wenn du mich schon für blöd
erklärs
, dann machs besser. Dazu hast du nu aber auch wieder
keine Lust.

Wenn du einen berechtigten Einwand mit „für blöd erklären“ verwechselst, dann tut es mir leid.

Lieber Peter,

erklärs doch einfach besser.

Im übrigen, jeder Vergleich hinkt, dient aber dem besseren Verständnis.

erklärs doch einfach besser

erklärs doch einfach besser.

Im übrigen, jeder Vergleich hinkt, dient aber dem besseren
Verständnis.

Wenn 5 oder 10 Milligramm gelöstes Sauerstoffgas aus einem Liter Wasser verschwinden, dann kann sich das Volumen in minimalster Weise vergrößern oder auch verkleinern, je nachdem, ob der Effekt des Sauerstoffs zuvor die Zusammenhangskräfte in der Mischung vergrößert oder verkleinert hat. (keine Additivität von irgendwas). Schon allein deshalb ist dein Modell mit den Hohlräumen was für die Katz. Und es dient auch nicht dem besseren Verständnis, im Gegenteil. Denn dein Modell berücksichtigt in keiner Weise das, worauf es in 99 Prozent aller Fälle in der Chemie ankommt. Auf die Wechselwirkungskräfte. Wenn man diese jedoch rein theoretisch bestimmen wollte, würde man Jahre daran sitzen.

Also sei zufrieden. Ich kann es nicht erklären und ich habe auch kein Resultat. Weil ich so etwas nur messen könnte. Deswegen habe ich dem UP auch nicht geantwortet. Aber ich greife auch nicht auf hanebüchene Beispiele zurück.

und gut ist

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Sicher?
Hallo,

wäre das Volumen
um 3,5 ml geringer nach der 50 %Entgasung.

das wäre schon bemerkbar, es dürften eher 3,5 µl sein.

ich habe es ja nicht so mit der Potenz. Und mit Fakten oder ausrechnen auch nicht, … aber

wenn Sauerstoff wie Luft bei Größenordnung 1,x g/Liter liegt
UND es um 50% von 10mg, also 5mg Sauerstoff geht
DANN sollte 3,5 ml eher richtig sein, oder?

Gruß
achim

Hi,
bei Betrachtung von Süßwasserseen ist von einer Dichteanomalie nur in Bezug auf Temperatur die Rede.
Zu Winterbeginn sinkt das 4°C kalte sauerstoffreiche Wasser von der Oberfläche nach unten und führt so zu einer Durchmischung und Sauerstoffanreicherung in tieferen Schichten.
ich frag mich nun, ob ich daraus den Rückschluß ziehen darf, dass die Sauerstoffsättigung keinen (wesentlichen) Beitrag zur Dichte bringt, und alleinig die Temperatur ausschlaggebend ist.

Gruss

m@x

kommt drauf an
Moin,

wenn Sauerstoff wie Luft bei Größenordnung 1,x g/Liter liegt
UND es um 50% von 10mg, also 5mg Sauerstoff geht
DANN sollte 3,5 ml eher richtig sein, oder?

es ging darum wie sich das Volumen der wässrigen Lösung von Sauerstoff andert, wenn sich 5 mg daraus entfernen.

Bei gasförmigen Sauerstoff gilt folfendes

Dichte ist 1,429 kg pro m3

oder 1,429 mg pro ml

Dann entsprechen 5 mg ziemlich genau 3,5 ml.

Aber das war eben nicht die Frage und ich hab die Zahlenwerte bei der ersten Antwort nicht nachgerechnet. Es ging mir umdie Größenordnung der Volumenänderung der Lösung.

Gandalf

Moin,

Zu Winterbeginn sinkt das 4°C kalte sauerstoffreiche Wasser
von der Oberfläche nach unten und führt so zu einer
Durchmischung und Sauerstoffanreicherung in tieferen
Schichten.

Wasser von 0 °C löst Sauerstoff etwas besser als solches von 4 °C, somit ist auch die Sauerstoffsättigung der oberen winterlichen Wässer größer als die der unteren.
Sollten sich die Dichteunterschiede bzgl.Sauerstoffmenge (nach oben) und Temperatur (nach unten) einigermaßen kompensieren, gäbs keine so ausgeprägte Schichtung.

Gandalf