Yassas,
In Bezugnahme aller mir zugänglichen Informationen die ich in den letzten Tagen zusammengetragen hab oder die mir bedankterweise zu Verfügung gestellt wurden, hab ich nun das Problem wie folgt gelöst:
-Da es sich bei den Saildrive’s um Wendegetriebe handelt die mit derselben Untersetzung vorwärts oder rückwärts arbeiten, und dementsprechend gradverzahnte Getrieberäder, Kegelräder besitzen, kann man die Laufrichtung des Getriebes durch Umkehr ändern. In meinem Fall hab ich die Bowdenzüge an der Zweihebelschaltung umgesetzt und so die Ansteuerung des Getriebes von rechtsdrehend auf linksdrehend geändert. Da das Getriebe nun schon jahrelang nach rechts gedreht hat und sich dementsprechend „eingefahren“ hat, wird es sich zeigen ob an den Simmenringen oder dem Getriebe selbst, durch die Umdrehung, erhöhter Abrieb oder Undichtigkeiten entstehen, ich hoff’s nicht.
- Durch die Umstellung des Getriebes hab ich nun zwei gleichdrehende linksläufige Antriebe, was es mir einfach macht, dazu passende Zweiblatt-Standartpropeller aus Aluminium zu montieren. Diese sind auch hier in Griechenland ohne Probleme zu erhalten und unter Wasser zu montieren.
-Da ich mit den Festpropeller keine insichdrehenden Teile mehr am Antrieb hab, erhoff ich mir eine Verringerung der Vibrationen und damit eine erhöhte Laufruhe.
Ich bin mir bewusst, dass ich mir durch diese Lösung ein paar Widrigkeiten einhandle;
-ich kann nicht mehr von der Gegenläufigkeit der Antriebe profitieren, zum Beispiel beim manöverieren, oder beim Geradeauslauf
-ich verzichte auf die optimale Anströmung der Propeller beim Segeln
-ich hab noch mehr Aluminium am Antrieb und damit das Risiko von erhöhter Elekrolyse.
Bis Ende Saison (November) werd ich sicherlich genug Erfahrungen machen, um mir ein schlüssiges Bild über Vor- und Nachteile von Fest- zu Klapp- oder Drehflügelpropeller machen zu können.
Ich bedank mich vielmals bei allen die mir mit Infos, Links, Ratschlägen, usw. geholfen haben.
Enjoy your Time
Thomy