Vom 'Acker' zum Rasen - aber wie?

hallo rasenfreunde!

wir sind seit 5 wochen umgezogen und haben „eigentlich“ einen schönen garten. allerdings sieht der rasen eher aus wie ein acker… es sind viele stellen auf denen gar kein gras mehr wächst, oder auch viele wo es schon ziemlich gelb/braun wird. wie bekommt man das wieder in den griff? langt es wenn man einfach rasensamen darüber streut und wartet bis neuer kommt, oder muss das alles umgegraben werden, evtl. neue erde rein und dann erst samen drauf?

vielen dank im voraus!

Hallo Littlemoon, nun, die Antwort ist aus der Ferne schwierig zu stellen. Was für einen Rasen hättest Du/Ihr denn gerne? Beschreib doch mal, welche Lichtverhältnisse die Rasenfläche hat, wie ist die Oberfläche des Bodens (glatt, wellig, schlaglöchrig?), ist der Rasen vermoost?, Unkraut? Bäume in der Nähe? Ist der Boden steinig, lehmig, bei Trockenheit bretthart? usw.
Habe mich selber wegen ähnlichen problems recht kundig gemacht (machen müssen) und man kann die Antwort nicht so einfach aus der Ferne geben.

Ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Wenn es auch Gift sein darf, dann ist es recht einfach, spritzen (am besten wenn es ein paar Tage nicht regnen wird, Glyphosat ist ein Kontaktgift), vertikutieren, sähen, wässern und regelmäßig mähen. Ohne Gift gibt es 2 Möglichkeiten: Umgraben und Wurzeln aussortieren (durch Gitterrost sieben) oder auf Gras vertrauen mit vertikutieren, düngen, wässern, mähen, wässern, mähen, düngen, wässern, mähen… So eine Tortur hält nur Gras länger durch, aber ist ein hartes Stück Arbeit.
Sind aber sehr viele „Unkräuter“ wie Löwenzahn und Co. vorhanden, hilft vermutlich nur umgraben (oder Gift).
Wenn der Boden trotz feuchtem Wetter steinhart ist, sollte man umgraben und damit Boden auflockern in Betracht ziehen. Aber das kann man nur vor Ort entscheiden.
Ich hab btw. nix gegen eine „Naturwiesen“ und mag englische Rasen nur bedingt. Dauernd Arbeit (roter Klee, Löwenzahn und Co. halten einen fit…) und langweilig.

Eine Möglichkeit

hallo rasenfreunde!

Bin ich gar nicht, darf ich trotzdem ? :wink:

Hallo!

Wenn Du das Umgraben scheust, wäre ein Möglichkeit: Düngen, wässern, häufig mähen. Im Frühjahr gründlich vertikutieren, evtl. kahle Stellen nachsäen und das ganze nochmal. Einzelne große Unkräuter ausstechen.

So haben wir das mal in einem verwilderten Garten gemacht (dort wuchs kaum Gras vorher) und einen ganz ansehnlichen Rasen (aber keinen englischen) hinbekommen.

Grüsse
kernig

Hallo, Littlemoon,

da gibt es unendliche Möglichkeiten von „einfach so lassen“ bis „von Grund auf neu“. Was man davon umsetzt, hängt ab von den eigenen gärtnerischen und finanziellen Möglichkeiten

Irgendwo in der Mitte liegt dann die mögliche Strategie: Die schlimmsten „Falten“ ausbügeln, d.h. so weit wie möglich ein Planum herstellen. Abgetretene oder kahle Stellen aufreißen, Boden verbessern und neu einsäen. Gleich- und regelmäßig mähen.

Dabei ist die Rasensorte hauptsächlich abhängig von erstrebtem Aussehen und von den Licht- und Bodenverhältnissen.

Ein Rasen braucht zweierlei: ab und zu Wasser, und hunderte von Jahren Pflege.

Viel Erfolg
Eckard

Danke
danke für eure zahlreichen hinweise!

der rasen hat eigentlich den ganzen tag sonne, bis auf ein paar stellen, wo halt 2-3 bäume stehen. der boden ist sehr lehmhaltig, fällt auf einer seite leicht ab und sonst ziemlich gerade - keine löcher oder so. auf einer seite ist halt fast kein rasen mehr und manche stellen sind schon bisschen gelb, aber seit dem er schon paar mal gemäht worden ist wird das wieder bisschen besser. aber die stelle wo kein rasen mehr ist, muss schon neu gemacht werden.

was für ein rasen wäre denn am besten, wenn man schon öferts mal drüber läuft, aber er sollte auch pflege leicht sein…

gruß rico