Vom Gym auf die Realschule?

Hallo Leute,
Ich geh in die 7. Klasse eines Gymnasiums. Seit diesem Schuljahr geht es mit meinen Noten nurnoch bergab und ich bin mir nicht sicher ob ich auf die Realschule wechseln sollte. Momentan bin ich nicht versetzungsgefärdet, aber will es nicht riskieren nächstes Jahr sitzen zu bleiben. Bereits in der Grundschule meinten mein Lehrer, dass ich auf dem Gymnasium überfordert und auf der Realschule unterfordert wäre.
Ein 2. Problem ist, dass meine Eltern sehr ergeizig sind und sehr gut in der Schule waren und somit auch hohe Ansprüche an mich stellen.

Ich hoffe jemand von euch hat Erfahrungen damit gemacht oder kann mir Tipps geben was ich machen kann.

Liebe Grüße, miss.wayne99 :smile:

nicht wechseln
Hallo,

meine subjektive Meinung: Nicht wechseln.
Dass es in der 7. Klasse mit den Noten bergab geht, geht sehr vielen Jugendlichen so. Die Puberät ist eine anstrengende Zeit, in der sich vieles verändert, Psyche, Körper und Gehirn. Da gibt es oft wichtigere Dinge als Schule (das meine ich ernst, keine Ironie!).

Wenn du auf die Realschule wechselst, wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern: Dann hast du halt an der Realschule schlechte Noten.

Mein Tipp: Durchhalten. Lerne so gut du kannst, um nicht zu weit zurückzufallen, verzeih dir die eine oder andere schlechte Note und sei gewiss, dass es in 2, 3 Jahren wieder leichter wird.

Die Ansicht des Lehrers, du seist auf dem Gym überfordert, auf der Realschule aber unterfordert, klingt befremdlich. Welche Schulform hätte er denn empfohlen?
Immerhin lese ich daraus, dass er dir einiges zutraut. Also verlier den Mut nicht, du schaffst das Gym schon!

Sagt Bixie

Hallo

Bereits in der Grundschule meinten mein Lehrer, dass ich auf dem Gymnasium überfordert und auf der Realschule unterfordert wäre.

Angenommen das würde stimmen, dann könntest du später noch in der Oberstufe auf ein Berufskolleg wechseln. Da kriegt man auch ein vollgültiges Abitur, aber es scheint trotzdem um einiges einfacher zu sein als am Gymnasium. Jedenfalls kenne ich eine, die war jedes Jahr im Gymnasium versetzungsgefährdet gewesen und hat es jedes Mal nur ‚gerade so eben‘ geschafft. Die letzten drei Jahre hat sie dann auf einem Berufskolleg verbracht, ein gutes Abitur geschafft, noch ein Jahr drangehängt und schon eine Berufsausbildung, und dann kann sie studieren (alles was sie will).

Ansonsten könnte natürlich einfach dein Problem darin bestehen:

Ein 2. Problem ist, dass meine Eltern sehr ergeizig sind und sehr gut in der Schule waren und somit auch hohe Ansprüche an mich stellen.

Wenn die Eltern natürlich meinen, eine drei wäre schon eine schlechte Zensur, dann hast du es wirklich nicht leicht. Kannst du sie nicht einfach mal darum bitten, dich nicht dauernd mit solchen Erwartungshaltungen zu stressen?
Und hatten sie eigentlich auch schon G8?

Auf die Realschule würde ich an deiner Stelle auch nicht gehen.
Übrigens kann man das im 4. Schuljahr doch noch nicht sagen, ob jemand auf dem Gymnasium überfordert sein wird oder nicht, jedenfalls nicht so genau, oder höchstens für den Moment.

Viele Grüße

Hi,

Angenommen das würde stimmen, dann könntest du später noch in
der Oberstufe auf ein Berufskolleg wechseln. Da kriegt man
auch ein vollgültiges Abitur, aber es scheint trotzdem um
einiges einfacher zu sein als am Gymnasium.

tut man sich damit denn einen Gefallen? Damit verschiebt man das Lernen und die Probleme doch nur auf später. Und dann ist es schwieriger, dies aufzuholen. Der Weg des geringsten Widerstands ist meist nicht der beste.

Viele Grüße
Steffie

Hallo,
Meines Erachtens kann man zu Anfang der Mittelstufe noch nicht sagen wie gut ein Schüler in der Oberstufe ist. Zudem kenne ich einige Mitschüler die sich durch jeden Jahrgang mit ach und Krach „durchgemogelt“ (nicht negativ im sinne von spicken) haben. Diese haben es trotzdem geschafft das Abitur zu bestehen. Falls es nicht notwendig ist auf keinen Fall absteigen, denn mit der 10.Klasse bekommst du die mittlere Reife quasi geschenkt und bis dahin unterscheidet sich der Lernstoff von Gymnasium und Realschule nur marginal.

Nach der 10.Klasse kannst du dir dann nochmal überlegen ob FOS oder Standartabitur aber das hängt unter anderem auch von deinem Bundesland ab. zB in Bayern würde ich bei schlechten Noten in der 10.Klasse eher die FOS empfehlen. Aber dass ist wohl noch Zukunftsmusik. :smiley:

mfG
armer Tor