Moin!
Hab schon einiges gegoogelt, aber so richtig fündig bin ich nicht geworden. Wie schon im Betreff genannt: Wenn ich vom Handy jemanden anrufe, soll der Gesprächspartner (m)eine Festnetznummer sehen. Wie ist das lösbar?
Die Callthrough-Option der Fritz!Box hab ich ausprobiert; das funzt jedoch nicht wirklich (hab die beschriebene Vorgehensweise ausprobiert und lande immer nur im Mailbox-Menü…).
Freu mich auf Tipps und Hinweise!
Vincent.
Hi!
Im Prinzip gar nicht.
Das ist schon mit Absicht so gemacht, daß die tatsächliche Nummer vom Handy mitgeschickt wird.
Es gibt technische Möglichkeiten, die gesendete Nummer zu ändern, aber nicht so einfach auf dem Handy.
Du kannst das Handy als VoIP-Telefon nutzen, würdest dann also nicht über das Mobilfunknetz, sondern über den VoIP-Anbieter und dessen Nummer telefonieren, und die Nummer wird dann auch angezeigt.
Ich weiß nicht genau, was du mit Callthrough meinst. Aber ich nutze meine Fritzbox als VoIP-„Anbieter“, und mit der App auf dem Handy kann ich dann über meine Festnetz-Nummer telefonieren, und bin auch unter der Nummer auf dem Handy erreichbar. Das funktioniert allerdings nur, wenn man zu Hause im WLAN ist. (Oder unterwegs per VPN)
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Es gibt die App für’s Handy:
mit der das funktioneren sollte. Sagt mein Arbeitskollege. Wobei du vermutlich eine VPN-Verbindung brauchst, wenn du das nicht im heimischen WLAN nutzen möchtest, sondern vom Senegal aus ein Ortsgespräch führen willst.
Man kann (habe ich selbst noch nicht gemacht) eine Fritzbox so einrichten, dass man sie von außen anrufen kann, und dann nach Eingabe einer PIN in der Lage ist, eine Rufnummer zu wählen, die dann über eine zuvor konfigurierte eigene Rufnummer angewählt wird. Das machte früher mehr Sinn als heute, als es darum ging, hierüber Telefongebühren zu sparen. Heute ist das nicht mehr ganz so interessant, Aber genau den vom Fragesteller gewünschten Effekt kann man darüber tatsächlich erreichen.
Grundsätzlich würde ich schon erwarten, dass die Software der Fritzbox funktioniert. Hast Du schon mal die Hinweise in diesem Artikel Ankommende Anrufe über eine bestimmte Rufnummer weiterleiten (Callthrough) | FRITZ!Box 7590 | AVM Deutschland abgearbeitet?
Für mich klingt dein Problem nach fehlenden DTMF-Tönen oder falschen Tönen aufgrund von Fehlbedienung. Hast Du an die notwendige „0“ für die Amtsholung in der zu wählenden Nummer geachtet? Das könnte z.B. genau so eine Fehlbedienung sein, die dann statt zur Wahl einer externen Nummer in ein internes Menü der Box führt.
Ansonsten kommt es auf deinen Telefonanschluss und -anbieter an. Hast Du zuhause bereits einen VoIP-Anschluss? Dann kannst Du dessen Daten natürlich auch direkt in einen SIP-Client auf dem Handy eintragen, und dann auch vom Handy aus per VoIP mit deiner Festnetznummer arbeiten, wenn der Anbieter die Anmeldung nicht zusätzlich reglementiert. Die Telekom hatte früher sogar mal eine eigene App hierfür im Angebot. Grundsätzlich sollte es aber auch mit anderen SIP-Clients funktionieren, die je nach Handy teilweise sogar schon eingebaut sind.
Die eigentliche Rufnummer kann vom technischen Protokoll her gar nicht überschrieben werden. Was Du meinst, ist der Service „CLIP -no screening-“. Dabei wird neben der eigentlichen Nummer ein weitere Nummer von Anrufer übermittelt. Das kann mit der Rufnummernunterdrückung (CLIR) kombiniert werden. Auf diese Weise kann das End-Gerät des Angerufenen feststellen, ob es die echte Rufnummer ist oder nicht und z. B. Notrufzentralen und Fangschaltungen mit der richtigen Nummer versorgt werden.
„CLIP -no screening-“ wird aber vollständig nur von Festnetz und IP-Telefonie unterstützt. Bei Mobilfunkanschlüssen ist nur der Part beim Angerufenen umgesetzt. Wenn Anschlüsse im Ausland angerufen werden, kann es auch sein, dass das Feature nicht unterstützt wird.
Deswegen bei Mobilfunk der Umweg über Callthrough. Über die FrirzBox funktioniert das ganz gut (hatte ich früher oft wegen der besseren Tarifen aus dem nonEU-Ausland verwendet). Man kann das aber auch bei VoIP-Anbietern wie SIPgate und easybell direkt ganz ohne Router machen. Bedenke auch, dass bei der Funktion zwei „Gespräche“ aufgebaut werden.
An dieser Stelle kommt aber bei so unklaren „funktioniert nicht“-Beschreibungen die zwangsläufig ergebende Rückfrage: Wie äußert sich dieses „nicht funktionieren“? Wird nur die Nummer nicht wie gewünscht beim Angerufenen angezeigt oder wird gar nicht durchgestellt oder …
Welche Anbieter sind im Spiel und hast Du zwei Leitungen frei?
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…gibt es bei der App in dem Sinne gar nicht. Das Handy loggt sich über Internet bei der Fritzbox ein und die ruft dann an. Die angezeigte Nummer ist also dementsprechend nicht die vom Handy (das hat ja gar keine über IP), sondern die in der Fritzbox eingespeicherte. Also in der Regel die vom Internetprovider, der auch gleich die IP-Telefonie per Fritzbox ermöglicht.
Das stimmt für die Option Call-Through so nicht. Call-Through ist tatsächlich eine Lösung, die nichts mit dem Internet zu tun hat, sondern rein auf Telefontechnik aufsetzt. D.h. die funktioniert auch wenn alle drei beteiligten Geräte an rein analogen Anschlüssen hängen. Du rufst von Telefon 1 den Anschluss an, an dem die Fritte hängt, und die wählt dann Telefon 2 an.
D.h. es gibt da schon eine Nummer von Telefon 1, die auch an die Fritte übergeben wird, wenn das nicht durch CLIR verhindert wird. Aber da der Anruf von der Fritte an Telefon 2 ein komplett eigener Anruf ist, gibt es in dem - trotz des Zusammenschaltens beider Telefonate in der Fritte - nur die Nummer der Fritte als abgehende Nummer. Die könnte man aber theoretisch durchaus mittels Clip no Screening mit der abgehenden Nummer des auf der Fritte eingehenden Gesprächs überschreiben. Das wird aber von der aktuellen Software nicht gemacht/unterstützt.
Wenn man sich natürlich direkt mit einem SIP-Client vom Handy aus an dem VoIP-Server seines Telefonanbieters anmeldet, dann ist das reines VoIP, dann gibt es da auch kein zweites Gespräch und keine zweite Nummer. Ich fand die Homecall-App der Telekom eigentlich ganz nett, gerade wenn zuhause mal wieder etwas streikte, oder man recht spontan von unterwegs die Notwendigkeit hatte, dass man unter der Festnetznummer erreichbar sein wollte, …
funktioniert ja auch nicht mit der App.
Genau das meinte ich, und das nutze ich auch.
Vielleicht noch ein Hinweis, bevor es in den Senegal geht: Auf jeden Fall mal von außen (Mobilfunk statt WLAN) testen. Sonst stellst du plötzlich fest, daß dein VPN zwar funktioniert, das VoIP aber aus ist, und zum Aktivieren ein Knopf auf der FB gedrückt oder eine Nummer auf einem angeschlossenen Telefon gedrückt werdne muß.
Das hatte ich mal, wenngleich nicht im Senegal. Statt Internet für 1€/Stunde eben Telefon für 5€/Minute…
Nochwas: Die Fritzbox kann bis dato kein VPN an IPv6-Anschlüssen…
…und auch nicht an den kastrierten IPv4-Anschlüssen ohne EIGENE IPv4.
Also ich hatte gestern einen Anruf über eine Festnetznummer, wo die Fritz!Box als Absender in Klammern die Mobilnummer des Anrufers zusätzlich angezeigt hat. Keine Ahnung, wie der Anrufer das gemacht hat. Aber es war definitiv ein Privatanschluss, keine Firma!
Hi!
Lässt sich erfragen/herausfinden, wie die das eingestellt bzw. umgesetzt haben? Könntest Du das in Erfahrung bringen?
Hallo Vincent, da hatte ich auch schon drüber nachgedacht! Ich werde mal schauen, was ich machen kann. Es war ein älteres Ehepaar. Könnte evtl. schwierig werden…
Hallo,
meine Telefonanlage erlaubt auch SIP-Clients. Ich kann am Handy einen SIP-Account einrichten, der sich zu Hause bei meiner Telefonanlage registriert. Ich telefoniere dann tatsächlich über meinen Telefonanschluss, verbrauche dabei aber (geringfügig) Datenvolumen.
Du kannst bei Telefonanbietern, die eine „nomadische Nutzung“ erlauben (die Telekom gehört z.B, nicht dazu), dich mit dem Handy direkt beim Anbieter registrieren.
Tatsächlich benutze ich allerdings einen SIP-Trunk-Tarif bei Easybell, bei dem ich eine bestimmte Durchwahl als „Cloud-Account“ eingerichtet habe und über die App von Easybell am Handy nutze. Zusätzlich habe ich eingestellt, dass nicht die „tatsächliche“ Nummer (sagen wir mal 02345-6789-99) übertragen wird, sondern die „gefälschte“ Nummer (meine eigentliche Firmennummer, sagen wir mal 02345-123456). Schlimmstenfalls sieht der Angerufene dann im Routerprotokoll, dass der Anruf von 6789-99 kam, das stört mich aber nicht.
Das von dir gewünschte Leistungsmerkmal kann zusätzlich bei einigen Anbietern (natürlich kostenpflichtig) gebucht werden, bei der Telekom heißt es z.B. „One Number“.
Vodafone ZuHause Festnetzflat.
Wird als „Seniorentarif“ vermarktet. Man telefoniert entweder über ein Handy (passend zur Zielgruppe werden recht klobige Großtastenhandys abgegeben) oder über eine Box, die sich ins Mobilfunknetz einwähöt und an der ein analoges Telefon eingesteckt werden kann.
Lange Zeit sahen Angerufene die Mobilfunknummer, so dass Rückrufe unnötig teuer über diese erfolgten. Mittlerweile kann aber die Box so eingestellt werden, dass die Festnetznummer übertragen wird.
Technisch ist das ein reiner Mobilfunktarif, bei dem ankommend eine (kostenlose) Umleitung auf die Mobilfunknummer greift und abgehend wahlweise die Mobilfunk- oder die Festnetznummer (über Clip no Screening) übertragen wird.
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Du meinst, wie das die App macht? Die dürfte sich als SIP-Client bei der FritzBox anmelden. Eigentlich benötigt man dafür keine App. Zumindest Android bringt einen SIP-Client von Haus aus mit. Allerdings deaktivieren ein paar Hersteller wie Samsung den Client in ihren Android-Varianten.
Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber eigentlich sollte sich damit im Rahmen einer VPN-Verbindung zur FritzBox „wie Zuhause“ telefonieren lassen.
Die Variante mit Callthrough hat halt den Vorteil, dass er mit jedem Telefon und ohne Datenverbindung über das „normale“ Telefonnetz funktioniert.
Also, ich habe nachgefragt: es handelt sich um einen Anschluss von Tele2, der offenbar auch im Vodafonenetz realisiert wird: https://www.tele2.de/telefon/Telefonanschluss-via-Funk.html
Deutlich zu teuer! Für 3€ weniger bekommt man die selbe Funktion und zudem noch eine Festnetzflat, wenn man direkt bei Vodafone bucht.
4,5 ct/min für Festnetzanrufe sind eine Frechheit, 25 ct/min für Mobilfunkanrufe ebenfalls.
Normale Preise für minutenbasierte Abrechung sind 0,5 bis 1,5 ct/min ins Festnetz und etwa 10 bis 19 ct/min in Mobilfunknetze.
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Ist das Angebot von Vodafone auch verfügbar, wenn man kein Senior ist?