Was sollte denn
sonst mit der Energie passieren?
Betrachten wir mal nur die Sonneneinstrahlung (SE) und lassen
die Geothermie beiseite.
Dann sind alle Effekte von der SE betroffen, die nicht als
Wärme auf der Erde enden.
Das war nun schon der Haupteinstiegsgedanke, der Rest kann
selbst überlegt werden…
Zuerst das Wetter:
- alle Energien aus Windkraft (Stürmen) die plastische und
elastische Verfomungen sowie Verschiebungen (zB Sturmschäden,
Dühnenversetzungen, Erosionen, Wellenschlag)
Verschiebungen und elastische Verformungen liefern langfristig keinen Beitrag und auch die Energie, die in plastische Verformungen fließt, kommt überwiegend als Wärme wieder raus. Das kann man also vergessen.
Erosion liefert eher noch zusätzliche Wärme, weil abgetragenes Material nach unten transportiert wird und dabei seine potentielle Energie abgibt. Das ist für die Gesamtbilanz allerdings vollkommen irrelevant.
ferner die Folgenutzen aus Wetterkraftanlagen, (alle
atmophärischen und/oder wettergestützten Kraftanlagen) die
anschließend als Strom der Verformung (zB Autobleche) (oder s.
u. 2-7)dienen
(jaja, bei der technischen Verformung entsteht auch Wärme,
aber eben nicht soviel wie an Verformungskraft eingebracht
wurde)
vernachlässigbar (siehe 7)
- Wasserkreislauf, in den Wolken sind riesige Mengen von
Potentialenergie vorhanden, die auch wie 1 wirken können
Das wird im Wasserkreislauf alles zu Wärme und spielt deshalb keine Rolle.
- Photosynthese, oder auch allemeines Algen- und
Pflanzenwachstum
Das sind im globalen Durschnitt 0,1 W/m². Das wird allerdings innerhalb der ökologischen Kreisläufe fast alles sofort wieder veratmet und somit in Wärme umgewandelt. Wenn überhaupt (möglicherweise ist die Bilanz momentan sogar negativ) wird der Wärmebilanz nur ein winziger Bruchteil dieser Leistung entzogen.
ferner alle Anwendungen aus Solarstromkraftwerken, die unter 1
fallen
vernachlässigbar (siehe 7)
- Stoffänderungsenthalpien, zB der Stoffübergang von Wasser
von Gas zu flüssig und zu Eis benötigt Wärme…
Das addiert sich im Kreislauf zu Null.
Lediglich durch die Klimaerwärmung kommt es hier momentan zu einer Bindung latenter Wärme. Für die Erwärmung der Ozeane komme ich hier auf 0,15 W/m². Das Abschmelzen der Eismassen sowie die Erwärmung der Luft und die damit verbundene Erhöhung der Luftfeuchtigkeit dürften zusammen in der gleichen Größenordnung liegen. In Zeiten, in denen sich das Klima abkühlt ist es allerdings genau umgekehrt und im stationären Zustand (um den es hier geht) tut sich hier im Durchschnitt gar nichts.
- Chemische Reaktionen die durch SE ausgelöst werden könnten
Welche da wären?
- photoelektrische Effekte
Das war jetzt nicht ernst gemeint, oder?
- technische Anwedungen und Verfahren aus Öko-erzeugten
Strom,
die keine Wärme als Endenergie aufweisen, zB Beschichtungen,
gavanisieren, einmaliger Höhenverschub (zB Bergbau)
(Potentialernergie) usw. (s. 4-6)
Alles, was der Mensch treibt, kann maximal die Leistung des globalen Primärenergieverbrauchs haben, der 2002 bei 0,025 W/m² lag. Selbst wenn nichts davon als Wärme enden würde, wäre es kaum der Rede wert. Tatsächlich wird diese Energie aber nahezu vollständig in Wärme umgewandelt.
mit mehr Nachdenken kommen vielleicht noch mehr zusammen…
Solange es genauso irrelevant bleibt, wie das, was Dir bisher eingefallen ist, können wir dieses Thema zu den Akten legen.
Eine gewagte These von mir wäre auch zB die Erdrotation als
Energiespeicher. Die Stürme werden von der Erdoberfläche
abgeschwächt, die Erde aber im gleichen Energieverhältnis
(Impulssatz)aber auch beschleunigt/abgebremst, die Richtung
gibt der Sturm an. Über die Jahr(Millionen) könnte schon mal
etwas zusammen kommen.
btw:
Windkraftanlagen könnten so zusätzlich die Erdrotation
abbremsen!
(Gibt es dafür Zukunftsfolgeabschätzungen mit
Nachhaltigkeitsanforderungen?)
Und wie gedenkst Du das mit der Drehimpulserhaltung zu vereinbaren?
All dies wurde sicher noch nicht ausgerechnet.
Aber eins wäre weitgehend sicher, zu - 100% - kann die SE
nicht wieder von der Erdea bgegeben werden „müssen“, weil
sonst diese zusätzlichen Energien für die obigen Effekte nur
aus der Geothermie kommen müßten.
Dass Du keine Ahnung hast, wie viel bei den von Dir genannten Effekten zusammen kommt, hindert Dich also nicht daran, „weitgehend sichere“ Aussagen darüber zu machen?
PS:
Dies sind auch einige Gedankenanregungen, nicht nur
Schulbuchwissen.
Wenn Du Deine eigenen Gedankengänge zu Ende bringen würdest, dann wärst Du sicher selbst darauf gekommen, dass obige Effekte im stationären Zustand nicht annähernd an Geothermie und Gezeitenwärme (zusammen rund 0,1 W/m²) heranreichen. Vielelicht solltest Du doch lieber beim Schulbuchwissen bleiben.