Vom Mond aus gesehen

Liebe/-r Experte/-in,
ich habe folgende Überlegung, zu der ich eine Lösungsidee habe, aber ich bin mir nicht sicher:

Ein Mensch steht irgendwo auf dem Mond irgendeines Planeten und guckt zum Himmel. Und das tut er morgens, mittags, nachmittags, abends und in der Nacht.
Ich frage mich nun was er sieht.

Dieser Mond wendet seinem Planeten wie unser Mond stets die gleiche Seite zu. Wann sieht der Planet wie aus? Wann ist „Vollplanet“, wann „Neuplanet“?

Meine Lösung: Wenn der Mond sich sehr schnell um den Planeten bewegt (z.B. weil der Planet sehr klein ist), dann ist morgens „abnehmender Planet“, im Laufe des Vormittags wird die Sichel dünner und dünner, gegen Mittag ist „Neuplanet“ (Was passiert hier mit der Sonne? Ist sie hinter dem Planeten und somit kurz unsichtbar?), zum Nachmittag hin nimmt der Planet zu bis zum Abend, weil in der Nacht „Vollplanet“ ist. Und zwar jede Nacht. Und dabei steht der Planet am Himmel immer an der selben Stelle.

Richtig?

Die Länge des Tages hängt von der Mondumlaufbahn um den Planeten ab. Je nach Länge der Umlaufbahn kann es also zwei irdische Tage dauern oder länger oder kürzer. Richtig?

Nun zu den Monaten. Gibt es Monate? Auf der Erde hängen sie vom Mond ab (von Vollmond zu Vollmond = ein Monat). Kann man auf dem Mond stehend so etwas wie einen Monat ausmachen? Vermutlich nicht, da der Planet und seine Sicheln jede Nacht auf die gleiche Art und Weise ab- und zunimmt. Richtig?

Jahreszeiten. Die hängen wie auf der Erde von der Äquatorneigung des Planeten und der Umlaufbahn um seine Sonne ab. Wie wirkt sich das auf den Mond aus, wenn man davon ausginge, daß es dort Leben gibt und somit Jahreszeiten mit Sommer und Winter möglich sind?

Meine Überlegung: Da der Mond dem Planeten immer die gleiche Seite zuwendet, hat er keine Jahreszeiten, weil auch die Sonne auf dem Mond immer in der gleichen Bahn über den Himmel zieht. Es wäre also am Mondäquator sozusagen immer Sommer. Und auf der nördlichen oder südlichen Seite immer Winter. Richtig?

Jetzt mal angenommen, dieser Mond hätte eine eigene Rotation. Würde dann alles so aussehen wie bei uns auf der Erde? Sichelbildung des Planeten, Tag und Nacht, Jahreszeiten?

Das alles ist mit zwei Bällen und einer Lampe irgendwie schwer nachzuvollziehen und ausdrücklich erwähnt habe ich es nirgendwo gefunden.

Ich bin für jede Hilfe dankbar!!!

Vielen, vielen Dank und tausend Grüße schon vorab aus Hamburg!
Daniela

PS: Was mir gerade noch einfällt: Wäre es theoretisch möglich, daß ein Mond bewohnbar ist, eine Atmosphäre hat, der Planet aber nicht?

Hallo Daniela,

wo steht denn der Beobachter auf dem Mond genau? Auf der planetenzugewandten oder -abgewandten Seite. Welche Durchmesser und Abstände voneinander haben die fremde Sonne mit ihrem Planeten und dem Mond? Sind die Bahnen von Planet und Mond koplanar oder zueinander geneigt wie bei Erde und Mond? (Daher findet nicht jeden Monat eine Mond- und Sonnenfinsternis statt, sondern nur dann wenn der Mond in der Nähe der der Bahnknoten = Schnittpunkte der Bahnebenen steht.

Die Umlaufdauer des (kleineren) Mondes hängt im wesentlichen vom Abstand zum Planeten ab. (vgl 3. Keplersches Gesetz.)

Ein Tag von einem Sonnenaufgang bis zum nächsten auf einem gebunden rotierenden Mond ist gleich seiner Bahnumlaufdauer und läßt sich auch in den Rotatationseinheiten („Tagen“) des Planeten angeben.

Vollplanet ist immer dann, wenn der Planetenmond zwischen Sonne und Planet steht, Neuplanet, wenn der Planet zwischen Sonne und Planetenmond steht.

Ein natürlicher Tag ist ursprünglich definiert von Sonnenaufgang zu Sonnenaufgang, weil man das auch gut beobachten konnte. Der Sonnenaufgang ändert sich aber im Laufe des Jahres, weil die Erdbahn elliptisch ist und die Rotationsachse nicht senkrecht auf der Bahnebene steht. (Stichwort "Zeitgleichung). So hat man parallel mit genaueren Zeitmessapparaten wie Uhren usw. den Tag weltweit zu 24 Stunden beginnend um Mitternacht festgelegt.

Wichtig ist genau zu unterscheiden, wovon man spricht, von einem Tag auf dem Mond oder dem Planeten und wie man beides auf eine einheitliche Basis bezogen angibt.

Wenn der Mond erdähnlich ist und seine Achse „schief“ steht, gibt es dort auch Jahreszeiten.

Bei weiteren Fragen einfach fragen.

Viele Grüße
Manfred Gaida

Liebe/-r Experte/-in,
ich habe folgende Überlegung, zu der ich eine Lösungsidee
habe, aber ich bin mir nicht sicher:

Ein Mensch steht irgendwo auf dem Mond irgendeines Planeten
und guckt zum Himmel. Und das tut er morgens, mittags,
nachmittags, abends und in der Nacht.
Ich frage mich nun was er sieht.

Dieser Mond wendet seinem Planeten wie unser Mond stets die
gleiche Seite zu. Wann sieht der Planet wie aus? Wann ist
„Vollplanet“, wann „Neuplanet“?

Meine Lösung: Wenn der Mond sich sehr schnell um den Planeten
bewegt (z.B. weil der Planet sehr klein ist), dann ist morgens
„abnehmender Planet“, im Laufe des Vormittags wird die Sichel
dünner und dünner, gegen Mittag ist „Neuplanet“ (Was passiert
hier mit der Sonne? Ist sie hinter dem Planeten und somit kurz
unsichtbar?), zum Nachmittag hin nimmt der Planet zu bis zum
Abend, weil in der Nacht „Vollplanet“ ist. Und zwar jede
Nacht. Und dabei steht der Planet am Himmel immer an der
selben Stelle.

Richtig?

Liebe Daniela, ichhoffe, du bist damit einverstanden, wenn ich aus deinem umfangreichen Thema mehrere Mails mache.
Wie ist es denn auf der Erde? Der Neumond steht immer in Konjunktion mit der Sonne; jetzt musst du aber bedenken, dass sich alle Gestirne rechtläufig ( von West nach Ost ) bewegen. Der zunehmende Mond ist daher ABENDS noch NACH Sonnenuntergang ÖSTLICH von der Sonne zu sehen.
Diese Aussage gilt absolut für die ganze Erde; sie besitzt aber auch eine relative, ortsgebundene Komponente.
Du würdest doch ohne Weiteres her gehen und sagen, der zunehmende Mond steht LINKS von der Sonne. Aber überleg mal.
Geh mal zu den Antipoden auf 50 ° Süd. Dann nämlich geht die Sonne im Osten auf, erreicht ihren Höchststand im NORDEN und geht im Westen unter; die Sonne wandert von RECHTS nach LINKS über den Himmel. Dem zu Folge steht abends der zunehmende Mond RECHTS von der Sonne.
Und jetzt stell dir vor, du stehst auf dem Mond. Kleine Anekdote gefällig; wenn du schon mal von den Kuriosa des Mathematikers ====> Kurt Gödel gehört hast; z.B. das Buch GEB von Douglas Hofstädter.
Das Comic ’ Fix & Foxy ’ habe ich immer sehr geschätzt, weil da eben auch Anspielungen auf physikalische Sachverhalte enthalten waren. Da gab es z.B. die Serie ’ Mischa im Weltraum ’

Mischa ist der Neffe des Weltraumprofessors; und als der Onkel grad mal auf einem intergalaktischen Trip ist, ergreifen die ’ Mondpiraten ’ die Gelegenheit beim Schopf und fesseln Mischa.

" Na du Lausbub; nun mal raus mit der Sprache. Wo hat dein Onkel den Mondschatz versteckt? "

Das schätze ich so an Fix & Foxy; es gleitet nie ab in Wildwest. Stets bleibt eine umwerfende Komik, das intellektuelle Spiel.
Die Gangster beschließen, den gefesselten Mischa an den Lügendetektor anzuschließen. Gebrauchsanweisung; wenn du die Wahrheit sagst, leuchtet die grüne Lampe auf. Wenn du lügst, die rote …
Überleg mal vom Standpunkt der Gödelschen Entscheidungstheorie, welche Leistung du einer Maschine auf brummst, die angeblich aus sagt, ob deine Behauptungen wahr sind …

" Stellen wir zur Sicherheit erst mal eine Frage, deren Antwort uns bekannt ist. Hey du Lausebengel; welchen Tag haben wir heute? "
" Mondtag "
" Komisch; die grüne Lampe leuchtet. Dabei ist doch heut Mittwoch. "

Mischas Denkblase ( Comic = das Buch der ’ Blasenhelden ’ )

" Die Mafiosi sind so doof; die raffen nicht mal, dass auf dem Mond jeder Tag ein Mondtag ist … "

Ja schön; welchen Sinn hätte denn auf dem Mond ein Adverb wie ’ heute ’ ? Was meine ich, wenn ich in meinem Mondhaus sitze, Mondfernsehen gucke und sage, heute ist Sonntag? Hier; kennste den noch?

https://www.google.de/#hl=de&sclient=psy-ab&q=gus+ba…

Ja gut; wenn du auf dem Mond stehst, dann entspräche der lunare Sterntag dem, was wir siderischer Monat nennen würden. Und der mittlere lunare Sonnentag wäre unser synodischer Monat.
In einem Punkte kann ich deine Bedenken aber zerstreuen. Die Sonne verschwindet nicht jeden Monat hinter der Neuerde; das könnte sie doch nur, wenn wir eine Mondfinsternis beobachten. Der Raum ist 3D bzw. das Himmelsgewölbe verfügt ja über zwei Winkelkoordinaten; bei einer Konjunktion stehen zwei Gestirne in der Regel immer einen gewissen Winkelabstand auseinander.
Deine Verallgemeinerungen von unserem Erdmond auf einen beliebigen Planetenmond, der gebunden rotiert, sind übrigens richtig. Astronomie war schon mit 6 mein erstes Hobby; da ging ich noch nicht zur Schule. Ich suchte genau das: den Zauber exotischer Welten, die unsere kühnste Fantasie überschreiten; z.B. deine Frage nach der völlig anderen Tages-und Jahreslänge auf einem anderen platten Neten. Und damals gab es ja noch all diese Geheimnisse. Du im Ernst; im Jahre 1952 behauptete ein Schrat, er habe ’ telepatisch ’ eine Botschaft der Venusbewohner an den hl. Vater auf geschnappt. Und der Papst ließ ihm eine Antwort zu kommen …
Heute kennt man z.B. die Verhältnisse auf Merkur; ich find schon, es gehört in deine Frage. Merkur hat eine Resonanz Rotation : Umlauf = 2 : 3 . Nun rotiert ein Planet aber gleichförmig, während seine Bahnbewegung stark exzentrisch erfolgt. Das hat zur Folge, dass die Tagesbewegung der Sonne am Merkurhimmel RECHTLÄUFIG ( ! ) wird.
Z.B. so: Die Sonne geht im Osten auf; dann bleibt sie stehen und geht wieder im Osten unter, um danach zum zweiten Mal wieder auf zu gehen.
Hier gibt es nicht son Sprichwort

" Stehe immer einmal mehr auf, als du untergehst … "

Ach noch ein Nachtrag zur Neuerde. Die US-Astronauten ließen eine Kamera auf dem Mond zurück, die dann eine Mondfinsternis vom Mond aus übrtrug; d.h. die Sonne wird von der Erdscheibe ab gedeckt. Kam im ZDF.
Da man auf dem Mond aber auch tagsüber die Sterne sehen kann, müsste es doch theoretisch möglich sein, Sternbedeckungen durch die Neuerde zu beobachten.

Die Länge des Tages hängt von der Mondumlaufbahn um den
Planeten ab. Je nach Länge der Umlaufbahn kann es also zwei
irdische Tage dauern oder länger oder kürzer. Richtig?

Nun zu den Monaten. Gibt es Monate? Auf der Erde hängen sie
vom Mond ab (von Vollmond zu Vollmond = ein Monat). Kann man
auf dem Mond stehend so etwas wie einen Monat ausmachen?
Vermutlich nicht, da der Planet und seine Sicheln jede Nacht
auf die gleiche Art und Weise ab- und zunimmt. Richtig?

Ich sagte es schon; für einen gebundenen Mond

Sterntag auf dem Mond = siderischer Monat

Sonnentag auf dem Mond = synodischer Monat

Die beiden Marsmonde sind gebunden; die vier galileischen Jupitermonde ebenfalls.
Vielleicht ist es ja gerade umgekehrt, wie du sagst. Ein Mondbewohner würde sich wahrscheinlich weigern, eine Periode von 29 Tagen noch als Tag zu apostrofieren; dazu ist sie einfach zu lang. Dagegen Deimos mit seiner Umlaufszeit von 30 h ; ein 30-h-Tag - hier das geht.
Umgekehrt - was brächte es einem Marsmenschen, Umlaufperioden von 7 h ( Phobos ) und 30 h ( Deimos ) schon als Monate aufzufassen? ( Von der Marsoberfläche aus wirken diese Monde wie unsere künstlichen Satelliten )
4 711 Monde wenn ein Planet hat; gibt es dann auf diesem Planeten 4 711 Monatskategorien? Und wie viel Monate umfasst das Planetenjahr in einer bestimmten Kategorie?
Mein Kollege Matthias hatte als so Sprüche drauf

" Hier wissen Sie, was mndsüchtig ist? Wenn ein Planet 20 Monde hat und ein Bewohner alle 20 ernst nimmt … "

Hier kennst du noch den ostpreußischen Dialekt? In einem autobiografischen Schauerroman könnte ich meine Oma auftreten lassen, die mich schon viele Jahre vorher beschwor, mich nicht der Astronomie zu verschreiben:

" Wölfschen soll niisch sou viel iiin Mount kuuken; sons wird Wölfschen mountsiischtisch. "
" Ach Oma; son abergläubisches Zeug. Zum Teufel nochmal. "
" Wölfschen soll niisch ’ Teifel ’ saachen; sons vrrrsteckt siisch drrr Teifel hintrrr drrr Tier; uun wenn Wölfschen kommt in Zimmrr jeloffen, dann schnappttrr siisch Wölfschen; uun forrrt iis des arme Wölfschen … "

Meine Oma war geradezu pietistisch fromm.
Das Christentum sei recht eigentlich die Religion des Teufels, lehrt Heinrich Heine.

Du sagst, Monat := von Vollmond zu Vollmond

Ich glaube ich muss mal was für deine Building tun. Welche Arten von Monaten unterscheidest du?

siderische ; synodische ; anomalistische ; drakonitische. Schlag sie ruhig mal alle nach.
Z.B. die ====> Sarosperiode ist das kgv aus synodischem und drakonitischem Monat.
Von Johannes Kepler gibt es übrigens einen lateinischen SF-Roman ’ Somnium ’ ; deutsch:

" Traum von der Reise zum Mond "

Kepler will sich darin über die Anhänger des Ptolemäus lustig machen; die Astronomen auf dem Monde lehrten, der Mond sei der Mittelpunkt der Welt. Z.B. dem drakonitischen Monat liegt ja die 18-jährige Mondknoten-Präzession zu Grunde; auf dem Mond sei man der Auffassung, an der Himmelssphäre sei ein Gelenk befestigt, welches die Bühne der Sternbilder im Turnus von 18 Jahren verstellt …
Ich selbst las eine Rezension des Somnium aus dem Jahre 1890. Dass die Mondkrater meteoritischen Ursprungs seien, beweist der Rezensent, indem er Stahlkugeln aus 2 m Höhe in Grießbrei fallen lässt und fotografisches Material bei fügt.
Der Rezensent ergänzt, bereits Kepler sei bewusst gewesen, dass nie ein Mensch auf dem Mond landen werde und es keine Möglichkeit gebe, seine Rückseite in Augenschein zu nehmen …
Is ja auch son Punkt; 1957, als ich an fing, war die Rückseite des Mondes noch die große Unbekannte. Alles Unbekannte, Unverstandene, Unerforschte zog mich magisch an.
Gestatte mir aber noch einen kleinen Exkurs; wie konnten wir Erdlinge auf den Begriff ’ Monat ’ verfallen? Wiki steuert eine erstaunliche Erkenntnis bei: Der genaue Zeitpunkt der Mondphasen sei wesentlich leichter zu bestimmen als die Äquinoktien. Ich meine dazu kommt, dass der Mond im Unterschied zu den Sternen als eigenständiger Weltkörper erkannt wurde. Und ====> Heinz Haber ( dessen Märchenstunde ich praktisch alles verdanke ) meinte gar, der Monat sei ein sehr praktisches ’ Mittelgewicht ’ zwischen dem kurzen Tag und dem langen Jahr. Haber

" Meine liipen jun - ken Zuu-chauer;
Viele glauben, der Kalender sei Abbild eines Naturgesetzes; gar astronomischer Forschung. Nein; der Kalender ist schlicht und ergreifend eine Tabelle, die fest legt, in welche Gruppen wir die Tage eines Jahres zusammen fassen wollen. "

So kennt etwa der UN-Kalender 12 Monate zu 30 Tagen; die Woche zu 5 Tagen. Die restlichen 5 bzw. 6 Tage sind dann Schalttage.
Es gibt drei Typen von Kalenderrechnung; unseren Sonnenkalender ( Ägypten , Cäsar, Papst Gregor. ) Der Frühlingsanfang fällt immer auf das selbe Datum; auf Mondphasen wird keine Rücksicht genommen ( Vollmond ist ein bewegliches Fest )
Der älteste ist der Mondkalender; ein synodischer Monat dauert 29 und paar gequetschte. Mit 6 Monaten zu 29 und 6 zu 30 Tagen kommst du hin

6 ( 30 + 29 ) = 6 * 59 = 354

Jedes Jahr sind 11 bis 12 Tage zu schalten; dieser ’ Kalender geht nach dem Mond ’
Genau der Mühe dieser Schaltungen kannst du dich aber entziehen; diese Errungenschaft ist schon uralt und schimpft sich Lunisolarkalender ( LSK )
Ich erzähl dir jetzt wieder malne Story; im Gefolge der Forschungen des britischen Altphilologen ====> George Thompson übernahm ich dessen Arbeitsmethoden, worauf hin mir als Hobby-Ethnologen ein rauschendes Feuerwerk an Entdeckungen gelang.
Die Oper ’ Der Freischütz ’ von Karl-Maria v. Weber kennst du. Wann spielt ihre Handlung; was meinst du? 30 000 vuZ? 4 0 000 ? Auf jeden Fall in der Zeit von ====> Nebra, Altamira und Lascaux. Es handelt sich um die älteste völkerkundliche Überlieferung, die wir haben.
Caspar ist kein Bösewicht, und er hat auch keinen Pakt mit dem Teufel. Er ist ====> Schamane; und das macht ihn dem Eremiten, dem christlichen Missionar, zu tiefst verdächtig.
Anerkannt ist: Keine lebende Kultur kennt mehr eine weibliche ====> Initiation; in der Nacht vor der Hochzeit dröhnt Caspar Agathe zu mit der Droge ’ Mondmilch ’

" Milch des Mondes fiel aufs Kraut … "

Besonders nett finde ich den Brauch: Die Braut trägt keinen Jungfernkranz, sondern eine Totenkrone. Die ’ alte Botenfrau ’ die die Schachteln ’ verwechselt ’ ist ====> Persephone.
Der Schleier soll die Braut profanen Blicken verhüllen, wenn sie die Reise in die Unterwelt an tritt, wo ihr der Sinn aller Dinge offenbart wird ===> Eurydike ( Eurydike bedeutet allgemeines Recht )
Sie folgt Orpheus an die Oberwelt.
Was heißt auf Russisch ’ Eine Frau ist verheiratet ’ ?
" Sie steht hinter dem Mann. "
Und was heißt ’ Sie heiratet ’ ?
" Sie läuft ihm hinterher. "

Aber wenden wir uns mal dem zu, was die christliche Mission von den astronomischen Weisheiten des Freischütz übrig gelassen hat. Caspar zu Max

" Die Stunden sind kostbar; heute Nacht gibts eine Mondfinsternis. "

Als Max besagte Finsternis gegenüber Agathe als Ausflucht benutzt ( ’ Es leuchtet noch die Monenscheibe … ’ ) um sich in die Wolfsschlucht zu verdrücken. Da gibt sie voll die Stifts-Elevin; eine Koloratur-Arie ist es ihr wet

" Willst du den Himmel observieren; das wäre meine Sache nicht … "

Und jetzt die Wolfsschlucht; es ist eindeutig ein Jagdzauber:

" Schütze, der im Dunkeln wacht,
Segne mir so Kraut als Blei;
Segne sieben, neun und drei … "

Gell; dein Musiklehrer hat auch so komisch gegrinst über diese Worte. Hier; kannst wenigstens du rechnen?

7 + 9 + 3 = ? Richtig; = 19

Also das merke dir gut. Wo immer in alten Überlieferungen die Zahl 19 versteckt ist - 19 ist die Zahl des Mondes ===> Metonisches Jahr. Wenn dies Jahr an deinem Geburtstag Vollmond war, wird es in 19 Jahren wieder so sein. Und mit diesem Trick versucht der LSK halt zu verhindern, dass der Mondkalender dauernd aus dem Ruder läuft.
Vielleicht rezitiert Caspar ja eine der ältesten Schaltregeln.
Dir ist vielleicht nicht ganz neu, dass die Erdrotation durch die Gezeitenreibung ab gebremst wird; auf alle Fälle wollen wir daran fest halten, dass der Tag 24 Stunden hat. Dann muss aber die Länge der Sekunde zu nehmen ( Hier was geschieht dann bloß mit der Lichtgeschwindigkeit? ) und die Anzahl der Tage pro Jahr nimmt stetig ab.
Und irgendwann ist sie bei 360 d a gelangt, d.h. in 500 Kilojahren wird eine Stunde 36 ( heutige ) Sekunden länger sein als unsere Stunde.
Bis dann entfernt sich ja auch der Mond weiter von der Erde; Kepler ====> seine Umlaufszeit vergrößert sich. Haach ist das aufregend; wer gewinnt denn?
Nimmt die Umlaufszeit ab, weil ja die Stunde länger dauert? Oder setzt sich die längere Umlaufszeit durch?
Ein synodischer Monat wird 40 neue Tage betragen; endlich geht die Rechnung auf. Das Jahr zu 360 Tagen besteht aus 9 Monaten zu 40 Tagen …

Ok, dass sind viele Fragen, aber ich werde versuchen, sie alle verständlich zu beantworten!
Nehmen wir an, wir reden von unserem Erdmond!Es gibt immer Vollmond, wenn die Erde „zwischen“ dem Mond und der Sonne steht! Wir gucken dann auf seine beleuchtete Seite. Wenn aber der Mond zwischen der Erde und der Sonne steht, gibt es Neumond: Wir sehen auf die unbeleuchtete Seite, da die beleuchtete zur Sonne zeigt (das klingt doof, weil der Mond natürlich nicht selbst leuchtet). Nun stellen wir uns mal vor, wir stünden auf dem Mond. Bei Vollmond würden wir die Nachtseite der Erde sehen, denn bei Vollmond steht der Mond „hinter“ Erde und Sonne. Es wäre also „Neuerde“. Bei Neumond sehen wir auf die Tagseite des Planeten, da der Mond „vor“ der Erde ist. Es gäbe also „Vollerde“. Natürlich gibt es auch noch die Phasen dazwischen.
Bei meiner Erklärung wirft sich aber eine Frage auf: Wieso verschwindet der Mond nicht im Schatten der Erde, wenn er „hinter“ ihr ist, und wieso wirft der Mond keinen Schatten auf die Erde, wenn der Mond „vor“ der Erde ist? Das tut er! Aber nur selten, da die Mondbahn zum Erdäquator gekippt ist. Aber Manchmal verschwindet der Mond im Erdschatten (Mondfinsternis) und manchmal wirft der Mond einen Schatten auf die Erde (Sonnenfinsternis).
Würde man auf unserem Mond stehen und er hätte keine Bahnneigung, würde die Erde immer am selben Ort am Himmel sehen (vorausgesetzt, man steht auf der richtigen Seite). Das liegt an der gebundenen Rotation. Das heißt, eine Rotation um den Planeten dauert genauso lang wie eine Rotation um die eigene Achse (bei der Erde ca. 29 Tage). Vereinfacht heißt das, unser Mond zeigt uns immer die selbe Seite. Das ist aber bei Monden nicht immer der Fall: Bei den Monden der Gasriesen Jupiter, Saturn etc. gibt es so etwas nicht.
Man kann auf einem Mond stehend auch „Monate“ ausmachen: Ein „Mondmonat“ ist genauso lang wie ein „Erdmonat“ (stünde man auf dem Mond), da die Phasen des Planeten nicht von der Tageszeit, sondern von der Rotation um den Planeten abhängen.
Es gibt auch auf dem Mond „Jahreszeiten“, da der Sonnenstand nicht immer gleich ist.
Zu der Frage nach Leben auf einem Mond: Natürlich könnte es auch auf einem Mond leben geben, wenn er gewisse Voraussetzungen erfüllt. Bei uns im Sonnensystem gibt es zwei Monde, bei denen Forscher vermuten, es gibt dort einfaches Leben: Europa (so heißt der Mond) und Titan. Europa ist ein Mond es Jupiter und hat besitzt einen gigantischen Eispanzer (Europa besitzt mehr Wasser als die Erde), unter dem einige Astronomen einen Ozean vermuten, der durch Vulkanismus beheizt wird. Titan besitzt eine dichte Atmosphäre (durch die man nicht hindurch sehen kann, deshalb ist dort eine Sonde gelandet). Auf seiner Oberfläche gibt es Klumpen aus Eis, außerdem gibt es dort Methanseen und -Flüsse, da Methan bei diesen niedrigen Temperaturen flüssig ist. Einige Biologen sagen, es könnte dort Leben geben, das nicht Wasser als „Lösungsmittel“ (wie alle Lebewesen der Erde) benutzt, da es dort stahlhart ist, sondern Methan. Der große Unterschied ist, dass Wasser ein polares Lösungsmittel ist (anorganische Stoffe wie Salze lösen sich z.T. sehr gut, organische Substanzen wie Fette, Alkane etc. nur sehr schlecht) und Methan ein organisches Lösungsmittel ist.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, wenn du noch Fragen hast, kannst du sie gerne stellen. Besuch doch mal die Sternwarte in Hamburg!

Liebe Daniela,
ich musste schon einiges an Gedankengänge simulieren um dir eine korrekte Antwort zu geben.

Nicht jeder Mond wendet seinem Planeten wie unser Mond stets die gleiche Seite
zu. Dieses Phänomen heisst gebundene Rotation. und entsteht nur durch die Gravitation welche den Trabanten verlangsamt (je kleiner der Mond desto schneller kommt es zum Verhältnis 1:1 eine Umdrehung um den Planeten entspricht eine Umdrehung um die eigene Achse) .

Also auf unseren Mond dauert ein Tag 27,xxx Erdentage.

Bin ich nun auf unseren Mond aber Wo? denn je nach Position dem sehe ich was anderes. ich nehme mal 3 möglichkeiten an. 
1: ich am Äquator und im Zentrum. nun schaue Richtung Erde was sehe ich:
bei Sonnen Aufgang? (1/4 Mond auf der erde) Da sehe ich 3/4 Erde
1: ich am Äquator und im Zentrum. nun schaue Richtung Erde was sehe ich:
zu hab mittag ? (1/2 Mond auf der erde) Da sehe ich 1/2 Erde.
1:ich am Äquator und im Zentrum. nun schaue Richtung Erde was sehe ich:
zu mittag ? (Vollmond Mond auf der erde) Da sehe ich Neuerde
1:ich am Äquator und im Zentrum. nun schaue Richtung Erde was sehe ich:
am nachmittag ? ( 3/4 Vollmond Mond auf der erde) Da sehe ich 1/4 Erde
1:ich am Äquator und im Zentrum. nun schaue Richtung Erde was sehe ich:
um Mitternacht ? (Neumond Mond auf der erde) Da sehe ich Vollerde)

bei allen anderen Möglichkeiten verhält es sich analog die summe der ist immer 1
also 1/4 Mond + 3/4 = 4/4 also 1. nur der Zeitpunkt verschiebt sich.

Wesentlich komplizierter wird es wenn der Mond sich zum Planeten nicht im Verhältnis 1:1 dreht sonder wenn er sich Schneller um die eigene Achse dreht als um den Planeten. (langsamer geht aus physikalischen Gründen nicht)

Das kannst du es selber mal mit einem Fußball einen Tennisball und einer Taschenlampe simulieren (viel Spass dabei)

Liebe Daniela

Von der „Rückseite“ aus wäre der Planet niemals zu sehen. Von der Vorderseite aus gesehen steht der Heimatlanet, von kleinen Schwankungen im Gradbereich mal abgesehen,(Stichwort: Libration)immer an der selben Stelle.

Bei Neumond herrscht Vollplanet oder Vollerde,daher kommt ja auch das aschgraue Mondlicht, von der Sonne unbeleuchteten Mondberfläche.Bei zunehmnden Halbmond ist der Planet am abnehmen, das ist richtig.
Die Planetenphasen sind also immer umgekehrt zu den Mondphasen. Bei Vollmond ist also Neuerde, und bei Neumond Vollerde, bei zunehmendem Halbmond , ist abnehmender Halbplanet und umgekehrt.

Zitat:

Meine Lösung: Wenn der Mond sich sehr schnell um den Planeten bewegt—

Es spielt keine Rolle ob schnell oder langsam.
Wenn gebundene Rotation vorliegt, also Umlaufzeit gleich Rotationszeit und die Richtung der Rotation entgegen der Umlaufrichtung ist,dann liegen die genannten Verhältnisse wie beschrieben vor.
Zitat:

…„abnehmender Planet“, im Laufe des Vormittags wird die Sichel

dünner und dünner, gegen Mittag ist „Neuplanet“ (Was passiert
hier mit der Sonne? Ist sie hinter dem Planeten und somit kurz
unsichtbar?),

Antwort:

Bei einer totalen Mondfinsternis ist es in der Tat genauso,dann gibt es auf dem Mond eine Sonnenfinsternis. Ansonsten steht die Sonne bei Vollmind knapp über(beim Erdmond bis zu fünf Grad) oder unter der Erdscheibe.

zum Nachmittag hin nimmt der Planet zu bis zum

Abend, weil in der Nacht „Vollplanet“ ist. Und zwar jede
Nacht. Und dabei steht der Planet am Himmel immer an der
selben Stelle.

Richtig? Ja soweit alles richtig.

Die Länge des Tages hängt von der Mondumlaufbahn um den
Planeten ab.

Antwort:

Die Länge des Tages( Die Zeit z. B. von einem Sonnenhöchststand zum nächsten Sonnenhöchststand)hängt von der Rotationszeit und von der Umlaufzeit ab, von beiden also.

Zitat:

Jahreszeiten. Die hängen wie auf der Erde von der
Äquatorneigung des Planeten und der Umlaufbahn um seine Sonne
ab. Wie wirkt sich das auf den Mond aus, wenn man davon
ausginge, daß es dort Leben gibt und somit Jahreszeiten mit
Sommer und Winter möglich sind?

Antwort:

Die Jahreszeiten hängen nur von der Neigung der Rotationsachse des Mondes ab, die Neigung der Rotationsachse des Planeten spielt keine Rolle. Sind Neigungswinkel und Richtung der Rotationsachse gleich liegen sogar die gleichen Verhältnisse bei den Jahreszeiten vor.

Zitat:

Meine Überlegung: Da der Mond dem Planeten immer die gleiche
Seite zuwendet, hat er keine Jahreszeiten,

Antwort:

Nein, das hängt davon überhaupt nicht ab, nur die Neigung der Rotationsachse des Mondes ist relevant.
Die Sonne würde den Jahreszeiten entsprechend unterschiedliche hohe Bahnen am Mondhimmel ziehen.

Bei dem Saturnmond Titan (Atmoshpähre, feste Oberfläche) und beim Jupitermond Europa (Ozean unter der Eisschicht)
wird ernsthaft darüber diskutiert ob es dort Leben - zumindest in niederer Form - geben könnte.

Mit freundlichen Grüssen

Hajo

Salvele Daniela,

verzeih, dass ich so spät dran bin aber mein PC hatte ein Hitzeproblem, das musste ich Erst lösen.

Um es kurz zu machen : Deine Gedankengänge sind bis auf Einen prinzipiell alle richtig.

Um alles durchzurechnen, bzw. zu analysieren fehlt mir im Moment die Zeit, aber mir fiel der Punkt „Jahreszeiten“ auf.

Diese sind nicht nur abhängig von der Neigung der Rotationsachse, sonder auch von der Exzentrizität der Umlaufbahn des Planeten.
Am Beispiel der Erdumlaufbahn wäre der Mond am 21. Dezember, (Sonnenähe), einer höheren Sonnenstrahlung ausgesetzt als am 21. Juni, (Sonnenferne), egal ob er eine eigene Äquatorialneigung hat oder nicht.

Wie gesagt, aus meiner Sicht gute Theorie Ansätze und gut analysiert, aber ob und wo genau doch „Systematische“ Ungereimtheiten vorhanden sind, müsste man rechnerisch für alle Modelle ermitteln.

Ich werde mir Deine Anfrage noch Einige Mal „durchdenken“ vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein.

Weiterhin viel Erfolg und weiter so.

Viele Grüsse.

Patrik Steinbrenner.

Hallo,
ich habe in deine Erklärugnen ein paar kurze Bemerkungen eingefpgt:

Liebe/-r Experte/-in,
ich habe folgende Überlegung, zu der ich eine Lösungsidee
habe, aber ich bin mir nicht sicher:

Ein Mensch steht irgendwo auf dem Mond irgendeines Planeten
und guckt zum Himmel. Und das tut er morgens, mittags,
nachmittags, abends und in der Nacht.
Ich frage mich nun was er sieht.

Dieser Mond wendet seinem Planeten wie unser Mond stets die
gleiche Seite zu. Wann sieht der Planet wie aus? Wann ist
„Vollplanet“, wann „Neuplanet“?

Entscheidend mag hier sein, ob die Umlaufrichtungen von Planet und Mond als auch die Eigenrotation in die selbe Richtung weisen. Das mag aufgrund der Entstehung eines Sonnensystems meist gleich sein, man könnte sich aber auch vorstellen, dass Monde eingefangen werde und dann einen anderen Dreh sinn haben.

Meine Lösung: Wenn der Mond sich sehr schnell um den Planeten
bewegt (z.B. weil der Planet sehr klein ist), dann ist morgens
„abnehmender Planet“, im Laufe des Vormittags wird die Sichel
dünner und dünner, gegen Mittag ist „Neuplanet“ (Was passiert
hier mit der Sonne? Ist sie hinter dem Planeten und somit kurz
unsichtbar?)

Das hängt von der Ekliptik ab. Also der Neigung der Planetenbahn zur Drehachse.

, zum Nachmittag hin nimmt der Planet zu bis zum

Abend, weil in der Nacht „Vollplanet“ ist. Und zwar jede
Nacht. Und dabei steht der Planet am Himmel immer an der
selben Stelle.

Richtig?

Ja, würde ich auch so sehen.

Die Länge des Tages hängt von der Mondumlaufbahn um den
Planeten ab. Je nach Länge der Umlaufbahn kann es also zwei
irdische Tage dauern oder länger oder kürzer. Richtig?

Nein, die Länge des Tages hängt erst von der Eigenrotation des Mondes ab. Erst wenn der Mond immer die gleiche seite zum Planeten weisst (=gebundene Rotation) ist beides gleich. Dann hast du recht.

Nun zu den Monaten. Gibt es Monate? Auf der Erde hängen sie
vom Mond ab (von Vollmond zu Vollmond = ein Monat). Kann man
auf dem Mond stehend so etwas wie einen Monat ausmachen?
Vermutlich nicht, da der Planet und seine Sicheln jede Nacht
auf die gleiche Art und Weise ab- und zunimmt. Richtig?

Auf dem Mond (nicht irgendeinem Mond) dauert der Ulauf 1 Monat, daher gibt e s nicht jeden Tag den Durchlauf von Neu-Voll-Neu-Erde.

Jahreszeiten. Die hängen wie auf der Erde von der
Äquatorneigung des Planeten und der Umlaufbahn um seine Sonne
ab. Wie wirkt sich das auf den Mond aus, wenn man davon
ausginge, daß es dort Leben gibt und somit Jahreszeiten mit
Sommer und Winter möglich sind?

Das hängt von der Achsneigung des Mondes ab. Die ist 5° als o viel weniger als bei der Erde (23°). Es gibt also eher weniger jahreszeitliche Auswirkungen.

Meine Überlegung: Da der Mond dem Planeten immer die gleiche
Seite zuwendet, hat er keine Jahreszeiten, weil auch die Sonne
auf dem Mond immer in der gleichen Bahn über den Himmel zieht.
Es wäre also am Mondäquator sozusagen immer Sommer. Und auf
der nördlichen oder südlichen Seite immer Winter. Richtig?

Da die Neigung des Mondes so gering ist, ist das ungefähr so

Jetzt mal angenommen, dieser Mond hätte eine eigene Rotation.

Er hat eine eigene Rotation, nur eben gleich der Umlaufzeit (=gebundene Rotation)

Würde dann alles so aussehen wie bei uns auf der Erde?
Sichelbildung des Planeten, Tag und Nacht, Jahreszeiten?

Das alles ist mit zwei Bällen und einer Lampe irgendwie schwer
nachzuvollziehen und ausdrücklich erwähnt habe ich es
nirgendwo gefunden.

Ich bin für jede Hilfe dankbar!!!

Vielen, vielen Dank und tausend Grüße schon vorab aus Hamburg!
Daniela

PS: Was mir gerade noch einfällt: Wäre es theoretisch möglich,
daß ein Mond bewohnbar ist, eine Atmosphäre hat, der Planet
aber nicht?

Du meinst wie Jupiter und seine großen 4 Monde?