Vom Wert und Wesen der Wahrheit

Erfolg durch Pragmatismus?
Die Philosophie des Pragmatismus
Wahr ist, was Erfolg hat
Der „Cash Value“, also der Wert in barer Münze, ist das, was bei Theorien und Ideen wirklich zählt. Dies ist die provokante Kernthese des Pragmatismus, der ersten eigenständigen amerikanischen Philosophie, wie sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem von dem Philosophen und Psychologen William James formuliert wurde. Die Gültigkeit philosophischer und allgemein wissenschaftlicher Überlegungen bemisst sich also nicht nach deren logischer Stimmigkeit oder zwingender Begründung, sondern nach ihrem praktischen Nutzen für das konkrete Leben des Menschen. Wahr ist, was Erfolg hat und uns hilft, mit der Realität zurechtzukommen. Macht dieses Denken vielleicht auch den typischen ‚Siegertypus‘ aus? Oder haben Sieger, die Superstars der Gesellschaft eine bestimmte Begabung, die sie von Geburt an von den weniger Erfolglosen unterscheidet? Hängen sie also einer besonders pragmatischen Lebensphilosophie an oder haben sie einfach nur Glück? Schon in der Antike war der immer Erfolgreiche Gegenstand kontroverser Betrachtungen. 20 Minuten dazu zum hoeren: http://www.ardmediathek.de/bayern-2/radiowissen-baye…

Inwiefern deckt sich Pragmatismus mit Utilarismus?

Man sollte erst unterscheiden zwischen den „Wahrheiten“, geht es um analytische oder synthetische?

Analytische sind nur so sicher wie die Elementarlogik selbst sicher ist (wer und wie kann das garantieren?:smile:
Synthetische bleiben für immer nur hypothetisch d.h bis auf weiteres.

Ausreichende Kriterien für Wahrheit haben wir nicht.
Notwendige schon.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, gibt es keine Wahrheit - also jedenfalls keine garantierte.
Karl Popper laesst gruessen…

Was sind die NOTWENDIGEN Kriterien ?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, gibt es keine Wahrheit

Doch. Die ist ein Leitidee unter vielen anderen.

  • also jedenfalls keine garantierte.

Keine absolute.
Wir haben zwar auf vieles Garantie nur auf sie selbst gar keine:smile:)))
Münchhausen Trilemma.

Karl Popper laesst gruessen…

Unter anderen.
Gerhard Vollmer seziert (für mich) das Problem am ausführlichsten.

Was sind die NOTWENDIGEN Kriterien ?

Für synthetische (da für die analytischen die angeborene fest verdrahtete unveränderliche Elementarlogik die absolute Grenze für uns ist (vorläufig:smile:

So auf die Schnelle:smile::
Innere und äußere Wiedersprühlosigkeit.
Verträglichkeit mit anerkannten (geprüften) Theorien. (die wir ja beliebig beim Bedarf erweitern oder eben ganz widerrufen können für diese Forderung gerecht zu werden:smile:
Erklärungskraft. Problemlösungspotential.
Voraussagefähigkeit (die ja zumindest prinzipiell prüfbar sein muss)

Was halt eine gute Theorie die ja die letzte Stufe des menschlichen Erkenntnis ist erfühlen muss.