Von WIN 10 auf 11

Moin,
soll oder soll man nicht auf WIN 11 umsteigen?
Wird ja immer noch mit Updates versorgt. WIN 10

Zusatzfrage. mein etwas betagter Desktop ist nicht 11 Fähig.
Aufrüsten? Umrüsten ?
oder siollte es doch lieber gleich ein neuer sein?

Wollte Infos über die Hardware posten - doch Sisoft spielt nicht mit. Und die alte version hatte ich schon gelöscht.

Moin.

Ich habe bei der Neuanschaffung eines Desktop-PC Windows 11 dazubekommen. Als „Normalanwender“ (Office, Internet, Musik, Video, Spielen) habe ich an keiner Stelle gesagt „Oh, das ist aber eine Verbesserung.“ Eher im Gegenteil. Microsoft bleibt sich treu und produziert bei jeder zweiten Windows-Version etwas halbgares.

Diverse häufige Aktionen brauchen einen Mausklick mehr, Startmenü und Taskleiste haben sich verschlechtert, und an diversen Stellen wird Platz verschwendet. Das ist wohl dem Ziel geschuldet, eine einheitliche Oberfläche für mobile Geräte und Desktop-PCs zu schaffen. Mit eher mäßigem Erfolg, meiner Meinung nach. Eine Maus in der Hand ist einfach nicht das gleiche wie ein Finger auf dem Touchscreen.

Solange die alte Hardware es noch tut und die Leistung reicht, würde ich bei Win 10 bleiben. Bei einer Neuanschaffung würde ich Win 11 nehmen, denn der Umstieg ist irgendwann ohnehin fällig, dann kann man sich auch gleich umgewöhnen. Vielleicht gibt es bis dahin ja auch schon Windows 11.1 oder 12.

Gruß,
KHK

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Ich würde lieber auf Linux 5.20 warten :slight_smile:

Naja, und die Nutzer bleiben sich treu und installieren es begeistert.

Passt doch bestens.

Das darfst Du gerne tun :slight_smile: . Auch wenn Linux objektiv wahrscheinlich besser ist, ist es mir, der ich seit über 30 Jahren Softwareentwickler und Consultant für „Windows-only“-Kunden bin, einfach zu zeitaufwändig, in zwei Welten auf dem Laufenden zu bleiben. Windows hat seine Macken, aber ich kann es im Schlaf bedienen und als Mittel zum Zweck ist es für mich privat völlig ausreichend.

Die Begeisterung siehst du in meinem Text genau wo? Allgemein lese ich eher Genörgel über Windows 11, und Microsoft sieht sich offenbar genötigt, sukzessive die am häufigsten genannten Pain-Points wegzupatchen.

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Da, wo Du sagst, es ist vermutlioch deutlich beschisserner als die Konkurrenz, Du aber als

in der Nische der fremden Beschissenheit ein akzeptables Auskommen gefunden hast.

SCNR :slight_smile:

Warum wechseln?
Es tut noch. Oder kaufst du auch sofort ein neues Smartfon nur weil eine neue Android Version veröffentlicht wurde?

Eventuell hat Microsoft auch irgendwann Mitleid und lässt die Installation auf etwas älteren und weniger potenten Geräten zu.

Hallo,
weder noch. Soweit ich weiss, WIN 11 braucht in der Hardware und/oder BIOS bestimmte Voraussetzungen, wofür ältere Geräte nicht geeignet sind.
MfG

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Win11 läuft lange noch nicht rund, ich würde warten. Win10 (home+pro) wird bis 2025 mit Updates versorgt, also kein Grund zur Eile.

Da die Voraussetzungen vom Mainboard+CPU ausgehen, ist vermutlich fast alles zu tauschen was einer Neuanschaffung gleichkommt. Windows hat die Grenze bei AMD Zen2 bzw. Intel 8. Generation gezogen. Genaue Infos gibt es hier.

Lustigerweise sind die theoretischen Hardwareanforderungen nicht anders als z.B. bei Win7.


Es wird also ab 2026 viel „veraltete“ Hardware geben, die man nicht mit dem neuesten Windows nutzen kann - da bleibt dann tatsächlich nur der Umstieg auf Linux - oder ein unsicherer Weiterbetrieb ohne Patches.

Nö, ich habe mir privat nie diese „Zwischenversionen“ angetan, und habe damit bislang sehr gut gelebt. Sowohl dienstlich, wie auch privat. Mit Linux bastle ich gerne und inzwischen auch recht viel, stelle aber immer wieder und wieder fest, dass ich auch nach inzwischen diversen Jahren damit noch meilenweit davon entfernt bin, es auch nur ansatzweise so zu beherrschen, wie ich es seit Ewigkeiten mit Windows und MS-Office tue. Vielmehr ist der Einsatz nach wie vor von unzähligen Frust-Erlebnissen mit enormem Aufwand für wenig Erfolg geprägt. Schon für banalste Dinge muss man sich tagelang durch sich je nach Version dann gerne mal widersprüchliche und nach dem Motto: „Der Code ist Dokumentation genug“, geschriebene Unterlagen kämpfen, darf sich in Foren wie der letzte Dreck behandeln lassen, weil man nicht 7/24 vor dem Bastelrechner sitzt, sondern ein OS nicht als Religion sondern nur als Mittel zum Zweck betrachtet, …

Ich habe überhaupt nicht gegen Linux an sich und würde damit sogar gerne auch mehr machen, aber bei aller sonstig vorhandenen IT-Begeisterung und Erfolgen komme ich da einfach nicht auf den grünen Zweig/ist das Thema für mich über viele Jahre einfach mit zu viel Frust verbunden. Und auf den Desktop meines Arbeits-PCs hat es bislang nur theoretisch geschafft. D.h. es ist als VM installiert, ich wüsste aber nicht, wann ich zuletzt mal eine Notwendigkeit/Lust dazu gehabt hätte.

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Gut, MS-Office „nutze“ ich bei der Arbeit, Windows eben auch. Für mich ist das als jemand, der aus der Linux-Ecke kommt frustrierend. Erzwungene Neustarts sind so ein Nerv-Thema. Das User-Interface der Office-Programme ist auch nicht das, was ich mag (zumindest in den Default-Einstellungen).

Da schätze ich meine Linux-Rechner zu Hause, die laufen auf betagter Hardware extrem stabil, ich starte neu, wenn es mir passt und Versions-Updates laufen schon seit langem problemlos durch (der Desktop-Rechner ist gut 10 Jahre alt und hat noch die aktualisierte Erstinstallation. Festplatten mussten getauscht und erweitert werden, dank RAID/LVM alles kein Problem für die laufende(!) Installation.

Jeder halt wie er es mag. Und für mich das beste :slight_smile:

Ist das nicht eher einfach „ungewohnt“ / „nervig, dass es eben anders funktioniert“? Wenn ich von Frust schreibe meine ich tatsächlichen Frust im Sinne davon, dass ich z.B. ständig erlebe, dass Dinge, die ich gestern gelernt habe, heute nicht mehr funktionieren. Z.B. so etwas einfaches wie ein Kiosk-Modus eines automatisch startenden Browsers. Ich habe hier diverse Raspberry, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten gekauft und daher auch initial mit unterschiedlichen Linux-Versionen bespielt worden sind. Einige wurden auch mal neu aufgesetzt. Ich habe hier aber nicht zwei Geräte, bei denen genau dies auf Anhieb und wie beim letzten Mal funktionsfähig gewesen wäre. D.h. jedes dieser Geräte ist hier unterschiedlich konfiguriert um dem selben Zweck zu dienen, einfach nur nach dem Einschalten eine voreingestellte Webseite im Vollbild darzustellen. Suchst Du dann Informationen hierzu kämpfst Du Dich stunden- und tagelang durch veraltete/nicht zur eigenen Installation passende Infos.

Oder Du findest ein nettes Projekt, das nach universell einsetzbarer fertiger Lösung klingt, und schon geht der Ärger los, weil natürlich nicht beschrieben ist, dass das Ding x Abhängigkeiten zu anderen Projekten hat, die aber ggf. schon seit Jahren nicht mehr gepflegt werden/von denen man dann aber bitte nur genau Version 1.0.1.2.3 nutzen möge, weil es mit 1.0.1.2.4 schon leider nicht mehr funktioniere, wobei 1.0.1.2.3 aber nur unter Linux-Version x laufen würde.

Bei Projekten, die ich wirklich produktiv nutze, bin ich inzwischen dazu übergegangen bei Versionswechseln komplett neue Maschinen parallel aufzuziehen, wenn mal Versionswechsel anstehen, weil man eben vielfach nicht davon ausgehen kann, dass ein solcher Versionswechsel von OS/Anwendung auch nur ansatzweise reibungslos funktionieren wird. Und hier liegen einige SDs mit aktuell als gescheitert zu betrachtenden Projekten rum. Das kenne ich so von Windows einfach nicht. Hätte Sohnemann mich gefragt, hätte ich ihm zwar auch aktuell von einem Windows 11 Upgrade abgeraten, und befürchtete schon Schlimmes, als er mir im Nachhinein davon erzählte. Aber ein paar kleine Kinderkrankheiten hatte er als Jugendlicher selbst in einem Tag wieder im Griff, und das Ding läuft wieder zum Programmieren, Spielen, für die Schule, …

Deswegen haue ich doch nicht 500€ in die Tonne.

Dann haste auch kein WINDOWS 11.

Es gibt diverse Beschreibungen dazu, wie man Win11 auch ohne TPM installiert und ans Laufen bekommt. Aktuell gibt es keinen Grund Hardware nur wegen fehlender TPM-Unterstützung zu tauschen, wenn man auf Win11 upgraden will.

Geht es jetzt um W11 um jeden Preis oder um einen funktionierenden Rechner?