Vor Erdstrahlen schützen möglich?

Am Besten, Du ziehst um deine Wohnung einen Dinosauriersicheren Zaun. Der schützt Dich zwar nicht vor Dinosauriern aber Du kannst vielleicht ruhiger schlafen. Vor „Erdstrahlen“ schützt der Dich nicht. Das ist auch gar nicht nötig: Weder Dinosaurier und Erdstrahlen gibt es beides nicht; wahrscheinlich aber von Deinem Schamanen ein kostenpflichtiges Angebot, Deine Wohnung zu untersuchen. Lass solche Trickbetrüger nie in Deine Wohnung. Vielleicht wollen sie ja nur Deine Wohnung ausbaldovern und kommen wieder wenn du nicht zu Hause bist.

wilbob05

Hallo,

Störzonen sind tektonisch beanspruchte Zonen (Gesteinsbrüche, Verschiebungen etc.). Dort ist das Gestein lockerer und daher Wasserdurchlässiger sprich nasser. Pflanzen, die viel Wasser benötigen, wachsen bevorzugt dort, so wie Weiden gern an Flüssen wachsen.

Sog. Erdstrahlen an solchen oder anderen Zonen sind bislang nicht nachgewiesen, max. radioaktive Strahlen, die in Gebirgen mit z.B. Granit vorkommen können. Aber die meinst Du vermutlich nicht.

Der Rutengänger schaut ev. auch nur nach der Vegetation und kann dadurch tektonische Störzonen finden und als gute Brunnenstandorte lokalisieren.

Gruß,
Paran

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Pflanzen, die viel Wasser brauchen, wachsen dort, wo viel Wasser ist. An oberirdischen Wasserläufen, z.B. Das hat aber nichts mit tektonischen Platten zu tun. Dort gibt es nicht mehr und auch nicht weniger Wasser als an anderen Stellen, weil das schlichtweg nichts miteinander zu tun hat, sondern mit der Bodenbeschaffenheit, den Erdschichten usw. Mal ganz davon abgesehen, daß Wasserläufe keinen Einfluß auf den Menschen haben.

Sind denn die Naturwissenschaften derart aus der Mode gekommen?

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Ab in den Weltraum zum schlafen, dann bist du genug weit von den Erdstarhlen weg.

natürlich strahlt die Erde und das je nach Region sogar unterschiedlich. Das liegt unteranderen an den Atomaren zerfall, fahr mal z.b. ins Erzgebirge, dort findet man reichlich Pechblende. Oder nciht zu vergessen die Kurorte mit ihren Radonstollen (komisch im Kellern wird davor gewarnt) Schützen kann man sich davor nur, wenn man wirklich weiß, was geologoisch und Physikalisch in eurer Region los ist.

Aber ob das wirklich sinvoll ist ist eine andre (Glaubens)Sache.

ach bevor ich es vergesse, Licht aus, dann sind schon mal die Strahlen weg.

An wie vielen Stellen in Deutschland liegt denn das Gestein wenige Meter unter dem Erdboden, sodass sich die Störzonen im Gestein auf die Pflanzenwelt darüber auswirken könnten? Meist liegen die wasserführenden Schichten doch deutlich über dem Gestein. Es reicht ja schon eine Lehmschicht zwischen der obersten Erdschicht und dem Gestein und die Verwerfung schlägt sich nicht mehr aufs Wasser und damit auf die Vegetation durch.

Bis jetzt konnten mir Abergläubische noch nicht mal erklären, welcher Art diese angeblichen Strahlen sein sollen, also wie sie entstehen, wie man sie mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen könnte und wie sie sich auswirken.

Lediglich „wenn Du Dein Bett auf eine Wasserader stellst, stirbst Du zu früh“ war denen zu entlocken.

Mir ist keine Studie bekannt, die Beweise erbringt, dass selbsternannte „Rutengänger“ wasserführende Schichten mindestens so gut wie Geologen mit wissenschaftlichen Methoden aufgespürt hätten. Ganz im Gegenteil. Link zu Youtube (ja, leider nur die populärwissenschaftliche Sendung „Welt der Wunder“) Aber ich möchte nochmals an James Randi erinnern. Wenn jemand Wasser spüren könnte: 1 Million Dollar für lau. Einen besseren Stundenlohn kann man nicht erzielen.

Grüße
Pierre

Hallo,

„Pflanzen, die viel Wasser brauchen, wachsen dort, wo viel Wasser ist. An oberirdischen Wasserläufen“

Du musst nicht gleich in der Größenordnung tektonischer Platten denken und darfst das Grund- und Bodenwasser nicht vergessen, das für viele Pflanzen weit wichtiger ist, als das oberflächig abfließende Wasser .
Es geht um kleine Störzonenen (gibts in absolut allen Größen, massenweise). Dort wird Gestein mehr oder weniger gebrochen, zermalen, durch mehr Oberfläche leichter angreifbar für Pilze, Flechten und Moose. Es bildet sich etwas Boden und Humus und schon wird weit mehr Wasser gespeichert, als am nackten Fels. Außerdem kann in den zerbröselten Zonen weit mehr Grundwasser gehalten werden, als in einem dichten Gestein.

Was ist daran unwissenschaftlich?

Grun.
Paran