Vor-und Nachteile eines Japaners

Hey wer kann mir mal nen Tipp geben.
Bin am überlegen was für ein Auto ich mir kaufe.
Entweder einen Seat,Skoda,Golf,Mazda oder Nissan.Habe schon negative und positive Dinge gehört was den Japaner angeht.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?Stimmt es das die Ersatzteile beim Japaner um einiges teurer sind wie die Deutschen?
Es wird sich um ein älteres Modell handeln.Preis so ca, 4000€ und ca. 8-10Jahre…denk ich.

Vielen Dank im vorraus für Eure Anrworten

Hallo,

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Bei den Wagen die ich hatte, nur gute, waren aber bis auf eine Ausnahme alles von mir (fast) neu gekaufte.

Stimmt es das die
Ersatzteile beim Japaner um einiges teurer sind wie die
Deutschen?

Kommt drauf an, was. Ich habe 4 Lagerauflösungen an TOYOTA Teilen verkauft. Es sind eben Importeure und Ersatzteile „die die Welt nicht braucht“, kosten aufgrund der langen Liegezeiten richtig Geld. 4fach Fensterheberschalterkombination zB gute 200€.

Ansonsten sage ich gerne: Laß die Teile teuer sein, denn ich brauche kaum welche, außer Verschleißteile. Und da sind alle Markengebundenen Teile teuer.

Es wird sich um ein älteres Modell handeln.Preis so ca, 4000€
und ca. 8-10Jahre…denk ich.

Achte doch einfach auf ein halbwegs gepflegtes Fahrzeug. Ein Toyota Starlet / Yaris als Zweitmuttikutsche ohne Ölwechsel kann dann eben auch irgendwelche Fallen beherbergen.

Ich habe in 8 Jahren und 200’km an meinem CorollaVerso 1700€ für Inspektionen gebraucht (vieles selbst gemacht) nun die erste Reparatur an den Bremsen hinten, mußte Scheiben, HandbremsBeläge, Klötze und die Sättel instandsetzen. Vor ein paar Monaten das erste Scheinwerferlampenpaar ersetzt bei knapp unter 200’km

MfG

Hallo!
Ich hatte auch ein mal einen Toyota (Camri V21 Bj 87 oder so), meine Mutter (Starlet) auch. Ich habe fesgestellt, das durch die häufigen Modellwechsel ( ca. alle 3 Jahre) und die Tatsache, dass der Hersteller sporadisch mal diesen oder jenen Zulieferer verbaut hat, es schon mal Probleme gibt, wenn man Ersatzteile beim freien Handel besorgen möchte. (z.B. Zündverteiler).
Ich weiss nicht, wie es heute ist, seitdem fahre ich nur noch BMW. (ist Tatsache, aber jetzt nicht als Empfehlung gedacht)
Preise damals, die mich abgeschreckt haben:
Schmelz-Sicherung der Zündung beim Starlet: über 13 DM (ich sagte noch, ich wollte nur eine nicht 100)
Bremstrommel Camri: 120DM (EINE!!! dafür bekam ich 3 Satz fürn Polo.)
Zündkabel für den Camri wollte ich haben, war ohne die Verteilerkappe nicht möglich, da diese miteinander vergossen waren.
Meine Empfehlung ist: hol dir auf keinen Fall einen Exoten, sondern ein häufig verkauftes Modell, um auch vom Schrottplatz Ersatzteile zu bekommen.
MFG
Sparmeier

Hallo,

ich antworte einfach emotional:

Entweder einen Seat,

Toledo. Tolles Auto (Echter Golf IV als Limousine) mit katastrophalem Image und daher für sehr kleines Geld. Aus erster Rentnerhand fast immer ein guter Kauf!

Skoda,

Finger weg vom Fabia. Dauerbaustelle! Octavia mit wenig Kilometern durchaus interessant, v.a. als TDI, wenn’s nicht auf die Plakette ankommt.

Golf,

Sehr viel Schrott, wenige seriöse AUtos, und wenn, dann teuer. Grundsätzlich aber ganz gut (nicht den 1,4 und 2,3 kaufen!)

Mazda

Rostzeug. Aber gut ausgestattet und billig.

oder Nissan.

Verkaufen wir auch neu. Eigentlich ist in der Preisklasse nur der Micra K12 interessant. Ein tolles Auto, was Technik und Unterhalt angeht. Aber die Optik muss man ertragen. Almera ist teuer bei den Teilen und rostet ganz gerne. Primera ist groß, unmodern, langweilig aber ok.

Grüße
formica

Hallo!

Hey wer kann mir mal nen Tipp geben.
Bin am überlegen was für ein Auto ich mir kaufe.
Entweder einen Seat,Skoda,Golf,Mazda oder Nissan.Habe schon
negative und positive Dinge gehört was den Japaner angeht.

Genausowenig wie man einen „Deutschen“ generalisieren kann, kann man das bei jepanischen Autos.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?Stimmt es das die
Ersatzteile beim Japaner um einiges teurer sind wie die
Deutschen?

In Einzelfällen, wie beschrieben, mag das stimmen. Aber z.B. VW ist sicher nicht günstiger.

Es wird sich um ein älteres Modell handeln.Preis so ca, 4000€
und ca. 8-10Jahre…denk ich.

Je nach konkreter Marke und Modell kann hier ein japanisches Modell durchaus um einiges günstiger sein.

Bevor ich einen Golf kaufen würde, würde ich mir ruhig auch mal einen Toyota Corolla oder Nissan Primera ansehen.

Gruß,
M.

Hallo Schulzi,

vereinfacht gesagt: An den Japsern geht wenig kaputt, aber Ersatzteile teuer. Bei deutschen Fabrikaten geht schneller mal was defekt, aber die Teile sind in der Regel wesentlich billiger.
Fazit: Bei einem neueren Fahrzeug kann der Japaner die bessere Wahl sein, da die ersten Jahre fast nichts kaputt geht.
Bei einem älteren Fahrzeug geht dann aufgrund des Verschleisses schon öfter was kaputt, da sind die deutschen Fabrikate durch günstigere Ersatzteilpreise dann der bessere Kauf. Am günstigsten sind ältere Fahreuge die sehr oft gebaut wurden. Da gibt es viele Teile im Zubehör billiger als im original und man kann auch beim Schrotthändler / Unfallwagen leicht günstige Teile bekommen. Je exotischer das Fahrzeug desto teurer meist die Teile.
Gruß elmore

moin moin,

Mazda

Rostzeug. Aber gut ausgestattet und billig.

jjjein, wenn z.B. beim 323(F) BJ (das wäre so seine Preisklasse) die Rückrufaktion (steht im Check-Heft) mitgemacht wurde, hat man damit wenig Probleme, beim 6er ebenso.

oder Nissan.

…Primera ist groß,
unmodern, langweilig aber ok.

yep, den hat mein Arbeitskollege, iwie unkaputtbar

cu Tom

Auswahlkriterien (mal anders)
Hi,

ich fahre grundsätzlich nur Fabrikate, welche auch schonmal beim 24Heurs Du Mans (24-Stunden-Rennen von Le Mans) gewonnen haben. Wer in Le Mans gewinnen konnte, weiss wie man Autos baut - weiss, was hält und was nur Schnickschnack ist. Das kann man jetzt mit Humor sehen (ich bitte drum) aber es gibt auch einen ernsthaften Hintergrund.

Entweder einen Seat…

Was ist das denn?

…Skoda

Ah ja, war in den 30-ger Jahren ein Hersteller edler Karossen.
Dann kam der unerbittliche lauf der Geschichte und die entsprechenden Fahrzeuge.
Gehört heute zum VW-Konzen.

…Golf…

Spielt man oder auch nicht aber die Schlägertransportfahrzeuge nennt man dann Caddy.

…Mazda…

Jawohl. Mazda gewann 1991 mit einem 787B das 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Die Kiste war so laut, dass man, gleich wo man sich entlang des 14 Km langen Kurses befand, nicht lokalisieren konnte, wo der Wagen grad war - der Lärm war einfach überall. Dazu war die Kiste auch noch sauschnell und ausgesprochen zuverlässig. Seit 1991 ist Mazda im Olymp der Automobilhersteller vertreten - die bauen gute Autos (Punkt).

…Nissan…

Äh, wie bitte?

Es wird sich um ein älteres Modell handeln.Preis so ca, 4000€
und ca. 8-10Jahre…denk ich.

Da gibt es gute, gepflegte Mazda. Sie sind optisch etwas gewöhnungsbedürftig aber das ist eine Geschmacksfrage oder eine Frage der Leidensfähigkeit. Ich kannte einst jemanden, der einen Mazda fuhr. Er war sich gar nicht bewusst, dass es auch andere Autos gab. Ich hielt ihn für bescheuert und sein Auto für potthässlich aber gut.

erheitert
(…)

moin,

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Ich fahre seit 1994 nur noch Japaner (vorher VW). Warum wohl…

Stimmt es das die
Ersatzteile beim Japaner um einiges teurer sind ALS die
Deutschen?

na ja, wenn man diejenigen dann fragt, ob sie für diese Behauptung mehrere Beispiele nennen können? Meiner Erfahrung nach z.B. sind Bremsenteile und Beleuchtung in etwa gleich teuer. Wenn der Kotflügel z.B. für den Mazda 323F 24Euro mehr kostet als der für nen gleichalten Golf, kann man das meiner Meinung nach verschmerzen. Habe gerade beim alten Mitsubishi Carisma GDI (in Mitsu-Werkstatt) den Zahnriemen wechseln lassen, war mit Spannrolle 320 Euro. Vll. kann dazu mal jemand den VW/Skoda-Preis nennen.

cu Tom

Hallo Ray,

Wer in Le Mans gewinnen konnte, weiss wie man Autos baut - weiss, was hält und was nur Schnickschnack ist. Das kann man jetzt mit Humor sehen (ich bitte drum) aber es gibt auch einen ernsthaften Hintergrund.

Na ja, das mit dem ernsthaften Hintergrund kann schon mächtig hinterfragen. Der Hersteller, der dort schon mal gewonnen hat, hat lediglich gezeigt, dass dieses eine spezielle (nicht serienmäßige) Auto 24h bei strammster Fahrweise (auf ebener Bahn) durchgehalten hat.
Das hat wahrhaftig überhaupt nichts mit Alltagseignung zu tun ! Vielleicht war’s auch nur Glück oder Zufall.
Zudem präpariert ein solches LeMans-Fahrzeug eine Truppe, die nichts mit der Serienentwicklung zu tun hat.
Gruß
Karl

1 Like

Mazda ist Müll, Honda und Toyota sind top evtl. noch Subaru oder Daihatsu.

Hatte bisher nur deutsche Autos und einen Honda Legend.

Fakt ist: Der Honda steht nicht halb so viel in der Werkstatt wie Benz oder Audi.

Hi!

Also zunächst mal sollte gesagt sein, dass du zum gleichen Preis vermutlich einen jüngeren Japaner bekommst -mit geringerer Laufleistung, da die Fahrzeuge am Markt einfach weniger nachgefragt sind.

Wie immer ist so ne Japaner/Deutsche Diskusion immer stark von Emotionen geprägt. Man sollte da immer aufpassen, dass man persönliche Präferenzen von Tatsachen unterscheidet.

Die Volksweisheiten, an Japanern würde fast nie etwas kaputt gehn kann man getrost vergessen. Kauft man einen Wagen für rund 4000€ muss man sogar damit rechnen, dass der schon ein bißchen was von der Straße gesehen hat. Was reguläre Verschleißteile angeht schenken sich die Hersteller nix, da das Maß an Brems- und Kupplungsverschleiß, Stoßdämpferalterung usw. mehr von der Fahrweise als vom Fabrikat abhängen. Originalteile sind dann durchaus bei Japanern wohl teurer, aber für die gängigen Modelle haben alle Markenhersteller bspw. Bremsbeläge im Sortiment.
Teurer wird’s natürlich bei anderen -nicht so gängigen Ersatzteilen.

Meine Eigenen Erfahrungen mit Mazda und Toyota bestätigen in keiner Weise die Aussagen, man hätte mit weniger Anfälligkeit zu rechnen, insbesondere dann, wenn es sich nicht um recht neue Fahrzeuge handelt oder wenn man die Laufleistung stark in die Höhe treibt.

So kann man bei einem älteren Mazda durchaus ab 150tkm mit einem deutlichen Ölverbrauch rechnen, die Zylinderkopfdichtung macht recht früh schlapp -mein 323 machte sich dann leider im Alter von 11 Jahren (stark durchrostet) mit Motorschaden bei 175tkm vom Acker. Zwei ähnliche Mazdas in meinem Umfeld erlangte ein ähnliches Schicksal bei vergleichbarer Laufleistung. Langlebigkeit geht anders. Mazdas neuerer Generationen aben viel mit aktuelleren Ford Modellen gemeinsam -teilen sich daher Vor- und Nachteile dieser Fahrzeuge.
Toyota kann man wohl als zuverlässigsten Japaner gelten lassen. Aber auch hier kommt es über die normalen Verschleißangelegenheiten durchaus auch zu Problemchen. Die Karossen sind nicht durchweg so rostunempfindlich wie es gern propagiert wird. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man schon ein älteres Fahrzeug kauft, und dann auch noch ne Weile behalten will. Ich hatte dann noch so leidige Problemchen mit der Einspritzanlage.

Nach Möglichkeit -wie andere schon sagten- also zu einem Massenmodell greifen, bei dem dann auch die Ersatzteilversorgung ggf. mal mit Gebrauchtteilen bewältigt werden kann.

Deutscher…Japaner… bei Gebrauchten um 4000€ kann beides sowohl ein Schnäppchen werden, als auch ein böser Griff ins Klo sein. Das Fahrzeug gut unter die Lupe zu nehmen ist daher das Wichtigste.

Inzwischen fahr’ ich nen Audi. Das Problem an den Dingern ist der Preis, da sie der Markt und die Nachfrage unmöglich wertstabil halten. So bekommt man für 4000€ meist nur Fahrzeuge mit recht hoher Laufleistung. Ein Tipp wäre hier der mit dem Audi A4 technisch nahezu baugleiche Passat 3B mit 1,8 Turbo Motor. Rost ist bei den Fahrzeugen dank Verzinkung kaum ein Thema mehr.

Mein inzw. gealterter Audi 80 hat die letzten Jahre mal nen Zündverteiler und nen Zwischenflansch am Ansaugkrümmer gebraucht. Der Rest an Reparaturen belief sich auf Verschleißteile. So kann man ca. alle 120tkm mit neuen Querlenkerbuchsen, Domlagern und Spurstangenköpfen rechnen usw. -aber das ist bei allen Marken fast gleich. Momentan ist auch die Lichtmaschine defekt -Lagerschaden. Allerdings hat das Auto inzw. 450tkm drauf, da sei ihm das Malheurchen verziehen :wink: -ansonsten ein unglaublich zuverlässiges Arbeitstier -vor allem wenn man viel fährt.

Nun ist die Verwirrung groß, ne?
Also -für ne Kaufentscheidung am besten mal detaillierter nachfragen -sprich was für ein Fahrzeug gesucht wird …Kombi oder Kleinwagen etc. …mit was für Strecken ist zu rechnen… soll ein Anhängerbetrieb möglich sein -ggf Wohnwagen. Dann findet sich viel eher was Passendes.
Gruß, Jo

Hallo Ray,

ich fahre grundsätzlich nur Fabrikate, welche auch schonmal
beim 24Heurs Du Mans (24-Stunden-Rennen von Le Mans) gewonnen
haben. Wer in Le Mans gewinnen konnte, weiss wie man Autos
baut - weiss, was hält und was nur Schnickschnack ist. Das
kann man jetzt mit Humor sehen (ich bitte drum) aber es gibt
auch einen ernsthaften Hintergrund.

find ich grundsätzlich ne gute Einstellung.

Hoffentlich hast du keine Erfahrungen mit Matra-Simca oder Talbot-Lago machen müssen.

Hier übrigens die Gewinnerfahrzeuge, damit Ihr anderen wisst, was gut ist.

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_24_Hours_of_Le_…

222kpl