Vorahnung

Hallo,
dies ist nun keine erfundenen Story sondern das ist mir innerhalb von 2 Jahren wirklich passiert:

  1. Anfangs einer Woche vor 2 Jahren hatte ich ein nervöses Gefühl und sagte meiner Frau, noch diese Woche werde unser Sohn einen Autounfall haben.( er fuhr bereits 3 Jahre ordentlich und unfallfrei) Ich hatte nur so eine Ahnung, nichts konkretes, kein Traum etc. Meine Frau meinte, ich solle den Teufel nicht an die Wand malen. Samstags nachts um 23:30Uhr weckte mich meine Frau und sagte, wir müssen zu unserem Sohn fahren, er steht in der Stadt. Er hat einen Unfall gehabt. Es war zum Glück kein Personenschaden, aber ein Totalschaden des einen Wagens und ein Schaden bei uns von ca. 10.000.- DM
  2. Vor 2 Monaten träumte ich und erzählte es morgens meiner Frau. Unser Sohn hätte mich angerufen und gesagt, er müsse abgeschleppt werden, der Wagen fahre keinen Meter mehr. Er war zu dieser Zeit ca. 200 km entfernt. Auto total in Ordnung, regelmäßig Inspektion, noch nie liegengeblieben. Ich erzählte dieses noch im Betrieb um ca. 9 Uhr morgens. Um exakt 11:30Uhr mittages kam ein Anruf meines Sohnes, Papa, der Wagen ist liegengeblieben. Ich muß abgeschleppt werden.
    Für mich ist die ganze Angelegenheit sehr misteriös. Ich glaube, dass ich mir seitdem, wenn er nur wegfährt und Tschüss sagt, einbilde, es könne etwas passieren. Automatisch kommen mir diese blöden Vorstellungen.
    Sollte jemand dazu etwas zu sagen haben, so bitte ich nur ernstgemeinte Zuschriften und keine Verarsche bitte.
    schönes Wochenenden, Manni

Hallo Manfred,

Endlich finde ich jemand mit dem gleichen Problem.
Ich habe schon oft vorausgeträumt, was sich dann tatsächlich ein paar Montte oder Jahre ereignet hat.
Ich möchte gerne ein paar Leute kennen lernen, die mit diesem Phänomen zu tun haben.
Meine Hypothese: Dein Leben wiederholt sich immer wieder ??!!
Diese Vorstellung ist schrecklich !
Mit Gruss: engelhard

alles Zufall
Tag,

das ganze erinnert mich an eine Geschichte, die ich mal las: Da kam ein Herr Müller in ein Hotelzimmer und fand eine Nachricht für Herrn Müller vor, obwohl die Zimmernummer gerade erst an Herrn Müller Nr. 2 vergeben wurde. Lösung: Vorher wohnte dort auch ein Herr Müller und die Nachricht für ihn traf erst ein, als er schon ausgezogen und der neue Herr Müller schon vor der Rezeption stand.

Für jeden speziellen Herrn Müller ist dies ein ertaunliches Ereignis, irgendeinem Herrn Müller mußte dies jedoch mal passieren. Bei einem Herrn Schlawinski-Lüdenscheid sieht die Sache evtl. anders aus.

Genau das gleiche: Man dreht sich um, weil man das Gefühl hat, beobachtet zu werden. Irgendwann dreht man sich um und wird wirklich beobachet. Bei den 150 mal, die man sich vorher mal umgedreht hat, und nicht beobachtet wurde, merkt sich dieses aber nicht.

Will sagen: Jeder Mensch träumt jede Nacht 10-20 mal, mal intensiver, mal weniger. Wenn man einmal einen Traum hat, der tatsächlich so oder ähnlich eintrifft, der wird sich dieses merken. Die vielen anderen male, wo ein Traum oder eben ein Gefühl nicht eintrifft, wird man sich kaum merken, zu häufig ist die Erfahrung.

Daß Eltern das Gefühl haben, ihrem Kind sei etwas passiert, ist nichts ungewöhnliches. Die vielen male, wenn nichts passiert ist, sind nicht so präsent, wie das eine mal, wo wirklich was passiert ist.

Du wirst evtl. irgendwann das Gefühl haben, daß ein Verwandter, ein Freund oder sonstwer stirbt, und irgendwann wird dieses auch stimmen, leider. Aber viele hundert mal, wenn Du dieses Gefühl hast, wird nichts passiert sein.

Gruß
Christian

Hallo engelhard,

Meine Hypothese: Dein Leben wiederholt sich immer wieder ??!!
Diese Vorstellung ist schrecklich !

Das ist so, wenn auch immer wieder ein wenig abgewandelt. Also muß hier die Betrachtungsebene mit herangezogen werden. Nimmt man statistische Durchschnittwerte, so wird man bei Ereignissen eine ständige Gleichartigkeit bemerken. Kommen individuelle Faktoren hinzu, wird die Gleichartigkeit tendenziell geringer. Nimmt man alle möglichen und erreichbaren Elemente mit rein, so wird jeder Vorfall einzigartig.

Gruß
André

Ich denke dazu folgendes:
Hallo…

auch ich hatte einmal eine sehr traurige Vorahnung - es war eigentlich viel mehr als das, es war Gewissheit - auf die ich nun nicht weiter eingehen möchte. Es sei nur soviel gesagt, daß die Vorahnung korrekt war.

Ich denke das hat was mit unbewußter Wahrnehmung zu tun - Auto geht kaput, ahnt man voraus, weil man ein ganz gerüngfügig verändertes Motorengeräusch gehört hat, welches man bewußt nicht wahrnehmen kann.

Unterbewußtsein… Ich bin Realist und glaube als solcher nicht an Vorahnungen im parawissenschaftlichem Sinne. Aber unbewußte Wahrnehmung halte ich durchaus für plausibel.

Hallo Manfred,

dieses Vorahnen ist doch eigentlich eine ganz - wenn auch nicht erklärbare - Eigenschaft eines jeden Lebewesens. Z. B. ist es wahr, daß der KGB und auch die CIA Gelder für die Erforschung dieses Phänomens bereitsstellten.

Ein Mann in den USA sollte per „Remote Viewing“ herausfinden, wieviele U-Boote sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Hafen der UdSSR befanden. Die ganze Aktion nannte sich, so glaube ich, „PSI vs Spy“. Dies gelang ihm auf Anhieb mehrfach fehlerfrei und er konnte sogar Klasse und Nummer bezeichnen.
Naja, wie dem auch sei, jedenfalls ist gegenwärtig die Erforschung dieses Phänomens der Princeton University die Einrichtung der PEAR Laboratories wert.

Gruß
Bark

Ein Mann in den USA sollte per „Remote Viewing“ herausfinden,
wieviele U-Boote sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem
bestimmten Hafen der UdSSR befanden. Die ganze Aktion nannte
sich, so glaube ich, „PSI vs Spy“. Dies gelang ihm auf Anhieb
mehrfach fehlerfrei und er konnte sogar Klasse und Nummer
bezeichnen.

Da frag´ ich mich doch glatt, warum der Mann nicht als bester Lottozahlenvorhersager in die Geschichtsbücher eingegangen ist oder zumindest, warum dieser Typ nicht als Autor des Buches „Superbowl-Gewinner des 21sten Jahrhunderts“ bekannt wurde.

Naja, wie dem auch sei, jedenfalls ist gegenwärtig die
Erforschung dieses Phänomens der Princeton University die
Einrichtung der PEAR Laboratories wert.

M.W. reicht in den USA schon ein leicht exzentrischer Milliardär als Grund für die Einrichtung eines Lehrstuhles oder eines Forschungsprojektes.

Gruß
Christian

Da frag´ ich mich doch glatt, warum der Mann nicht als bester
Lottozahlenvorhersager in die Geschichtsbücher eingegangen ist
oder zumindest, warum dieser Typ nicht als Autor des Buches
„Superbowl-Gewinner des 21sten Jahrhunderts“ bekannt wurde.

Frag’ Dich. Wenn Du eine Antwort hast, sag’s halt, mich würd’s auch interessieren. Ich denke, wenn jemand tatsächlich über derartige Fähigkeiten verfügt, hat er einen Lottogewinn sowieso nicht mehr nötig.

M.W. reicht in den USA schon ein leicht exzentrischer
Milliardär als Grund für die Einrichtung eines Lehrstuhles
oder eines Forschungsprojektes.

Wenn Du die CIA als exzentrischen Milliardär bezeichnest, könntest Du Recht haben. Allerdings haben Universitäten, wie Princeton, Berkley, Havard und Yale keinen exzentrischen Milliardär nötig. Das Problem deutscher Forschungsstätten ist halt oft, daß das, was nicht den „Grundfesten“ etablierter Formulierungen entspricht, als schlichthin nicht möglich betrachtet wird. Das Gleiche im Falle der Lichtgeschwindigkeit. Während Wissenschaftler in den USA und China bereits vor Jahren die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit gelang, behaupteten deutsche Forscher noch, dies sei unmöglich und beriefen sich dabei auf Einstein, Co & andere Weisheiten. Als eine solche Überschreitung dann 2001 an der Uni Köln erreicht wurde, taten sie so, als hätten sie das Rad erfunden und einen Durchbruch errungen, worüber man an den US-Universitäten mitleidig schmunzelte. Naja, für deutsche Fortschritts- und Risikobereitschaft gilt halt oft: Was der Bauer nicht kennt, frißt der Bauer nicht.

Im Übrigen, solltest Du Informationen zu diesem Thema suchen, informiere Dich gerne bei der BBC, die erst kürzlich zu dieser Thematik berichtete. Die ehemaligen und aktuellen militärischen Supermächte erforschen diese Sache mit gesteigertem Nachdruck und tatsächlich auch mit fortschreitendem Erfolg.

Gruß
Bark

1 Like

‚die Wissenschaft‘
Hi,
nur ein paar kleine Anmerkungen:

Wenn Du die CIA als exzentrischen Milliardär bezeichnest,
könntest Du Recht haben. Allerdings haben Universitäten, wie
Princeton, Berkley, Havard und Yale keinen exzentrischen
Milliardär nötig.

Hmm, aber bei nationalen militärischen Projekten hat man dort gerne eine Führungsrolle.

Das Problem deutscher Forschungsstätten ist
halt oft, daß das, was nicht den „Grundfesten“ etablierter
Formulierungen entspricht, als schlichthin nicht möglich
betrachtet wird.

Woher weisst Du das?

Das Gleiche im Falle der
Lichtgeschwindigkeit. Während Wissenschaftler in den USA und
China bereits vor Jahren die Überschreitung der
Lichtgeschwindigkeit gelang, behaupteten deutsche Forscher
noch, dies sei unmöglich und beriefen sich dabei auf Einstein,
Co & andere Weisheiten.

So ein Quatsch. Bitte nimm nicht Artikel in Schmierblättern wie PM oder ähnlichen pseudowissenschaftlichen Blättern als Grundlage zur Meinungs"bild"ung. Selbst der Wissenschaftsteil in der FAZ oder SZ hat seine Schwächen.

BTW: Besonders beim Thema Lichtgeschwindigkeit solltest du aufpassen, ob von „Phasen-“ oder „Gruppengeschwindigkeit“ die Rede ist und was genau mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen wird (Ist es ein einzelnes Teilchen oder ein Ensemble). Hier gibt es leider in der populärwissenschaftlichen Literatur eine gewisse Verwirrung.

In Köln wurde folgendes gemessen:
"Eine wissenschaftliche Revolution findet trotz Messung von Überlichtgeschwindigkeiten nicht statt. Ursache dafür ist, daß es nicht möglich ist die Meßereignisse einzelnen Teilchen zuzuordnen; vielmehr erhält man die Aussage über extrem kurze mittlere Laufzeiten nur durch Vergleich unterschiedlicher Ensemble, nämlich von allen losgeschickten und von den wenigen, welche die Barriere tatsächlich durchwunden haben. Eine echte Ausnutzung des Zeitvorteils scheidet aus, weil nicht alle Teilchen das Ziel erreichen und man nicht vorhersagen kann, welches individuelle Teilchen es denn schaffen wird. Die Theorie ist nicht für individuelle Teilchen gemacht, so daß es nach wie vor fraglich ist, ob ein einzelnes mikroskopisch kleines Teilchen wirklich schneller als das Licht sein kann. "
http://www.uni-koeln.de/~abb11/Populaer.html

Hier pauschal von „Informationsübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit“ zu sprechen ist zumindest wissenschaftlich unsauber. In den Naturwissenschaften ist es wie auf im Recht: Es kommt ganz entscheidend auf die Details an.

Als eine solche Überschreitung dann
2001 an der Uni Köln erreicht wurde, taten sie so, als hätten
sie das Rad erfunden und einen Durchbruch errungen, worüber
man an den US-Universitäten mitleidig schmunzelte. Naja, für
deutsche Fortschritts- und Risikobereitschaft gilt halt oft:
Was der Bauer nicht kennt, frißt der Bauer nicht.

Ich frage mich immer wieder, woher derartiges „Wissen“ über den Wissenschaftsbetrieb stammt. Besonders hier im Brett „Parawissenschaften“ werden immer wieder solche Thesen völlig unreflektiert in den Raum gestellt.
Ist die Vermittlung der Naturwissenschaft in der Öffentlichkeit in Deutschland wirklich in einem derart schlimmen Zustand, dass wildesten Spekulationen über „die Wissenschaft“ geglaubt wird?

Ciao Rossi

3 Like

Hi,

nur ein paar kleine Anmerkungen:

Hmm, aber bei nationalen militärischen Projekten hat man dort
gerne eine Führungsrolle.

Wo besteht der Widerspruch zu meiner ursprünglichen Antwort?

Woher weisst Du das?

Es gibt durchaus viele Menschen, die der Meinung sind, mit Paranormalitäten in Berührung gekommen zu sein. Ich selbst würde es ja nicht glauben. Aber woher soll ich wissen, daß es sowas nicht gibt? Sein wir mal ehrlich…die Wissenschaft kann nicht erklären, wie alles entstanden ist. Sie kommt auf den Urknall und den Urknall davor und den vorvorletzten Urknall und so weiter. Aber wie der allererste Urknall entstanden sein könnte, ist absolut unklar. Vielleicht, und sogar vermutlich, gibt es dafür eine physikalische Erklärung. Aber solange diese absolute Grundlage nicht geklärt ist, lasse ich mir doch von niemandem erzählen, daß auch in anderen Lebensgrundlagen nicht noch alles offen ist. Hast Du die absolute Grundlage nicht, hast Du nichts, auf dem Du definitiv bauen kannst. Man glaubt nur, man liegt richtig, selbst wenn man Beweise ermitteln kann. Beweise, die aus derzeitiger Sicht vielleicht richtig sind, aber wer kennt es nicht, daß man in einer Matheklausur zwar Punkte für das richtige Ergebnis bekommt, aber abzüge, für den falschen Lösungsweg? Du selbst sprachst von den Details.
Und krass formuliert könnte man der Wissenschaft sogar entgegenhalten, daß es einen Gott gibt, der diese Welt schuf. Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, das Gegenteil zu beweisen. Zugegeben, die Lösung wäre damit zu einfach (oder gerade deshalb nicht), aber es gibt auch Menschen, die den Wald vor Bäumen nicht sehen. Wie habe ich Wissenschaft zu verstehen, die keine Beweise für die Schöpfung, als absolute Grundlage aller Existenz, liefern kann? Daher ist es imho ein Muß, verstärkt - auch in Deutschland - im „übersinnlichen Bereich“ zu forschen. Und das wird nicht getan. Und um dieses Thema geht’s in dieser Diskussion. Denn meine Frage steht: woher kamen die Grundstoffe für die allererste Reaktion auf der Welt. Wenn diese Grundstoffe bereits vorhanden waren, dann sind wir wieder bei einer normal wissenschaftlichen Tatsache aus der 5ten Klasse: Nichts ist einfach nur da. Alles hat eine Ursache.

So ein Quatsch. Bitte nimm nicht Artikel in Schmierblättern
wie PM oder ähnlichen pseudowissenschaftlichen Blättern als
Grundlage zur Meinungs"bild"ung. Selbst der Wissenschaftsteil
in der FAZ oder SZ hat seine Schwächen.

Woher willst Du wissen, daß ich das mache? Zunächst mal mache ich mir hier nicht die Mühe, in sämtlichen Zeitschrifts- und Webarchiven nach wissenschaftlich hieb- und stichfesten Nachweisen zu suchen, um hier einen detailgenauen Post abgeben zu können. Ich bin kein Wissenschaftler und habe hier vollkommen aus dem Gedächtnis geschrieben. Und auf ein „Schmierblatt“ greife ich nicht zurück, ebenfalls nicht auf die FAZ, da mich dort lediglich der politische Teil interessiert. Nimm’ mir bitte nicht übel, wenn ich nicht gleich ein Studium der Kernphysik antrete, um hier einem wissenschaftlichen Arbeitskreis beitreten zu dürfen.

BTW: Besonders beim Thema Lichtgeschwindigkeit solltest du
aufpassen, ob von „Phasen-“ oder „Gruppengeschwindigkeit“ die
Rede ist und was genau mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen
wird (Ist es ein einzelnes Teilchen oder ein Ensemble). Hier
gibt es leider in der populärwissenschaftlichen Literatur eine
gewisse Verwirrung.

In Köln wurde folgendes gemessen:
"Eine wissenschaftliche Revolution findet trotz Messung von
Überlichtgeschwindigkeiten nicht statt. Ursache dafür ist, daß
es nicht möglich ist die Meßereignisse einzelnen Teilchen
zuzuordnen; vielmehr erhält man die Aussage über extrem kurze
mittlere Laufzeiten nur durch Vergleich unterschiedlicher
Ensemble, nämlich von allen losgeschickten und von den
wenigen, welche die Barriere tatsächlich durchwunden haben.
Eine echte Ausnutzung des Zeitvorteils scheidet aus, weil
nicht alle Teilchen das Ziel erreichen und man nicht
vorhersagen kann, welches individuelle Teilchen es denn
schaffen wird. Die Theorie ist nicht für individuelle Teilchen
gemacht, so daß es nach wie vor fraglich ist, ob ein einzelnes
mikroskopisch kleines Teilchen wirklich schneller als das
Licht sein kann. "
http://www.uni-koeln.de/~abb11/Populaer.html

Naja, umso trauriger. Was haben sie erreicht? Nichts. Nur abolute Unsicherheit in jedem Detail. Vermutlich daher das Mitleid aus den USA.

Aber, haust Du Dich damit nicht selbst in die Pfanne? Du sagst, ich solle keine „populärwissenschaftliche Literatur“ heranziehen und Du verlinkst ein Dokument, das sich „Populaer.html“ nennt. Kleine Wortklauberei… :wink:)

Hier pauschal von „Informationsübertragung mit
Überlichtgeschwindigkeit“ zu sprechen ist zumindest
wissenschaftlich unsauber. In den Naturwissenschaften ist es
wie auf im Recht: Es kommt ganz entscheidend auf die Details
an.

Naja, als Laie werde ich wohl für die Details nicht zuständig sein, wie auch dieses Board selbst nicht. Allerdings habe ich den Terminus „Informationsübertragung mit
Überlichtgeschwindigkeit“ auch nicht benutzt.

Ich frage mich immer wieder, woher derartiges „Wissen“ über
den Wissenschaftsbetrieb stammt. Besonders hier im Brett
„Parawissenschaften“ werden immer wieder solche Thesen völlig
unreflektiert in den Raum gestellt.

Kann ich Dir genau sagen: dieses Wissen stammt von einem ehemaligen Kommulitonen, der erfolgreich Luft- und Raumfahrttechnik studierte und jetzt bereits seit einem Jahr als Berater der deutschen Luftwaffe beim DLR Dienst tut. Wer jetzt falsch liegt, er oder Du, vermag ich nicht zu beurteilen.

Sorry, aber Du widerlegst doch das, was ich schrieb, eigentlich mit keinem Wort. Zurecht schriebst Du daher „Anmerkungen“. Du hast lediglich einige Fremdwörter zur Hand und einen wissenschaftlichen Bericht, der leider die Qualität der Ergebnisse aus Köln noch kleiner macht, als sogar ich als Laie, sie verstand und erwartete.

Gruß
Bark

Alles nur Zufall? Einverstanden. Aber: kannst Du es beweisen? Oder glaubst Du, daß es nur ein Zufall ist?

gruß
bark

Beweise

Alles nur Zufall? Einverstanden. Aber: kannst Du es beweisen?
Oder glaubst Du, daß es nur ein Zufall ist?

Ich habe zumindest Theorien dazu dargelegt, wie es zu den „Phänomenen“ gekommen ist. Die Menschen, die aus mir unbekannten Gründen an „paranormale“ Ereignisse glauben, haben als Beweis nur eine Wahrnehmung anzubieten, und den Satz „es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde…“

Gruß
Christian

P.S.
Übrigens sind Beweise eine ganz schicke Sache. Wer ständig nach Beweisen ruft, sollte sich mal überlegen, wie er folgende - allgemein anerkannte Dinge - beweisen will:
„Schwerkraft“
„die Farbe rot“
„Ich bin nicht ein Gehirn, daß an einen Computer angeschlossen ist, der mir nur vorgaukelt, in diesem Moment als ganzer Körper an einem PC zu sitzen.“

Hi,

Wo besteht der Widerspruch zu meiner ursprünglichen Antwort?

Ich hatte nicht vor, Deiner Antwort in allen Punkten zu widersprechen. Deiner Zustandsbeschreibung der deutschen Wissenschaft kann ich allerdings in keiner Weise zustimmen.
Es gibt andere Probleme in der deutschen Hochschul und Forschungslandschaft.

Es gibt durchaus viele Menschen, die der Meinung sind, mit
Paranormalitäten in Berührung gekommen zu sein. Ich selbst
würde es ja nicht glauben. Aber woher soll ich wissen, daß es
sowas nicht gibt?

Ich weiss es auch nicht. Aber darum ging es mir nicht. Ich habe Deine Wissenschaftskritik kritisiert.

Sein wir mal ehrlich…die Wissenschaft kann
nicht erklären, wie alles entstanden ist. […]

Es ist ja gerade Sinn und Zweck der Wissenschaft sich mit offenen Fragen zu beschäftigen. Dass dabei nicht auf alle Fragen (oder genauer: auf die wenigsten Fragen) eine Antwort gefunden wird, sollte klar sein.

Hast Du die absolute Grundlage nicht,
hast Du nichts, auf dem Du definitiv bauen kannst. Man glaubt
nur, man liegt richtig, selbst wenn man Beweise ermitteln
kann. Beweise, die aus derzeitiger Sicht vielleicht richtig
sind, aber wer kennt es nicht, daß man in einer Matheklausur
zwar Punkte für das richtige Ergebnis bekommt, aber abzüge,
für den falschen Lösungsweg? Du selbst sprachst von den
Details.

Das ist im Prinzip richtig. Nur darf man nicht die Unsicherheit der Erkenntnis (oder sogar eine eventuelle Unmöglichkeit der Beweisbarkeit) über die Natur mit einer X-Beliebigkeit der Theorien verwechseln. Und genau an den Details kann man oft unter Zuhilfenahme geeigneter Experimente die falschen Theorien ausschliessen.

Und krass formuliert könnte man der Wissenschaft sogar
entgegenhalten, daß es einen Gott gibt, der diese Welt schuf.

Das ist vollkommen korrekt. Die Theologie befasst sich mit den Fragen der Transzendenz, die prinzipiell nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden zugänglich ist. Ob es einen Gott gibt oder nicht, kann die Naturwissenschaft nicht klären.

Wie habe ich Wissenschaft zu
verstehen, die keine Beweise für die Schöpfung, als absolute
Grundlage aller Existenz, liefern kann?

Das ist keine Beschränkung der (Natur-) Wissenschaft alleine, sondern eine Beschränkung, die uns durch unsere menschliche Existenz auferlegt wird.

Daher ist es imho ein
Muß, verstärkt - auch in Deutschland - im „übersinnlichen
Bereich“ zu forschen. Und das wird nicht getan.

Dies ist so nicht korrekt. Diese Forschung wird nicht oder nur wenig finanziell unterstützt, aber ich kenne den einen oder anderen Wissenschaftler, der sich durchaus auch mit solchen Themen befasst. Das Problem auf diesem Gebiet ist oft die Schwierigkeit , die Ergebnisse zu quantifizieren bzw. die Ergebnisse mit statistische Signifikanz zu untermauern.

Und um dieses
Thema geht’s in dieser Diskussion. Denn meine Frage steht:
woher kamen die Grundstoffe für die allererste Reaktion auf
der Welt. Wenn diese Grundstoffe bereits vorhanden waren, dann
sind wir wieder bei einer normal wissenschaftlichen Tatsache
aus der 5ten Klasse: Nichts ist einfach nur da. Alles hat eine
Ursache.

Die Frage nach dem Urspung ist, wie du schreibst, noch offen. Vielleicht ist es uns sogar prinzipiell unmöglich jemals den „Ursprung“ zu erforschen.

interessiert. Nimm’ mir bitte nicht übel, wenn ich nicht
gleich ein Studium der Kernphysik antrete, um hier einem
wissenschaftlichen Arbeitskreis beitreten zu dürfen.

Das war nicht der Punkt. Ich fand es nur befremdlich, wenn jemand, der den Wissenschaftsbetrieb offensichtlich nicht kennt, einfach eine durch gewisse Medien vertretene Meinung ohne Hinterfragen übernimmt.

[…]Naja, umso trauriger. Was haben sie erreicht? Nichts. Nur
abolute Unsicherheit in jedem Detail.

Absolute Sicherheit in jedem Detail gibt es in der Naturwissenschaft nicht. Aber auch das ist nicht ein Problem der Naturwissenschaft sondern gehört zu unserer menschlichen Existenz.

Vermutlich daher das
Mitleid aus den USA.

Hmm, auch Arroganz gehört zum Wissenschaftsbetrieb. „Das hat Kollege XY anno 1896 schon gemacht“ ist eines der häufigsten Argumente. Ob das stimmt oder nicht könen oft nur wenige beurteilen.

Aber, haust Du Dich damit nicht selbst in die Pfanne? Du
sagst, ich solle keine „populärwissenschaftliche Literatur“
heranziehen und Du verlinkst ein Dokument, das sich
„Populaer.html“ nennt. Kleine Wortklauberei… :wink:)

Wenn Du genau geschaut hättest, wäre Dir aufgefallen, dass der Verfasser genau jener Doktorand war, der die Experimente bei Prof. Nimtz durchgeführt hat. Was gibt es besseres, als Informationen aus erster Hand?

Einen Mausklick weiter findest Du all die harten Fakten :wink: http://www.uni-koeln.de/~abb11/ . Dort kannst Du Dir sogar die Dissertation zum Thema bestellen oder Reprints der Publikationen kostenlos herunterladen.

Naja, als Laie werde ich wohl für die Details nicht zuständig
sein, wie auch dieses Board selbst nicht.

Das ist richtig.

Allerdings habe ich
den Terminus „Informationsübertragung mit
Überlichtgeschwindigkeit“ auch nicht benutzt.

Du hast das nicht getan, aber leider wurde das in der Presse kräftig vermischt.

Kann ich Dir genau sagen: dieses Wissen stammt von einem
ehemaligen Kommulitonen, der erfolgreich Luft- und
Raumfahrttechnik studierte und jetzt bereits seit einem Jahr
als Berater der deutschen Luftwaffe beim DLR Dienst tut. Wer
jetzt falsch liegt, er oder Du, vermag ich nicht zu
beurteilen.

Bist Du Dir sicher, dass Dir diese Quelle einen zuverlässigen Einblick in die deutsche Wissenschaftslandschaft im allgemeinen gibt?

Sorry, aber Du widerlegst doch das, was ich schrieb,
eigentlich mit keinem Wort. Zurecht schriebst Du daher
„Anmerkungen“.
Du hast lediglich einige Fremdwörter zur Hand
und einen wissenschaftlichen Bericht, der leider die Qualität
der Ergebnisse aus Köln noch kleiner macht, als sogar ich als
Laie, sie verstand und erwartete.

Dafür war es der Bericht desjenigen, der die Experimente selbst durchgeführt hatte. Ich fürchte, die Wissenschaft wird auch in Zukunft Deine hohen Erwartungen an die Erkenntnis enttäuschen. Die Fragen, die Du stellst, gehören zu den schwierigsten Fragen der aktuellen Forschung. Vielleicht gibt es einen Durchbruch zum Thema „Überlichtgeschwindigkeit“ nächstes Jahr, vielleicht auch nie.

Trotzdem, weiterhin viel Spass mit der Wissenschaft
Rossi

1 Like

Hallo,

…denn ich habe sie oft erlebt und erlebe sie.
Wie genau dies funktioniert und warum sie manche
Menschen fühlen und andere nicht, weiss ich freilich
nicht.
Für mich selber kann ich nur sagen, ich habe Vorahnungen
seit frühester Kindheit und höre auf meinen Bauch, wie
man so schön sagt.
Nur sollte man zwischen Visionen und Vorahnungen unter-
scheiden. S.g. Visionen hatte ich insges. nur 3 und
sie trafen 100 %ig ein. Zum Glück (?) gibt es die seit
meiner Kindheit nimmer, weil sie mich doch erschreckt haben.

Herzl. Gruß
hd

Alles nur Zufall? Einverstanden. Aber: kannst Du es beweisen?
Oder glaubst Du, daß es nur ein Zufall ist?

Ich habe zumindest Theorien dazu dargelegt, wie es zu den
„Phänomenen“ gekommen ist.

Hast Du.

Die Menschen, die aus mir
unbekannten Gründen an „paranormale“ Ereignisse glauben, haben
als Beweis nur eine Wahrnehmung anzubieten, und den Satz „es
gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde…“

Naja. Ich bin mir fast sicher, daß jedem schonmal etwas widerfahren ist, was er auf anhieb (oder später) für sich als „nicht normal“ anerkannte. Klar, daß viele dieser Dinge einen wissenschaftlich fundierbaren Hintergrund haben, aber dennoch glaube ich, und ich bin sicherlich kein Mensch, der jedes Ding für glaubhaft hält, daß es Erfahrungen geben kann, die derzeit nicht erklärbar sind, es vielleicht später einmal werden, oder auch aus verschiedenen Gründen nicht.

P.S.
Übrigens sind Beweise eine ganz schicke Sache. Wer ständig
nach Beweisen ruft, sollte sich mal überlegen, wie er folgende

  • allgemein anerkannte Dinge - beweisen will:
    „Schwerkraft“
    „die Farbe rot“
    „Ich bin nicht ein Gehirn, daß an einen Computer angeschlossen
    ist, der mir nur vorgaukelt, in diesem Moment als ganzer
    Körper an einem PC zu sitzen.“

Da z. B. ich nach Beweisen rufe, Du aber wohl erkennen mußt, daß ich in dieser Diskussion auch „Wahrnehmungen“ akzeptiere, die nicht beweisbar sind, ist damit wohl bewiesen, daß ich nicht zu jenen gehöhre, die ständig nach Beweisen rufen. Weshalb Deine Postscriptum wohl den falschen Empfänger fand.

Gruß
Bark

Hallo RoS,

Ich hatte nicht vor, Deiner Antwort in allen Punkten zu
widersprechen. Deiner Zustandsbeschreibung der deutschen
Wissenschaft kann ich allerdings in keiner Weise zustimmen.
Es gibt andere Probleme in der deutschen Hochschul und
Forschungslandschaft.

Welche wären das zum Beispiel?

Sein wir mal ehrlich…die Wissenschaft kann
nicht erklären, wie alles entstanden ist. […]

Es ist ja gerade Sinn und Zweck der Wissenschaft sich mit
offenen Fragen zu beschäftigen. Dass dabei nicht auf alle
Fragen (oder genauer: auf die wenigsten Fragen) eine Antwort
gefunden wird, sollte klar sein.

Woher weißt Du, daß die Wissenschaft auf die wenigsten Fragen keine Antwort hast, wenn Du mir im Prinzip zustimmst, daß es kaum Grundlagenwissen über die Schöpfung (ich nenne es einfachmal so - hat in meinem Falle keinen besonderen religiösen Wert) an sich gibt?

Hast Du die absolute Grundlage nicht,
hast Du nichts, auf dem Du definitiv bauen kannst. Man glaubt
nur, man liegt richtig, selbst wenn man Beweise ermitteln
kann. Beweise, die aus derzeitiger Sicht vielleicht richtig
sind, aber wer kennt es nicht, daß man in einer Matheklausur
zwar Punkte für das richtige Ergebnis bekommt, aber abzüge,
für den falschen Lösungsweg? Du selbst sprachst von den
Details.

Das ist im Prinzip richtig. Nur darf man nicht die
Unsicherheit der Erkenntnis (oder sogar eine eventuelle
Unmöglichkeit der Beweisbarkeit) über die Natur mit einer
X-Beliebigkeit der Theorien verwechseln. Und genau an den
Details kann man oft unter Zuhilfenahme geeigneter Experimente
die falschen Theorien ausschliessen.

Da hast Du bestimmt Recht. Aber wenn ich auf diese, Deine Antwort kontern möchte, dann komme ich vielfach wieder zur Ausgangsbedingung: reicht es, wenn eine Theorie in ihrer (vielleicht) unbeweisbaren Natur lediglich anerkannt ist?
Liegen Wissenschaftler, die gemein hin absolut Unmögliches ausschließen, vielleicht sogar oftmals falsch?

Will sagen: Im Falle der Schöpfung des Universums (oder der Universen) muß es doch für die Wissenschaft akzeptabel sein, wenn ich behaupte 0+0=1…irgendwann gab’s mal ein abolutes Nichts und daraus ist etwas entstanden. Andererseits könnte man behaupten: es gibt Dinge, die einfach nur da sind, die nie geschaffen wurden, weil sie unendlich und unanfänglich sind. Die dritte Möglichkeit wäre vielleicht der Ruf nach Gott als Verursacher oder; als vierte Option, sind wir vielleicht einfach nur ein Traum. Das hört sich sicherlich sehr fragwürdig an, aber sollte es der Wissenschaft auf dem derzeitigen Erkenntnisstand nicht Anreit abverlangen, Projekte dringend zu fördern, die Beweisen könnten, daß 0+0=1 ist?

Das ist vollkommen korrekt. Die Theologie befasst sich mit den
Fragen der Transzendenz, die prinzipiell nicht mit
naturwissenschaftlichen Methoden zugänglich ist. Ob es einen
Gott gibt oder nicht, kann die Naturwissenschaft nicht klären.

Vielleicht ist das auch nicht so gewollt. Was könnte der logische Grund dafür sein, daß uns der tatsächliche Einblick in die Entstehung verborgen bleiben sollte? Naja, ein paar Gründe hätte ich wirklich schon zur Hand. :wink:

Wie habe ich Wissenschaft zu
verstehen, die keine Beweise für die Schöpfung, als absolute
Grundlage aller Existenz, liefern kann?

Das ist keine Beschränkung der (Natur-) Wissenschaft alleine,
sondern eine Beschränkung, die uns durch unsere menschliche
Existenz auferlegt wird.

Super. Ich glaube, damit treffen wir uns.

Daher ist es imho ein
Muß, verstärkt - auch in Deutschland - im „übersinnlichen
Bereich“ zu forschen. Und das wird nicht getan.

Dies ist so nicht korrekt. Diese Forschung wird nicht oder nur
wenig finanziell unterstützt, aber ich kenne den einen oder
anderen Wissenschaftler, der sich durchaus auch mit solchen
Themen befasst. Das Problem auf diesem Gebiet ist oft die
Schwierigkeit , die Ergebnisse zu quantifizieren bzw. die
Ergebnisse mit statistische Signifikanz zu untermauern.

Damit hast Du sicherlich Recht und Deine Berichtigung überzeugt mich. Darüber hinaus glaube ich aber, daß oftmals jene Wissenschaftler, die sich mit jener Thematik nähergehend befassen, oftmals noch dem Problem geringer Akzeptanz in der Schulwissenschaft begegnen - und dies aus den verschiedensten Gründen. Denn wie hier bereits im Forum getan, wird sogar Universitäten nachgesagt, sie würden auch die abwegigste Forschungen betreiben, wenn sich nur ein exzentrischer Milliardär findet, der finanzielle Zuwendungen bereit hält.

Das war nicht der Punkt. Ich fand es nur befremdlich, wenn
jemand, der den Wissenschaftsbetrieb offensichtlich nicht
kennt, einfach eine durch gewisse Medien vertretene Meinung
ohne Hinterfragen übernimmt.

Nun, einen bestimmten wissenschaftlichen Betrieb kenne ich aufgrund meines Studiums schon. Nur geht meine Erfahrung dabei nicht in den naturwissenschaftlichen Bereich. Aber auch genau das ist der Grund, weshalb ich auf „gewisse Medien“ angewiesen bin, wobei ich nicht genau weiß, was Du jetzt im Detail unter „gewisse Medien“ verstehst.

Absolute Sicherheit in jedem Detail gibt es in der
Naturwissenschaft nicht. Aber auch das ist nicht ein Problem
der Naturwissenschaft sondern gehört zu unserer menschlichen
Existenz.

Vielleicht rührt dieser bestimmte Mangel an „absoluter Sicherheit“ auch von einem Mangel an Grundlagenerkenntnissen. Vielleicht.

Vermutlich daher das
Mitleid aus den USA.

Hmm, auch Arroganz gehört zum Wissenschaftsbetrieb. „Das hat
Kollege XY anno 1896 schon gemacht“ ist eines der häufigsten
Argumente. Ob das stimmt oder nicht könen oft nur wenige
beurteilen.

Stimmt. Aber daß wäre ein Ding, was sich dann am Ende vielleicht doch noch beweisen ließe. Von Wissenschaftlern.

Wenn Du genau geschaut hättest, wäre Dir aufgefallen, dass der
Verfasser genau jener Doktorand war, der die Experimente bei
Prof. Nimtz durchgeführt hat. Was gibt es besseres, als
Informationen aus erster Hand?

Das war ja auch nur scherzhaft eingefügt. Deshalb schrieb ich ja: „kleine Wortklauberei :wink:“.

Einen Mausklick weiter findest Du all die harten Fakten :wink:
http://www.uni-koeln.de/~abb11/ . Dort kannst Du Dir sogar die
Dissertation zum Thema bestellen oder Reprints der
Publikationen kostenlos herunterladen.

Hmm…wie gesagt und von Dir als richtig bewertet:

Naja, als Laie werde ich wohl für die Details nicht zuständig
sein, wie auch dieses Board selbst nicht.

Allerdings habe ich
den Terminus „Informationsübertragung mit
Überlichtgeschwindigkeit“ auch nicht benutzt.

Du hast das nicht getan, aber leider wurde das in der Presse
kräftig vermischt.

Die Presse ist nicht nur im Wissenschaftlichen oftmals der Interpret falscher Informationen.

Kann ich Dir genau sagen: dieses Wissen stammt von einem
ehemaligen Kommulitonen, der erfolgreich Luft- und
Raumfahrttechnik studierte und jetzt bereits seit einem Jahr
als Berater der deutschen Luftwaffe beim DLR Dienst tut. Wer
jetzt falsch liegt, er oder Du, vermag ich nicht zu
beurteilen.

Bist Du Dir sicher, dass Dir diese Quelle einen zuverlässigen
Einblick in die deutsche Wissenschaftslandschaft im
allgemeinen gibt?

Nun, sicherlich nicht einen allumfassenden Einblick, aber vielleicht doch soviel, wie für einen Laien notwendig ist. :wink:

Sorry, aber Du widerlegst doch das, was ich schrieb,
eigentlich mit keinem Wort. Zurecht schriebst Du daher
„Anmerkungen“.
Du hast lediglich einige Fremdwörter zur Hand
und einen wissenschaftlichen Bericht, der leider die Qualität
der Ergebnisse aus Köln noch kleiner macht, als sogar ich als
Laie, sie verstand und erwartete.

Dafür war es der Bericht desjenigen, der die Experimente
selbst durchgeführt hatte. Ich fürchte, die Wissenschaft wird
auch in Zukunft Deine hohen Erwartungen an die Erkenntnis
enttäuschen. Die Fragen, die Du stellst, gehören zu den
schwierigsten Fragen der aktuellen Forschung. Vielleicht gibt
es einen Durchbruch zum Thema „Überlichtgeschwindigkeit“
nächstes Jahr, vielleicht auch nie.

Wahrscheinlich hast Du recht.

Beste Grüße
Bark

Hallo Manfred,

deine geschilderten Erlebnisse kenne ich in ähnlicher Form, nur ohne geträumt zu haben, bestens. Ich habe mir z.B. oft Dinge vorgestellt, die dann genau so Minuten, Stunden, Tage oder Monate später eingetroffen sind, ohne dass es einen Anhaltspunkt dafür gab. Manche Dinge habe ich mit gesundem Menschenverstand versucht zu erklären, bei einigen gelang es mir jedoch nicht. Leider findet man auch hier mehr Leute, die einem nicht glauben, als „gläubige“.
Wenn du Interesse hast, kannst du mich per eMail kontaktieren.
Wir können uns dann gern darüber austauschen.

Katrin

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Hi,

Welche wären das zum Beispiel?

Oh je, das passt besser in die Politikforen. Am stärksten macht sich nach aussen der Geldmangel bemerkbar. Z.B. sind deutsche Unis oft schlicht und einfach dreckig, weil am Putzdienst gespart wird. usw. Die mangelhafte Darstellung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit ist ein weiteres Problem.
Ein anderes, trauriges Kapitel ist die „Verschrottung“ der jetztigen Privatdozenten oder oder … aber das führt zu weit.

Woher weißt Du, daß die Wissenschaft auf die wenigsten Fragen
keine Antwort hast,

Du wolltest sagen „auf die wenigsten Fragen eine Antwort“ :wink: .

wenn Du mir im Prinzip zustimmst, daß es
kaum Grundlagenwissen über die Schöpfung (ich nenne es
einfachmal so - hat in meinem Falle keinen besonderen
religiösen Wert) an sich gibt?

Im Prinzip haben wir ein grosses Detailwissen, die „grossen“ Zusammenhänge sind heute noch oft unverstanden. Und selbst bei den Details wird es schwierig, wenn man die Frage nach den Zusammenhängen in der „wirklichen Welt“ und nicht unter „Laborbedingungen“ fragt.

Da hast Du bestimmt Recht. Aber wenn ich auf diese, Deine
Antwort kontern möchte, dann komme ich vielfach wieder zur
Ausgangsbedingung: reicht es, wenn eine Theorie in ihrer
(vielleicht) unbeweisbaren Natur lediglich anerkannt ist?

Jein. Ein Beispiel ist die Theorie (oder besser die Theorien) vom Urknall. Diese Theorien sind weitgehend anerkannt. Anerkannt heisst aber nur, dass keine (experimentellen) Fakten bekannt sind, die dieser Theorie soweit widersprechen, dass sie nicht mehr „repariert“ werden kann, sondern verworfen werden muss. Es handelt sich also um eine Modellvorstellung, die auch falsch sein kann.

Liegen Wissenschaftler, die gemein hin absolut Unmögliches
ausschließen, vielleicht sogar oftmals falsch?

Nein, hier werden die Wissenschaftler oft missverstanden. Denn „Unmögliches“ wird als „Unmögliches nach der Theorie XY“ ausgeschlossen. Es kann also sein, dass schlicht und einfach Theorie XY falsch ist. Allerdings hat man gelernt, dass Theorien, die bereits vielen Tests standgehalten haben, nicht so leicht aufgegeben werden sollten. Man wird also dazu neigen zuerst die experimentellen Fakten für das „Unmögliche“ sehr genau zu untersuchen bevor man die Theorie aufgibt.
Das beste Beispiel dafür ist die Suche nach der Überlichtgeschwindigkeit. Dass die ART in ihrer Aussagekraft beschränkt ist, ist schon lange klar. Aber etwas besseres zu finden, ist sehr schwer. Bisher gibt es aber noch z.b. keine wirklich überzeugende Quantengravitation. (Daher übrigens auch das grosse Forschungsinteresse auf diesem Gebiet).

Will sagen: Im Falle der Schöpfung des Universums (oder der
Universen) muß es doch für die Wissenschaft akzeptabel sein,
wenn ich behaupte 0+0=1…irgendwann gab’s mal ein abolutes
Nichts und daraus ist etwas entstanden. Andererseits könnte
man behaupten: es gibt Dinge, die einfach nur da sind, die nie
geschaffen wurden, weil sie unendlich und unanfänglich sind.
Die dritte Möglichkeit wäre vielleicht der Ruf nach Gott als
Verursacher oder; als vierte Option, sind wir vielleicht
einfach nur ein Traum. Das hört sich sicherlich sehr
fragwürdig an, aber sollte es der Wissenschaft auf dem
derzeitigen Erkenntnisstand nicht Anreit abverlangen, Projekte
dringend zu fördern, die Beweisen könnten, daß 0+0=1 ist?

Im Prinzip ja, aber: Wissenschaft kostet Geld, sehr viel Geld. Deshalb wird man immer Projekte fördern, deren Ziel auch in absehbarer Zeit zu erreichen ist. Ein Beispiel für ein Fass ohne Boden ist die Forschung auf dem Gebiet der Fusionsreaktoren. Man hatte zwar den wirtschaftlichen Nutzen vor Augen, hat viel Geld ausgegeben, das Ziel wurde aber bisher nicht erreicht. Grosse Ausgaben für Fragen von eher kulturellem Interesse dürfte es immer weniger geben (Vereinfacht: Es gibt entweder einen neuen Beschleuniger oder ein neues Teleskop oder anderes Grossforschungsgerät).

Das ist vollkommen korrekt. Die Theologie befasst sich mit den
Fragen der Transzendenz, die prinzipiell nicht mit
naturwissenschaftlichen Methoden zugänglich ist. Ob es einen
Gott gibt oder nicht, kann die Naturwissenschaft nicht klären.

Vielleicht ist das auch nicht so gewollt. Was könnte der
logische Grund dafür sein, daß uns der tatsächliche Einblick
in die Entstehung verborgen bleiben sollte? Naja, ein paar
Gründe hätte ich wirklich schon zur Hand. :wink:

:wink:

Damit hast Du sicherlich Recht und Deine Berichtigung
überzeugt mich. Darüber hinaus glaube ich aber, daß oftmals
jene Wissenschaftler, die sich mit jener Thematik nähergehend
befassen, oftmals noch dem Problem geringer Akzeptanz in der
Schulwissenschaft begegnen - und dies aus den verschiedensten
Gründen.

Du hast Recht. Aber eines darfst Du bei der Argumentation mit der „Schulwissenschaft“ nicht vergessen: Deutschland hat eine sehr „eigene“ Wissenschaftsgeschichte. Mit dem Dritten Reich kamen nicht nur Zivilversager und verkrachte Militärs zur ihren Ämtern, auch in der Wissenschaft ging es eher um arische Herkunft und Parteitreue - auch in der Wissenschaft wurde fachliches Mittelmass Standard. Bis in das Nachkriegsdeutschland hinein mag deshalb eine einheitliche und bornierte Schulwissenschaft da gewesen sein. Die Generation der Holzköpfe ist inzwischen abgetreten, der Wissenschaftsbetrieb ist auch in Deutschland dynamisch geworden, mit einer grossen Vielfalt von Meinungen.

Denn wie hier bereits im Forum getan, wird sogar
Universitäten nachgesagt, sie würden auch die abwegigste
Forschungen betreiben, wenn sich nur ein exzentrischer
Milliardär findet, der finanzielle Zuwendungen bereit hält.

Tja, welche Forschung abwegig ist, sieht man oft erst im Nachhinein …

Nun, einen bestimmten wissenschaftlichen Betrieb kenne ich
aufgrund meines Studiums schon.

Du hast Pädagogik studiert? Ich kenne das Fach nur vom Hörensagen. Allerdings habe ich dabei den Eindruck gewonnen, dass in diesem Bereich das „Meinen“ und „einer Schule angehören“ noch sehr wichtig ist. Vielleicht sind die Naturwissenschaften hier doch weiter.

Nur geht meine Erfahrung dabei
nicht in den naturwissenschaftlichen Bereich. Aber auch genau
das ist der Grund, weshalb ich auf „gewisse Medien“ angewiesen
bin, wobei ich nicht genau weiß, was Du jetzt im Detail unter
„gewisse Medien“ verstehst.

Schlimm finde ich z.B. PM, hier werden Fakten und Fiktionen nach Belieben vertauscht. Manche Artikel in „Bild der Wissenschaft“ sind auch nicht sehr glücklich. Aber ich möchte hier nicht die Schuld bei den Medien suchen, hier fehlt ganz klar die Vermittlung von Wissenschaft durch die Wissenschaftler selbst.

Hmm, auch Arroganz gehört zum Wissenschaftsbetrieb. „Das hat
Kollege XY anno 1896 schon gemacht“ ist eines der häufigsten
Argumente. Ob das stimmt oder nicht könen oft nur wenige
beurteilen.

Stimmt. Aber daß wäre ein Ding, was sich dann am Ende
vielleicht doch noch beweisen ließe. Von Wissenschaftlern.

Hmm, im Prinzip ja. Aber letztlich wäre es oft eine Verschwendung menschlicher Arbeitskraft. Und ausserdem: Dann hätten ja die Wissenschaftshistoriker nichts mehr zu tun :wink: .

…Nun, sicherlich nicht einen allumfassenden Einblick, aber
vielleicht doch soviel, wie für einen Laien notwendig ist. :wink:

Ich denke, der Wissenschaftsbetrieb ist heute sehr vielschichtig, genauso wie zur Zeit mehr Menschen in der Wissenschaft arbeiten als je zuvor - Wisschenschaft ist heute sehr demokratisiert.

Wir sind jetzt ziemlich vom Thema abgekommen, ich hoffe der Fragesteller nimmt es nicht übel.

Ciao Rossi

Hallo Manni,
da ich selber Vorausträume hatte, bin ich natürlich sehr interessiert an jeder Hypothese. Bin zu folgendem Schluss gekommen: Da Du (oder ich) sich mit einer Materie zu stark beschäftigst (Dein Sohn), stellt Dein Gehirn allle möglichen Szenarien zusammen, bewusst oder unbewusst als Traum. Jedesmal wenn Dein Sohn das Haus verlässt, hast Du schon eine Menge möglicher meistens unangenehmer Geschichten gespeichert. Wenn er dann anruft passt irgendeine mehr oder weniger zu diesem „Lager“. Deine Traumerinnerungen werden dann präsent.
Falls Du noch mehr Hypothesen hast, bitte melden !
Mit Gruss: Hardy

Hallo Manfred!!

Ich hatte vor einigen jahren genau ähnliche Erlebnisse.
Es ist hart, vor allem, wenn die Menschen einen auslachen, oder einen für verrückt erklären!
Zum Glück lebe ich in einem sehr verständigen Umfeld.;o)
Hab seit langem aber nicht mehr dieses „zweite Gesicht“ gehabt!
Bin auch ganz froh darum, weil es nämlich sehr quälend ist, zu wissen, das etwas passiert und das es auf jeden fall passieren wird, und man nichts daran ändern kann!

greetz
Berlind