Hallo!
Gibt es so etwas wie Vorahnugnen wirklich?
Da würden bestimmt einige uneingeschränkt sagen, ja, gibt es!
Und andere würden vielleicht sagen: Das ist alles eine Sache des Unterbewusstseins: Du nimmst bestimmte Dinge (im Vorfeld) wahr und daraus ergeben sich diese „Ahnungen“.
Wieder andere würde sagen: Sowas gibt es gar nicht!
Das klingt jetzt bestimmt komisch aber ich fühle in letzter
Zeit immer öfter, dass etwas Schlimmes manchmnal aber auch
etwas gutes passieren wird. Neulich war mir abends total
komisch ich bekam eine Gänsehaut und mir war ziemlich übel
anschließend gings mir zwar besser aber der darauf folgende
Tag ist nur noch daneben gelaufen! Ein Unglück nach dem
anderen…
Dann besteht Deine Vorahnung also darin, dass Du Dich körperlich schlecht fühlst? Vielleicht warst Du körperlich einfach nicht so gut drauf, was wiederum zur Folge hatte, dass am nächsten Tag alles schief lief - hinzu mag eine Angst gekommen sein, die dich an dem Tag zusätzlich beeinträchtigt hat.
Meist gibt es ber auch sehr merkwürdige Zufälle,
beispielsweise sag ich Freund X mit einer Lüge ab, dass ich zu
meiner Oma fahre was ich aber gar nicht vorhabe, will
stattdessen zu Freund Y fahren und was passiert unterwegs
treffe ich auf Freund X! Da gibts noch ne Menge weiterer Dinge
die mir so passiert sind, welche aber kein Zufall mehr sein
können!
Dieses Beispiel würde ich nicht auf Vorahnungen beziehen, sondern nach dem Motto: „Erwischt!“ abhaken. Und/ oder zusätzlich: Dein Freund X kennt Dich vielleicht besser als Du denkst?!
Also gibt es soetwas wie Vorahnungen tatsächlich? Und wie kann
man diese deuten?
Vielen Dank im Voraus
Ob es Vorahnungen gibt, würde ich persönlich und ohne jeglichen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit mit „Ja“ beantworten. Aber mit einem sehr vorsichtigen „Ja“! Ich habe schon von so einigen gehört, sie hätten solche Kräfte (oder Verbindungen zu „höheren Ebenen“ oder wie man das alles nennen/ deuten kann). Dabei stellte ich aber auch oftmals fest, dass sie im Grunde ihre persönlichen Probleme zum „Erblinden“ bringen: Nach meiner Erfahrung meint das: Man kann mit dem Glauben daran, „mehr zu sehen“ die eigene „Blindheit“ vor sich selbst kaschieren!
Darum rate ich Dir: Du kannst heraus finden, ob es etwa Ängste und Hoffnungen sind, die Dich da überwältigen und Dein alltägliches Handeln (mit-)bestimmen oder ob Du tatsächlich diesen „Draht“ hast. Möglichweise ist es auch beides, was die Sache bestimmt nicht leichter macht.
Wenn man mit dem „gesunden Menschenverstand“ danach fragt und dabei ehrlich sich selbst gegenüber bleibt, wird man oftmals feststellen, dass sich eine Vorahnung meisten nicht ableiten lässt.
Ich gebe dir ein Beispiel:
An einem dunklen Abend fuhr ich auf einer Straße, die ich sonst immer (sehr) schnell befahre. Nur an diesem Abend fuhr ich sehr vorsichtig und ausgesprochen langsam. Wie aus dem Nichts stand ein Reh vor mir! Ich konnte aber rechtzeitig bremsen.
Nun kann ich sagen: Ich ahnte es!
Aber das würde unkritisch sein und bestimmte Zusammenhänge aussparen; denn in der Tat fuhr an diesem Abend jemand mit, von dem ich wusste, sie hat (aufgrund eines lange zurückliegenden Unfalls) Angst als Beifahrerin. Ich fuhr also langsamer, weil ich Rücksicht nahm. Nicht, weil ich eine Vorahnung gehabt hätte.
Im Grunde lässt sich nur die konkreteste Vorahnung (nicht allein ein körperliches Symptom oer ein unbestimmtes Gefühl) beweisen, die noch dazu von mir selbst und meinem Einfluss vollkommen losgelöst sein müsste. Solange ein Ereignis mit mir selbst in irgendeiner Verbindung steht, kann es Zufall oder abhängig von meinem Einfluss sein.
Gruß - iceage