Vorahnungen = Schicksal?

Hallo,
ich persönlich glaube an Vorahnungen, da es mir schon selbst ein paar Mal widerfahren ist.
Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal geben, da etwas ja schon vorher feststeht und wahrnehmbar ist, bevor es wirklich passiert. Also müsste der Lauf der Dinge ja schon vorbestimmt sein. Oder wie seht ihr das?
Und wenn es ein Schicksal gibt, dann muss der Lauf der Welt schon seit deren Bestehen vorbestimmt sein und dann müsste es doch auch eine „höhere Macht“ geben.
Mich würden andere Gedanken dazu interessieren.

jima

Hi Jima,

so ungefähr wie Du, glaube ich das auch.

Grüße Maja

Hallo jima,

das Thema ist sehr interessant, aber m.E. im falschen Brett platziert. Was sag ich: Das Thema ist so vielfältig, dass Du damit mehrere passendere Bretter bedienen kannst.

Also müsste der Lauf der Dinge ja schon vorbestimmt sein.

Für diesen Satz wird Dir jeder Astrologe vor Dankbarkeit um den Hals fallen und vermutlich Preisnachlass gewähren. Also schau einfach mal nebenan vorbei.

…und dann müsste es doch auch eine „höhere Macht“ geben.

Diskussionen über höhere Mächte werden wohl am ergiebigsten im Religionsbrett geführt werden. Persönlich würde ich Dir jedoch eher das Esoterikbrett empfehlen. Göttliche Mächte werden dort in der Regel durch weltliche Gurus (oft sogar mit Meisterbrief) substituiert. Das ist erstens leichter begreifbar und zweitens lustiger.

Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal
geben…

Die kausale Verknüpfung zwischen Vorahnungen und Schicksal ist nach meiner Meinung nicht parawissenschaftlicher Natur, sondern philosophischer. Ich gebe aber zu, hier bin ich mir nicht ganz sicher. Trotzdem rate ich zur Anfrage im Philosophiebrett.

Die Beitrage der letzten Tage betreffen mich insoweit, als dass ich nun über die Entwicklung von Vorahnungsverstärkerkappen nachdenke. Ich werde dazu den Verlauf der Diskussion hier aufmerksam verfolgen und mögliche Ergebnisse in mein neues Produkt einfliessen lassen.

Noch eine Frage am Rande: Könnte es - ganz allgemein formuliert - sein, dass Menschen, die Gefühle, Wünsche, Ängste und Träume haben, und bewusst oder unbewusst darüber nachdenken, was ihnen die Zukunft so alles bringt, einfach zwischendurch einen „Treffer“ landen? Das hat dann aber mit Vorahnungen nichts mehr zu tun, sondern mit Wahrscheinlichkeitsrechnung. Je mehr ich über die Welt siniere, desto höher die Wahrscheinlichkeit, das ein angedachtes Szenario so oder ähnlich auch einmal eintritt.

Gruss,
Andreas

Schicksal = schicker Schal…
Hallo jima,

von mir bekommst Du ein klares NEIN!

Wie ein Schal kann man sich das Schicksal als Schutz umlegen. Schutz vor den Widrigkeiten des Lebens. Doch die Situationen denen wir begegnen und denen wir auch manchmal unterlegen sind können uns reifer machen. (Ein Schal schützt allerdings vor Kälte und ohne den kann man sich ne Erkältung holen :wink:))

Ich habe es oft erlebt (bei mir und anderen) das man sich seinen Weg selber zurechtbastelt. Erfolg oder Niederlage sind keine Frage des Schicksals, sondern der Einstellung. Vorahnungen können eine Hilfe zur Führung und zur Bewältigung sein. Es geht dabei immer um DICH!!! Wenn man weiß, dass diese oder jene Person bald einen Unfall hat, oder sterben wird (extremstes Beispiel gewählt), dann kann man ihr bestenfalls zur Vorsicht raten, aber die Vorahnung ist für einen selber. Wie geht man mit dem Wissen, den Gefühlen um? Und genau das ist der Reifeprozeß. Nicht sich allem ergeben, sondern sich selber zu hinterfragen und schaun was man dem Positives abgewinnen kann. Vorahnungen sind für mich mit einem gesunden Verstand und etwas Zweifel verbunden. Sich auch im Nachherein nicht eine schöne Theorie zurechtlegen, so das die Vorahnung passt. Ein Schicksal zu postuliern bedeutet doch eine lenkende Kraft anzunehmen. Für Viele ist es in Ordnung sich lenken zu lassen, und Keiner sollte dies verurteilen!!! Vorahnungen können ein nützliches Hilfsmittel für kommende Ereignisse sein, aber das heißt nicht, dass es SO UND NICHT ANDERS geschehen muß. Ich habe schon um einige Dinge gewußt bevor sie geschahen, ein paar konnte ich ändern da sie von meiner Reaktion abhingen. Andere mußte ich akzeptieren, aber ich konnte daran innerlich wachsen. (Wenn schon äußerlich nicht mehr geht :frowning:( )

Alles Gute wünscht Dir

olli

Hallo,

Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal
geben, da etwas ja schon vorher feststeht und wahrnehmbar ist,
bevor es wirklich passiert. Also müsste der Lauf der Dinge ja
schon vorbestimmt sein. Oder wie seht ihr das?
Und wenn es ein Schicksal gibt, dann muss der Lauf der Welt
schon seit deren Bestehen vorbestimmt sein und dann müsste es
doch auch eine „höhere Macht“ geben.

Nein, wieso? Wie Du sagst sind es Ahnungen. Manche werden wahr manche nicht. Auch wenn Du eine Ahnung hattest, die nicht eintraf, heisst es noch lange nicht, dass sie nicht hätte wahr werden können.
Aber als wichtig/richtig erscheinem einen halt nur diese Vorahnungen, die wirklich eingetreten sind. Die anderen werden schnell vergessen - weil anscheinend Spinnerei.
Somit kann man sich, in dem man nur einen Teil sieht, durchaus zusammenargumentieren, dass es Bestimmung geben muss - und man nichts ändern kann.
Vielleicht will ich - als Mensch - auch nur nicht wahrhaben, dass es einen Determinismus gibt :wink:

ciao
ralf

Nein, wieso? Wie Du sagst sind es Ahnungen. Manche werden wahr
manche nicht. Auch wenn Du eine Ahnung hattest, die nicht
eintraf, heisst es noch lange nicht, dass sie nicht hätte wahr
werden können.
Aber als wichtig/richtig erscheinem einen halt nur diese
Vorahnungen, die wirklich eingetreten sind. Die anderen werden
schnell vergessen - weil anscheinend Spinnerei.
Somit kann man sich, in dem man nur einen Teil sieht, durchaus
zusammenargumentieren, dass es Bestimmung geben muss - und man
nichts ändern kann.
Vielleicht will ich - als Mensch - auch nur nicht wahrhaben,
dass es einen Determinismus gibt :wink:

hmm…also an Vorahnungen, die nicht eintreten, aber auch eintreten koennten. Daran habe ich noch nie gedacht. Dieser Gedankengang scheint mir sehr komplex. Meinem Verstaendnis nach war und ist eine Vorahnung auch etwas, was sich tatsaechlich bewahrheitet. Ansonsten ist es doch keine Vorahnung sondern eine Einbildung, oder? So wie du es formulierst muesste es dann mehrere gleichzeitig existierende Realitaeten geben.
ich denke weiter nach…

DER hat HALT recht…

Man schafft sich seine eigene Realität durch sein Denken und Handeln…

olli

Für alle hier!
Hi @all,

ich weiß nicht…irgendwie artet das hier jetzt aus…und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann…oder sollte ich gar nichts tun?

Mein Vater sagte immer, das alles vorherbestimmt sei…und auch das sich alles irgendwie, irgendwann immer wiederholt…wenn ich an die Apfelmännchen denke, könnte ich das fast glauben :wink:

Aber könnte es vielleicht sein, daß man nur glaubt man könnte selbst entscheiden? Woher wissen wir denn sicher, daß wir selbst entscheiden?

Ich weiß leider, daß meine Vorahnungen keine Spinnerei sind und tatsächlich da sind. Natürlich ist es so, daß auch schlimme Dinge passieren, ohne daß ich davon weiß, oder eine Ahnung habe. Aber umgekehrt ist es nie der Fall, daß ich ein „Schlechtes Gefühl“ (so pflege ich das zu nennen) habe und es passiert nachher nichts.
Ich habe dabei aber keinen blassen Schimmer wem was wann wo und wie zustößt, wenn dann das Gefühl kommt.

Nebenbei bemerkt bin ich weder ein Fan der Esoterik noch Astrologie, noch gläubig, noch sonstwie dem Übersinnlichen beabsichtigt zugetan. Als Halbstarker ja klar, da war das alles faszinierend für mich…aber jetzt??

Die Aussage von Jima ist natürlich für mich sehr verlockend, da sie wie bereits gesagt dem entspricht, wie mein Vater damals dachte. Auch er hatte diese „Gabe“, die ich auch habe. Ich bekam meine allerdings erst im Krankenhaus mit 6…ich bin mir da auch ziemlich sicher wann, aber er hatte sie schon vor der Geburt (Klingt saudumm ich weiß, aber was machst Du als Mutter, wenn Dir Dein Kind einen Platz und eine Straße beschreibt, wenn Du da nur einmal und nur in der späten Schwangerschaft warst?)
Er wußte lange im voraus, wann er sterben würde…er selbst.

Ich glaube auch nicht, daß ich sowas wie das zweite Gesicht habe…ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß es das gibt.
Aber irgendwas muß unser Hirn bzw unsere Sinne doch erreichen, das wir nicht verstehen, und zur Zeit noch nicht verarbeiten können, jedenfalls nicht wirklich sinnvoll.

Die Frage die sich mir stellt ist die, warum manche Ereignisse relevant zu sein scheinen, daß jemand im Voraus eine Ahnung davon erhält, sei es durch Träume, aktive Vorahnungen,oder sonst wie…und warum gerade diese? Und warum bekommen einige sogar Details mit, während andere mehr oder weniger im trüben fischen? Also zum bei mir scheidet die These „Ich denke also passierts“ vollkommen aus, da ich ja gar keine konkreten Anhaltspunkte habe…außer vielleicht, wenn ich leichtsinnige Aktionen durchführe und denke dabei „Oh da mußte aufpassen daß,…“ dann habe ich diesen Gedanken natürlich noch nicht zuende gedacht und mir in den Finger geschnitten :wink:

Ich kann mir gut vorstellen, daß es für Außenstehende extrem schwer ist, das hier nachzuvollziehen…ich wäre echt auch froh ich stünde auf der anderen Seite.

Liebe Grüße an alle!
Maja

hmm…also an Vorahnungen, die nicht eintreten, aber auch
eintreten koennten. Daran habe ich noch nie gedacht. Dieser
Gedankengang scheint mir sehr komplex. Meinem Verstaendnis
nach war und ist eine Vorahnung auch etwas, was sich
tatsaechlich bewahrheitet.

Du nimmst es als Vorahnung natürlich nur war wenn es sich bewahrheitet. Mal so als Beispiel Wir sehen jemanden sich einer Kreuzung nähern, er wil sie offentsichtlich überqueren. Ausserdem nähert sich ein Auto der Kreuzung. Jedem de dies nun wahrnimmt ist klar das eine Möglichkeit besteht dass der Fusgänger das Auto übersieht und überfahren wird, aber nur wenn es tatsächlich passiert bemerkst du dass du irgendwie an so etwas gedacht hast.

Ansonsten ist es doch keine
Vorahnung sondern eine Einbildung, oder? So wie du es
formulierst muesste es dann mehrere gleichzeitig existierende
Realitaeten geben.
ich denke weiter nach…

Das ist nicht logisch. Es bestand die Möglichkeit dass ein ereignis passiert. Wie schliesst du nun aus der Tatsache dass es nicht passierte dass es in einer Realität passiert sein muss?

SAN

Hallo Maja,

es klingt so als würdest Du leiden…???

Du hast in gewisser Weise recht. Wir werden durch unsere Umwelt geprägt. Sie drückt uns ihren Stempel auf. Ich habe die Freiheit zu entscheiden was ich anziehe, aber bei der S…kälte würde ich keinen Hularock tragen, oder zu Geschäftstreffen Freizeitkleidung. Ich glaube auch nicht das jemand der solche Erfahrungen macht wie Du sich etwas einbildet. Ich persönlich unterscheide aber verschiedene Vorausahnungen. Die Direkten, also solche wo ich unbewußt Informationen sammeln kann, und diese unbewußt zusammensetze und eventuell einen richtigen Schluß ziehe. (Glück gehabt…) Und die Unmöglichen, solche wo ich KEINE Infos habe und trotzdem genau weiß was passiert. Warum ich es weiß kann ich nicht nachvollziehen. Vor ein paar hundert Jahren dachte man das Blitz und Donner von den Göttern kommen. Nun ist man weiter und kann es nicht nur erklären, sondern sogar berechnen. Auch unsere Fähigkeiten kann man zZ nicht erklären oder wissenschaftlich greifen. Nur eins sollte klar sein: sie schaden nicht!

Der philosophische Hintergrund? Bei mir Respekt und Dankbarkeit, die ich den Mitmenschen zolle (im Zwiestreit mit meinen Gefühlen wenn einer ein Trottel ist)

Wenn Du „schlechte Gefühle“ nicht spezifisch zuordnen kannst glaube ich, das Du Dich nicht auf Deine Gabe einlassen möchtest. Aber das kann ich nur VERMUTEN!!! Das kannst nur Du wissen… Ich möchte niemanden verletzten!

Auch ich habe mich lange Zeit nicht darauf eingelassen und es verdrängt. Doch nun mußte ich merken das sie noch da ist und ich davon provitiere wenn ich es zulasse. Doch es ging auch ohne das ich sie bewußt wahrgenommen habe.

Ein ruhiges Leben wünscht Dir

olli

Hi,

ich kann da nur auf einen meiner älteren Artikel verweisen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß
Christian

Du nimmst es als Vorahnung natürlich nur war wenn es sich
bewahrheitet. Mal so als Beispiel Wir sehen jemanden sich
einer Kreuzung nähern, er wil sie offentsichtlich überqueren.
Ausserdem nähert sich ein Auto der Kreuzung. Jedem de dies nun
wahrnimmt ist klar das eine Möglichkeit besteht dass der
Fusgänger das Auto übersieht und überfahren wird, aber nur
wenn es tatsächlich passiert bemerkst du dass du irgendwie an
so etwas gedacht hast.

Dabei handelt sich aber keinesfalls um eine Vorahnung! Es ist nur eine Ueberlegung ueber etwas, das passieren koennte. Jeder gibt sich oft solchen Tagtraeumereien hin und das hat wirklich nichts mit Vorahnungen zu tun.
Die Moeglichkeit, dass der Fussgaenger ueberfahren wird, liegt hier eindeutig auf der Hand und es ist keine Sensation wenn man denkt:" oh, der koennte jetzt aber unter die Raeder kommen"
Das was Maja unten beschrieben hat solltest du dir durchlesen, das ist ein ganz anderes Kaliber.

Ansonsten ist es doch keine
Vorahnung sondern eine Einbildung, oder? So wie du es
formulierst muesste es dann mehrere gleichzeitig existierende
Realitaeten geben.
ich denke weiter nach…

Das ist nicht logisch. Es bestand die Möglichkeit dass ein
ereignis passiert. Wie schliesst du nun aus der Tatsache dass
es nicht passierte dass es in einer Realität passiert sein
muss?

Weil mein Vorschreiber von Vorahnungen (nicht Tagtraeumereien) sprach, die man hat, die sich aber nicht erfuellen. Wenn eine Vorahnung aber etwas Reales ist, das die Moeglichkeit zur Erfuellung hat, dann existiert sie doch. Und da Zeit und Realitaet relativ sind und unterschiedlicher Wahrnehmung unterliegen, ist es legitim solch eine Moeglichkeit in Betracht zu ziehen.
jima

Hallo Jima,

Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal
geben, da etwas ja schon vorher feststeht und wahrnehmbar ist,
bevor es wirklich passiert.

Wenn Du die Existenz von Vorahnungen als gegeben hinnimmst, mußt Du noch einige weitere Dinge annehmen, wie z.B. die folgenden:

  • Informationsübertragung kann ohne Übertragung von elektromagnetischen Wellen bzw. deren Teilchenpendants vonstatten gehen. Das ist empirisch-experimentiell mit einiger Sicherheit so belegt (s.u.)
  • Informationen „halten“ sich nicht an die Zeit. Es sind Informationen sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft einsehbar.

Daß der Raum und Zeit gekrümmt sind und die Zeit relativ ist, ist seit Einstein theoretisch bekannt und ist auch nachträglich experimentiell belegt worden. Jetzt gilt es, noch einen weiteren Schritt zu machen um sich von Begriffen wie „Raum“ und „Zeit“ komplett zu verabschieden. Vorstellen könnte man sich das so (und in diese Richtung geht auch m. W. die aktuelle Forschung), daß sich Raum, Zeit, Energie und Masse aus einer gemeinsamen Grundgröße zusammensetzen - so wie sich z.B. die Geschwindigkeit aus Strecke und Zeit zusammensetzt. Das ist nichts anderes als die Suche nach der berühmten „Weltformel“. Einstein hat es ja auf dem Weg dorthin bereits geschafft zu zeigen, daß sich Energie aus nichts anderem als aus Masse und Geschwindigkeit zusammensetzt - einfach, aber eben schlichtweg genial.

In Deiner Frage denkst Du in Kategorien wie in „vorher“ und „nachher“. Sie ist damit ähnlich „unsinnig“ wie die Frage „was war vor dem Urknall?“: Es gab damals nur eine einzige Größe, die „Singularität“, welche erst hernach in Größen wie Zeit, Raum, Masse, Energie etc. „zerfiel“.

Ich denke, daß uns die größten und faszinierendsten Entdeckungen der Physik erst noch bevorstehen. Ich bin jedenfalls schon mal freudig gespannt :wink:

viele Grüße,

Oliver

Hallo jima,
vorbestimmtes Schicksal im Ganzen halte ich für sehr wahrscheinlich…aber das ist schon mehr als komplex :smile:
Allerdings sind Einzelschicksale abänderlich - wenn man sich von den gängigen Vorstellungen von Raum und Zeit lösen kann.
Ich persönlich erlebe häufig „präkognitives“ auf der Traumebene; das kann alltägliche Situationen betreffen oder Seelenzustände meiner Mitmenschen…manchmal bekomme ich auch Hilfe in Gestalt von Verstorbenen, oder tatsächlich stattfindenden Gedankengängen anderer Personen - mit der Zeit lernt man das von „normalen“ Träumen zu trennen.
Aber wie ich festgestellt habe, äußert das alles nur sehr hohe Wahrscheinlichkeiten des Eintreffens; wenn z.B. rübergeschoben wird, daß der Hund unter die Straßenbahn kommt, geht man halt nicht mit ihm aus oder paßt besser auf. Und für Situationen, die man nicht direkt beeinflussen kann, gibt es immernoch die Macht des Gebetes :wink:, Lichtarbeit, oder das Angebot, den betreffenden Zustand auf sich zu nehmen. Wirkt Wunder :smile:
Liebe Grüße,
Laura

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Olli,

was hältst du von meiner Hypothenuse im Astronomiebrett? Ist die nachvollziehbar?
Das darzulegen, darauf wollte ich im Physikbrett eigentlich hinaus. Dazu ist aber ein sehr exakt-abstrakts Denken erforderlich.

Gruß
Frank

Hallo Maya,

du kannst zur Problematik des Determinismus gern meinen Dialog mit Wagnerfan lohengrin im Inlandspolitikbrett (wo auch sonst :smile: nachlesen oder bei Kant anfangen und über Hegel und letztlich Engels die Dialektik des Verstehens/Denkens versuchen zu verrstehen. Diese Leute beantworten diese Fragen.

Gruß
Frank

Hallo,

Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal
geben, da etwas ja schon vorher feststeht und wahrnehmbar ist,
bevor es wirklich passiert.

Wenn Du die Existenz von Vorahnungen als gegeben hinnimmst,
mußt Du noch einige weitere Dinge annehmen, wie z.B. die
folgenden:

Kein zwingender Schulss.

  • Informationsübertragung kann ohne Übertragung von
    elektromagnetischen Wellen bzw. deren Teilchenpendants
    vonstatten gehen. Das ist empirisch-experimentiell mit einiger
    Sicherheit so belegt (s.u.)

Ich zweifle :smile:

  • Informationen „halten“ sich nicht an die Zeit. Es sind
    Informationen sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der
    Zukunft einsehbar.

Das sei dahingestellt - und bleibt Deine These.

Daß der Raum und Zeit gekrümmt sind und die Zeit relativ ist,
ist seit Einstein theoretisch bekannt und ist auch
nachträglich experimentiell belegt worden.

Also dieser Satz ist in etwa so nichtssagend, wie er klingt :wink: Ohne weitere Informationen ist er sinnlos. Oder was soll mir dieser Satz sagen?

Was auch noch angemerkt sei: Die Zeit verhält sich NICHT(!) wie eine 4. Dimension. Hat also in der ART nicht diesselben Eigenschaften, wie die 3 räumlichen Dimensionen.

Jetzt gilt es, noch
einen weiteren Schritt zu machen um sich von Begriffen wie
„Raum“ und „Zeit“ komplett zu verabschieden. Vorstellen könnte
man sich das so (und in diese Richtung geht auch m. W. die
aktuelle Forschung), daß sich Raum, Zeit, Energie und Masse
aus einer gemeinsamen Grundgröße zusammensetzen

Raum, Zeit und Masse und Energie sind doch schon lange verknüft - seit der ART ja.
Aber was Du wahrscheinlich meinst sind die String-Theorien. In diesen versucht man alles auf eine Art Fädchen (String) zurückzuführen - der 1D ist, und in einem 11D Universum (es gibt noch höher Dimensionale Ansätze) schwingen kann. Daraus sollen sich dann alle heute Bekannten Teilchen, Kräfte etc. ableiten lassen. Auch wenn das Modell in der Lage sein sollte diese Erwartungen zu erfüllen, heisst das noch lange nicht, dass es die Wirklichkeit ist. Wir wüssten dann nur, dass die Folgerungen aus dem Modell in einem bestimmten Bereich (dem uns Messtechnisch zugägnlichen) mit der Realität übereinstimmen.

  • so wie sich
    z.B. die Geschwindigkeit aus Strecke und Zeit zusammensetzt.

wie? da kann ich nicht folgen - Geschwindigkeit ist die zeitliche Ableitung des Ortes. Also wie setzt sich das zusammen?

Das ist nichts anderes als die Suche nach der berühmten
„Weltformel“. Einstein hat es ja auf dem Weg dorthin bereits
geschafft zu zeigen, daß sich Energie aus nichts anderem als
aus Masse und Geschwindigkeit zusammensetzt - einfach, aber
eben schlichtweg genial.

Huh? Meinst Du E = mc^2 ? Da ist keine Geschwindigkeit drinne :wink: Das ist die Lichtgeschwindigkeit - und das ist eine Naturkonstante. Also keine „eigentliche“ GEschwindigkeit.

In Deiner Frage denkst Du in Kategorien wie in „vorher“ und
„nachher“. Sie ist damit ähnlich „unsinnig“ wie die Frage „was
war vor dem Urknall?“:

Nein!
Kausalverknüpfungen bestehen - und damit eben auch ein vorher und nachher. Es besteht keine Symmetrie in der Zeit - eigentlich sind so ziemlich alle Symmetrien verletzt, an die man einmal glaubte :wink:
Damit gibt es unserem Wissen nach eben schon einen vorgegebenen zeitlichen Verlauf. Würde es den nicht geben - würde es wahrscheinlich unser Universum nicht geben (Materie - Antimaterie). Unser Universum ist von „destruktivem Denken“ geprägt - soll heissen: immer mehr Chaos/Unordnung.

Achja und mit der Frage nach dem Urknall hat es nicht viel zu tun. Und das mit der Singularität ist auch so eine Sache. Man geht davon aus, dass die Singularität verschwindet, wenn man es schaffen würde QT mit ART unter einen Hut zu bringen. Aber die wollen nicht so wirklich :wink:

Aber an sich ist das mit dem Determinismus halt immer so eine Sache. Vielleicht könnte man ja sagen, dass wirklich schon alles mit dem Urknall feststand. Wir wären zwar nie in der Lage es vorherzusagen (es ist ziemlich sicher, dass es innerhalb des Systems nicht möglich ist - soviel verraten uns unsere physikalischen Gesetze). Aber welche Bedeutung hat diese Frage eigentlich? Was ist ein Determinismus, den wir - in unserem kleinen Universum - eh nicht erkennen können?!
Und dann kommt man zur Metaphysik - und dann ist eh alles vorbei :wink:

Es gab damals nur eine einzige Größe,
die „Singularität“, welche erst hernach in Größen wie Zeit,
Raum, Masse, Energie etc. „zerfiel“.

Eine Singularität ist per Definitionem ja keine Grösse :wink: Denn über einen singulären Zustand lässt sich ja eben keine Aussage treffen. Sonst wäre er nicht singulär.

Ich denke, daß uns die größten und faszinierendsten
Entdeckungen der Physik erst noch bevorstehen. Ich bin
jedenfalls schon mal freudig gespannt :wink:

Das ist eine andere Frage.

ciao
ralf

viele Grüße,

Oliver

Hallo Jima ! :smile:

ich persönlich glaube an Vorahnungen, da es mir schon selbst
ein paar Mal widerfahren ist.

Auch ich glaube an Vorahnungen - und es bewarte so manchesmal mein Leben.

Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal
geben, da etwas ja schon vorher feststeht und wahrnehmbar ist,
bevor es wirklich passiert. Also müsste der Lauf der Dinge ja
schon vorbestimmt sein. Oder wie seht ihr das?

Vorahnung und Schicksal sind zwei ganz verschiedene Dinge. Denn mein Schicksal wuerde ja sagen, das ich durch dieses oder jenes zum Ende komme. Doch meine Vorahnung bewahrt mich ja gerade vor diesem Schicksal !!
Der Zusammenhang dieser beiden Begriffe ist in einer Grauzone. Das eine bedingt das andere aber entschuldigt sich auch gegenseitig. Denn man kann ja immer sagen, dass das Schicksal einem die Vorahnung gibt und die Vorahnung trotzt dem Schicksal.
Wo kann man die Grenzen ziehen ?

Und wenn es ein Schicksal gibt, dann muss der Lauf der Welt
schon seit deren Bestehen vorbestimmt sein und dann müsste es
doch auch eine „höhere Macht“ geben.
Mich würden andere Gedanken dazu interessieren.

Schicksal gibt es schon, doch auch ohne „hoehere Macht“. Aber das haengt davon ab, wie wir das Wort definieren. Ich selbst koennte es als Kausalitaet sehen. „Die Wolken sammeln sich und es wird Regen (Schicksal) geben.“
Wenn ich etwas falsch mache, dann ist es nicht Schicksal, oder nach dem Zusammenhang der Begriffe ist es Schicksal, das mir schlechtes wiederfaehrt ? Doch ist es Schicksal, das Minus minus Minus gleich Minus ist, oder Minus plus Minus Plus sein kann ?

Schicksal ist die Summe unseres handelns und Vorahnung ist die Unbekannte in der Gleichung.
Vielleicht nicht die beste Loesung, und mathematisch bestimmt nicht erklaerbar - doch das ist nur meine Meinung und Ansicht,

Inuxina

Hallo,
ich persönlich glaube an Vorahnungen, da es mir schon selbst
ein paar Mal widerfahren ist.

> Tiere haben die Begabung ausgeprägter als wir Menschen. Es gibt genug Beispiele davon.

Wenn es aber Vorahnungen gibt, dann muss es auch das Schicksal
geben, da etwas ja schon vorher feststeht und wahrnehmbar ist,
bevor es wirklich passiert. Also müsste der Lauf der Dinge ja
schon vorbestimmt sein. Oder wie seht ihr das?

> Unser Schicksal ist stark abhängig vom Zufall und von unserem freien Willen, d.h. Du kannst Dein Schicksal mehr oder weniger zurechtbiegen.

Mit Gruss: hardy