Vorahnungen und déjàvus

Hallo,

ich weiß nicht, ob das Eine was mit dem Anderen zu tun hat, aber ich suche möglichst viele Erklärungen zum Thema Déjàvu und suche auch nach jemandem, der schonmal Vorahnungen hatte.

Ich habe mal gehört, daß DV dann eintreten, wenn im Gehirn partiell zwei unterschiedliche Stellen die selbe Information verarbeiten nur eben zeizlich versetzt, so daß sich eben schon eine „Erinnerung“ und teilw. „Vervollständigung“ ereignen kann.

Aber zu Vorahnungen habe ich noch nichts gehört…da ich selbst Vorahnungen habe, die leider immer schlimme Ergebnisse nach sich ziehen, würde es mich interessieren, ob und wer auch so ein Problem hat und wie sich das Gefühl äußert.

Bitte nur ernstgemeinte Antworten, auf alles Andere verzichte ich dankend!

Gruß Maja

okok,schonmaldagewesen…abertrotzdem, die Story
Hallo,

Nachdem ich nun die andere Diskussion gelesen und mir so meine Gedanken gemacht habe, versuche ich meine Geschichte (ist es denn eine?) zu erzählen…

Alles fing an, als ich mich 1977 in der Schulpause den Arm gebrochen hatte. Weil das Gelenk total verdreht war, mußte ich ins Krankenhaus, die Ludwigshafener BG Klinik. Unter Narkose richtete man meinen rechten Arm und ich mußte 3 Tage im KH bleiben. Da fing alles an:

Immer wieder sprach eine eindeutig männliche Stimme in betont ruhigem und leisem Tonfall :" Bald hole ich Dich, bald stirbst Du" und " Du hast es versprochen, bald kommst Du nach" „bald passiert was“…als Kind weiß man mit so etwas nichts anzufangen…mir war kotzelend, ich frohr und ich mußte aufs Klo…natürlich Durchfall…(haben die noch Ether benutzt?) Als ich zurückkam von dem WC, konnte ich nicht alleine in mein Bett klettern, weil der Arm zu weh tat und das Bett viel zu hoch war.

Das ist das grobe Ende meiner schlimmen Erinnerungen ans KH…

Aber diese Stimme blieb…und jedesmal, wenn sie zu mir sprach, bewegte sich alles um mich herum in Zeitlupe, und die Sprache…aber nicht die Gedanken. Immer wieder „Ich hole Dich zu mir, bald stirbst Du“ " Bald kommst Du…"

Etwa in dieser Zeit begann auch die Serie meiner Vorahnungen. Ich wußte nur, daß etwas Schlimmes passiert, aber weder wem, noch was…
Das erste Mal zeigte es sich, als ich widerwillig meinen Freundinnen in ein Bistro-Cafe folgte (denn ich hatte nur meinen Hund und Pferde im Kopf, meine Mutter bat mich einmal etwas anderes zu tun) und saß da am Fenster und beobachtete die fremden Menschen…an den Wänden waren Spielautomaten angebracht…drei vier…keine Ahnung an einem der Spielautomaten saß ein junger Kerl von 16 oder 17 und fuhr Autorennen…ein Weiterer kam herein und fragte nach einem Telespiel für zuhause, das anscheinend versprochen war. Der Junge am Telespiel erwiderte sein bedauern und wollte schnell nachhause fahren um das Teil zu holen, aber er käme gleich wieder.
In dem Moment als er zur Tür hinaus gegangen war, durchzog mich ein eisiges Frösteln und eine Übelkeit und ein Gefühl der Platzangst.

Rausnurraus, dachte ich…stattdessen murmelte ich vor mich hin „Der kommt nicht wieder, ich habe ein komisches Gefühl“

Wir warteten auf das Erscheinen vergeblich. Thomas Klein, den ich (ich schwöre) vorher nie gesehen hatte, ist mit seiner 80iger tödlich verunglückt.

Da fiel es mir das erste Mal auf…wenn ich das komische Gefühl hatte, passierte irgendwie irgendjemand etwas, das nicht so toll war… aber wie beschreibt man das Gefühl…

Der Lauf der Dinge gab mir die Möglichkeit, sensibler darauf zu reagieren und bald wußte ich die Gefühlsmomente einzuordnen…mich überfiel eine eisige Kälte und eine unerklärbere Unruhe, ich konnte nicht essen und bekam plötzlich Platzangst.

Immer, wenn dieses Gefühl sich einstellte, wußte ich, daß etwas passiert…ich wußte nur nicht, wem!

Dann träumte ich in der Schule folgenden Traum:

Die Umgebung ist flach, grün, und in der Ferne gibt es einen Leuchtturm.

In der näheren Umgebung ist ein Chemiewerk, aber dennoch ist alles andere Gelände flach und ebenerdig, man kann es aber sehen, wenn man über die linke Schulter blickt.
Ich finde mich auf dem Beifahrersitz eines weißen Kombi wieder und auf der Rücksitzbank liegen weiße Kittel und gelbe Helme. Neben mir auf dem Fahrersitz sitzt ein Mann dunkle gelockte Haare, stechender Blick, blaue Augen, leicht untersetzt rötlichblau kariertes Hemd. Ich war plötzlich deutlich älter!!

Wir schmiedeten Zuckunftspläne und ich malte mir unser neues Leben aus. Wir saßen also in diesem Auto, als er mir sagte „Honey, ich würde alles das mit Dir gerne machen, aber das geht nicht, weil ich muß Dir sagen, daß ich seit 45 Minuten tot bin.“

In diesem Auto versprach ich ihm, nachzukommen und wollte ihn auf keinen Fall alleine lassen…und mein Versprechen einlösen…immer bei ihm zu sein.

Und immer wieder höre ich diese Stimme…es sind viele Dinge geschehen, die ich im Voraud wußte, oft sind wir auf einer Fehrt wieder umgekehrt, wenn ich besagtes Gefühl bekam…und ganz zu Letzt war es, als mein Bruder von einer Straßenbahn überfahren wurde…das ist jetzt schon 6 Jahre her.

Ich muß feststellen, daß je älter ich werde, auch die Intensität sich ändert.

Leider kann ich aber nicht sagen, wenn es genau trifft, noch wann…aber es ist sicher, dass…

Ich erwarte nicht, daß sich jemand damit ernsthaft auseinandersetzt, aber ich würde mich sehr freuen

Hallo Maja,
unter „Esoterik“ sind hier ein paar Postings zu Deja Vus eingetroffen…schau mal dort.

Hallo Maja,
eine interessante Geschichte auf jeden Fall. Ich wills mal aus der logischen Ecke betrachten und kommentieren; obwohl ich mich sehr für unerklärliche Dinge interessiere, ist es doch wichtig, zunächst mal mit Distanz und Logik daran heranzugehen.
Die Stimmen aus der Zeit im Krankenhaus sind höchstwahrscheinlich Halluzinationen, das kenn ich recht gut, ich habe im Bekanntenkreis eine Person, die an und ab mit sowas zu tun hat. Vielleicht führt ja Äther in der Narkose oder so etwas zu solchen Zuständen, die trten ja auch im Deliruium auf.
Das Gefühl, das Du hast, das etwas passieren wird, hm, da könnte man jetzt sagen, irgendwas schlimmes passiert ja immer. Und doch ist es sicher, daß es eben „intuitivere“ Menschen gibt, die gewisse Vorahnungen oder Instinkte haben: einen sechsten Sinn, der den meisten Menschen durch ihre „Zivilisierung“ verloren gegangen ist möglicherweise. Unter den Tieren gibts das ja auch (hab ich in einer Dokumentation gesehn): noch bevor das Frauchen heimkommt, weiß die Katze es; auch wenn es zu unregelmäßigen Zeiten ist!
Du hast anscheinend schon so einen intuitiven Sinn, das mag für die meisten Leute wohl sondarbar sein, aber mein Ratschlag lautet, daß Du diesen „sechsten Sinn“ ganz einfach akzeptieren solltest, es schadet ja nichts.
Das mit den Stimmen und den Träumen deutet auf ein reges Unterbewußtsein hin. Auch dieses „unterbewußtsein“ ist ja ein Land unserer Seele, das lang noch nicht erforscht ist und sicher noch manche Überraschung parat hat. Auch hier hilft, sich nicht beirren lassen.
Soweit meine Meinung halt, ein schwieriges Thema, ich weiß, aber vielleicht kannst Du irgend etwas daraus gebrauchen/verwenden/verstehen.

Ciao
D.G.Didi

Hallo D.G.Didi,

was Du geschrieben hast, klingt ganz plausibel, allerdings habe ich diese Stimme mitnachhause genommen und sie blieb über Jahre da…also scheiden Halluzinationen eigentlich aus…und auch der Zeitlupentrick während die Stimme zu mir sprach, war nicht nur im KH.
Allerdings denke ich, es hat irgendwas mit der Offenheit des Geistes im Allgemeinen zu tun, denn je älter ich werde, desto seltener habe ich solche…ich sag mal -Symbolträume- meistens ist es wirklich nur Zeug was ich am Tag vorher irgendwo aufgeschnappt habe. Auch die Vorahnungen sind glaube ich zurückgegangen…das letzte Mal so richtig, war als mein Bruder in die Straßenbahn gelaufen war. Das ist jetzt halt schon ein paar Jahre her…als kürzlich mein Lieblingsonkel starb, war mir zwar einen Tag vorher schlecht, aber es war eben nicht das Gefühl, also denke ich, es war Zufall.

Und die Stimme, höre ich heute gar nicht mehr…aber die Adresse, wo der Mann aus dem Traum gewohnt hat, weiß ich noch. Irgendwann wollte ich mir mal die Mühe machen zu schauen, ob es die tatsächlich gibt.

Schade, daß es sich halt nicht beweisen läßt, warum und wieso manche Menschen angeblich den sog. sechsten Sinn haben.

Danke und Gruß Maja

Hallo!

Vor ein Jahr trainierte ich fleissig für den Eintritt in den „Astralen Raum“, oder man nennt es auch OBE (Out of Body Expirience).
Die Technik die ich dazu verwendete hieß Chakratraining oder Energy Work. Dazu musste ich mich auf diese Energie Punkte kontzentrieren. Besonders der sechste Chakra zwischen den Augenbrauen war wichtig oder essentiel für das Astrale Reisen.

Was aber seltsam an der ganzen Geschichte ist, dieses Training hat einen merkwürdigen „NEBENEFFEKT“. Ich bekam eine Menge déjàvus und Vorahnungen, manchmal sogar Visionen (die auch tatsächlich eintraten).

Im WEB findet man eine Menge über Chakren und Energy Work. Würde gern wissen ob ihr die selben Erfahrungen macht wenn ihr diese Trainingsmethode anwendet!

Ciao
Catmad

was mich interessiert, wie lange hast du so ungefähr damit verbracht. Chakratraining du meinst Arten des Yoga oder? Atmung, gewissen Körperhaltungen und Konzentratino auf bestimmte Punkte…ist es das? Hast du das täglich angewandt?

also mal ehrlich, warum machst du keine Reinkarnationstherapie, z. B. nach Stanislav Grof. Ich empfehle Kosmos und Psyche von Stan Grof. Viele derartige „Dinge“ können noch überbleibsel oder unverarbeitetes aus eventuellen vorherigen Leben sein, allerings müssen sie das nicht, mann kann auch am kollektiven Unbewussten teilhaftig werden (siehe hierzu C. G. Jung, ein Schüler von S. Freud). Kollektives Unbewusstes heisst, manchme Menschen glauben sie waren mal Elvis, aber haben nur Teil an diesem Strom des kollektiven Unbewussten und verwechseln das ganze…ohne die Absicht lügen zu wollen.

Stan Grof ist in USA seit über 40 JAhren Therapeut dafür, erst arbeiteten sie mit LSD dann wurde dies verboten und er erarbeitete eine Atemtechnik (holotropes Atmen) die ähnliche Bewusstseinszustände hervorruft.

Grüsse
SuperTurk

PS:

http://www.holotropes-atmen-sued.de/
http://www.holotropic.com/

was mich interessiert, wie lange hast du so ungefähr damit
verbracht. Chakratraining du meinst Arten des Yoga oder?
Atmung, gewissen Körperhaltungen und Konzentratino auf
bestimmte Punkte…ist es das? Hast du das täglich angewandt?

Hallo Timur!

Es ist kein Yoga, der Geist wird nicht geleert von den Gedanken, sondern man verlagert sein Bewusstsein auf diese Punkte. Man visualisiert wie Energie diese Chakren öffnet und sie auffüllt.

Die Atmung sollte regelmäßig sein und rythmisch, jedoch ist es keine Spezielle Technik. Halt, in den Bauch atmen und so weiter. Nichts besonderes.

Die Körperhaltung: Im liegen oder im Schneidersitz, egal, Hauptsache man schläft bei der Sache nicht ein.

Und trainiert habe ich das täglich Abends, am Wochenende auch mehrmals, jeweils 5 - 20 min lang.

Das ganze habe ich ca. 3 Monate lang gemacht, bis es die ersten Dejavus kamen. Anfangs recht selten bis ich sie dann sogar mehrmals täglich hatte. Auch die Häufigkeit der Visionen in meinen Träumen nahmen zu. Ich sah Dinge über den normalen Alltag bis persönliche Veränderungen in meinen Leben. Diese wurden dann auch tatsächlich wahr. Was mir aber am besten gefiehl, waren die Dejavus. Die können einen ziemlich süchtig machen!

Ciao
Catmad

klingt interessant, gestern war auch ein guter freund bei mir wir unterhielten uns noch bis 4 uhr morgens - er wird morgen nach indien für „längere“ Zeit reisen. Er sprach auch davon das er dies und jenes soeben schon erlebt hatte. Auch er ist ein Mensch der extrem offen durchs Leben streift und solche Menschen erfahren scheinbar solche Dinge. Also sorry aber über diese dämlich lineare Cyberwelt kann man über solche Dinge kaum reden :wink: