Vorangegangene Diskussion Waffen/Eskalation

Hallo zusammen,

nachdem ich mit Interesse die vorangegangene Diskussion bezüglich Waffen und Eskalation verfolgt habe, hier - mit Verlaub - meine Meinung, die vielleicht auf wenig Gegenliebe stößt:

Bei allem Respekt, aber die Schlußfolgerung, daß Waffen in privater Hand grundsätzlich Eskalation nachsichziehen, würde bedeuten, daß in Ländern, wo die Waffengesetzgebung lockerer gehandhabt wird, „Mord und Totschlag“ herrscht. Dem ist nicht so! Ich bin viel herumgekommen und kann gerade aus betreffenden Ländern (Finnland, Schweiz, Östereich, Frankreich usw.) berichten, daß es dort nicht weniger ruhig, friedlich und gastfreundlich zugeht, als in Deutschland auch.
Selbst in den dazu immer herangezogenen USA ist es nicht so, daß man in New York oder anderswo vor lauter schießwütigen Pistoleros nicht mehr über die Straße gehen kann, ohne angeschossen zu werden. Das ist einfach lächerlich! In Houston (Texas) fühlte ich mich nicht weniger sicher, als im Zentrum von Bremen, mit dem Unterschied, daß bei allen meinen Bekannten dort, insbesondere bei meinen Gasteltern, die Jagdbüchse gleich an der Wand über der Tür hing, und ein 38er Smith & Wesson immer im Küchenschrank lag. Na und?
Aus den Medien bekannte Ausnahmen verurteile ich dennoch um so mehr, und ich bin durchaus nicht dafür, in Deutschland die Waffengesetze zu lockern. Ich denke, insbesondere die (wir) Deutschen sind nicht reif bzw. geeignet, für lockere Waffengesetze. Wir brauchen einfach diese tausendfachen Verbote und Gebote, diese Reglements in allen Lebensbereichen, eben auch bis ins Private, sonst fehlt uns doch was, oder? Wir brauchen immer einen Beamten, der uns sagt, was gut und richtig ist, was wir dürfen, und was nicht. So sind wir halt, nicht wahr?
Nur, wir sollten nicht immer Deutschland als Maß aller Dinge ansehen, und annehmen, nur hier sei alles, insbesondere die Gesetzgebung, das Non plus Ultra. Andere Länder funktionieren auch, sogar bestens!

Ich bin grundsätzlich immer für Deeskalation und verabscheue Gewalt! Ich hasse es, wenn Männer Ihre Frauen schlagen oder Kinder mißhandelt werden. Ganz besonders hasse ich Möchte-Gern-Nationalisten, die nachts mit Tonfas, Klappmessern oder Basaballschlägern im Auto durch die Gegend fahren, um Andersdenkende oder Ausländer „zu klatschen“. (Hoyerswerda, Neubrandenburg)

Wie gesagt, ich verabscheue Gewalt und halte sie für kein probates Mittel, um Konflikte auszutragen!

Und dennoch: Sollte mir je das Unglück zustoßen -was Gott verhindern möge- daß irgend ein Krimineller meiner Familie schwerstes Leid zufügt, meine Frau vergewaltigt, meine Tochter sexuel mißhandelt oder gar tötet, werde ich diesen, sofern die Tat gerichtlich bewiesen wurde, erschießen! (Und im Anschluß in tiefer Trauer um das Leid meiner Familie, aber auch mit ruhigem Gewissen, meine Strafe im Knast absitzen.)
Dafür -und nur aus diesem Grund- brauche und habe ich eine Waffe. Gesetze hin oder her!

Gruß, Andreas

Hi Andreas,
deinem Posting kann ich nur zustimmen. Du hast den nagel auf den Kopf getroffen. BRAVO!

Peter

etwas off topic
Hallo Andreas,

Hallo zusammen,

Wir brauchen einfach diese tausendfachen
Verbote und Gebote, diese Reglements in allen Lebensbereichen,
eben auch bis ins Private, sonst fehlt uns doch was, oder? Wir
brauchen immer einen Beamten, der uns sagt, was gut und
richtig ist, was wir dürfen, und was nicht. So sind wir halt,
nicht wahr?

Damit hast du recht. Jeder beschwert sich über zu iel Regelung und fragt dann (s. Recht) wo denn schriftlich geregelt ist, wann die Mittagsruhe gilt, wo genau festgeschrieben ist, was „unverzüglich“ heißt etc.

Nur, wir sollten nicht immer Deutschland als Maß aller Dinge
ansehen, und annehmen, nur hier sei alles, insbesondere die
Gesetzgebung, das Non plus Ultra. Andere Länder funktionieren
auch, sogar bestens!

Es kommit immer auf die Ansprüche an, die man stellt.

Und dennoch: Sollte mir je das Unglück zustoßen -was Gott
verhindern möge- daß irgend ein Krimineller meiner Familie
schwerstes Leid zufügt, meine Frau vergewaltigt, meine Tochter
sexuel mißhandelt oder gar tötet, werde ich diesen, sofern die
Tat gerichtlich bewiesen wurde, erschießen! (Und im Anschluß
in tiefer Trauer um das Leid meiner Familie, aber auch mit
ruhigem Gewissen, meine Strafe im Knast absitzen.)
Dafür -und nur aus diesem Grund- brauche und habe ich eine
Waffe. Gesetze hin oder her!

Na ja, es soll auch Fehlurteile geben.

Gruß
HaWeThie

Hallo HaWeThie,

Na ja, es soll auch Fehlurteile geben.

Oh, das wäre dann sehr, sehr tragisch und hoffentlich genau so unwahrscheinlich und selten, wie das mögliche schwere Leid, von welchem ich schrieb.

Vielen Dank für Deine Meinung.

Beste Grüße, Andreas

Dank für Zustimmung!
Hi Peter,

freue mich, daß ich offensichtlich mit meinem Posting nicht ganz daneben lag.

Vielen Dank für Deine Meinung.

Beste Grüße, Andreas

Hallo!

ICh stimme Dir in soweit zu, daß wir Deutschen es lieben und brauchen von Gesetzen und Geboten eingekreist zu werden.
Ich bin wie schon zichmal erwähnt, gegen Gewalt. Und auch bin ich dafür, daß ein schärferes Waffengesetz her sollte. Aber kennst Du den Inhalt des Neuen Gesetzes? Es ist eigentlich nur noch mal der Aufgebrühte Satz vom Vorgänger. Und wer eine Waffe will und ich meine eine Scharfe Waffe, der bekommt sie auch! Und richtige Täter und organisierte Gruppen interessiert die Neuregelung überhaupt nicht. Schlußendlich sind es die Leute die mit Waffen eher aus Sammlerinteresse zu tun haben, oder als Hobby besitzen und betreiben.
Und natürlich funktionieren die Gesetze und Menschen in anderen Ländern genauso gut. Ich will mal um die USA ein geistigen Bogen machen, weil deren Gesetze sind mir nicht geheuer.
Und natürlich keimt der Gedanke in einem auf, daß wenn das liebste einem genommen wird, man auf Rache sinnt und Gerechtigkeit fordert. Aber ich verstehe nicht wie Du behaubten kannst für härtere Waffengesetze zu sein, gegen Gewalt bist und so etwas verurteils, wenn Du am Ende aus deiner Küchenschublade eine Knarre ziehst und jemnaden (auch wenn er schuldig und das Letzte ist) erschießen kannst. demnach mußt Du ja im Besitz einer scharfen Waffe sein. Und das wäre ja eigentlich demnächst verboten.
Und in der Diskussion ging es im wesentlichen um die Frage nach der Deeskalation und dem möglichen verfügbaren Mittel.
Ich vertrete auch die Meinung, das wenn es hart auf hart kommt, man dem anderen ruhig mal eine reinwürgen kann.Und nicht still hält. Aber es muß eine vernünftige und realistische Chance dasein! Und ich gebe Mike recht, eine Waffe (egal was für eine) ist ein subjektiver Persönlichkeitsverstärker, aber wie heißt es so schön: „Übermut tut selten gut!“ Und genau das ist es doch.
Man wird übermütig, denkt man kann alle auf einmal bezwingen. Und das ist der Fehler. Dann hat man wenns ganz schlecht kommt seine letzte Köttel verschissen.
Eine Waffe die man bei sich trägt wird auch zum Einsatz kommen. Das muß nicht unbedingt daneben gehen, aber die Frage bleibt, wer hat mehr zu verlieren und wer hat mehr Gewaltbereitschaft.

Ich denke die Antwort ist klar.
Und genau deshalb bringt es eigentlich nichts, einen Argumentationsverstärker bei sich zuführen. Und wenn, sollte schon eine gewisse Ausbildung/Verantwortung/Objektivität/Verständnis dazugehören.

Friedfertige Grüße

Frank

Hallo Frank,

Ich bin NICHT für die Verschärfung der hiesigen Waffengesetze. Da mußt Du mich falsch verstanden haben. Ich meine, sie sollten so bleiben, wie sie sind.

Aber ich verstehe nicht wie Du
behaubten kannst für härtere Waffengesetze zu sein, gegen
Gewalt bist und so etwas verurteils, wenn Du am Ende aus
deiner Küchenschublade eine Knarre ziehst und jemnaden (auch
wenn er schuldig und das Letzte ist) erschießen kannst.

Nicht mit Vergnügen, aber ruhigen Gewissens!
Damit könnte ich erträglicher bis ans Ende meiner Tage leben, als mit der Vorstellung, der Täter säße relativ unbekümmert seine (zumeist verhältnismäßig kurzzeitige) Haftstrafe ab, brüstet sich vielleicht noch mit seiner Tat, während mein eigenes Leben durch den Verlußt des Liebsten seinen Sinn verloren hat. (Das unbekümmerte Strafe-Absitzen würde ich dann übernehmen.)

demnach mußt Du ja im Besitz einer scharfen Waffe sein. Und
das wäre ja eigentlich demnächst verboten.

Sei’s drum!

Und in der Diskussion ging es im wesentlichen um die Frage
nach der Deeskalation und dem möglichen verfügbaren Mittel.

Die Gewalt, von der ich sprach, ließe sich nicht mehr deeskalieren! Im Fall der Fälle wäre sie bereits geschehen. Man kann nur im Vorfeld von Gewalt deeskalierend wirken.

Eine Waffe die man bei sich trägt wird auch zum Einsatz
kommen.

Mag sein. Ich trage keine Waffe bei mir.

Und genau deshalb bringt es eigentlich nichts, einen
Argumentationsverstärker bei sich zuführen. Und wenn, sollte
schon eine gewisse
Ausbildung/Verantwortung/Objektivität/Verständnis dazugehören.

Ich halte eine Waffe, in diesem Fall eine Schußwaffe, keinesfalls für einen „Argumentationsverstärker“. Sie ist, was sie ist: Eine Waffe, und demnach ein Werkzeug mit bestimmten Sinn und Zweck. Angriffs- bzw. Verteidigungswaffe. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich stimme Dir zu, daß nur ein Sachkundiger mit einer Schußwaffe hantieren sollte. Verantwortungsgefühl gehört auch dazu.

Friedfertige Grüße

Ebenso friedfertig, Andreas

Bei allem Respekt, aber die Schlußfolgerung, daß Waffen in
privater Hand grundsätzlich Eskalation nachsichziehen, würde
bedeuten, daß in Ländern, wo die Waffengesetzgebung lockerer
gehandhabt wird, „Mord und Totschlag“ herrscht. Dem ist nicht
so! Ich bin viel herumgekommen und kann gerade aus
betreffenden Ländern (Finnland, Schweiz, Östereich, Frankreich
usw.) berichten, daß es dort nicht weniger ruhig, friedlich
und gastfreundlich zugeht, als in Deutschland auch.

Hallo Andreas!

Ich kenne die Gesetze in Deutschland nicht aber so einfach wie du es darstellst ist in Österreich der Besitz bzw. das Tragen einer Schusswaffe auch nicht. Und wenn ich mir anschaue wieviele Amokläufe es in den letzten Jahren trotzdem gegeben hat finde ich das bedenklich hoch.

Waffen führen immer zu Gewalt. Ein Schuß der einmal abgefeuert ist kann nicht mehr zurückgenommen werden wie ein Schlag oder ähnliches. Und wer will nich die Waffe mal probieren wenn er sie schon hat?

ciao Armin

Hallo Armin,

Ich kenne die Gesetze in Deutschland nicht aber so einfach wie
du es darstellst ist in Österreich der Besitz bzw. das Tragen
einer Schusswaffe auch nicht.

Stimmt, aber es ist vergleichsweise lockerer geregelt, als in Deutschland. Insbesondere was Büchsen und Fausfeuerwaffen angeht.
Daher hatte ich Österreich mit als Beispiel angeführt.

Waffen führen immer zu Gewalt.

Nun ja, das Tragen einer Waffe führt noch nicht zwangsläufig zu Gewalt. Es soll auch Gewalt verhindern, Gefahr für Leib und Leben abwehren bzw. abschreckend wirken. Bedenke, daß auch Polizisten, Geldboten oder Personenschützer Waffenträger sind. Das macht sie keinesfalls zu verantwortungslosen „Rambos“. Aber das war nicht das Thema…

Und wer will nich die Waffe mal probieren wenn er
sie schon hat?

Wer eine Waffe besitzt, der sollte, nein der muß sie auch ausprobieren! Besser noch sollter sich im Umgang mit dieser Waffe üben bzw. ausbilden lassen. Andernfalls sollte man die Waffe lieber abgeben oder vernichten.

Beste Grüße, Andreas

Viell. warste zu lange in der Texanischen Sonne???

Bei allem Respekt, aber die Schlußfolgerung, daß Waffen in
privater Hand grundsätzlich Eskalation nachsichziehen, würde
bedeuten, daß in Ländern, wo die Waffengesetzgebung lockerer
gehandhabt wird, „Mord und Totschlag“ herrscht. Dem ist nicht
so! Ich bin viel herumgekommen und kann gerade aus
betreffenden Ländern (Finnland, Schweiz, Östereich, Frankreich
usw.) berichten, daß es dort nicht weniger ruhig, friedlich
und gastfreundlich zugeht, als in Deutschland auch.

Ich glaube nicht, das dort jeder einfach so im Laden eine Scharfe Waffe kaufen kann…
Und es ging ja hier nicht um scharfe Waffen, die bei uns doch recht schwer zu bekommen sind, sondern um die Aufrüstung von Ottonormalbürgern zum vermeinlichen Selbstschutz.

Selbst in den dazu immer herangezogenen USA ist es nicht so,
daß man in New York oder anderswo vor lauter schießwütigen
Pistoleros nicht mehr über die Straße gehen kann, ohne
angeschossen zu werden. Das ist einfach lächerlich! In Houston
(Texas) fühlte ich mich nicht weniger sicher, als im Zentrum
von Bremen, mit dem Unterschied, daß bei allen meinen
Bekannten dort, insbesondere bei meinen Gasteltern, die
Jagdbüchse gleich an der Wand über der Tür hing, und ein 38er
Smith & Wesson immer im Küchenschrank lag. Na und?

Also die USA ist wohl wirklich das mieseste Bsp.
Wo warst Du den in NY? mit Sicherheit nicht in den Vierteln in die man als Tourist nicht gehen sollte.
Und noch was: Wozu haben die denn alle Waffen zu Hause???
Sind das Jäger oder haben die sone Angst? Ich denke es ist so ungefährlich…
Auf jeden Fall ist das der Grund, warum man dort bei einer Fahrzeugkontrolle nicht die Hände vom Lenkrad nehmen sollte, bis man dazu aufgefordert wird.
Und das ist auch der Grund weshalb die NRA immer mehr Gegner bekommt. Die haben eben langsam die Schnauze voll von bis an die Zähne bewaffneten Jugendbanden, Amokläufern, Kindern die sich ausversehen erschießen etc.
Ich kann das sehr gut verstehen.

Ich denke, insbesondere die (wir)
Deutschen sind nicht reif bzw. geeignet, für lockere
Waffengesetze. Wir brauchen einfach diese tausendfachen
Verbote und Gebote, diese Reglements in allen Lebensbereichen,
eben auch bis ins Private, sonst fehlt uns doch was, oder? Wir
brauchen immer einen Beamten, der uns sagt, was gut und
richtig ist, was wir dürfen, und was nicht. So sind wir halt,
nicht wahr?

Ich würde es durchaus begrüßen wenn wir unsere Gesetze mal etwas reduzieren würden. Allerdings müßten dann die Beamten, insbesondere die Polizei mehr aus dem Bauch entscheiden dürfen. Und das dürfte schwer werden, denn heute fragt mich schon jeder zweite, warum und wieso, ich ihm wann was verbiete oder ihn überhaupt wage anzusprechen.
Das ist in den angesprochenen Ländern, insbesonderes USA auch anders. Dort wird erstmal gemacht was der Polizist sagt. Wenn nicht diskutieren die dort auch nicht rum sondern setzen sofort mit Zwang durch. In den anderen mir in der Vorschriftenlage etwas bekannten Ländern müssen die Beamten auch keine Nachteile befürchten, solange sie nicht verurteilt sind, oder erwiesener Maßen selbst ein nicht Amtsdelikt begangen haben.
Die Frage ist was will man lieber.
Denn das eine bedingt das andere.
Selbständige Beamte deren Entscheidung respektiert werden muß, oder vom Volksvertretern abgesegnete, bis ins kleinste geregelte Gesetze, die den Beamten eine Rechtsgrundlage bieten.

Ich bin grundsätzlich immer für Deeskalation und verabscheue
Gewalt! Ich hasse es, wenn Männer Ihre Frauen schlagen oder
Kinder mißhandelt werden.

Wer hasst das nicht, aber was hat das mit Waffen zu tun?

Ganz besonders hasse ich
Möchte-Gern-Nationalisten, die nachts mit Tonfas, Klappmessern
oder Basaballschlägern im Auto durch die Gegend fahren, um
Andersdenkende oder Ausländer „zu klatschen“. (Hoyerswerda,
Neubrandenburg)

Was hat das mit dem Waffengesetz zu tun?
Ich hasse die auch, genau wie bewaffnete ausländische Jugendbanden in Neukölln/Kreuzberg, die ganze Statteile beherrschen, wo Polizei nahezu nur noch in Gruppenstärke vorgehen kann.
Oder Linke, die meinen sie müssen irgend einen kurzhaarigen verprügeln.

dennoch: Sollte mir je das Unglück zustoßen -was Gott

verhindern möge- daß irgend ein Krimineller meiner Familie
schwerstes Leid zufügt, meine Frau vergewaltigt, meine Tochter
sexuel mißhandelt oder gar tötet, werde ich diesen, sofern die
Tat gerichtlich bewiesen wurde, erschießen! (Und im Anschluß
in tiefer Trauer um das Leid meiner Familie, aber auch mit
ruhigem Gewissen, meine Strafe im Knast absitzen.)

Das ist natürlich die beste Lösung! Wenn Deine Frau o. Tocher vergewaltigt wurde und an den Folgen leidet seilst Du Dich in den Knast ab :smile:
Das ist toll…

Dafür -und nur aus diesem Grund- brauche und habe ich eine
Waffe. Gesetze hin oder her!

Na klar, für diesen höchstwahrscheinlichen Fall hätte ich mir auch schon längst eine besorgt, wenn ich nicht sowieso meine Dienstwaffe hätte.

Vielleicht warst Du etwas zu lange in Texas…

M.

Da kann man sich nicht lange genug aufhalten :smile:
Hi Mike,

ich bin ganz froh, daß ich schon öfter über den deutschen Tellerrand hinaus blicken durfte. Es erweitert den geistigen Horizont…

…Finnland, Schweiz, Östereich, Frankreich
usw.) berichten, daß es dort nicht weniger ruhig, friedlich
und gastfreundlich zugeht, als in Deutschland auch.

Ich glaube nicht, das dort jeder einfach so im Laden eine
Scharfe Waffe kaufen kann…

Das habe ich auch nicht behauptet! Ich schrieb, daß es dort für unbescholtene Bürger durchaus leichter möglich ist, legal privat eine Waffe zu besitzen. Und ich schrieb, daß dadurch die allgemeine Lebensqualität durchaus nicht schlechter ist als hier.

Also die USA ist wohl wirklich das mieseste Bsp.
Wo warst Du den in NY? mit Sicherheit nicht in den Vierteln in
die man als Tourist nicht gehen sollte.
Und noch was: Wozu haben die denn alle Waffen zu
Hause???
Sind das Jäger oder haben die sone Angst? Ich denke es ist so
ungefährlich…
Auf jeden Fall ist das der Grund, warum man dort bei einer
Fahrzeugkontrolle nicht die Hände vom Lenkrad nehmen sollte,
bis man dazu aufgefordert wird.
Und das ist auch der Grund weshalb die NRA immer mehr Gegner
bekommt. Die haben eben langsam die Schnauze voll von bis an
die Zähne bewaffneten Jugendbanden, Amokläufern, Kindern die
sich ausversehen erschießen etc.
Ich kann das sehr gut verstehen.

Diesen Absatz von Dir will ich nicht näher kommentieren. Offensichtlich haben wir beide ein völlig kontroverses USA-Bild. Außerdem habe ich gerade deshalb andere Länder als Beispiele herangezogen. Im Übrigen gibt es durchaus auch in Deutschland Gegenden, in die ich ungern (besonders nachts nicht) gehen möchte.

…Ich hasse Männer, die ihre Frauen schlagen…

Wer hasst das nicht, aber was hat das mit Waffen zu tun?

Nichts! Aber es hat etwas mit möglicher Deeskalation von Gewalt zu tun, und dies war das Thema.

Ganz besonders hasse ich
Möchte-Gern-Nationalisten, die nachts mit Tonfas, Klappmessern
oder Basaballschlägern im Auto durch die Gegend fahren, um
Andersdenkende oder Ausländer „zu klatschen“. (Hoyerswerda,
Neubrandenburg)

Was hat das mit dem Waffengesetz zu tun?

Eine Menge! Es trifft den Nagel auf den Kopf und ist schon namentlich im Straftatbestand so bezeichnet: Bewaffneter Überfall/Raubüberfall/Körperverletzung/tätlicher Angriff usw. usf. Da steckt nämlich das Wort WAFFE drin, damit’s auch Polizisten merken. :smile:

dennoch: Sollte mir je das Unglück zustoßen -was Gott

verhindern möge- daß irgend ein Krimineller meiner Familie
schwerstes Leid zufügt, meine Frau vergewaltigt, meine Tochter
sexuel mißhandelt oder gar tötet, werde ich diesen, sofern die
Tat gerichtlich bewiesen wurde, erschießen! (Und im Anschluß
in tiefer Trauer um das Leid meiner Familie, aber auch mit
ruhigem Gewissen, meine Strafe im Knast absitzen.)

Das ist natürlich die beste Lösung! Wenn Deine Frau o. Tocher
vergewaltigt wurde und an den Folgen leidet seilst Du Dich in
den Knast ab :smile:
Das ist toll…

Ich wüßte nicht, was ich daran toll finden sollte. :frowning:

Dafür -und nur aus diesem Grund- brauche und habe ich eine
Waffe. Gesetze hin oder her!

Na klar, für diesen höchstwahrscheinlichen Fall hätte ich mir
auch schon längst eine besorgt, wenn ich nicht sowieso meine
Dienstwaffe hätte.

Ich meinte den höchstUNwahrscheinlichen Fall. Bitte nichts verdrehen.

Vielleicht warst Du etwas zu lange in Texas…

Vielleicht bist Du zu lange Polizeibeamter und bekommst langsam den Tunnelblick?

Gruß, Andreas

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Also die USA ist wohl wirklich das mieseste Bsp.
Wo warst Du den in NY? mit Sicherheit nicht in den Vierteln in

Diesen Absatz von Dir will ich nicht näher kommentieren.
Offensichtlich haben wir beide ein völlig kontroverses
USA-Bild.

Wahrscheinlich, aber lassen wir das, ich war übrigens auch desöfteren in den USA, u.a. 3 Monate bei einer Familie in New Orleans, es hat mir sehr gut gefallen, aber einige Mentalitäten der Amis finde ich auch daneben, u.a. das jeder meint er müsse na Waffe haben.

…Ich hasse Männer, die ihre Frauen schlagen…

Wer hasst das nicht, aber was hat das mit Waffen zu tun?

Nichts! Aber es hat etwas mit möglicher Deeskalation von
Gewalt zu tun, und dies war das Thema.

Nun ich sehe keinen Zusammenhang mit dem Thema Deeskalation/Waffen.

Ganz besonders hasse ich
Möchte-Gern-Nationalisten, die nachts mit Tonfas, Klappmessern
oder Basaballschlägern im Auto durch die Gegend fahren, um
Andersdenkende oder Ausländer „zu klatschen“. (Hoyerswerda,
Neubrandenburg)

Was hat das mit dem Waffengesetz zu tun?

Eine Menge! Es trifft den Nagel auf den Kopf und ist schon
namentlich im Straftatbestand so bezeichnet: Bewaffneter
Überfall/Raubüberfall/Körperverletzung/tätlicher Angriff usw.
usf. Da steckt nämlich das Wort WAFFE drin, damit’s auch
Polizisten merken. :smile:

abgesehen von Körperverletzung gibt es keinen der von Dir erwähnten Straftatbestände im StGB - im WaffenG schon gar nicht. Deshalb müssen auch wir mal die §§ durchlesen um zu wissen, was da drin steht.

Es gibt einfach Dinge, die fast jeder hasst, sie haben aber mit der Frage, ob jeder eine Waffe (was für eine auch immer) haben sollte wenig zu tun.

dennoch: Sollte mir je das Unglück zustoßen -was Gott

verhindern möge- daß irgend ein Krimineller meiner Familie
schwerstes Leid zufügt, meine Frau vergewaltigt, meine Tochter
sexuel mißhandelt oder gar tötet, werde ich diesen, sofern die
Tat gerichtlich bewiesen wurde, erschießen! (Und im Anschluß
in tiefer Trauer um das Leid meiner Familie, aber auch mit
ruhigem Gewissen, meine Strafe im Knast absitzen.)

Das ist natürlich die beste Lösung! Wenn Deine Frau o. Tocher
vergewaltigt wurde und an den Folgen leidet seilst Du Dich in
den Knast ab :smile:
Das ist toll…

Ich wüßte nicht, was ich daran toll finden sollte. :frowning:

Na wenn Du den Sarkasmus nicht verstehst, erklär ichs nochmal:
Das ist einfachest lynchjustizmentalität und die ist wirklich nicht toll.
Vor allem weil damit niemandem geholfen ist.

Dafür -und nur aus diesem Grund- brauche und habe ich eine
Waffe. Gesetze hin oder her!

Na klar, für diesen höchstwahrscheinlichen Fall hätte ich mir
auch schon längst eine besorgt, wenn ich nicht sowieso meine
Dienstwaffe hätte.

Ich meinte den höchstUNwahrscheinlichen Fall. Bitte nichts
verdrehen.

Wenn das so ist, WARUM hast Du dann eine Waffe?

Vielleicht warst Du etwas zu lange in Texas…

Vielleicht bist Du zu lange Polizeibeamter und bekommst
langsam den Tunnelblick?

Vielleicht ist das so, aber wenn ich sowas lese wie:

Dafür -und nur aus diesem Grund- brauche und habe ich eine
Waffe. Gesetze hin oder her!

hab ich gern nen Tunnelblick.

M.

Hi Andreas

freue mich, daß ich offensichtlich mit meinem Posting nicht
ganz daneben lag.

Vielen Dank für Deine Meinung.

You are welcome!

Doch habe ich nicht um der Zustimmung wegen zugestimmt, sondern weil du recht hast. Besonders was die USA angeht und was die deutschen Vorschriften angeht.
Wenn ich die vorgefassten Meinungen uber Gewalt in der USA hier lese, kommt mir wirklich die Galle hoch. Komischerweise kenne ich hier in Ca nur Leute, die keine Waffe haben. Mir scheint, die Leute schliessen von Filmen auf das wirkliche Leben hier. Schau ich mir dagegen die deutschen Nachrichten an, wimmelt es nur so von Gewalt.

Peter

Beste Grüße, Andreas

Rauche die Friedenspfeife…
o.k. Mike, vielleicht liegen unsere Meinungen und unser Verständnis für Sarkasmus nur in Nuancen auseinander.
Ich denke, so groß sind die Unterschiede nicht.

Um es abschließend noch einmal klar zu sagen:
Ich trage keine Waffe, habe auch nicht ständig eine griffbereit rumliegen. Ich habe auch nicht vor, jemals jemanden zu erschießen. Dazu, hoffe ich, wird es niemals kommen. Ich bin grundsätzlich gegen Gewalt und halte die hiesigen Waffengesetze nicht für unbedingt verbesserungswürdig. Sollen sie so bleiben, wie sie sind.

Aber dennoch - und da wiedersprechen sich unsere Ansichten wahrscheinlich - bin ich beruhigt, eine Waffe zu besitzen, sollte ich je eine brauchen. (Was ich nicht hoffe!)

Gruß, Andreas

Hi Peter,

über die oftmals vorgefasste USA-Meinung kann ich mich oft auch nur wunderen.

Gruß, Andreas

OK!

halte die
hiesigen Waffengesetze nicht für unbedingt
verbesserungswürdig. Sollen sie so bleiben, wie sie sind.

Ansonsten gehe ich mit Dir Konform, aber das liegt wohl an meinem Beruf, würde mich echt freuen wenn ich nicht so oft mit bewaffneten Menschen zu tun hätte.

Aber dennoch - und da wiedersprechen sich unsere Ansichten
wahrscheinlich - bin ich beruhigt, eine Waffe zu besitzen,
sollte ich je eine brauchen. (Was ich nicht hoffe!)

Ich hoffe das für Dich ebenfalls.
Ich hoffe weiterhin Du besitzt sie wenigstens legal.
Übrigens gabs zufällig vorhin die passende Simpsonsfolge zum Thema.

Bis denne,

M.

Übrigens gabs zufällig vorhin die passende Simpsonsfolge zum
Thema.

Bis denne,

M.

Und am Schluß hat Marge die Knarre eingesteckt, gegen die sie immer war! Ein schöner Seitenhieb auf die Amerikanischen Verhältnisse.

Gruß
Frank

Polizisten, Geldboten oder Personenschützer Waffenträger sind.
Das macht sie keinesfalls zu verantwortungslosen „Rambos“.

Hallo Andreas!

Die von dir angeführten Personen unterliegen einer besonderen Ausbildung sowohl im Umgang mit der Waffe als auch im Umgang mit Gefahrensituationen. Und trotz dieser Ausbildung kommt es manchmal zu Eskalationen wie z.B. zuletzt in Genua. Wobei mir gerade in diesem Fall nichts ferner liegt als das Verhalten der Demonstranten zu verteidigen geschweige denn zu tolerieren.

Ich finde, wenn jemand Lust hat herumzuballern( und dieses Vergnügen kann ich durchaus nachvollziehen) so soll er auf den Schießstand gehen und die Waffe dort bekommen und dann wieder dort abgeben.

ciao Armin

Stimme Dir voll zu!

Hallo Andreas!

Die von dir angeführten Personen unterliegen einer besonderen
Ausbildung sowohl im Umgang mit der Waffe als auch im Umgang
mit Gefahrensituationen. Und trotz dieser Ausbildung kommt es
manchmal zu Eskalationen wie z.B. zuletzt in Genua. Wobei mir
gerade in diesem Fall nichts ferner liegt als das Verhalten
der Demonstranten zu verteidigen geschweige denn zu
tolerieren.

Das sehe ich auch so. Es sollten grundsätzlich nur Personen mit Waffen umgehen, die auch eine entsprechende Ausbildung daran erhalten haben.

Ich finde, wenn jemand Lust hat herumzuballern( und dieses
Vergnügen kann ich durchaus nachvollziehen) so soll er auf den
Schießstand gehen und die Waffe dort bekommen und dann wieder
dort abgeben.

So ist es.

Gruß, Andreas

Ich schweife jetzt mal ein wenig ab!
Hi!

Es wurde hier so oft über die Änderung des Waffebgesetzes geredet (der ich übrigens ziemlich neutral gegenüberstehe, da sie weder für mich - „beurlaubter Sportschütze“ - noch für meine aktiven Vereins"kameraden" sooo viel ändert).

Was jetzt folgt, bezieht sich nur auf Schusswaffen!
Ist es nicht so, dass bewaffnete Kriminelle eher mit illegal erworbenen Wummen durch die Gegend laufen, welche aus dubiosen Quellen stammen, als mit legel erworbenen? Ich weiß nicht, ob da eine Verschärfung etwas nutzt?!

Zu Waffen wie Tonfa, Sai, Kama, Balisong, Nunchako, etc.: Ich denke mal, dass die meisten Waffen, die ihren Ursprung in fernöstlichen Kampfkünsten haben, in den Händen ungeübter Leute nicht mehr Schaden (sicherlich auch nicht weniger) verursachen als vergleichsweise Knüppel oder „normale“ Messer (ich habe mit einen total stumpfen Balisong geübt - das gab nur blaue Flecken an den Fingern). Die geübten sind in der Regel in einem Verein, und diese Leute sind erfahrungsgemäß wiederum eher selten zu Gewalttaten bereit!

Eine Ausnahme bilden meiner Meinung nach allerdings Dinge wie Shuriken oder Wurfmesser - die sollten ausschließlich an Vereine vertrieben werden!

Grüße
Guido