Hallo Hanna!
Neurowissenschaft hat viele Aspekte. Deshalb bevorzugen manche den Begriff Neurowissenschaften. Er drückt besser aus, dass die Erforschung des Gehirns hinsichtlich ihrer Fragestellungen und Methoden vielfältiger ist als zum Beispiel die Mathematik.
Neurologie ist das Teilgebiet der Medizin, dass sich mit der Erforschung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems beschäftigt. Hierfür ist das Studium der Medizin eine gute Voraussetzung.
Kognitive Neurowissenschaft erforscht die Fähigkeiten des Geistes (Sprache, Denken, Gedächtnis, Wahrnehmung,etc.) auf der ebene des Gehirns. Hierfür ist ein Studium der Kognitionswissenschaft oder der Psychologie eine gute Vorraussetzung. Kognitionswissenschaft kannst Du man in Tübingen und in Osnabrück studieren.
Neuropsychiologie beschäftigt sich mit den psychischen Störungen, die aus Hirnschäden entstehen. Hierfür sind Psychologie oder Medizin eine gute Grundlage.
Neurobiologie beschäftigt sich mit der Funktion von Nervenzellen. Hierfür ist ein Studium der Biologie oder der Medizin eine gute Voraussetzung. Außerdem gibt es in Köln einen Bachelor in Neurowissenschaft, der ebenfalls auf Neurobiologie ausgerichtet ist.
Der Bachelor in Neurowissenschaft in Köln und die Bachelorstudiengänge in Kognitionswissenschaft in Osnabrück und Tübingen sind meines Wissens NC-frei. Allerdings kann man auch Medizin oder Psychologie mit einem schlechteren Notendurchschnitt studieren. Ein Notendurschnitt der besser ist als der NC garantiert einen Studienplatz. Da viele Zusagen nicht angenommen werden, habe aber auch alle anderen eine Chance. Schlimmstenfalls muss man etwas warten.
Viele Grüße, Falk