Moin,
besagten Ort in letzter Zeit diese Messungen überhand nehmen,
vor allem an Stellen, wo es eindeutig nicht darum geht, eine
Gefahrenstelle zu überwachen sondern um Gewinnmaximierung für
die Gemeinde.
Aber es ist nicht die Gemeinde, die etwas falsch macht, sondern die Autofahrer, die zu schnell fahren. Wenn es blitzt, hat der Fahrer etwas falsch gemacht, nicht die Gemeinde. Zu schnell fahren ist verboten. Wenn jemand geblitzt wird, hat er etwas verbotenes getan.
Warum sollte es falsch sein, einen Blitzer da aufzustellen, wo man besonders viele Fahrer blitzt?
Klar, es wäre wünschenswert, wenn die Raser vor Schulen und Kindergärten mal zur Verantwortung gezogen werden würden, aber warum stehen Geblitzte nicht einfach mal dazu, dass sie etwas falsch gemacht haben?
Dies wurde auch schon im Konsolidierungsplan für den Haushalt
geschrieben: „Die Einnahmen aus Verkehrsüberwachenden
Maßnahmen sind zu erhöhen“ steht dort drin.
Finde ich eine gute Idee, um die leeren Haushaltskassen zu füllen. Jeder Fahrer lernt in der Fahrschule, wie er zu fahren hat. Er weiß auch, dass er bestraft werden kann, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Warum wird die böse Gemeinde vorgeschoben? Warum wird von Azocke geredet? Jeder weiß, was ihn erwartet, wenn er die Regeln nicht beachtet.
Daher die Frage nach Vorgaben für die Standortwahl.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt ab/bis Schild. Nicht erst 30m dahinter für Männer oder 30m davor für Fahranfänger. Nicht nach Gutdünken eines Einzelnen woanders, weil es ihm grad besser in den Kram passt.
Herr X war der Meinung, dass Messungen an Unfallschwerpunkten
oder anderen Gefahrenstellen vorgenommen werden sollten.
Das ist sicher richtig und wäre gut, aber
a) ändert das nichts daran, dass Herr X zu früh beschleunigt hat, wo er es noch nicht durfte
b) an solchen Stellen vermutlich nicht genug eingenommen wird.
Liebe Grüße,
-Efchen