Vorhangrätsel

Ich möchte in meiner Wohnung neue Vorhänge machen.
Die Schneiderin sagte mir, man braucht ca. 1,5 bis 3 mal so viel Stoffbahn, wie die Vorhangschiene lang ist. Gute Vorhangstoffe sind nicht gerade billig, das ganze ist also schließlich auch eine Kostenfrage.

Nun meine Frage an Euch: Wenn ich nun 3x so viel Stoff nehme statt 1,5x so viel Stoff, schirmt der Vorhang auch wirklich doppelt so viel Licht ab oder nicht? Ich setze voraus, dass sich der Vorhangstoff wie eine Sinuslinie an der Stange entlangschlängelt und immer nur genau eine Stoffbahn zwischen Zimmer und Fensterscheibe liegt, also die Schleifen sich nicht überschneiden.

In einer schlaflosen Nacht habe ich selbst den praktischen Versuch gemacht und kenne das Ergebnis. Wisst ihr es auch?

Liebe Physiker bitte nicht gleich antworten, lasst mal die Laien raten, vielleicht kommen ein paar lustige Erklärungsversuche.

verständnisfrage

In einer schlaflosen Nacht habe ich selbst den praktischen
Versuch gemacht und kenne das Ergebnis.

wieviel abzuschirmendes licht gibt es denn in deinen schlaflosen nächten? (und wie genau hast du es gemessen?)

Kommt wohl auch auf den Stoff an, denn es gibt Stoff,
der garnichts durchläßt, egal wie der Vorhang hängt )

Alex

Hallo Gerold,

habe mal gezeichnet - geht auf Karopapier problemlos, mit der Tastatur etwas schwieriger.
Es ist nur sichtbar, wenn man den Text in z. B. WORD kopiert und ihn dort z. B. in „Courier New“ formatiert (also einer >Schriftart mit fester Zeichenbreite).

Ein Vorhang von - sagen wir mal - 1 m, flach am Fenster, sieht so aus:
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lege ich ihn nun in Falten, so dass diese genauso breit wie tief sind, sieht es (von oben) so aus:
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Wenn ich die Falten doppelt so tief wie breit mache, siehts so aus:
_ _ _ _ _
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|_| |_| |_| |_| |_

Das heißt:

Für die erste Version brauche ich 1 m; für die zweite Version 1,90 m (das 1,9fache); für die dritte Version 2,80 m (das 2,8fache).

Also ist das mit den „1,5 bis 3 fachen“ relativ praxisnah.

Was den Lichtdurchtritt angeht, so wäre m. E. - wenn der Vorhang, wie gezeichnet fiele und man exakt rechtwinklig davorstünde - er bei allen Versionen ebenso groß. Ein Vorhang fällt aber nicht so exakt, sodern in Bögen, die sich oft berühren bzw. Stoff übereinanderlegen, überlappen, und man sieht ihn auch von der Seite an - dann wirds mit der Berechnung schwierig, wenn nicht gar unmöglich.

Lieben Gruß
Dantis

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ein tipp

Es ist nur sichtbar, wenn man den Text in z. B. WORD kopiert
und ihn dort z. B. in „Courier New“ formatiert (also einer
>Schriftart mit fester Zeichenbreite).

für solche dinge gibt es hier den PRE-tag. schau mal:

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man schreibt einfach den text, den man in fester zeichenbreite haben will, zwischen ein PRE und ein /PRE, jeweils in -klammern.

Fein, wieder was gelernt!

Lieben Gruß
Dantis

Es ist nur sichtbar, wenn man den Text in z. B. WORD kopiert
und ihn dort z. B. in „Courier New“ formatiert (also einer
>Schriftart mit fester Zeichenbreite).

für solche dinge gibt es hier den PRE-tag. schau mal:

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man schreibt einfach den text, den man in fester zeichenbreite
haben will, zwischen ein PRE und ein /PRE, jeweils in
-klammern.

Lieber Gerold

Hängt die Antwort mit der logarithmischen Wahrnehmung des Lichts zusammen oder mit der Formulierung der Frage?

Viel am Grübeln
Voltaire

Lieber gerold,
gibt es denn eine Lösung??
Viele Grüße
Voltaire

Ähäm,

Bin mir auch nicht mehr so sicher. Hüllen wir lieber den Vorhang des Schweigens darüber.