Hallo!
Kann mir jemand erklären, wie Vorhersagen, Prophezeihungen, etc nicht nur über zeitliche Differenzen, sondern besonders auch über räumliche Entfernungen funktionieren sollen?
Dass die Erde sich mit ca 30km/s bewegt ist Schulwissen, aber nur ein Teilaspekt. Das Sonnensystem Bewegt sich mit 220 km/s um das Zentrum der Milchstrasse, also ist eine zeitliche Vorhersage über eine Stunde eben auch eine Vorhersage für einen -zum Zeitpunkt der Aussage- ziemlich weit entfernten Punkt.
Das bringt mich zu der Frage, warum ein eventuelles Jenseits an die Raumzustände und -geschwindigkeiten des „Diesseits“ gekoppelt ist?
Wir kennen das ja: Spuk tritt immer an bestimmten Orten auf, etc.
Was wäre, wenn es an Bord eines Raumschiffes zu einem „grauenhaften“ Ereignis käme, und die Seelen umhergingen: An welche Raumposition wären sie gekettet? An die Position des Geschehens? An den theroretische Position des Schiffs zu späterem Zeitpunkt? Dabei ist zu bedenken, dass -wie gesagt- die Position als Ort, bzw als Koordinaten zwischen den Sternen nicht fest ist, sondern ebenfalls der Drehung der Galaxie unterliegt.
Es gibt eben keinen festen Punkt im Universum.
Ein Gedanke, den ich vor drei Sekunden hatte, ist -bezogen auf unsere Milchstrasse- nicht nur 3 Sekunden, sondern auch fast 700 km weit entfernt.
Von der Bewegung der Milchstrasse im Weltraum habe ich noch gar nicht gesprochen, muss natürlich ebenfalls berücksichtigt werden.
Also meine Frage: Warum sollte eine wie auch immer geartete „Anderswelt“ an unseren ziemlich bewegten Raum gekoppelt sein?
Und auch bestimmtes „Spukgeschehen“, dass zu bestimmten Jahrestagen wiederkehrt: Ist es der Geisterwelt egal, dass sie sich an einem willkürlichen Kalender ausrichtet, der sich allein an der Erddrehung ausrichtet - und das nicht mal richtig…siehe Schaltjahr.
Vielen Dank!
Denis